Soziale Medien und berufliche Orientierung Thesen aus dem Projekt „Learn2Teach by social web“ Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen.

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Initiative SCHAU HIN! Was Deine Kinder machen.
Advertisements

Rahmenbedingungen der Umfrage
Betriebliches Lernen in der Zeitarbeit aus Sicht der Einsatzbetriebe
Bildungsaktivitäten in Second Life - Lehren und Lernen virtuell
Anforderungen an einen Teletutor / E-Teacher. Didaktisch Steuerung der Interaktionsebenen zwischen den Lernern Unterstützung von Einzellernern Unterstützung.
Internetcafés in NRW. Der Fakt Arbeitslosigkeit unter Jugendlichen ist eine wichtige Thematik es gibt Jugendliche, die mit den Regelangeboten der Berufsberatung.
Christoph Deeg Online- und Gamingkultur
Teil 2 Marco Fileccia Kurze Wiederholung Teil 1 Prinzip Gruppenbildung
Vhb-Projekt: Erziehung zur Medienkompetenz Schulische Medienerziehung Virtuelles Seminar Referenten: Simon Pannarale/Christoph Sauter Prof. Dr. Dieter.
Politische Öffentlichkeiten im digitalen Zeitalter - Wie wird der Obama-Wahlkampf unsere Kommunikation beeinflussen? Evangelische Trägergruppe für gesellschaftliche.
Unterrichtsskizze „Internet lernen“
Anonymität contra Straftatverfolgung im Internet
SPEAQ Workshop Von Praktikern geleitete Qualitätssicherung und Qualitätssteigerung Dieses Projekt wurde mit finanzieller Unterstützung der Europäischen.
Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung (Mitteilung) trägt.
Unterrichtsmaterial (D7)
professioneller Akteur
Das Gehirn Segment einer e-Learning Sequenz aus dem Themengebiet
Thema im zweiten Halbjahr: Leben und Werk des Komponisten Gustav Holst
Gefördert durch: Geschäftsführungskonferenz der BAG SELBSTHILFE e.V. am 29. April 2011 in Königswinter.
Online & Präsenzkurse Neue Kursangebote entwickeln ZAWiW - Titel.
Comenius Projekt Notes of Harmony exploring and sharing our cultural identities by interpreting our musical heritages Noten voller Harmonie - Erforschung.
Studentische Arbeiten im Social Web Aktuelle Nutzung und Anforderungen für die Nutzung Klaus Tochtermann Seite 1.
Pädagogisch philosophische Fragen
Allgemeines zu Produktionsschulen
Content Management ist ein Prozess und umfasst die Erstellung, Verwaltung und kontrollierte Veröffentlichung von Inhalten. Content-Management- Systeme.
- 1 Förderprogramm eTEN Call Mai bis 10. September 2003.
Wikis als Lernplattformen im Unterricht? 5. eLearning Didaktik Fachtagung – , Wien Mag. Petra Mayrhofer, Bakk.
Blended Learning.
Autor: JFF – Institut für Medienpädagogik Autor: JFF – Institut für.
im Ohr Produktion von Podcasts mit Jugendlichen.
Birgit Wittenberg Kompetenzzentrum eLearning Niedersachsen
Grundschule und Computer
Möglichkeiten Junge Leute
PS Onlinejournalismus WS 2003/04 Usability Fragestellung Verstehen Web-Only Medien mehr von Usability als konventionelle Web- Ausgaben von Printmedien?
BE PART OF IT Youth Parliaments networking in Europe.
Dieses Projekt wird von der Europäischen Kommission gefördert. Diese Publikation gibt nur die Meinung der Autoren wieder, die Kommission kann für die Verwendung.
Charles Hohmann, Dr. phil., Institut Montana Zugerberg
1 Das Projekt Netzwerk Regionale Ausbildungsverbünde Berlin im Auftrag der Senatsverwaltung für Arbeit, Integration und Frauen wird mit Mitteln des Landes.
Gemeinsame Saatgutgewinnung Ein Ort zum gemeinsamen Gärtnern.
Einführung in das didaktische Konzept „WebQuest“
zum Innovationsstandort
Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung trägt allein der.
Sensible Themen Was Sie tun können, wenn die Unzufriedenheit mit dem Aussehen für eine/n Lernende/n oder KollegIn ein Problem darstellt LIFELONG LEARNING.
Web 2.0 Möglichkeiten & Anwendungsfelder Robert Handrow Jugendbildungsreferent AdB Haus Steinstraße e.V.
benötigt Medienwirksamkeit bestätigt Medienkompetenz ist Teil von
ReB i KoNet Regionales Berufsinformations u. Koordinierungsnetzwerk in Düsseldorf Herzlich Willkommen beim.
EVA Eigenverantwortliches Arbeiten am GYS
2 Kommunikation und Mein Netzwerk fürWissen  Das Online-Netzwerk für Kommunikation und Wissen  Studierende, Dozierende und Praktiker aus Wirtschaft.
5. Juli 2010 Web 2.0 für Jugendliche Das Freizeitwiki Baden-Württemberg: Aktiv sein mit dem Lebensraum Internet!
Das Schreiblabor an der Universität Bielefeld
Auswahlverfahren für die SchriftdolmetscherInnenausbildung am 24. und 25. September 2010 in Wien Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen.
 Vorstellen und Kennenlernen aller Teilnehmer  Mülltrennen- Workshop  Sightseeing in Wien, Linz und Leonding  Schneeschuhwan dern und Bobfahren.
Enviromental pollution  CO 2 releases  Too much plastic bag in the oceans/seas  Chopping down the rainforests  Oil leaks in the ocean  Nuclearpower.
Production of electricity in Finland By Germany-Group.
Diskussion What can we do? Schritt 3 Aktivität 3 WeDO For the Wellbeing and Dignity of Older People Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen.
Diskussion EUSTaCEA Schritt 3 Aktivität 1 (Langversion) WeDO For the Wellbeing and Dignity of Older People Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen.
Diskussion EUSTaCEA Schritt 3 Aktivität 1 (Kurzversion) WeDO For the Wellbeing and Dignity of Older People Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen.
EU Rights on Older People Schritt 2 Aktivität 1 (Kurzversion)
Made by: #Team Unicorns TALKING ABOUT ENVIROMENTAL PROBLEMS.
Diskussion WeDO Schritt 3 Aktivität 2 (Kurzversion) WeDO For the Wellbeing and Dignity of Older People Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen.
Schritt 1 Aktivität 1 (Langversion) Pictures as symbols for quality care.
Schritt 1 Aktivität 1 (Kurzversion) Pictures as symbols for quality care Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert.
Johann Michael Sattler Born in 1786 in Lower Austria Died in 1847 at the age of 61 in Salzburg He is one of the most famous painters in Austria.
National painter of Austria
Environment problems The problems - The problem of waste  too much trash -People use too much cars -Oil platform accidents -Exhaust gas pollution -Deforestation.
Diskussion WeDO Schritt 3 Aktivität 2 (Langversion) WeDO For the Wellbeing and Dignity of Older People Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen.
Prof. Dr. Dirk Burdinski, Susanne Glaeser, Timo van Treeck „Lernen im Digitalen Wandel“ 11. März 2016 Hochschule 4.0 Anforderungen aus Projekt- und Forschungskontexten.
Prof. Dr. Andreas Voss, Hochschule für Angewandte Wissenschaften (HAW) Hamburg Präsentation am Freitag, 27. März 2009, TU Dortmund, Fakultät Erziehungswissenschaft.
Workshop Social Media Social Media in der Verwaltung des Kantons Luzern Philipp Berger, Kommunikationsbeauftragter ZID 30. Oktober 2013.
ENVIRONMENT PROBLEMS What can I do? Pineapples Traffic  Use public vehicles  Use more bike and go by walking  There should be a filter in every car.
 Präsentation transkript:

