Einführung von job.bg®: Konzept, Sachstand und Praxis

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
| Michael Mischke
Advertisements

Identifizierung und Ausbildung von Führungskräften
Der Landesmusikschulbeirat und seine Fördervereine
Schule – und was dann? Informationstag zu beruflichen Perspektiven für Menschen mit Autismus in Thüringen am 22. September 2012 in Weinbergen/Höngeda Lars.
Ihr Arbeitgeberservice
Bewerbertraining CJD Berufliche Bildung Elze Mein Profil Jobsuche
Jugendliche an der „ersten Schwelle“
DAS NETZWERK Das Netzwerk Arbeit für Flüchtlinge ist eines von 43 bundesweit aktiven Netzwerken und unterstützt in Mecklenburg-Vorpommern Bleibeberechtigte.
(Susanne Fink, Lernen vor Ort, LK OVP) Diskussionsrunde 4
Titel der Präsentation Projekt SpITze 2004 Stellen plus: IT-Ausbildung zentral organisiert & effizient realisiert.
Runder Tisch Arbeitsagentur
Seniorenbefragung zum Thema: Wohnen im Alter
BORS – Konzept der Rennbuckel Realschule
Der Stellenmarkt im Focus
Internet facts 2006-I Graphiken zu dem Berichtsband AGOF e.V. September 2006.
Internet facts 2006-III Graphiken zum Berichtsband AGOF e.V. März 2007.
Internet facts 2008-II Graphiken zu dem Berichtsband AGOF e.V. September 2008.
Internet facts 2006-II Graphiken zu dem Berichtsband AGOF e.V. November 2006.
Internet facts 2005-IV Graphiken zu dem Berichtsband AGOF e.V. Juli 2006.
Internet facts 2005-III Graphiken aus dem Berichtsband AGOF e.V. März 2006.
Ausbildung zur Fachpraktikerin / zum Fachpraktiker in der Hauswirtschaft nach § 66 BBiG.
090617Bad_Hersfelder_Rehatage – A26M/ – Seiten Bad Hersfelder Rehabilitationstage 2009 Rehabilitation im Wandel - Zukunftssicher gestalten!
Präsentation Teil 2a Grundfunktionen
Inhalte und Maßnahmen eingegeben haben,
Ralf KüstersDagstuhl 2008/11/30 2 Ralf KüstersDagstuhl 2008/11/30 3.
Was machen wir besser als die Wettbewerber
Bewerbung und Vorstellung
der Stadt Neubrandenburg
Schulpartnerschaften mit eTwinning
Bild 1.1 Copyright © Alfred Mertins | Signaltheorie, 2. Auflage Vieweg+Teubner PLUS Zusatzmaterialien Vieweg+Teubner Verlag | Wiesbaden.
20:00.
Zeitarbeit in Frankreich
Berufsberatung der Agentur für Arbeit
Schwimmen Sie sich fit. Auch an den Feiertagen. Die Hallenbäder Loreto und Herti sind am Bettag, 18. September, für Sie offen. Von 9 bis 17 Uhr.
Birgitt Ehrl Geschäftsführerin ARGE Regensburg Stadt
Visiona Real Visiona Real Einladung Visiona Real bietet Ihnen:
SK / , , in Hochkössen und der Wildschönau flow Ski- und Snowboardschule Intersport Menzel.
Unser Serviceangebot Ein persönlicher Ansprechpartner für alle Fragen im Stellenbesetzungsprozess („one face to the customer“) Aufstellung der Vermittler.
VON DER ZUSTÄNDIGKEIT ZUR VERANTWORTUNG
© Copyright wilhelm.tel GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Okt/01 Seite 16 © Copyright wilhelm.tel GmbH. Alle Rechte vorbehalten
Grün Gewachsen: Bilanz
...ich seh´es kommen !.
IFES - Institut für empirische Sozialforschung GmbH Teinfaltstraße Wien Lehramts-Studierende Online-Befragung 2009.
Präsentation läuft auch vollautomatisch ab … wie du möchtest
Auslegung eines Vorschubantriebes
1 CeBIT 2008 Knowledge Management 2.0 Ulrich Kampffmeyer PROJECT CONSULT Unternehmensberatung Dr. Ulrich Kampffmeyer GmbH Breitenfelder Straße
1 DMS EXPO 2009 Keynote Angst und Gier Dr. Ulrich Kampffmeyer PROJECT CONSULT Unternehmensberatung Dr. Ulrich Kampffmeyer GmbH Breitenfelder Straße 17.
Absatzwirtschaft Vertriebsumfrage Düsseldorf, den
Neubau Feuerwehrmagazin Riedenberg Dokumentation der einzelnen Bauabschnitte –
Modellprojekt der AQUA Zehdenick GmbH für eine bessere Perspektive Brandenburger Unternehmen durch jungeFachkräfte Gefördert durch das Ministerium für.
Frankfurter Medienprofiltag 2006 Zeitgemäße, medienunterstützte B erufs O rientierung in der Oberstufe Ernst-Reuter-Schule 1 - W. Schmitt-Gauer.
Aktueller Sachstand der Programmumsetzung
SK / – in Hochkössen, St. Johann i.Tirol und Hochfügen flow Ski- und Snowboardschule Intersport Menzel.
Analyseprodukte numerischer Modelle
2014 Januar 2014 So Mo Di Mi Do Fr Sa So
TRAUMBERUF.
Evaluation des Zweiten Betreuungsrechtsänderungsgesetzes (2. BtÄndG)
Vortrag von Rechtsanwältin Verena Nedden, Fachanwältin für Steuerrecht zur Veranstaltung Wege zum bedingungslosen Grundeinkommen der Piratenpartei Rhein-Hessen.
Projekt Ausbildungsplatz - Paten
Möbelhaus Mustermann Möbelhaus Mustermann Revision 0 Seite Nr
Der Erotik Kalender 2005.
01-1-Anfang. 01a-1-Vortrag-Inhalt 14-4-Gründe-Masterplan.
SILK MITGLIEDBEFRAGUNG
Beenden Ausbildungskooperation.
1 Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest KIM-Studie 2014 Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg (LFK) Landeszentrale für Medien und Kommunikation.
Monatsbericht Ausgleichsenergiemarkt Gas – Oktober
Monatsbericht Ausgleichsenergiemarkt Gas – November
Integrationsfachdienst
 Präsentation transkript:

