Änderungen bei den Prüfmodellen der Computerprüfung Grundsätzliche Überlegungen KK fec.

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Excel – Kurs Philip Clasen
Advertisements

Temporäre Spielstraßen in Schwachhausen
Anzahl der ausgefüllten und eingesandten Fragebögen: 211
Vorlesung: 1 Betriebliche Informationssysteme 2003 Prof. Dr. G. Hellberg Studiengang Informatik FHDW Vorlesung: Betriebliche Informationssysteme Teil3.
Telefonnummer.
CPCP Institute of Clinical Pharmacology AGAH Annual Meeting, 29. Februar 2004, Berlin, Praktischer Umgang mit den Genehmigungsanträgen gemäß 12. AMG Novelle.
Scratch Der Einstieg in das Programmieren. Scatch: Entwicklungsumgebung Prof. Dr. Haftendorn, Leuphana Universität Lüneburg,
Klicke Dich mit der linken Maustaste durch das Übungsprogramm! Vereinfachung von Termen Ein Übungsprogramm der IGS - Hamm/Sieg © IGS-Hamm/Sieg 2006 Dietmar.
Tricks mit Zahlen. Kapitel 2 © Beutelspacher Mai 2004 Seite 2 Idee / Aufgaben In jeder Woche stelle ich Ihnen einen Zaubertrick mit Zahlen vor. Ihre Aufgaben:
Rechneraufbau & Rechnerstrukturen, Folie 2.1 © W. Oberschelp, G. Vossen W. Oberschelp G. Vossen Kapitel 2.
© 2006 W. Oberschelp, G. Vossen Rechneraufbau & Rechnerstrukturen, Folie 2.1.
Grundkurs Theoretische Informatik, Folie 2.1 © 2006 G. Vossen,K.-U. Witt Grundkurs Theoretische Informatik Kapitel 2 Gottfried Vossen Kurt-Ulrich Witt.
Potenzfunktionen.
Internet facts 2008-II Graphiken zu dem Berichtsband AGOF e.V. September 2008.
AC Analyse.
Differentieller Stromverstärker
Inhalte und Maßnahmen eingegeben haben,
Grundschutztools
Ralf KüstersDagstuhl 2008/11/30 2 Ralf KüstersDagstuhl 2008/11/30 3.
Herzlich willkommen zum Jahrgangselternabend der Jahrgänge 11 und 12 am Gymnasium Groß Ilsede (Beginn Uhr)
Distanzbasierte Sprachkommunikation für Peer-to-Peer-Spiele
Bild 1.1 Copyright © Alfred Mertins | Signaltheorie, 2. Auflage Vieweg+Teubner PLUS Zusatzmaterialien Vieweg+Teubner Verlag | Wiesbaden.
DG1 – Sichtbarkeit Aufgabenstellung: Bei einem Pyramidenschnitt soll die Sichtbarkeit festgestellt werden.
20:00.
Die standardisierte schriftliche Reifeprüfung Mathematik AHS Informationen unter
Neue variable Lernkontrollen mit Diagnose und Förderplanung
Rechnen mit Prozenten Klasse 7c – Schuljahr 2013/2014.
Lutz Rabe | Koordinierungsstelle für IT-Standards (KoSIT)
Selbsttest zum Modul 2 Informationstechnik
1 Fachtagung am Seniorenorientiertes Design und Marketing ThyssenKrupp Immobilien Design for all - Anpassungen im Wohnungsbestand 1.Demographie.
...ich seh´es kommen !.
Kannst du gut rechnen?.
Wir üben die Malsätzchen
Auslegung eines Vorschubantriebes
Analyse von Ablaufdiagrammen
Publikation auf Knopfdruck Judith Riegelnig Michael Grüebler 19. Oktober 2010 / Statistiktage Neuenburg.
PROCAM Score Alter (Jahre)
Potenzen und Wurzeln Zusammenfassung
Ertragsteuern, 5. Auflage Christiana Djanani, Gernot Brähler, Christian Lösel, Andreas Krenzin © UVK Verlagsgesellschaft mbH, Konstanz und München 2012.
Vorlesung Mai 2000 Konstruktion des Voronoi-Diagramms II
Modulare Oberstufe am EFRG
Managemententscheidungsunterstützungssysteme (Ausgewählte Methoden und Fallstudien) ( Die Thesen zur Vorlesung 3) Thema der Vorlesung Lösung der linearen.
PARTENARIAT ÉDUCATIF GRUNDTVIG PARTENARIAT ÉDUCATIF GRUNDTVIG REPERES KULTURELLER ZUSAMMENHALT UND AUSDEHNUNG DER IDEEN AUF EUROPÄISCHEM.
Das IT - Informationssystem
Zahlentheorie und Zahlenspiele Hartmut Menzer, Ingo Althöfer ISBN: © 2014 Oldenbourg Wissenschaftsverlag GmbH Abbildungsübersicht / List.
MINDREADER Ein magisch - interaktives Erlebnis mit ENZO PAOLO
1 (C)2006, Hermann Knoll, HTW Chur, FHO Quadratische Reste Definitionen: Quadratischer Rest Quadratwurzel Anwendungen.
Analyseprodukte numerischer Modelle
2014 Januar 2014 So Mo Di Mi Do Fr Sa So
Ordnungswidrigkeiten § 37. Ordnungswidrig im Sinne des § 209 Abs. 1 Nr. 1 des Siebten Buches Sozialgesetzbuch (SGB VII) handelt, wer vorsätzlich oder.
FRÜHLING.
Schutzvermerk nach DIN 34 beachten 20/05/14 Seite 1 Grundlagen XSoft Lösung :Logische Grundschaltung IEC-Grundlagen und logische Verknüpfungen.
Zusammengestellt von OE3DSB
Vortrag von Rechtsanwältin Verena Nedden, Fachanwältin für Steuerrecht zur Veranstaltung Wege zum bedingungslosen Grundeinkommen der Piratenpartei Rhein-Hessen.
Ertragsteuern, 5. Auflage Christiana Djanani, Gernot Brähler, Christian Lösel, Andreas Krenzin © UVK Verlagsgesellschaft mbH, Konstanz und München 2012.
Möbelhaus Mustermann Möbelhaus Mustermann Revision 0 Seite Nr
Textstrukturen 10 Gestalttheorie im Witz Metz-Göckel, Witzstrukturen, 1989.
Der Erotik Kalender 2005.
Sport4final.de. sport4final.de Leben in der Gemeinde Apostelgeschichte 4, Der Grund (Vers 32a) 2. Die Auswirkungen (Verse 32b-33) 3. Die Gemeinschaft.
01-1-Anfang. 01a-1-Vortrag-Inhalt 14-4-Gründe-Masterplan.
Dimension 4 !... nicht zu fassen ? Lange Nacht der Wissenschaft 24. September 2010 Wiland Schmale Institut für Mathematik.
Wie alt bist du? Ich bin __ Jahre alt..
Es war einmal ein Haus
Datum:17. Dezember 2014 Thema:IFRS Update zum Jahresende – die Neuerungen im Überblick Referent:Eberhard Grötzner, EMA ® Anlass:12. Arbeitskreis Internationale.
Kompetenztraining Jura Martin Zwickel / Eva Julia Lohse / Matthias Schmid ISBN: © 2014 Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston Abbildungsübersicht.
Das IT - Informationssystem
1 Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest KIM-Studie 2014 Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg (LFK) Landeszentrale für Medien und Kommunikation.
Monatsbericht Ausgleichsenergiemarkt Gas – Oktober
Monatsbericht Ausgleichsenergiemarkt Gas – November
Wer ist der Herr? Apostelgeschichte 2,22-36
 Präsentation transkript:

