Doppelter Abiturjahrgang in Niedersachsen

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 Präsentation transkript:

Doppelter Abiturjahrgang in Niedersachsen

Doppelter Abiturjahrgang 2011 Studienanfänger in Niedersachsen Studienanfänger im 1. Hochschulsemester Aufwuchs IST (ggü. korrigierter Basislinie 2005) Aufwuchs SOLL (ggü. korrigierter Basislinie 2005) 2005 25.930   ( 25.292) 2006 24.524 2007 26.689 1397 11210 2008 27.989 2689 2009 29.049 3732 2010 28.562 2011 34.562 9.270 2012 33.862 8.570 2013 31.462 6.170 2014 31.162 5.870 2015 30.962 5.670 Tabelle: Studienanfängerzahlen und deren Aufwuchs in Niedersachsen Quelle: 2005 bis 2008: Amtliche Statistik, 2009: Kleine Hochschulstatistik 2010-2015: Bereinigte KMK-Prognose *

Doppelter Abiturjahrgang 2011 Anzahl der Schulabsolventen mit Fachhochschul- und Hochschulreife in Niedersachsen Quelle: KMK-Dokumentation Nr. 182 – Vorausberechnung der Schüler- und Absolventenzahlen 2005 bis 2020, Mai 2007

Doppelter Abiturjahrgang 2011 Zusätzliche Studienanfänger in Phase I (2007 – 2009: IST, 2010: Plan) 11.200

Doppelter Abiturjahrgang 2011 Phase II: Zusätzliche Studienanfänger in den Jahren 2011 bis 2015 35.550

Doppelter Abiturjahrgang 2011 Häufig gestellte Fragen Wie viele zusätzliche Schülerinnen und Schüler werden in Niedersachsen im Jahr 2011 ihr Abitur machen? Im Jahr 2011 werden – bedingt durch den Doppeljahrgang – in Niedersachsen etwa 25.000 mehr Abiturientinnen und Abiturienten die Schulen verlassen. Werden genügend Studienplätze für diese zusätzlichen Schulabsolventen zur Verfügung stehen? Das Land Niedersachsen stellt entsprechend den absehbaren Bedarfen und unter Berücksichtigung der demografischen Entwicklung und der doppelten Abiturjahrgänge die benötigten Studienplätze zur Verfügung. Wie viele Studienplätze werden in Niedersachsen geschaffen? Bezogen auf das Basisjahr 2005 werden in Niedersachsen in den Jahren 2007 bis 2010 11.210 zusätzliche Studienanfängermöglichkeiten und in den Jahren 2011 bis 2015 35.550 zusätzliche Studienanfängermöglichkeiten geschaffen. Die Zahlen basieren auf einer Prognose der Kultusministerkonferenz. Sie liegen der Bund-Länder-Vereinbarung zum Hochschulpakt zugrunde, in denen die gemeinsame Finanzierung der zusätzlichen Studienplätze geregelt ist.

Doppelter Abiturjahrgang 2011 Häufig gestellte Fragen Und wie viele zusätzliche Studiermöglichkeiten werden für den doppelten Abiturjahrgang in Niedersachsen vorgesehen? Aufgrund verschiedener Einflussfaktoren, die unter "Wie sind diese Zahlen berechnet worden?" näher erläutert werden, nimmt nur ein bestimmter Prozentsatz der Abiturienten überhaupt ein Studium auf. Darüberhinaus ist die verzögerte Studienaufnahme zu berücksichtigen, um in allen auf den doppelten Abiturjahrgang folgenden Studienjahren genügend Studienplätze bereitzuhalten. Deshalb ist gegenüber dem Vorjahr 2010 geplant, die Zahl der Studiermöglichkeiten in Niedersachsen im Jahr 2011 um 6.000 und im Jahr 2012 um 5.300 auszuweiten. Insgesamt werden in den Jahren 2011 bis 2015 ca. 19.000 zusätzliche Studienanfängermöglichkeiten in Niedersachsen (jeweils in Vergleich zum Jahr 2010) zur Verfügung gestellt.

