Ergebnisse Workshop Was bedeuten die Qualitätsaspekte 2020 in Bezug auf die Behandlung von Rheuma 21. Juni 2014 allianz q 2014.

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 Präsentation transkript:

Ergebnisse Workshop Was bedeuten die Qualitätsaspekte 2020 in Bezug auf die Behandlung von Rheuma 21. Juni 2014 allianz q 2014

«Rheuma» = Sammeltopf von über 200 verschiedenen Diagnosen, die häufigsten sind Arthritis, Arthrose, Osteoporose, Rückenschmerzen und Weichteilrheuma., 21. Juni 2014 allianz q 2014

Lagebeurteilung: Bewegungsmangel, Fehlernährung, Übergewicht/Adipositas, demographische Entwicklung, Multimorbidität und chronische Krankheiten nehmen laufend zu! In der Rheumatologie geht dies z.B. mit vermehrten Rückenschmerzen, Osteoporose, degenerativen Gelenkproblemen etc. einher. Die Folgekosten sind enorm und steigend, um so mehr als auch die sozialen Strukturen immer mehr Spuren im Gesundheitswesen hinterlassen, 21. Juni 2014 allianz q 2014

Konsequenzen: Wir brauchen dafür keinen Ausbau der Spitzenmedizin, sondern Verhaltensänderungen der Bevölkerung, mehr Investitionen in Gesundheitsförderung & Prävention sowie in eine optimale basisnahe Gesundheitsversorgung! Der Coachingansatz ist gerade bei der Chronizität von rheumatologischen Problemen bedeutend. Wichtig sind auch die Schnittstellen mit den Sozialstrukturen, wenn das Gesundheitswesen nicht auch noch die Sozialdienstleistungen mittragen soll. 21. Juni 2014 allianz q 2014

Chronische Krankheiten! Bewegungsmangel Fehlernährung/Übergewicht Metabolisches Syndrom 21. Juni 2014 allianz q 2014

Wäre sein Kunstwerk heute noch so… 21. Juni 2014 allianz q 2014

Aus Schlussbericht Bewegungsförderung Schweiz B. Martin 21. Juni 2014 allianz q 2014

Wer war von Ihnen heute morgen beim Joggen? 21. Juni 2014 allianz q 2014

Die Gesundheit ist abhängig von: Einfluss der Gesundheits - determinanten auf die Mortalität 21. Juni 2014 allianz q 2014

Welch guter Investor macht so etwas? Verhältnis zwischen Beitrag der Gesundheitsdeterminanten zur Mortalität (links) und Höhe der den entsprechenden Systemen zugeordneten Ressourcen (rechts)‏ Einfluss der Gesundheits = determinanten auf die Mortalität Allokation von Mitteln Welch guter Investor macht so etwas? Prof Dr.med. Bettina Borisch, Institut de médecine sociale et préventive, Université de Genève 21. Juni 2014 allianz q 2014

Gesundheit 2020: Qualität 21. Juni 2014 allianz q 2014

Lebensqualität Zeitgemässe Versorgungsangebote - integrierte Versorgung (Früherkennung – palliativ care) - Anpassung der Versorgung bei der Langzeitpflege - Versorgungsforschung, klein. Forschung, Register Gesundheitsschutz komplettieren -Strahlenschutz, Lebensmittelsicherheit, Schutz vor Chemikalien, übertragbaren Krankheiten Gesundheitsförderung und Prävention - Verbesserung der Prävention & Früherkennung von nicht übertragbaren Krankheiten (Förderung BGM) - Förderung psychische Gesundheit Chronic Care Modell Gesundheits-Coaching 21. Juni 2014 allianz q 2014

Lebensqualität LQ: Subjektives Empfinden des Patienten mit sehr vielen Komponenten und Kombinationen. In der Rheumatologie zählen z.B. speziell die Faktoren Schmerz, Mobilität, Behinderung und Selbständigkeit. Wichtig ist die Messbarkeit der subjektiven und objektiven Faktoren, dazu bedarf es differenzierter Tools. Entscheidend sind die Ziele: dafür braucht es klare Anreize, Definitionen und Zielvorgaben (z.B. 5 %LQ↑) 21. Juni 2014 allianz q 2014

