Netzwerk start art Hamburg! Behörde für Soziales, Familie, Gesundheit und Verbraucherschutz ASB Zeitspender-Agentur Hamburg Ergebnisse der Umfrage: Ehrenamtliches.

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Unser gemeinsames Ziel: Mehr Mitglieder und mehr Engagement für Ihren Schützenverein!   Eine Initiative der Landesverbände im Deutschen Schützenbund und.
Advertisements

Die Regionale AG 78 der.
Wolfgang Beer,
Gefördert durch bmb+f und ESF 5 Jahre Lernende Region – Bildung 21 in Südniedersachsen ( ) Dr. Holger Martens zum Netzwerkplenum am
Versammlung und PETS 2004 Neckarwestheim
Kapazitätsentwicklung in der Lenzsiedlung Ergebnisse der Folgebefragung von professionellen Akteuren aus dem Gesundheits- und Sozialbereich (Juni.
Teil 1: Warum 1 % Beitrag für die IG Metall
weltwärts Richtung Indien
Ernst-Reuter-Schule 1 Das Medium Internet Peter G. Poloczek, Mai ´98.
MädchenSportMobil Anlässlich der 2.Schnittstellenkonferenz Sport(pädagogik)- Jugendhilfe 17.September 2003 Projektpräsentation :
© Jugendstiftung Baden-Württemberg Wolfgang Antes haben Sie Lust, für längere Zeit an einer Schule Schülerinnen und Schüler zu betreuen? Möchten Sie gemeinsam.
World Café Ergebnisse Bad Segeberg, Einbindung von KollegInnen in die erweiterte Berufsorientierung Zeit für BO zur Verfügung Es müssen die.
Die besonderen Potentiale Älterer Lebenskunst/Balance Lebenserfahrung Soziale Kompetenz Soziales Verantwortungsbewusstsein/Disziplin gewachsene Netzwerke.
2 Distanzbasierte Sprachkommunikation für Peer-to-Peer-Spiele.
Von Daniel André, Robin Stirnberg
Netzwerk Selbsthilfe Bremen e.V. Gegründet 1982 = über 25 Jahre Erfahrung in der Unterstützung von Initiativen, Vereinen und Selbsthilfegruppen aus den.
© Jugendstiftung Baden-Württemberg Wolfgang Antes haben Sie Lust, für längere Zeit an einer Schule Schülerinnen und Schüler zu betreuen? Möchten Sie gemeinsam.
Möchten Sie gemeinsam mit jungen Menschen arbeiten?
20:00.
Förderung der ehrenamtlichen Betreuung in Hessen
Ehrenamt: Frei? Willig? Mag. Martin Oberbauer Regionalkonferenz Erwachsenenbildung Pinzgau 2011.
EFI - seniorTrainerIn Neue Aufgaben entdecken …
Ehrenamtliche Tätigkeit bzw. Freiwilligenarbeit in Wetter (Ruhr)
Das Freiwillige Ökologische Jahr in Baden-Württemberg.
Kölner Bündnis für Alphabetisierung und Grundbildung
Dokumentation der Umfrage
Inter- und Intra-Generationen-Unterstützungen
Gemeinde Bordesholm.
Where Europe does business Lück, JDZB | Seite © GfW NRW 252 a.
Offensive Bildung macht Schule
1 Forschungsbereich Sozial- und Wirtschaftswissenschaften: Bürgerschaftliches Engagement und Sozialkapital in Vorarlberg 2010 Bürgerschaftliches Engagement.
Im Dienste der Menschen Alten – und Krankenbegleitung
Ganzheitliches Projekt-, Ressourcen- und Qualitätsmanagement 1 Reports und AddOns Auf den folgenden Seiten wird Ihnen die Funktionsweise der Reports und.
Informationsveranstaltung in Gladenbach 25. und 26. November 2009
Fachgruppe Kinder, Jugend, Familie, Frauen, Migration
Unser Leitbild Wir sind eine Gruppe schwuler Führungskräfte, die mit ihrem Engagement positive Zeichen setzen …
