S IND 5 K ÖPFE AUCH 500 V OLLZEITÄQUIVALENTE ? Datenprüfung in der Deutschen Bibliotheksstatistik - ein Praxisbericht Ira Foltin.

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
BAU 2011 Europas Bauwirtschaft nach der Krise – wie geht es weiter?
Advertisements

Lernort Bibliothek: Möglichkeiten und Perspektiven
Temporäre Spielstraßen in Schwachhausen
Anzahl der ausgefüllten und eingesandten Fragebögen: 211
Warszawa, 23. November 2007 Leistungsmessung in ungarischen Bibliotheken Ergebnisse und Probleme Ilona HEGYKÖZI Leiterin der Fachbibliothek Bibliothekswissenschaft,
Leistungsmessung als deutschlandweites Bibliotheksranking
Herzlich Willkommen in der Universitätsbibliothek Bielefeld!
Abschlussprüfung 2010/2011 IM Fertigungstechnik 101 Prüflinge.
Umfrage zum Thema Taschengeld
Mittlere absolute Abweichung vom Mittelwert(1)
Telefonnummer.
Terme mit Variablen Beispiel: Ein Quadrat hat immer 4 gleichlange Seiten. Der Umfang des Quadrats ist die Summe aller Seitenlängen. Auch wenn wir noch.
Statistiken und Tabellen
Internet facts 2008-II Graphiken zu dem Berichtsband AGOF e.V. September 2008.
Vorlesung: 1 Betriebliche Informationssysteme 2003 Prof. Dr. G. Hellberg Studiengang Informatik FHDW Vorlesung: Betriebliche Informationssysteme Teil2.
Prof. Dr. Bernhard Wasmayr
ExKurs Datenprüfung 1/9 Dr. Barbara Hoffmann LiteraturKompetenz Datenprüfung Die automatische Datenerfassung durch Citavi ist eine bequeme Art,
Der Spendenmarkt in Deutschland
Datenstrukturen, Algorithmen und Programmierung 2 (DAP2)
Prof. Dr. Bernhard Wasmayr VWL 2. Semester
Informationsveranstaltung am in der BBS Papenburg
AWA 2007 Natur und Umwelt Natürlich Leben
Niedersachsen Niedersachsens Zukunft sichern mit guter Bildung und solider Finanzpolitik.
Sie sanieren – wir finanzieren: KfW!
BVK-Betriebsvergleich 2008
Mikrocomputertechnik-Labor SS‘04
20:00.
Regionales Entwicklungskonzept – Ostbelgien leben 2025 Der Arbeitsmarkt der DG bezogen auf den Pflegesektor: Quantitative Auswertung Gefördert durch den.
Im Zuge unserer Befragung gaben uns 260 Personen über ihr Leseverhalten Auskunft.
Productivity Performance Profitability ISCAR's Philosophie Partner zur Produktivitätssteigerung.
Internetverwendung und Werbeaffinität APA-IT Forum 7. Mai 2008
Online-Feuerwehr-Verwaltung
Schulbibliotheken in Leipzig...
Andreas Martens Inhalt Resultate Controlling Heben und Tragen
Dr. Julia Brennecke Heiner Brülle
Branchenpotenziale im Internet Q Mode & Schuhe(internet facts )
Eine Einführung in die CD-ROM
Mediadaten Bibel TV.
Das SEO Zertifikat des BVDW SEOCampixx 2010 Philipp v. Stülpnagel, Leiter Unit Search.
Repetition „Variable & Term“
AGOF facts & figures: Branchenpotenziale im Internet Q2 2012: Gesundheit Basis internet facts
Wir üben die Malsätzchen
Berechnung von Prozentwert, Prozentsatz und Grundwert mit dem Dreisatz und mit der Operatorenschreibweise Prozentrechnung.
AUTONOME PROVINZ BOZEN - SÜDTIROLPROVINCIA AUTONOMA DI BOLZANO - ALTO ADIGE Amt für Bibliotheken und LesenSchulbibliotheken in Südtirol: Zahlen 204 Schulbibliotheken.
Der Arbeitsmarkt ist in Bewegung. Wir sind es auch. Diskussions- und Informationsrunde Arbeitswelt NÖ.AAB, Bezirk Amstetten 10. April 2014 Dr. Johannes.
Rationelle Vorgehensweise bei der Fiona-Antragstellung
Ertragsteuern, 5. Auflage Christiana Djanani, Gernot Brähler, Christian Lösel, Andreas Krenzin © UVK Verlagsgesellschaft mbH, Konstanz und München 2012.
Die Stimmungslage der Nation im Sommer 2013 Allianz Zuversichtsstudie 2. Quartal 2013 Eine gemeinsame Studie der Allianz Deutschland und der Universität.
Frankfurter Medienprofiltag 2006 Zeitgemäße, medienunterstützte B erufs O rientierung in der Oberstufe Ernst-Reuter-Schule 1 - W. Schmitt-Gauer.
Die „neue“ FKM Nutzen für Aussteller und Veranstalter
1 Der Online-Katalog der UB Linz Tipps zur Benutzung ! Bibliothek 2009.
MINDREADER Ein magisch - interaktives Erlebnis mit ENZO PAOLO
Kennst Du mich? Jahresmeldung, Kennzahlen, Standards, Statistik Ausbildungslehrgang für ehrenamtliche und nebenberufliche BibliothekarInnen 82/ Teil1 –
Willkommen in der iBank Ein Schulprojekt von Julian, Dilara, Henriette und Kaya.
Folie Beispiel für eine Einzelauswertung der Gemeindedaten (fiktive Daten)
Forschungsprojekt Statistik 2013 „Jugend zählt“ – Folie 1 Statistik 2013 „Jugend zählt“: Daten zur Arbeit mit Kindern und Jugendlichen.
Eine - unkonventionelle -Einführung
Fragebogenaktion 2013 Jugendamtselternbeirat Andreas Bräutigam.
Folie Einzelauswertung der Gemeindedaten
ÖGB BÜRO CHANCEN NUTZEN
Schulung in der Stadtbibliothek Riesa Ira Foltin Hochschulbibliothekszentrum des Landes Nordrhein-Westfalen
BIX – Kennzahlen für wissenschaftliche Bibliotheken Heidelberg, 28. Oktober 2004.
1 Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest KIM-Studie 2014 Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg (LFK) Landeszentrale für Medien und Kommunikation.
| 1 DBS-Schulung Hess. Fachstelle für Öffentliche Bibliotheken Ira Foltin Gabriele Heugen-Ecker.
Schulung Landesfachstelle für öffentliche Bibliotheken Halle (Saale) Ira Foltin.
Verstaubte Statistik oder verkannter Mehrwert für Spezialbibliotheken? ASpB-Tagung Berlin Dr. Ronald Schmidt
Die Variable Auswertung der DBS Herbstsitzung der Sektion IV im DBV in Trier Dr. Ronald Schmidt
Netzwerke bilden, Netzwerke festigen: Bibliotheksstatistik als Wegweiser Dr. Ronald M. Schmidt Hochschulbibliothekszentrum Köln.
Schulung in der Stadtbibliothek Riesa
Dr. Ronald M. Schmidt Hochschulbibliothekszentrum Köln
 Präsentation transkript:

S IND 5 K ÖPFE AUCH 500 V OLLZEITÄQUIVALENTE ? Datenprüfung in der Deutschen Bibliotheksstatistik - ein Praxisbericht Ira Foltin

FoltinForum BibliotheksstatistikBibliothekartag Hamburg K URZER F AHRPLAN  Unplausible Daten – Stecknadeln im Heuhaufen finden  3 Beispiele aus der Praxis  Prüfroutinen in der DBS

Foltin Forum Bibliotheksstatistik Bibliothekartag Hamburg K URZER F AHRPLAN  Unplausible Daten – Stecknadeln im Heuhaufen finden 3 Beispiele aus der Praxis  Prüfroutinen in der DBS

Foltin Forum Bibliotheksstatistik Bibliothekartag Hamburg 1. B EISPIEL : A USWERTUNGEN DER VA Anzahl Bibliotheken Medien Entleihungen Aktive Nutzer Besuche Veranstaltungen durch eine aggregierte Auswertung

Foltin Forum Bibliotheksstatistik Bibliothekartag Hamburg 2. B EISPIEL : DBS - F RAGEN BJ 210 Öffentliche Bibliotheken DBS-Frage 67, Zahl der Beschäftigten DBS-Frage 68, Personalkapazi tät aller Beschäftigten (VZÄ) Umrechnung: Jahresarbeits- stunden in VZÄ ? A-Stadt ,75 B-Stadt127270,45 C-Stadt75900,37 D-Stadt195400,34 E-Stadt64410,28 F-Stadt94330,27 G-Stadt33000,19 durch systematischen Vergleich