Änderungen bei den Prüfmodellen der Computerprüfung Grundsätzliche Überlegungen KK fec.

DARSTELLUNG DER PRÜFMODELLE - DERZEIT

Darstellung der Prüfmodelle - derzeit Es gibt derzeit 30 verschiedene Prüfmodelle 3

Darstellung der Prüfmodelle - derzeit Diese 30 Prüfmodelle werden extrem unterschiedlich oft benötigt 4 Nur diese 8 Prüfmodelle werden in mehr als 1% der Prüfungen benötigt! Insgesamt sind das 95% aller Prüfungen. Anzahl dieser Prüfungen: von Alle Prüfungen:

Darstellung der Prüfmodelle - derzeit Diese 30 Prüfmodelle werden extrem unterschiedlich oft benötigt 5 Die restlichen 22 Prüfmodelle werden in weniger als 1% der Prüfungen benötigt! Insgesamt sind das 5% aller Prüfungen. Anzahl dieser Prüfungen: von

Darstellung der Prüfmodelle - derzeit Die hohe Zahl an Prüfmodellen rührt unter anderem daher, dass bei einem Teil der Prüfmodelle eine Verzahnung zwischen „allgemeinen Fragen“ und „klassenspezifischen Fragen“ besteht. Die für das Prüfungsergebnis relevante Auswertung der „klassenspezifischen Fragen“ erfolgt bei einigen Prüfmodellen sowohl in Verbindung mit „allgemeinen Fragen“ als auch nur für sich gesehen. 6

Darstellung der Prüfmodelle - derzeit Daher muss bei allen Änderungen im bestehenden System immer auf die Kompatibilität mit anderen Prüfungen penibel geachtet werden!  In Wahrheit müssen 55 (!!) Prüfungskombinationen verwaltet werden! Ergebnis: hoher Wartungsaufwand, Scheu vor Änderungen! 7