02. Dezember 2009 Qualität und Qualitätsmanagement in Freiwilligendiensten aller Generationen.
Gemeinde-jugend-werk
Kinderferien / Kinderferien für Kinder im Vorschulalter
Zukunftstrends in Service- und Call-Centern
Umfrage zum Freiwilligeneinsatz in Bibliotheken Ergebnisse der Fragebogenaktion vom Im Auftrag des vbnw erstellt von Ruth Zeddies.
Gemma´s an ist ein Projekt, getragen vom Verein Zeit!Raum, initiiert von der Kinder- und Jugendanwaltschaft, fast zur Gänze finanziert von der Bank Austria.
Großer Altersunterschied bei Paaren fällt nicht auf!
MINDREADER Ein magisch - interaktives Erlebnis mit ENZO PAOLO
Neue Kulturen der Wissenschaft: Forschen Frauen anders
Freiwilligenmanagement
Fachtagung Quo Vadis Altenpflege
1 Historie 1996 Kindergartenprojekt 2000 Verkehrserziehung mit der Puppenbühne der Polizei 2001 Start des Coolriderprojektes 2002 Erste Coolriderausbildung.
Dokumentation der Umfrage BR P2.t Ergebnisse in Prozent n= 502 telefonische CATI-Interviews, repräsentativ für die Linzer Bevölkerung ab 18 Jahre;
Wohnen und Leben im Alter Betreutes Wohnen im Gemeindeverband
Räume für alle – Nachbarschaftshäuser für die HafenCity
FÖJ – wer? Für alle zwischen 15 und 27 Jahren Schulabschluss, Noten,
3. Fachtagung im Projekt Pflegebegleiter am 24. November in Bad Honnef Projekt Pflegebegleiter 3. Fachtagung Ein Projekt fasst Fuß KURZVERSION DER PRÄSENTATION.
für Schleswig-Holstein
Umgebungswechsel – LBS als drehscheibe
SILK MITGLIEDBEFRAGUNG
Fragebogenaktion 2013 Jugendamtselternbeirat Andreas Bräutigam.
Bürgerschaftliches Engagement im Umfeld von Pflege
Datum:17. Dezember 2014 Thema:IFRS Update zum Jahresende – die Neuerungen im Überblick Referent:Eberhard Grötzner, EMA ® Anlass:12. Arbeitskreis Internationale.
Vernetzung und Kooperation GESCHÄFTSPLANPRÄSENTATION Modul 7.
Die neue Ordnung für den Pfarrverbandsrat  Warum ein Pfarrverbandsrat?  Spannungsfelder im Konzept des PVR  Ziel der Errichtung eines PVR  Struktur.
25. Oktober 2014 Präsentation RavensburgBlatt 1 von 11 Vorstellung der Ehrenamtsmesse Weingarten Dipl.-Ing. Tilman Traut.
Evaluation des Projektes TRILINGUA Merzig, Peter Edelenbos.
Fachtagung der Bundesvereinigung Lebenshilfe: Migration und Behinderung: Zugangsbarrieren erkennen – Teilhabe ermöglichen 29.–30. September 2015 in Berlin.
© zze Zentrum für zivilgesellschaftliche Entwicklung Freiwilligendienste in der Schule Fachtag “Freiwilligendienste im Sport bewegen Schule” Frankfurt,
Fakten, Thesen und Handlungsperspektiven Würzburg,
Ein Kooperationsprojekt mit Herrn Bastakar, Haarstudio Mr. No und der Schule Hegholt.
Respekt und Würde Der Aufbau und die Umsetzung der Projekte optimiert die Geschäftsprozesse, und ermöglicht das Menschen für Menschen Leistungen erbringen.
Förderverein AKADEMIE 2. Lebenshälfte im Land Brandenburg e.V. 10 Jahre Engagementförderung in der Akademie „2.Lebenshälfte“
Universität zu KölnHumanwissenschaftliche Fakultät SIGMA SIGMA Zur Situation gehörloser Menschen im Alter SIGMA Wissenschaftliche Untersuchung an der Universität.
 Präsentation transkript:

Netzwerk start art Hamburg! Behörde für Soziales, Familie, Gesundheit und Verbraucherschutz ASB Zeitspender-Agentur Hamburg Ergebnisse der Umfrage: Ehrenamtliches Engagement in der Kultur

Ziele der Erhebung Überblick über die Zusammenarbeit der Einrichtungen mit Ehrenamtlichen - Welche Erfahrungen gibt es? - Welche Motive für die Zusammenarbeit gibt es? - Welche Arten der Zusammenarbeit gibt es? - Wo gibt es noch Bedarf an Ehrenamtlichen? Welche Fragen gibt es bezüglich der Gestaltung der Zusam- menarbeit mit Freiwilligen? Die Ergebnisse sind nicht repräsentativ und werfen nur ein Schlaglicht auf die Situation in den Einrichtungen, die geantwortet haben. Netzwerk start art Hamburg!

Adressaten -210 Hamburger Kultureinrichtungen wurden angeschrieben. -Geantwortet haben 56 Einrichtungen (26,6%). -Da die Ergebnisse der Stadtteilkulturzentren (StK) sich z.T. deutlich von den anderen Kultureinrichtungen unterscheiden, wurden sie getrennt ausgewertet. -Bei den Einrichtungen gibt es staatlich und frei finanzierte Einrichtungen unterschiedlicher Größe. Netzwerk start art Hamburg!

Die Ausübung einer Tätigkeit, die -freiwillig -im Rahmen einer organisierten Gruppe oder Organisation stattfindet -und unbezahlt ist (mit Ausnahme von geringen Auf- wandsentschädigungen). Dazu gehören NICHT: -Praktika, unbezahlte Volontariate etc. -unvergütete Überstunden Unter ehrenamtlichem Engagement verstehen wir: Netzwerk start art Hamburg!

Haben Sie bereits in Ihren Projekten oder in Ihrer Institution mit Ehrenamtlichen zusammengearbeitet? Netzwerk start art Hamburg!

Seit wann arbeitet Ihre Institution mit Ehrenamtlichen zusammen? Netzwerk start art Hamburg! Früheste Zusammenarbeit: 1869 Jüngste Zusammenarbeit: 2003 Seit 1979 gibt es bei der Hälfte der Einrichtungen eine Zusammenarbeit mit Ehrenamtlichen.

Netzwerk start art Hamburg! Welche Note von 1-6 geben Sie der Zusammenarbeit mit Ehrenamtlichen?

Wie hat sich Ihre Einrichtung durch den Einsatz von Ehrenamtlichen verändert? Netzwerk start art Hamburg!

Wie hat sich Ihre Einrichtung durch den Einsatz von Ehrenamtlichen verändert? Positiv: erweitertes Angebot möglich, neue Ideen werden eingebracht höhere Identifikation mit der Einrichtung, diese wird in den Stadtteil integriert und ermöglicht Kontakt zu Kunden Arbeitserleichterung Urlaubsvertretung finanzielle Einsparungen Ehrenamtliche als Multiplikatoren Negativ: Arbeit mit Ehrenamtlichen ist zeitaufwändig Zwang zur Zusammenarbeit mit Ehrenamtlichen durch Finanzdruck

Netzwerk start art Hamburg! Aus welchen Motiven arbeiten Sie mit Ehrenamtlichen zusammen?

Netzwerk start art Hamburg! Warum engagieren sich Ehrenamtliche? (aus Sicht der Einrichtungen)

Netzwerk start art Hamburg! Wie ist die Zusammenarbeit zustande gekommen?

Netzwerk start art Hamburg! Wie ist die Zusammenarbeit zustande gekommen? Persönliche Ansprache und Kontakte (in beide Richtungen) Öffentlichkeitsarbeit, Internet, Rundschreiben an Mitglieder, Veranstaltungen über Mittler: Freiwilligenbörse, Freiwilligenzentren, AKTIVOLI, Seniortrainer...

Netzwerk start art Hamburg! Gibt es klare Strukturen für Ehrenamtliche? in 66 % der E. haben die Ehrenamtlichen klar definierte Aufgaben in 57 % der E. haben die Ehrenamtlichen einen festen Ansprechpartner in 52 % der E. haben die Ehrenamtlichen feste Arbeitszeiten (StK 63 %, in den anderen 44 %) in 40 % der E. werden Ehrenamtlichen je nach Bedarf eingesetzt

Netzwerk start art Hamburg! Gibt es klare Strukturen für Ehrenamtliche? in 36 % der E. bekommen die Ehrenamtlichen eine Einarbeitung in 19 % der E. bekommen die Ehrenamtlichen eine Fortbildung (StK 11 %, in den anderen 26 %) in 24 % der E. gibt es eine Unfallversicherung in 19 % der E. gibt es eine Haftpflichtversicherung in 17 % der E. gibt es (teilweise) Aufwandsentschädigungen

Netzwerk start art Hamburg! Folgende Aufgaben werden von Ehrenamtlichen übernommen: in 79% der E. sind Ehrenamtliche an der Veranstaltungsdurch- führung beteiligt (in den StK sogar bis zu 95%) in 55% der E. übernehmen Ehrenamtliche Bürotätigkeiten (StK 84%, in den anderen 30%) in 43% der E. sind Ehrenamtliche an der Veranstaltungsplanung beteiligt in 36%der E. sind Ehrenamtliche an der PR- und Öffentlichkeitsarbeit beteiligt (StK 21%, in den anderen 48%)