Soziale Medien und berufliche Orientierung Thesen aus dem Projekt „Learn2Teach by social web“ Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung (Mitteilung) trägt allein der Verfasser; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben. Dr. Bastian Pelka | Hagen | 23.01.2013 | Stubo-Workshop

Aufbau des Workshops Kurze Einführung in soziale Medien am Beispiel facebook, Blog und wiki Thesen und Diskussion 2

Einige Beispiele Online… www.learn2teach.eu www.facebook.de/bastianpelka http://www.facebook.com/ambrock.maler?ref=stream www.bastianpelka.de www.medienspielwiese.de 3

Thesen I: soziale Medien Soziale Medien werden E-Mail und www an Bedeutung überholen, zum Teil haben sie dies schon. Soziale Medien sind keine neue Technologie – sie sind eine neue Form der Nutzung des Internet und damit eher eine Arbeits- und Kommunikationsform als ein Medium. Das Kernangebot von sozialen Medien ist user generated content – jeder kann alles mit jedem bearbeiten und verbreiten. In der Wissensgesellschaft betrifft dies nahezu jeden „Wissens“-Beruf. Man kann soziale Medien nicht verstehen, ohne sie selber zu nutzen. Man kann sie nicht nutzen, ohne selber aktiv zu werden – und das kostet Zeit und benötigt Kompetenzen. Soziale Medien vermischen zuvor getrennte Rollen: Lehrer, Privatmensch. Soziale Medien sind nicht kostenlos – wir bezahlen mit Nutzerdaten 4

Thesen II: soziale Medien und Schule Soziale Medien sind eine Einladung an konstruktivistisch orientierte Pädagogik. Soziale Medien lassen sich als didaktischer Kontext interpretieren, der selbst gesteuertes Lernen unterstützt. Soziale Medien als Lernraum ermöglichen peer-Interaktion und das gemeinsame Lösen von Problemen. In sozialen Medien ändern sich die Anforderungen an berufliche Rollen: Lehrer werden vom Wissensvermittler zum Moderator des Selbstlernprozesses. Soziale Medien sind einfach zu bedienen und erfordern kaum finanzielle Investitionen von den Jugendlichen. Soziale Medien zeigen von allen Medien den geringsten Ausschluss von benachteiligten Jugendlichen. 5

Thesen III: soziale Medien und berufliche Orientierung In der beruflichen Realität junger Menschen wird das Prinzip user generated content die Arbeitswelt stark beeinflussen. Die technischen Kompetenzen erlernen sie von selber – die Reflexionskompetenz muss der Lernort Schule bereit stellen. Soziale Medien bieten sich als Lernort für berufliche Orientierung an, weil sie Sachinformationen mit Personen, Unternehmen und peers verbinden sowie selbst gesteuertes Lernen unterstützen. Unternehmen finden über soziale Medien leicht viele Informationen über Jugendliche. Der öffentliche Teil von FB-Seiten ist auch eine Bewerbungsmappe. 6