Prof. Dr. habil. oec. Lothar Brunsch

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 Präsentation transkript:

Veranstaltung WS 2004 TFH Wildau an dem FB Betriebwirtschaft,Wirtschaftsinformatik Prof. Dr. habil. oec. Lothar Brunsch Einführung in die intergrierte Erfolgs- und Finanzplanung und das Finanzcontrolling mit Dipl.-Kfm. Thomas Paulzen Stéphane Lemaitre

Die Bürgschaftsbank / Mittelständische Veranstaltung WS 2004 TFH Wildau an dem FB Betriebwirtschaft,Wirtschaftsinformatik Prof. Dr. habil. oec. Lothar Brunsch Begrüßung Die Bürgschaftsbank / Mittelständische Beteiligungsgesellschaft Berlin-Brandenburg Motive eines aussagefähigen Controllings Controlling-Werkzeuge und ihre Funktionsweise Das Produkt „Professional Planner“ Dateninput Einführung in Planungserstellung und Finanzcontrolling mit Professional Planner TM Programmoberfläche und Handling Planung anhand eines Fallbeispiels Projektvorstellung aus unserer Praxis; Datenimport u.Kennzahlen

Das deutsche Bürgschaftssystem Die Bürgschaftsbank Das deutsche Bürgschaftssystem Selbsthilfeeinrichtungen Träger: Industrie- und Handels- sowie Handwerkskammern, Verbände der gewerblichen Wirtschaft und Freien Berufe, Spitzeninstitute der Kreditwirtschaft Eingebunden in die Gewerbeförderung Rückbürgschaften / Rückgarantien des Bundes / der Länder Steuerbefreiung Kreditbesicherung nach dem Kreditwesengesetz Notwendigkeit der banküblichen Besicherung führt zu Blanko- anteilen die den Kreditgebungsspielraum der Hausbanken ein- engen

Bestand aller Bürgschaftsbanken Die Bürgschaftsbank Bürgschafts- und Garantiebestand der Bürgschaftsbanken zum 31.12.2003 Bestand aller Bürgschaftsbanken Bürgschafts- bzw. Garantiebetrag Anzahl 44.000 5,0 Mrd. Euro

Unternehmen/ Antragsteller Bund Bürgschafts- bank Brandenburg Hausbank Die Bürgschaftsbank Unternehmen/ Antragsteller Hausbank Bund Land Bürgschafts- bank Brandenburg 100 % Darlehen davon 20 % Eigenrisiko Rückbürgschaft 80 % Bürgschaft (20 % des Darlehens)

Die Bürgschaftsbank 20% 20% Hausbank 20% 16% Bürgschaftsbank 100% 48% 38,4% Bund 80% Bürgschaftsbank 32% 25,6% Land Kredit für Investition Risikoverteilung Bürgschaftsbank/ Haftungsrisiko oder Betriebsmittel Hausbank/Bürgschaft Rückbürgen insgesamt

Die BÜRGSCHAFTSBANK BRANDENBURG Die Bürgschaftsbank Brandenburg GmbH Die BÜRGSCHAFTSBANK BRANDENBURG Selbsthilfeeinrichtung der mittelständischen Wirtschaft des Landes Brandenburg Aufgabe: Existenzgründern oder bestehenden mittelständischen Unternehmen sowie Angehörigen Freier Berufe auch bei fehlenden banküblichen Sicherheiten Kreditfinanzierungen durch ihre Hausbanken zu ermöglichen. privatrechtlich organisiert, wirtschaftspolitische Förderaufgaben 30 Mitarbeiter

Bürgschaftsbank Brandenburg Die Bürgschaftsbank Brandenburg GmbH Gesellschafter der Bürgschaftsbank Brandenburg

Die Bürgschaftsbank Brandenburg GmbH Wir übernehmen Ausfallbürgschaften für kurz-, mittel- und langfristige Kredite aller Art von allen Kreditinstituten Programmkredite der Kreditanstalt für Wiederaufbau Hausbankkredite: langfristige Tilgungsdarlehen · Festbetragsdarlehen · Kontokorrentkredite · Einzelavale · Avalrahmenkredite. Ausnahme: Exportkredite und Kredite zur Sanierung eines Unternehmens

Wir verbürgen Kredite zur Finanzierung Die Bürgschaftsbank Brandenburg GmbH Wir verbürgen Kredite zur Finanzierung aller betriebswirtschaftlich sinnvollen Vorhaben wie: Existenzgründungen tätige Beteiligungen an einem Unternehmen Übernahme eines bestehenden Betriebes Betriebserweiterung oder -verlagerung Rationalisierungs- oder Modernisierungsmaßnahmen zusätzliche Warenlageraufstockung Gewährleistungen und Garantiegewährungen Betriebsmittel Investitionsvorhaben außerhalb des Landes werden begleitet, wenn das Unternehmen seinen wirtschaftlichen Sitz in Brandenburg hat