Netzwerk start art Hamburg! Folgende Aufgaben werden von Ehrenamtlichen übernommen: in 36% der E. übernehmen Ehrenamtliche Leitungsaufgaben in 21% der E. betreuen Ehrenamtliche andere Ehrenamtliche (in StK 11%, in den anderen 30%) in 36% der E. sind Ehrenamtlichen im Fundraising (in StK 26%, in den anderen 44%) Weitere Tätigkeiten sind: - bei den StK: Kursangebote, Projekte - bei den anderen : Besucherbetreuung

Netzwerk start art Hamburg! Üben Ehrenamtliche Tätigkeiten aus, die parallel auch Hauptamtliche ausführen? z. B. Gruppenleitung Tresenverkauf Öffentlichkeitsarbeit Besucherbetreuung Bürotätigkeiten ___________________________ StK: ja 26%, nein 63% ohne StK: ja 4,4% nein: 91,3%

Netzwerk start art Hamburg! Wie hat sich der Einsatz von Ehrenamtlichen auf die Anzahl der hauptamtlichen Stellen ausgewirkt?

Netzwerk start art Hamburg! Welche Formen der Anerkennung für Ehrenamtliche gibt es bei Ihnen? Lob und Anerkennung in persönlichen Gesprächen öffentlicher Dank besondere Veranstaltungen, Feiern, Ausflüge kostenlose Nutzung der Angebote Erfolg des Projektes kleine Aufmerksamkeiten (Flasche Wein etc.)

Netzwerk start art Hamburg! Haben Sie Interesse an einer verstärkten Zusammenarbeit mit Ehrenamtlichen?

Netzwerk start art Hamburg! Haben Sie Interesse an einer verstärkten Zusammenarbeit mit Ehrenamtlichen? Einrichtungen mit Ehrenamtlichen kein zusätzliches Interesse, da: mehr Betreuung nicht möglich ist kein Bedarf mangelnde Selbständigkeit der Ehrenamtlichen die Ehrenamtlichen lassen sich nicht verpflichten

Netzwerk start art Hamburg! Haben Sie Interesse an einer verstärkten Zusammenarbeit mit Ehrenamtlichen? Einrichtungen mit Ehrenamtlichen zusätzliches Interesse an: projektgebundener Arbeit PR- und Öffentlichkeitsarbeit Sponsoring Büroarbeiten Besucherbetreuung Renovierung Schauspieler, Techniker, Tourneebetreuung, Bühne

Netzwerk start art Hamburg! Haben Sie Interesse an einer verstärkten Zusammenarbeit mit Ehrenamtlichen? Einrichtungen ohne Ehrenamtliche kein Interesse, da: keine Professionalität keine Einsatzmöglichkeiten keine Kapazitäten für Betreuung und keine Struktur Differenzen zwischen Hauptamtlichen und Ehrenamtlichen

Netzwerk start art Hamburg! Haben Sie Interesse an einer verstärkten Zusammenarbeit mit Ehrenamtlichen? Einrichtungen ohne Ehrenamtliche mit Interesse an: Förderkreis aufbauen und Sponsoren gewinnen Imagepflege Information und Besucherbetreuung Qualifizierte Unterstützung bei der Organisation

Netzwerk start art Hamburg! Welche Bedarfe/Fragen gibt es bezüglich der Zusammenarbeit mit Ehrenamtlichen? Informationen zu Versicherungsfragen Ressourcen zur Betreuung der Ehrenamtlichen Gewinnung und Motivation von Ehrenamtlichen Eigenverantwortlichkeit, Verbindlichkeit, Kontinuität von Ehrenamtlichen Qualifizierung der Hauptamtlichen für Betreuung und Zusammenarbeit Qualifizierung der Ehrenamtlichen Erfahrungsaustausch

Netzwerk start art Hamburg! Zusammenfassung Der Einsatz von Ehrenamtlichen wird weitgehend positiv eingeschätzt, sowohl für die Einrichtung als auch in der Zusammenarbeit mit den Ehrenamtlichen. Ehrenamtliche helfen, den Status Quo aufrecht zu erhalten. Ehrenamtliche erweitern das Angebot einer Einrichtung. Ehrenamtliche ermöglichen einen neuen Zugang zum Kunden und binden die Einrichtung ins Umfeld. Es werden keine hauptamtlichen Stellen ersetzt, aber auch keine neuen Stellen für die Betreuung von Ehrenamtlichen geschaffen. Können Ehrenamtliche wie Hauptamtliche eingesetzt werden? Wie verändert die Arbeit mit Ehrenamtlichen die Unternehmenskultur auch für Hauptamtliche (z.B. Anerkennungskultur, Professionalität bei allen Beteiligten)? Bislang werden nicht alle Zugangswege zum Ehrenamt ausgeschöpft.