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Www.che-consult.de „Entwicklung der Studien- anfängerzahlen und Folgen“ Dr. Christian Berthold Vollversammlung des FBTEI e.V. | Koblenz.

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1 www.che-consult.de „Entwicklung der Studien- anfängerzahlen und Folgen“ Dr. Christian Berthold Vollversammlung des FBTEI e.V. | Koblenz

2 Inhalt Studienanfängerzahlen und Folgen | Dr. Christian Berthold | 30.10.20092 Herausforderungen Demographische Entwicklung Chancen für die Hochschulen Herausforderungen

3 Studienanfängerzahlen und Folgen | Dr. Christian Berthold | 30.10.2009 3 Graduates in Tertiary Education (ISCED A) OECD 2006

4 Studienanfängerzalen und Folgen | Dr. Christian Berthold | 30.10.2009 4 Akademikerquote

5 Fachkräftemangel in Deutschland Studienanfängerzahlen und Folgen | Dr. Christian Berthold | 30.10.20095 „Vor allem bei den akademisch Qualifizierten, die wir zur Eroberung innovativer Zukunftsmärkte brauchen, hat sich der Abstand zu anderen Ländern vergrößert – bis 2020 fehlen uns 1,2 Millionen zusätzlicher Akademiker“. Zukunftsvermögen Bildung, Studie von McKinsey und Company im Auftrag der Robert Bosch Stiftung, Oktober 2008

6 Fachkräftemangel in Deutschland Studienanfängerzahlen und Folgen | Dr. Christian Berthold | 30.10.20096

7 Mangel an Hochqualifizierten Studienanfängerzahlen und Folgen | Dr. Christian Berthold | 30.10.20097 In kaum einem anderen OECD Land werden so viele Abschlüsse in naturwissenschaftlich- technischen Fächern erworben wie in Deutschland Allerdgings sind aufgrund der geringen Absolventenquote in Deutschland Hochqualifizierte in diesen Fächern deutlich unterrepräsentiert 2006 kamen im OECD-Schnitt auf 100.000 Erwärbstätige im Alter von 25 bis 34 Jahre 1649 Hochqualifizierte mit naturwissenschaftlich- technischem Studium In Deutschland sind es dagegen nur 1423 je 100.000 Erwerbstätige OECD: Bildung auf einen Blick 2008

8 Inhalt Studienanfängerzahlen und Folgen | Dr. Christian Berthold | 30.10.20098 Herausforderungen Demographische Entwicklung Chancen für die Hochschulen

9 Entwicklung des Erwerbspersonals Studienanfängerzahlen und Folgen | Dr. Christian Berthold | 30.10.20099

10 Demographische Entwicklung in D Studienanfängerzahlen und Folgen | Dr. Christian Berthold | 30.10.200910 Jahrgangsstärke Junge (20 - 25) und Alte (60 - 65) Quelle StBA 2004 – 10. koordinierte Bevölkerungsvorausberechnung, Variante 5  Jahrgangsstärke 20- < 25-Jährige  Jahrgangsstärke 60- < 65-Jährige 2005201020152020202520302050204020452035 in Mio. 1,0 1,25 1,5 2007 – 2013 2020 – 2030

11 Schulzeitverkürzung Studienanfängerzahlen und Folgen | Dr. Christian Berthold | 30.10.200911 Zwischen 2007 und 2016 schließen aufgrund der Schulzeitverkürzung mehr Schüler als ursprünglich erwartet mit dem Abitur ab Jahr des doppelten Abiturjahrgangs pro Land 2007Sachsen-Anhalt 2008Mecklenburg-Vorpommern 2009Saarland 2010Hamburg 2011Bayern, Niedersachsen 2012Baden-Württemberg, Berlin, Brandenburg, Bremen 2013Hessen I, Nordrhein-Westfalen 2014Hessen II 2016Schleswig-Holstein

12 Studienanfängerzahlen und Folgen | Dr. Christian Berthold | 30.10.2009 12 Hauptgrund für die höheren Zahlen sind neue KMK-Berechnungen zur Zahl der Studienberechtigten 100 = Studienberechtigtenzahlen des Jahres 2003 (abs. 369.000) 431.500 mehr als 2003 1.103.000 mehr als 2003

13 Der Studierendenberg Studienanfängerzahlen und Folgen | Dr. Christian Berthold | 30.10.200913 CHE-Studie „Die Zukunft vor den Toren“ AP100 - Sonderauswertung Prognose: Entwicklung der Studienanfängerzahlen ggü. 2005 Folgen ▪ „Peak“ 2013 mit ca. 65000 Studienanfänger(n)/- innen ▪ Auch in 2020 noch ein Niveau über 2005