Einführung von job.bg®: Konzept, Sachstand und Praxis Dritte Bad Hersfelder Rehabilitationstage Wilfried Walter, Stv. Landesdirektor des Landesverbandes Südost Bad Hersfeld, 16. Juni 2009

Historie der Personalvermittlung Personalvermittlung vor 27.03.2002: Erlaubnis der Landesarbeitsämter erforderlich Meldepflicht des Vermittlers an das Arbeitsamt über offene Stellen Personalvermittlung nach 27.03.2002: nicht mehr erlaubnispflichtig Vermittlungsgutschein des Arbeitsamtes Einführung von job.bg®: Konzept, Sachstand und Praxis 16. Juni 2009

Historie der Personalvermittlung Ausbildung zum Personaldienstleistungskaufmann (seit 01.08.2008) Tätigkeitsfelder Arbeitsvermittlung Zeitarbeitsunternehmen Akquisition von latentem Personalbedarf Spezialisierung Einführung von job.bg®: Konzept, Sachstand und Praxis 16. Juni 2009

Historie der Personalvermittlung Fallmanager für Schwerbehinderte (Bundesagentur für Arbeit) Fallmanager für UV-Träger (z.B. pebb, Firma Stegmann, Camas, Be.Intra) Einführung von job.bg®: Konzept, Sachstand und Praxis 16. Juni 2009

Historie job.bg® LV Nordost beginnt 1999 mit internetgestütztem Personalvermittlungssystem (jobbg) BGW (Dresden) beginnt Anfang 2004 an einer modernisierten EDV-Anwendung (Internet) für eine Arbeitsvermittlung zu arbeiten Verwaltungsausschuss „Berufshilfe“ setzt im September 2004 eine Projektgruppe ein. Auftrag: Systeme des LV Nordost und der BGW sollen zusammengeführt werden. Einführung von job.bg®: Konzept, Sachstand und Praxis 16. Juni 2009

