Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie Spezifische Ansätze Edith-Jacobson-Institut Berlin am IPB 6. November 2009 Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie Spezifische Ansätze Probe für Notizen www.m-ermann.de
Mein Programm heute Einleitung: Definitionen des Verfahrens Behandlungsstrategie Haltung und Technik Regression Übertragung TP bei Konfliktstörungen TP bei Strukturstörungen Vergleich der Verfahren TP / AP Ausbildung
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TP als Kind der Psychotherapierichtlinien 1967 Einleitung TP als Kind der Psychotherapierichtlinien 1967 psychodynamisches Verfahren für Ärzte ohne psychoanalytische Ausbildung Aufschwung mit dem PTG von 1999 für psycholog. Pt ohne psychoanalytische Ausbildg Heute rd. 2/3 der abrechnungsberechtigten Psychotherapeuten Rd. 90% der Antrags-Behandlungen
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TP-Behandlungsansatz Begrenzung der Zielsetzung: Aufhebung der Störung Begrenzung des Behandlungsfeldes: Reaktualisierter Störungshintergrund Vermeidung von Regression
Behandlungsstrategie Klärung aktueller Beziehungen und psychosozialer Probleme Aufdeckung und Bearbeitung reaktualisierter Beziehungsrepräsentanzen Zentrierung auf Außen-Übertragungen und das Heute
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Antiregressive Atmosphäre Aktive technische Haltung Strategische Haltung Antiregressive Atmosphäre Setting, Arbeitshaltung Aktive technische Haltung Anknüpfen, Nachfragen, Auffordern, Ermutigen, Zusammenfassen
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Eklektische Interventionen: Deutungen: Aufdecken und Entschlüsselung unbewusster Hintergründe Anspielungen, Fragen, Mutmaßungen Eklektische Interventionen: Stützung, Entlastung, Ermutigung, Grenzsetzung, Beratung, Vorschläge, Anleitung Behandlungsbedingungen, Vereinbarungen 12
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Grundhaltung („therapeutische Haltung“) Einfühlung und Verstehen Technische Neutralität nicht bewerten, nicht manipulieren Selektive Abstinenz Kontrolle der Ggü, nicht ausnutzen Persönliche Atmosphäre, selektive Selbstenthüllung 14
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Einschränkung der Regression Abhängigkeit vom Therapeuten und von der Therapie vermeiden Progression fördern Arbeitsatmosphäre fördern Zentrierung auf die Gegenwart 16
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Handhabung der (Binnen-)Übertragung Alltagsverhalten des Therapeuten Dezentrierung der Übertragungsanalyse Gleichwertigkeit von Binnen- und Außen-Übertragung Positive Grundübertragung wird belassen Übertragungswiderstände werden analysiert 18
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In der Praxis: Zwei TP-Verfahren Standardverfahren für Konfliktstörungen Auf die aktualisierten Konflikte und ihre Folgen für die psychosoziale Situation zentriert Modifiziertes Verfahren für Strukturstörungen Auf die Manifestationen der Strukturstörung und die damit verbundenen Folgeprobleme zentriert 20 20
Behandlungsstrategie bei Konfliktstörungen Konfliktanalyse Beziehungsfaktoren Zuwendung, Akzeptanz, Identifikationen Indikationen Reaktive Störungen Mittelschwere Neurosen
Psychoanalytisch begründete Verfahren bei Konfliktstörungen persönlichkeitsorientiert Nutzung der Regression Entwicklung und Durcharbeitung einer expliziten Übertragungsneurose tiefenpsychologisch fundiert problemorientiert Begrenzung von Regression und Übertragung Bearbeitung von reaktualisierten Abkömmlingen des Grundkonfliktes
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Behandlungsstrategie bei Strukturstörungen Rückführung der Folgekonflikte auf Defizite Strukturförderung Einführung von Parametern Vorübergehende Hilfs-Ich-Funktion Methodenkombination Einbeziehung von Bezugspersonen Indikation Strukturstörungen mit akuter Verschlechterung
Strukturorientierte Interventionen (nach Rudolf) Anregungen Klärende Fragen Einladung zur Selbstreflexion Antwortende Mitteilungen Spiegelnde Äußerungen Strukturierende Interventionen Aufzeigende Interventionen Interventionen als Chronist des Patienten
Psychoanalytisch begründete Verfahren bei Strukturstörungen modifiziert psychoanalytisch strukturorientiert Niederhalten der Regression Bearbeiten nicht symbolisierter Ich-Zustände: „Implizite Übertragungsneurose“ Mentalisierungshilfen modifiziert tiefenpsycholog. fundiert strukturorientiert Begrenzung von Regression und (Innen-)Übertragung Ausgleich von reaktualisierten Entwicklungsdefiziten Bearbeitung von Folgekonflikten von Entwicklungsdefiziten
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Ausbildung Modell 1 Modell 2 Model 3 Integriertes Curriculum TP-Ausbildung an AP-Instituten Model 3 Eigenständige Curricula