Darstellung der Prüfmodelle - derzeit Die ab 2013 neuen Klassen D1 und EzD1 hätten den Aufwand weiter erhöht! Die Struktur der „allgemeinen Fragen“ ist seit 1998 nicht überarbeitet worden.  Genau genommen stecken in den „allgemeinen Fragen“ Themen, die eigentlich klassenspezifisch für „B“ sind.  Umgekehrt fehlen in den „spezifischen Fragen“ Bereiche, die sicherlich für diese Klasse relevant sind, aber nicht mehr abgefragt werden: – Beispiel: Verhalten bei Pannen mit einem Omnibus 8

Darstellung der Prüfmodelle - derzeit 2013 wird die Prüfung Klasse A (mit 16 Jahren als A1) einen starken Aufschwung als Erstprüfung erfahren.  Dieses Prüfmodell spielt derzeit mit 0,4433% aller Prüfungen keine Rolle! Es wird schwer zu argumentieren sein, dass dann beim Erwerb der Klasse B genau dieselben Fragen wieder gestellt werden, die dann noch dazu beim Prüfmodell „B“ über den Erfolg maßgeblich entscheiden! 9

Darstellung der Prüfmodelle - derzeit 10 Alle Prüfmodelle mit Klasse „A“

Darstellung der Prüfmodelle - derzeit 11 Auch wenn beide Prüfungen dieselben Fragen haben, ist die Prüfung nicht gleichwertig! 3-er Hauptfragen spezifisch: bei „A“ dürfen 67% der Fragen dieser Klasse falsch beantwortet werden, bei A+ nur 33%?!?

Darstellung der Prüfmodelle - derzeit 12 Auch wenn beide Prüfungen dieselben Fragen haben, ist die Prüfung nicht gleichwertig! 2-er Zusatzfragen spezifisch: bei „A“ dürfen 100% der Fragen dieser Klasse falsch beantwortet werden, bei A+ nur 83%?!?

Darstellung der Prüfmodelle - derzeit 13 Es kann derzeit bei einer gemeinsamen Prüfung A & B passieren, dass der Kandidat mit derselben Anzahl richtig beantworteter „Allgemeiner Fragen“ bei „B“ die insgesamt notwendigen 80% knapp erreicht, bei „A“ aber knapp nicht!  Grund: die Gesamtpunktezahl ist bei ein und derselben Prüfung bei „A“ etwas geringer als bei „B“!  Es ist daher früher oder später damit zu rechnen, dass ein Kandidat Rechtsmittel gegen den Prüfungsmodus ergreift!

ÄNDERUNGEN AB

Änderungen ab Grund- wissen Es wird ein Basismodul „Grundwissen“ geschaffen, das beim Ersterwerb einer Lenkberechtigung (ausgenommen Moped) positiv absolviert werden muss. Dieses ersetzt im Wesentlichen die „allgemeinen Fragen“ und stellt ein eigenständiges Prüfungsmodul dar. Klasse AKlasse B Klasse D1 Klasse D Klasse C1 Klasse C Klasse EzB Klasse FKlasse E Dazu kommen „klassenspezifische Module“, die neben dem Basismodul unabhängig voneinander absolviert werden können.

Änderungen ab Die Prüfung ist grundsätzlich modular aufgebaut. Es gibt KEINE Abhängigkeit eines Moduls von einem anderen Modul. Die Module können unabhängig voneinander absolviert werden. Es ist möglich, in einem Prüfungsdurchgang sämtliche (sinnvollen) Module zu absolvieren:  Grundwissen AA BB CC EE 16

Änderungen ab Vorteile:  Es müssen nur mehr 10 Prüfmodule gewartet werden.  Direkte Abhängigkeiten der Prüfmodule untereinander bestehen nicht mehr.  Eine klare Zuordnung der Fragen zu den einzelnen Modulen ist möglich. 17

VARIANTEN DER PRÜFUNG 18

EINE KLASSE 19

Änderungen ab Grund- wissen Zu absolvieren sind: Klasse A  Ergebnis:  Grundwissen: bestanden  Klasse A: bestanden  Beide Module gelten 18 Monate lang (= Frist zum Bestehen der praktischen Prüfung)  Praktische Prüfung Klasse A1 ist mit dem 16. Geburtstag möglich Beispiel: Kandidat macht mit 15 ½ Jahren A1 Bestanden