Historie job.bg® LV Nordost setzt 2006 job.bg-direkt ein LV Südwest übernimmt 2007 job.bg-direkt Vorstand und Mitgliederversammlung der DGUV beschließen bundesweiten Einsatz von job.bg Einführung von job.bg®: Konzept, Sachstand und Praxis 16. Juni 2009

Andere Jobbörsen jobboerse.arbeitsagentur.de www.jobware.de www.jobscout24.de www.stellenmarkt.de www.monster.de www.stellen-online.de www.stepstone.de Einführung von job.bg®: Konzept, Sachstand und Praxis 16. Juni 2009

Warum job.bg® ? Die Unfallversicherungsträger haben einen umfassenden Rehabilitationsauftrag, also auch für die Arbeitsvermittlung (§ 33 SGB IX). Arbeitssuchende mit gesundheitlichen Einschränkungen brauchen eine besondere Unterstützung. Eine Jobbörse zur Vermittlung von Behinderten gibt es bisher nicht. Einführung von job.bg®: Konzept, Sachstand und Praxis 16. Juni 2009

Warum job.bg® ? Jede zweite Stelle wird heute über das Internet vermittelt. job.bg® erhöht für Menschen mit Handicaps die Vermittlungschancen. Durch frühzeitige Vermittlung werden Kosten gespart. Die Unfallversicherungsträger können den Kontakt zu den Mitgliedsbetrieben nutzen. Einführung von job.bg®: Konzept, Sachstand und Praxis 16. Juni 2009

Internetgestützte Personalvermittlung - Funktionsweise Bewerberpool Stellenpool Einführung von job.bg®: Konzept, Sachstand und Praxis 16. Juni 2009

Wie bekommt job.bg® Bewerber? UV-Träger beauftragen job.bg® mit Vermittlung Einführung von job.bg®: Konzept, Sachstand und Praxis 16. Juni 2009

Qualität der Bewerber Bewerberpool Vermittlungsaussichten: Gut Normal 12 % 67 % 21 % Gut Normal Schlecht Einführung von job.bg®: Konzept, Sachstand und Praxis 16. Juni 2009

Anforderungen an ein Internet-Personalvermittlungssystem Bewerberpool Stellenpool Genaues und valides Bewerberprofil (Profiling) sowie Coaching mit Angaben zum körperlichen Leistungsvermögen Genaues Stellenprofil mit Angaben zu körperlichen Anforderungen am Arbeitsplatz Einführung von job.bg®: Konzept, Sachstand und Praxis 16. Juni 2009

Bewerberprofil Persönliche Daten Bildungsstand Bisherige Tätigkeit Erlernter Beruf Berufserfahrungen Qualifikationen Bewerberpool Einführung von job.bg®: Konzept, Sachstand und Praxis 16. Juni 2009

Bewerberprofil Beschäftigungslose Zeiten Mobilität Berufliche Interessen Körperliche Einschränkungen Körperliche Belastungsfähigkeit Einführung von job.bg®: Konzept, Sachstand und Praxis 16. Juni 2009

Profiling Inhalt siehe Bewerberprofil Hinweise für Bewerbungsschreiben, Bewerbungsmappe, Vorbereitungen auf Vorstellungsgespräch (Bewerbungstipps, Verhaltensregeln) Einschätzung der Vermittlungsaussichten Bewerber motivieren Einführung von job.bg®: Konzept, Sachstand und Praxis 16. Juni 2009

Profiling Wer macht profiling? Arbeitsvermittler des LV Rehamanager des UV-Trägers Bewerberpool Einführung von job.bg®: Konzept, Sachstand und Praxis 16. Juni 2009

Wie erhält job.bg® Stellenangebote? Bewerberpool Stellenpool job.bg-direkt: Suchmaschine sucht im Internet nach offenen Stellen (Metasearch) Potenzieller Arbeitgeber erhält Anschreiben mit Kurzbewerbung (anonymisiert) Bei Interesse meldet er sich bei job.bg Versicherter bewirbt sich dann mit vollständiger Bewerbungsmappe Einführung von job.bg®: Konzept, Sachstand und Praxis 16. Juni 2009

Wie erhält job.bg® Stellenangebote? Arbeitgeber meldet offene Stellen (per Post, Fax, E-Mail) Durch Netzwerkarbeit der Landesverbände Einführung von job.bg®: Konzept, Sachstand und Praxis 16. Juni 2009