Doppelter Abiturjahrgang 2011 Häufig gestellte Fragen Wie viele Mittel stellen das Land Niedersachsen und der Bund hierfür zusätzlich zur Verfügung? Für die 11.200 zusätzlichen Studienanfänger der ersten Phase des Hochschulpakts in den Jahren 2007 bis 2010 stellt das Land Niedersachsen den Hochschulen in Niedersachsen voraussichtlich etwa 190 Mio. EURO zur Verfügung. Darunter sind 50% Bundesmittel. Die Finanzierung erfolgt in 4 Jahresraten und auslaufend bis zum Jahr 2013. Für die 35.500 zusätzlichen Studienanfänger der zweiten Phase des Hochschulpakts stellt das Land den Hochschulen in Niedersachsen nach derzeitigen Planungen voraussichtlich etwa 695,5 Mio. EURO zur Verfügung. Darunter sind 50% Bundesmittel. Die Finanzierung erfolgt in 4 Jahresraten und auslaufend bis zum Jahr 2018.

Doppelter Abiturjahrgang 2011 Häufig gestellte Fragen Woher stammen diese Bedarfszahlen? Die Kultusministerkonferenz erstellt regelmäßig Vorausberechnungen zur Entwicklung Zahl der Studienanfänger. Anlässlich der Qualifizierungsinitiative im Jahr 2009 wurde ein aktueller Zwischenstand veröffentlicht, welcher auch Eingang in die Beratungen zur Qualifizierungsinitiative gefunden hat und Grundlage für die Fortschreibung des Hochschulpakts gewesen ist. Insofern handelt es sich bei dieser Vorausberechnung um eine zwischen Bund und allen Ländern akzeptierte Prognose. Wie sind diese Zahlen berechnet worden? Da die Studienanfänger von morgen heute bereits geboren und in den Schulen sind, lässt sich die Zahl der Schulabsolventen und Hochschulzugangsberechtigten zuverlässig abschätzen. Darüber hinaus fließen in diese Vorausberechung als empirisch bekannte Verhaltensparameter ein: Die Studierneigung – Wie viel Prozent der Hochschulzugangsberechtigten ergreifen in Studium? Die zeitliche Verzögerung bei der Aufnahme eines Studiums Die Wanderungsverflechtungen – Wie teilen sich die Studienanfänger aus einem Land auf die anderen Länder auf?

Doppelter Abiturjahrgang 2011 Häufig gestellte Fragen Wie viel Prozent der Hochschulzugangsberechtigen aus Niedersachsen studieren in Niedersachsen? Etwa 55 % der Hochschulzugangsberechtigten aus Niedersachsen studieren laut amtlicher Statistik in Niedersachsen. Diese Tatsache ist bei der KMK-Vorausberechnung ebenso berücksichtigt wie die Tatsache, dass entsprechend der Wanderungsverflechtung ab dem Jahr 2012 zusätzliche Studienanfänger aus Bremen und ab dem Jahr 2013 zusätzliche Studienanfänger aus Nordrhein-Westfalen und Hessen an Hochschulen in Niedersachsen aufnehmen werden. Insgesamt ergibt sich hieraus ein Bedarf an ca. 19.000 zusätzlichen Studienanfängerplätze in den Jahren 2011 bis 2015 gegenüber dem Jahr 2010. Wo sollen diese zusätzlichen Studienplätze entstehen? Zusätzliche Studienangebote werden mit den Hochschulen unter Beteiligung der Landeshochschulkonferenz in Studiengängen oder Lehreinheiten vereinbart, in denen ein zusätzliches Lehrangebot benötigt wird und voraussichtlich auch nachgefragt wird. Dies sind in der Regel zulassungsbeschränkte Studiengänge. Aus dem Lehraufwand und er Zahl der zusätzlich aufzunehmenden Studienanfänger ergibt sich dann auch der aus Mitteln des Hochschulpakts finanzierte monetäre Mehraufwand der Hochschulen.

Bei Nachfragen: Referat 26 / 27 Leibnizufer 9 30169 Hannover Thorsten.schumacher@mwk.niedersachsen.de Stefan.niermann@mwk.niedersachsen.de