14 Ungleichverteilung Ost - West Studienanfängerzahlen und Folgen | Dr. Christian Berthold | 30.10.200914 Aggregierter Bedarf zusätzlicher Studienanfängerplätze und Angebotsüberschuss je Land 2007 bis 2020 TH -100.000 -50.000 0 50.000 100.000 150.000 200.000 250.000 NWBW BY NI HERP SHHB BE SL HH BB MV ST SN Zusätzliche Studienanfänger bis 2020

15 Konsequenz Studienanfängerzahlen und Folgen | Dr. Christian Berthold | 30.10.200915 Deutschland muss bis 2020 ca. 580.000 zusätzliche Studienanfänger aufnehmen Deutschland muss bis 2020 ca. 580.000 zusätzliche Studienanfänger aufnehmen Deutschland braucht eine intelligente, aktivierende Finanzierung von Studienplätzen Asychrone Nachfrage nach Studienplätzen wird dauerhafte Herausforderung bleiben.  Alte Flächenländer: Ausbau  Stadtstaaten: mind. kein Abbau des relativen Überangebots (Studienplätze im Verhältnis Abiturienten oder Einwohner)  Neue Länder: kein Abbau demographisch freiwerdender Plätze  Alle: Ggf. Berücksichtigung Privater Hochschulen Anreize für

16 Inhalt Studienanfängerzahlen und Folgen | Dr. Christian Berthold | 30.10.200916 Herausforderungen Demographische Entwicklung Chancen für die Hochschulen

17 Der Berg als Chance Studienanfängerzahlen und Folgen | Dr. Christian Berthold | 30.10.200917 Entwicklung der Studienanfängerzahlen gegenüber 2005 CHE-Studie „Die Zukunft vor den Toren“ AP100 - Sonderauswertung

18 Student Recruitment Studienanfängerzahlen und Folgen | Dr. Christian Berthold | 30.10.200918 Mit dem Demographischen Wandel kommen bestimmte Hochschulen vom Verkäufer- in den Käufermarkt Relevante Informationen für eine vom Demographie-Knick negativ betroffene Hochschule: 1.Einzugsstrukturen kennen: Woher kommen die Studenten heute? 2.Demographie-Entwicklung: Was bedeuten Demographieentwicklung und heutige Einzugsstruktur für zukünftige Studierendenzahlen? 3.Konkurrenz verstehen: Wer rekrutiert noch in für mich relevanten Regionen? 4.Studierneigung: Wer studiert die für mich relevanten Fächer? Mit dem Demographischen Wandel kommen bestimmte Hochschulen vom Verkäufer- in den Käufermarkt Relevante Informationen für eine vom Demographie-Knick negativ betroffene Hochschule: 1.Einzugsstrukturen kennen: Woher kommen die Studenten heute? 2.Demographie-Entwicklung: Was bedeuten Demographieentwicklung und heutige Einzugsstruktur für zukünftige Studierendenzahlen? 3.Konkurrenz verstehen: Wer rekrutiert noch in für mich relevanten Regionen? 4.Studierneigung: Wer studiert die für mich relevanten Fächer?

19 Fächerpräferenz Elektrotechnik/Elektronik (2006) Studienanfängerzahlen und Folgen | Dr. Christian Berthold | 30.10.200919 Info-Box Datenbasis und Abbildung Anteil der Studienanfänger/-innen (Deutsche und Bildungsinländer/-innen im 1. Hochschulsemester) im Studienfach Elektrotechnik/ Elektronik je Kreis/kreisfreier Stadt des Erwerbs der HZB an allen Studienanfänger/- innen des Kreises/der kreisfreien Stadt Studienanfänger/-innen im Studienfach Elektrotechnik/ Elektronik im Studienjahr 2006 (Sommersemester 2006 + Wintersemester 2006/07), insgesamt: 7.676 Fächerpräferenz in den Kreisen mit dem höchsten Anteil an Studienanfänger/-innen im Studienfach (Mittelwert Bund = 2,65%) 1.Dithmarschen, Landkreis: 10,0% (37) 2.Wismar: 9,5% (29) 3.Delmenhorst: 8,4% (19) 4.Darmstadt, Wissenschaftsstadt: 7,7% (126) 5.Donau-Ries, Landkreis: 7,6% (35) Fächerpräferenz in den Kreisen mit den meisten Studienanfänger/-innen im Studienjahr 2006 insgesamt 1.Berlin: 1,6% (210) 2.Hamburg: 2,1% (151) 3.München: 3,1% (146) 4.Hannover: 2,0% (86) 5.Köln: 3,1% (123)