Versorgungsqualität Die Qualität der Leistungen & der Versorgung fördern - Umsetzung der Qualitätsstrategie - Reduktion von nicht effizienten Leistungen eHealth stärker einsetzen - Einführung und Förderung eMedikation - Einführung des elektronischen Patientendossiers Mehr und gut qualifiziertes Gesundheitspersonal - Ausbildung von genügend Ärzten und Pflegenden - Förderung der Grundversorgung - Einführung Gesundheitsberufegesetz 21. Juni 2014 allianz q 2014

Was machen wir denn schon?! Facharztausbildung (SGR, SGPMR) Breites, hervorragendes Fortbildungsangebot Fortbildungskontrolle, Rezertifizierung Richtlinien via «clinical affairs» SCQM für entzündlich rheumatolog. Probleme Diverse Tools für nicht entzündlich rheumatologische Erkrankungen Osteoporoseplattform: «top tool» Homepage für Patienten und Fachpersonen Zusammenarbeit mit Rheumaliga Vertretung in der SAQM 21. Juni 2014 allianz q 2014

Was wollen wir! Qualität muss Mehrwerte schaffen, prioritär ist dabei der Patientennutzen! Volkswirtschaftliche Gesamtkostenoptik – nicht nur sektorielle KVG-Sicht! Einbezug als Kompetenz-Partner Q-Definition und Festlegung der Qualität muss Angelegenheit der Fachgesellschaft sein. Gute Vernetzung und fachlicher Support via SAQM Qualität heisst mehr Patientennutzen und nicht primär tiefere OKP-Kosten! 21. Juni 2014 allianz q 2014

Was wollen wir nicht! Ausufernde Bürokratie «Qualität» ohne Patientennutzen «Ausser Spesen nichts gewesen» Aufsicht, Kontrolle & Vorschriften von Laien 21. Juni 2014 allianz q 2014

2 rheumatologische Q-Beispiele Osteoporose: Rheumatoide Arthritis: 21. Juni 2014 allianz q 2014

Das Ziel der Osteoporosetherapie ist die Frakturverhinderung 21. Juni 2014 allianz q 2014

Akut-Hospitalisationen und deren Kosten bei chron Akut-Hospitalisationen und deren Kosten bei chron. Erkrankungen in der Schweiz (Frauen) 21. Juni 2014 allianz q 2014

Osteoporoseplattform SGR www.osteo-rheuma.ch 21. Juni 2014 allianz q 2014

21. Juni 2014 allianz q 2014

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Osteoporose-Management Standardreferat OsteoCollege2 Osteoporose-Management Effektive “case finding” Strategie für Patienten mit hohem Frakturrisiko Reduktion des Frakturrisikos Stoppen des Knochenverlustes Aufrechterhalten oder verbessern der Knochenmasse (BMC) Knochenarchitektur Reduktion des Sturzrisikos Verbesserung der Muskelkraft und Balance 1. I have a problem with “prevent fractures” being top of the list. Fracture cannot be the outcome variable of interest in individual patient care. 21. Juni 2014 allianz q 2014 © Copyright by MSD

Rheumatoide Arthritis Klinischer Verlauf Rheumatoide Arthritis frühe RA fortgeschrittene RA schwere RA

Gewisse Dinge kann man auch ganz einfach regeln 21. Juni 2014 allianz q 2014

Mit 5 Minuten Zeit/d und 3 Übungen ist das Problem meist gelöst! 100% aller Patientinnen/Patienten mit Rückenschmerzen haben die gleichen muskulären Probleme! Mit 5 Minuten Zeit/d und 3 Übungen ist das Problem meist gelöst! 21. Juni 2014 allianz q 2014

Was will die Ärzteschaft? … und dabei wollen wir nicht behindert werden! 21. Juni 2014 allianz q 2014

Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit 21. Juni 2014 allianz q 2014