Voraussetzungen für unsere Bürgschaftszusage : Die Bürgschaftsbank Brandenburg GmbH Voraussetzungen für unsere Bürgschaftszusage : entsprechende kaufmännische und fachliche Qualifikation betriebswirtschaftlich ge- sichertes Konzept geordnete finanzielle Verhältnisse ausreichende Ertragslage Aktuelles und aussagfähiges Zahlenmaterial, Planungs- und Controllingsysteme

Aufgaben und Ziele der MBG Mittelständische Beteiligungsgesellschaft Berlin-Brandenburg Aufgaben und Ziele der MBG privatrechtlich organisierte Selbsthilfeeinrichtung der Wirtschaft als nicht gewinnorientiertes Unternehmen tätig stille und offene Beteiligungen Zielgruppen: Unternehmen mit Sitz oder Investitionsvorhaben in Berlin oder Brandenburg Jahresumsatz bis 40 Millionen Euro oder einer Bilanzsumme von bis zu 27 Millionen Euro und weniger als 250 Beschäftigten sowie Existenzgründer Kapital für fast das gesamte Spektrum unternehmerischer Finanzierungserfordernisse außer Konzept-, Forschungs- und Entwicklungsphasen sowie Sanierungen

*) keine Übernahme von Mitunternehmerrisiko bzw. -initiative Mittelständische Beteiligungsgesellschaft Berlin-Brandenburg Beteiligungskapital - Formen und Möglichkeiten typisch stille*) und offene Beteiligungen über die reine Finanzierung hinaus Beratung und Unterstützung des Unternehmens Für alle Beteiligungen übernimmt die jeweilige Bürgschaftsbank 80-prozentige Garantien. Dadurch ist das Risiko der Mittelständischen Beteiligungsgesellschaft begrenzt; alle betrieblichen Sicherheiten stehen damit zur Erweiterung des Kreditspielraumes bei der Hausbank zur Verfügung. *) keine Übernahme von Mitunternehmerrisiko bzw. -initiative

Unternehmensübernahme: Mittelständische Beteiligungsgesellschaft Berlin-Brandenburg Beteiligungsphasen Gründungsphase: Sie haben eine ausgereifte Idee für ein innovatives, marktreifes Produkt oder eine Dienstleistung mit nachgewiesener Funktions- und Wettbewerbsfähigkeit sowie einer konkreten Auftragslage. Die Forschungs- und Entwicklungsarbeiten sind abgeschlossen. Anlaufkosten sind finanziert. Expansionsphase: Den ersten Teil des Weges haben Sie erfolgreich bewältigt. In der Erweiterung von Produktionskapazitäten, Produktpalette oder in der Erschließung neuer Märkte sehen Sie neue Chancen. Unternehmensübernahme: Durch ein Management-Buy-out oder durch ein externes Management-Buy-in treten Sie die Nachfolge in einem mittelständischen Unternehmen an. Vorbereitung des Börsengangs: Der Weg an die Börse ist für Mittelständler eine unternehmerische Herausforderung. Eine gute Kapitalausstattung ist dafür unerlässlich.

Mittelständische Beteiligungsgesellschaft Berlin-Brandenburg Beteiligungsportfolio der Mittelständischen Beteiligungsgesellschaft Berlin-Brandenburg GmbH Keine Branchenbeschränkung derzeit 84 Unternehmen der Region (offene und stille Beteiligungen) Beteiligungsvolumen: 38 Mio. EUR Kriterien der Auswahl: Management Gehalt der unternehmerischen Idee marktwirtschaftliches Potenzial Rechnungswesen und Planung/Controlling.

Gesetzliche Bestimmungen bzw. Richtlinien Motive eines aussagefähigen Controllings Gesetzliche Bestimmungen bzw. Richtlinien Gesetz zur Kontrolle und Transparenz im Unternehmensbereich (KonTraG) Basel II Wettbewerber / Kunden Früherkennung von Insolvenzrisiken (Zahlungsunfähigkeit) / Gegensteuern

Gesetz zur Kontrolle und Transparenz im Unternehmensbereich (KonTraG) Motive eines aussagefähigen Controllings Gesetz zur Kontrolle und Transparenz im Unternehmensbereich (KonTraG) Welche Unternehmen sind betroffen? GmbH? (Ausstrahlung der Alle AG Alle Kapitalgesellschaften Regelungen im AktG !) • Lagebericht (Risiko- Risikomanagement darstellung und Prüfung durch WP) und Überwachungssystem • Testat, Prüfungs- • Regelungen zum AR bericht Prüfung des Risikomanagaments . und Überwachungssystems Begrenzung AR Mandate •Konzernanhang Amtlich börsennotierte AG Konzerne • •