20 Fächerpräferenz Informatik (2006) Studienanfängerzahlen und Folgen | Dr. Christian Berthold | 30.10.200920 Info-Box Datenbasis und Abbildung Anteil der Studienanfänger/-innen (Deutsche und Bildungsinländer/-innen im 1. Hochschulsemester) im Studienfach Informatik je Kreis/kreisfreier Stadt des Erwerbs der HZB an allen Studienanfänger/-innen des Kreises/der kreisfreien Stadt Studienanfänger/-innen im Studienfach Informatik im Studienjahr 2006 (Sommersemester 2006 + Wintersemester 2006/07), insgesamt: 7.737 Fächerpräferenz in den Kreisen mit dem höchsten Anteil an Studienanfänger/-innen im Studienfach (Mittelwert Bund = 2,67%) 1.Darmstadt, Wissenschaftsstadt: 10,6% (175) 2.Brandenburg an der Havel: 7,6% (34) 3.Coburg: 6,9% (25) 4.Rosenheim: 6,6% (31) 5.Offenbach am Main: 6,3% (43) Fächerpräferenz in den Kreisen mit den meisten Studienanfänger/-innen im Studienjahr 2006 insgesamt 1.Berlin: 2,5% (330) 2.Hamburg: 1,4% (100) 3.München: 2,0% (96) 4.Hannover: 2,1% (90) 5.Köln: 2,0% (80)

21 Chancen Studienanfängerzahlen und Folgen | Dr. Christian Berthold | 30.10.200921 20 % eines Jahrgangs schlossen 2005 in Deutschland ein Hochschul- studium ab, während der OECD Schnitt bei 36,4 % liegt Auf 100 Ingenieure im Alter von 55-64 kommen in Deutschland nur 90 Graduierte im Alter von 25-34 (OECD: 190) Auf 100 ausscheidende Lehrer kommen in Deutschland übrigens nur 60 Graduierte…

22 Diversity Management Studienanfängerzahlen und Folgen | Dr. Christian Berthold | 30.10.200922

23 Diversity Management Studienanfängerzahlen und Folgen | Dr. Christian Berthold | 30.10.200923 Beispiel beruflich Qualifizierte In 2006 wurden nur 2.630 beruflich Qualifizierte an dt. Hochschulen zugelassen (< 1%); in anderen Ländern haben bis zu 1/3 der Studierenden keine allgemeine oder fachbezogene Hochschulreife In 2006 wurden nur 2.630 beruflich Qualifizierte an dt. Hochschulen zugelassen (< 1%); in anderen Ländern haben bis zu 1/3 der Studierenden keine allgemeine oder fachbezogene Hochschulreife Beispiel Migranten 1) Mit steigender Qualifikation sinkt der Anteil an Migranten im deutschen Bildungssystem -Schule: ca. 20 – 30% -Abitur: ca. 10% -Studium: ca. 5% Mit steigender Qualifikation sinkt der Anteil an Migranten im deutschen Bildungssystem -Schule: ca. 20 – 30% -Abitur: ca. 10% -Studium: ca. 5% Beispiel Lehrer Zu wenige Lehrer haben selber Migrationshinter- grund. Negative Spirale: wegen fehlender Vorbilder in der Schule geringere Studierneigung von Migranten, … Schätzung: In den USA nur noch 24% „Normalstudenten“, 76% sind älter als 25, studieren Teilzeit oder per Fernstudium 1) Aufgrund fehlender Daten in Deutschland zum Migrationshintergrund sind nur grobe Schätzungen möglich.

24 Handlungsfelder DiM Studienanfängerzahlen und Folgen | Dr. Christian Berthold | 30.10.200924 Rekrutierung Neue Rekrutierungsstrategien, z.B. für Berufstätige oder Migranten Programme Neue Programme, z.B. Teilzeit- oder Fernstudium sowie Duale Studien Flexibilität Möglichkeiten der Anrechnung oder des Nachholens von „Studien“leistungen durch individualisierte Programme Zielgruppengerechte Angebote und Diversity Management nötig: private Hochschulen teilweise Vorreiter Datenlage verbessern (Datenschutz und Desinteresse)

25 Konklusion Studienanfängerzahlen und Folgen | Dr. Christian Berthold | 30.10.200925 Mit erwarteten 580.000 zusätzlichen Studienanfängern ist der Studentenberg länger und höher als gedacht; die ungleiche Verteilung der zusätzlichen Studierenden über die Länder erfordert intelligente Finanzierungssysteme Der für den Berg benötigte Ausbau der Hochschulen sollte genutzt werden, um die höhere Zahl der Studierenden zu verstetigen Intelligentes Marketing ist gefragt: Hochschulen müssen ihre potentiellen Studienbewerber und ihre Konkurrenz besser kennen Diversity Management ist nötig an den Hochschulen: neue Zielgruppen an Studierenden müssen erschlossen werden jenseits des klassischen „Normal“ studenten

26 www.che-consult.de „Entwicklung der Studien- anfängerzahlen und seine Folgen“ www.che-consult.de


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