Foltin Forum Bibliotheksstatistik Bibliothekartag Hamburg 3. B EISPIEL ( NEU ): BIX Basisdaten aus der DBS I Nr. 1Nr. 2Nr. 7Nr. 8Nr. 9Nr. 12Nr. 15Nr. 16Nr. 36Nr. 49Nr. 50 TypKurzname primäre Nutzer Einricht. / Standorte Öff.std / Jahr Öff.std. / Woche EntleiherBesuche Best. Freihand Entl. Freihand Medien Zugang Lfd. Ausgaben Ausg. Erwerbun g BIX-Frage ÖBA-Dorf durch Datenprüfung im Rahmen des BIX-Ratings

Foltin Forum Bibliotheksstatistik Bibliothekartag Hamburg K URZER F AHRPLAN  Unplausible Daten – Stecknadeln im Heuhaufen finden  3 Beispiele aus der Praxis  Prüfroutinen in der DBS

Foltin Forum Bibliotheksstatistik Bibliothekartag Hamburg P RÜFROUTINEN : AUTOMATISIERTE P LAUSIBILITÄTSPRÜFUNG Datenprüfung 5. Zahl der externen Dienstleistungsstellen Der Wert weicht um 40 % oder mehr vom Vorjahreswert ab. Ist das korrekt? Aktuell: 161 Vorjahr: 0 6. Publikumsfläche (m²) Der Wert weicht um 40 % oder mehr vom Vorjahreswert ab. Ist das korrekt? Aktuell: 693 Vorjahr: Wochenöffnungsstunden Bitte überprüfen Sie Ihre Daten noch einmal!

Foltin Forum Bibliotheksstatistik Bibliothekartag Hamburg P RÜFROUTINEN AUTOMATISIERTE P LAUSIBILITÄTSPRÜFUNG  automatische Kontrolle der eingegebenen Daten durch programmierte 10 Plausibilitätstypen, z.B.:  MoreThan Der Wert muss größer „Parameter“ sein  LessThan Der Wert muss kleiner „Parameter“ sein  IsSum Der Wert muss die Summe aus 1..n anderen Feldern ergeben, wie sie in „Parameter“ aufgelistet sind  Mandatory Das betr. Feld muss ausgefüllt sein

Foltin Forum Bibliotheksstatistik Bibliothekartag Hamburg P RÜFROUTINEN : INTELLEKTUELLE KONTROLLE : B IBLIOTHEKEN UND DBS- REDAKTION  Kontrolle durch die Bibliotheken: Freischalten der Vorab-Daten in der Variablen Auswertung und die Bitte an die DBS-Teilnehmer die Daten online zu prüfen  Intellektuelle Plausibilitätskontrolle durch die Redaktion

Foltin Forum Bibliotheksstatistik Bibliothekartag Hamburg P RÜFROUTINEN : INTELLEKTUELLE P LAUSI -K ONTROLLE DER DBS- REDAKTION  2005 (-2007): Prüfung von 5 DBS-Fragen (ÖB)  Nr. 66: Stellen im Stellenplan  Nr. 68: Personal in VZÄ  Nr. 75: Ehrenamtl. Personal in Köpfen  Nr. 76 : Ehrenamtl. Personal in VZÄ

Foltin Forum Bibliotheksstatistik Bibliothekartag Hamburg P RÜFROUTINEN : INTELLEKTUELLE P LAUSIPRÜFUNG DER DBS-R EDAKTION  2008/ 2009: Alle DBS-Fragen (ÖB + WB) im Vergleich zum Vorjahr, Abweichungen bestimmen  2011/2012: Prüfung derjenigen DBS-Fragen (ÖB + WB), die für die statischen Gesamtauswertungen relevant sind

Foltin Forum Bibliotheksstatistik Bibliothekartag Hamburg P RÜFROUTINEN : INTELLEKTUELLE P LAUSI -K ONTROLLE DER DBS-R EDAKTION  In 2011: ca. 300 ÖB und ca. 20 WB aufgefordert, bestimmte Eingaben im Fragebogen zu überprüfen  Positive Reaktionen; mehr als 80% Korrekturen bei ÖB  Bei den meisten WB: Erläuterung der Abweichungen

Foltin Forum Bibliotheksstatistik Bibliothekartag Hamburg K URZER F AHRPLAN  Unplausible Daten – Stecknadeln im Heuhaufen finden  3 Beispiele aus der Praxis  Prüfroutinen in der DBS: Stammdaten

Foltin Forum Bibliotheksstatistik Bibliothekartag Hamburg P RÜFROUTINEN : S TAMMDATEN  Bereinigung von Datenbankeinträgen in 2011 Beispiele: Zuordnung von Bibliotheken zu Fachstellen Korrektur des hauptamtlich / nebenamtlichen Eintrages in den Stammdaten Eingaben bei schulbibliothekarischen Diensten (neue ÖB- Fragen 100 – 102) geprüft

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! www. bibliotheksstatistik.de