Stellenprofil Das Stellenprofil ist das Pendant zum Bewerberprofil Bewerberpool Stellenpool Das Stellenprofil ist das Pendant zum Bewerberprofil Es enthält Grundangaben zur Firma, zum Stellenangebot (Tätigkeit, Vollzeit/Teilzeit, Entlohnung usw.) Es enthält ferner Angaben zu körperlichen Belastungen und zu Arbeitsstoffen Einführung von job.bg®: Konzept, Sachstand und Praxis 16. Juni 2009

Einführung von job.bg®: Konzept, Sachstand und Praxis 16. Juni 2009

Einführung von job.bg®: Konzept, Sachstand und Praxis 16. Juni 2009

Einführung von job.bg®: Konzept, Sachstand und Praxis 16. Juni 2009

Stellenprofil Das Stellenprofil erstellt Der Unternehmer selbst Auf Wunsch des Unternehmers der Arbeitsvermittler des LV Einführung von job.bg®: Konzept, Sachstand und Praxis 16. Juni 2009

Vorstellungsgespräch Bewerbungsprozess Bewerberpool Stellenpool Profiling Stellenprofil Matching (Auswahl) Bewerbung Vorstellungsgespräch Arbeitsvertrag Einführung von job.bg®: Konzept, Sachstand und Praxis 16. Juni 2009

Kommunikation mit Beteiligten Prinzip: Kommunikation wird gesucht und ist Qualitätsmerkmal Mit Versicherten Persönlicher Kontakt bei Profiling Aufforderung zur Bewerbung bei Interesse des Arbeitgebers Aktive Begleitung bei der Bewerbung Erneuter Kontakt, wenn Versicherter nach mehreren Monaten noch nicht vermittelt ist Einführung von job.bg®: Konzept, Sachstand und Praxis 16. Juni 2009

Kommunikation mit Beteiligten Mit Arbeitgeber Service bei Personalauswahl von Anfang an Unterstützung des Arbeitgebers bei Suche Verhandlung über finanzielle Unterstützungsmöglichkeiten bei Einstellungsinteresse (die Entscheidung über finanzielle Förderung liegt beim UV-Träger) Einführung von job.bg®: Konzept, Sachstand und Praxis 16. Juni 2009

Kommunikation mit Beteiligten Mit UV-Träger Erstbericht mit Einschätzung der Vermittlungsaussichten nach Profiling Information über die kontaktierten Arbeitgeber (auf Wunsch) Zwischenbericht über Verlauf der Vermittlungsunterstützung (auf Wunsch) Information bei konkretem Einstellungsinteresse Einführung von job.bg®: Konzept, Sachstand und Praxis 16. Juni 2009

Dezentrale Organisation: Warum? Dezentrale Organisation ist servicefreundlicher: Ein regionaler Ansprechpartner für alle Arbeitgeber und UV-Träger Netzwerkbildung mit Arbeitgebern ist regional besser möglich Bundesweite Nutzungsmöglichkeit besteht Einführung von job.bg®: Konzept, Sachstand und Praxis 16. Juni 2009

Dezentrale Organisation job.bg ® LV NO LV SO LV NW LV W LV SW LV Mitte Einführung von job.bg®: Konzept, Sachstand und Praxis 16. Juni 2009

Aufgaben der Landesverbände Zusammenarbeit mit den Versicherten: Persönlicher Ansprechpartner, Profiling und Beratung vor Ort auf Wunsch des UV-Trägers. Zusammenarbeit mit den Arbeitgebern: Regionaler Ansprechpartner incl. Beratung vor Ort. Zusammenarbeit mit den regionalen UV-Trägern: Ansprechpartner, Beratungs- und Erfahrungsaustausch, Berichtswesen Einführung von job.bg®: Konzept, Sachstand und Praxis 16. Juni 2009

Starttermine LV Nordost und Südwest arbeiten bereits mit job.bg® LV Nordwest und Mitte: 01.07.2009 LV West und Südost: 01.08.2009 Einführung von job.bg®: Konzept, Sachstand und Praxis 16. Juni 2009

Einführung von job.bg®: Konzept, Sachstand und Praxis 16. Juni 2009

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Einführung von job.bg®: Konzept, Sachstand und Praxis 16. Juni 2009