Änderungen ab Grund- wissen Zu absolvieren sind: Klasse A  Ergebnis:  Grundwissen: bestanden  Klasse A: nicht bestanden  Grundwissen gilt 18 Monate lang (= Frist zum Bestehen der praktischen Prüfung)  Wiederholungsprüfung: nur A-Modul  Praktische Prüfung Klasse A1 ist erst mit bestandenem A-Modul und dem 16. Geburtstag möglich Beispiel: Kandidat macht mit 15 ½ Jahren A1 BestandenNicht bestanden

Änderungen ab Grund- wissen Zu absolvieren sind: Klasse A  Ergebnis:  Grundwissen: nicht bestanden  Klasse A: bestanden  Modul A gilt 18 Monate lang (= Frist zum Bestehen der praktischen Prüfung)  Wiederholungsprüfung: nur Modul Grundwissen  Praktische Prüfung Klasse A1 ist erst mit bestandenem Modul Grundwissen und dem 16. Geburtstag möglich Beispiel: Kandidat macht mit 15 ½ Jahren A1 Nicht Bestanden Bestanden

ZWEI KLASSEN 23

Änderungen ab Grund- wissen Zu absolvieren sind: Klasse AKlasse B Beispiel: Kandidat macht mit 18 Jahren Klassen A2 & B  Ergebnis:  Grundwissen: bestanden, Klasse A: bestanden, Klasse B: nicht bestanden  Wiederholungsprüfung: nur B-Modul  Praktische Prüfung Klasse A2 ist möglich  Praktische Prüfung Klasse B ist erst mit bestandenem A-Modul möglich BestandenNicht bestanden Bestanden

Änderungen ab Grund- wissen Zu absolvieren sind: Klasse AKlasse B Beispiel: Kandidat macht mit 18 Jahren Klassen A2 & B  Ergebnis:  Grundwissen: bestanden, Klasse A: nicht bestanden, Klasse B: bestanden  Wiederholungsprüfung: nur A-Modul  Praktische Prüfung Klasse B ist möglich  Praktische Prüfung Klasse A2 ist erst mit bestandenem A-Modul möglich BestandenNicht bestanden Bestanden

Änderungen ab Grund- wissen Zu absolvieren sind: Klasse AKlasse B Beispiel: Kandidat macht mit 18 Jahren Klassen A2 & B  Ergebnis:  Grundwissen: nicht bestanden, Klasse A: bestanden, Klasse B: bestanden  Wiederholungsprüfung: nur Modul Grundwissen  Praktische Prüfung Klasse A2 und Klasse B sind erst mit bestandenem Modul Grundwissen möglich BestandenNicht bestanden Bestanden

ERWEITERUNGSPRÜFUNG 27

Änderungen ab Zu absolvieren ist:  Ergebnis:  Klasse B: bestanden  Praktische Prüfung Klasse B ist möglich Beispiel: Kandidat hat bereits A1, macht mit 18 Jahren B Bestanden Klasse B

AUFBAU DER MODULE 29

Aufbau der Module Alle Module haben dieselbe Fragenzahl:  Fünf 5-er Hauptfragen – (und 3-er Zusatzfragen)  Sechs 3-er Hauptfragen – (und 2-er Zusatzfragen  Neun 1-er Hauptfragen – (und 1-er Zusatzfragen) Alle Module haben dieselbe erreichbare Punktezahl:  88 Punkte, wenn alle Fragen richtig beantwortet werden  80 % der möglichen Punkte müssen erreicht werden (= 71 Punkte) – Bei 18 Verlustpunkten = Prüfung negativ 30

Aufbau der Module Prüfung ist in jedem Fall negativ, wenn XX Fragen falsch beantwortet werden:  Drei 5-er Hauptfragen – Sechs 3-er Zusatzfragen  Sechs 3-er Hauptfragen  Neun 1-er Hauptfragen Die Wahrscheinlichkeit, per Zufall durchzukommen, liegt bei etwa eins zu einer Million  Der Lernaufwand für den Kandidaten zum sicher durchzukommen ist höher als bei der bisherigen Prüfung  Bei der bisherigen Prüfung liegt die Wahrscheinlichkeit, per Zufall durchzukommen, etwa bei 1 :

ANZAHL DER VORHANDENEN FRAGEN 32

Anzahl der vorhandene Fragen Die Fragenzahl der einzelnen Klassen ist in etwa dieselbe wie bisher! 33 GW1189 A446 B326 BE106 C1530 C620 D1196 D331 E270 F162

AUSBLICK 34

Ausblick Für 2013 / 2014 ist folgendes geplant:  Überarbeitung der Bilder – Moderne Grafiken  Überarbeitung der Fragen – Anpassung der Inhalte an moderne Fahrzeugtechnik – Schwerpunkt in der Gefahrenlehre – Schwerpunktsetzung bei C1, C, D1, D und E auf Ladungssicherung und Fahrdynamik Weg von der Bremsentechnik 35

DISKUSSION 36

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! 37