Antigene Natürliche Antigene

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 Präsentation transkript:

Antigene Natürliche Antigene Proteine, Enzyme, Kohlehydrate, Nucleinsäuren, Membranen, Zell- wände, Viren etc. Synthetische Antigene modifizierte Proteine, künstliche Polypeptide, spezielle Reagentien

Voraussetzungen und Anforderungen (1) Immunisierungen Voraussetzungen und Anforderungen (1) Auswahl der Tiere Größe und Spezies Je größer das Tier, umso mehr Antigen erforderlich. Je größer das Tier, umso mehr Antiserum produziert Beispiele Kaninchen, Schaf, Ziege, Pferd Maus, Meerschweinchen, Ratte Huhn Wichtig Phylogenetischer Abstand vom Versuchstier zum Antigen soll möglichst groß sein Genetische Faktoren Auswahl geeigneter Stämme, reinrassige Tiere bevorzugt

Voraussetzungen und Anforderungen (2) Immunisierungen Voraussetzungen und Anforderungen (2) Eigenschaften des Antigens Prinzip: je komplexer, desto stärker antigen Aggregation Denaturierung sterische Erreichbarkeit strukturelle Komplexizität Molekulargewicht Salzkonzentration

Präparation von Antigenen Natürliche Antigene Isolierung nach Regeln der Proteinchemie Reinheitskriterien Verwendung vonDetergentien für unlösliche Antigene, z.B. Membranproteine (Probleme) Künstliche Antigene Polypeptidyl-Proteine: lineare, verzweigte, homopolymere, heteropolymere Konjugate (Hapten-Carrier) Haptene sind niedermolekulare Substanzen, die für sich allein nur schwach oder gar nicht antigen wirken, z.B. Carbonsäuren, Steroide, Phenole, DNP-Lysyl-Derivate, TNP-Derivate. Als Carrier werden schwach immunogene Polypeptide gewählt.

Hapten-Carrier Durch die Verknüpfung des Haptens mit dem Carrier werden neue antigene Determinanten geschaffen.

Adjuvantien Mittel zur Hebung der allgemeinen Immunantwort Wirkungsweise: 1) Depotwirkung 2) Senkung toxischer Effekte 3) Aggregation von Antigenen Stimulation der Lymphozyten-Zirkulation Wichtigstes Adjuvans: Freund's Complete Adjuvans 9 Teile Mineralöl 1 Teil Detergens (Artacel) 0.5 mg/ml hitzedenat. Bakterien (Mycobacterium tuberculosis oder butyricum) Alternativen: Aluminiumhydroxid-Gele; Bentonit-Gele

Wirkungsweise von Adjuvantien

Injektionsmethoden intradermal: in die Haut subcutant: unter die Haut intramuskulär: in den Muskel intravenös: in die Vene intraperitoneal: in die Bauchhöhle in die Lymphknoten in die Fußballen (Kaninchen)

Immunisierungsprogramm Injektion: mit Freund's Complete Adjuvans 2. Injektion (= 1. Boost): nach ca. 4 Wochen Blutabnahme: 1 Woche darauf 3. Injektion (= 2. Boost): 2-3 Wochen darauf usw.

Tage nach Immunisierung Verlauf der Immunantwort Total Ab IgM Ab IgG Ab 1o Ag 2o Ag A b T i t e r 5 10 15»» 30 35 40 Tage nach Immunisierung