Basel II Baseler Ausschuss für Bankenaufsicht Motive eines aussagefähigen Controllings Basel II Baseler Ausschuss für Bankenaufsicht neue Eigenkapitalrichtlinien für die Kreditvergabe soll 2006/2007 in Kraft treten individuelle Belegung des Eigenkapitals im Kreditgeschäft je nach Risikogehalt der Finanzierung höhere Einstandskosten bei schlechterer Bonität Risikoabhängige Kreditkonditionen für Firmenkunden

Basel II qualitative Parameter beim Rating Motive eines aussagefähigen Controllings Basel II qualitative Parameter beim Rating Produkte und Fertigungsprozesse Marktstellung/Geschäftslage/Geschäftsstrategie Managementqualität Qualität des Informations- u. Rechnungswesens Branchenperspektiven / -vergleich Forderungsmanagement Nachfolgeregelung Personalkonzept

Basel II quantitative Parameter beim Rating Motive eines aussagefähigen Controllings Basel II quantitative Parameter beim Rating Bilanzzahlen/GuV, Kennzahlen Eigenkapitalquote Fremdkapitalstruktur Kapitalbindungsdauer Verschuldungsgrad Umsatz / Gesamtleistung Finanzkraft Planzahlen, Soll-Ist-Vergleich Liquidität Vergleichszahlen Branchenzahlen

Unternehmen sollten ihre Bonität signalisieren, z. B. durch Motive eines aussagefähigen Controllings Unternehmen sollten ihre Bonität signalisieren, z. B. durch Aussagefähige und ausführliche Dokumentation der wirtschaftlichen und finanziellen Verhältnisse Vorlage von plausiblen Planungskonzepten incl. Liquiditätsplanungen mit Planbilanzen eingebunden in Gesamtkonzept der Geschäftsstragtegie regelmäßige Gespräche zur Bonitätslage mit den Kreditinstituten Notwendigkeit des Einblicks in die wirtschaftliche und finanzielle Entwicklung für Unternehmer, Banken, Beteiligungsgesellschaften, Lieferanten, Leasingunternehmen, etc.

Ein professionelles Controlling senkt die Insolvenzwahrscheinlichkeit Motive eines aussagefähigen Controllings Ein professionelles Controlling senkt die Insolvenzwahrscheinlichkeit

Controlling-Werkzeuge und ihre Funktionsweise

Das Berufsbild : „Controller“ Controlling-Werkzeuge und ihre Funktionsweise Das Berufsbild : „Controller“ sorgen für Strategie-, Ergebnis-, Finanz-, Prozesstransparenz und tragen somit zu höherer Wirtschaftlichkeit bei. koordinieren Teilziele und Teilpläne ganzheitlich organisieren unternehmensübergreifend das zukunftsorientierte Berichtswesen. moderieren und gestalten den Management-Prozess der Zielfindung, der Planung und der Steuerung so, dass jeder Entscheidungsträger zielorientiert handeln kann. leisten den dazu erforderlichen Service der betriebswirtschaftlichen Daten- und Informationsversorgung. gestalten und pflegen die Controllingsysteme. Quelle: International Group of Controlling (Hrsg.): Controller-Wörterbuch, 2. Auflage, Stuttgart 2001

Controlling-Aspekte Operatives Controlling Strategisches Controlling Controlling-Werkzeuge und ihre Funktionsweise Controlling-Aspekte Operatives Controlling kurz- / mittelfristige Planung und Kontrolle bzw.Steuerung mit dem Ziel, Kurs-Korrekturen bei Ab- weichungen zu ermöglichen Strategisches Controlling Aufdeckung von Chancen und Risiken mit dem Ziel, langfristig die Unternehmensexistenz zu sichern

Quelle: http://www.controlling-portal.org Controlling-Werkzeuge und ihre Funktionsweise Quelle: http://www.controlling-portal.org

Die integrierte Unternehmensplanung besteht aus Controlling-Werkzeuge und ihre Funktionsweise Finanzplan Ein Finanzplan kann auf 2 Arten erstellt werden: Direkte Methode Bei der direkten Methode werden die einzelnen Aufwands- und Ertragsposten in die entsprechenden Einzahlungen und Auszahlungen umgewandelt, soweit sie in der Planungsperiode anfallen. Indirekte Methode Bei der indirekten Methode geht man vom Unternehmensergebnis nach Steuern gemäß dem Leistungsbudget aus, das anschließend um nicht einnahmewirksame Erträge und nicht ausgabewirksame Aufwendungen bereinigt wird. Danach sind die erfolgsneutralen Veränderungen in den Aktiva und Passiva, die zu Zahlungsvorgängen führen, zu berücksichtigen. Diese Methode wird in der Regel in der Praxis angewandt. Wesentlich ist die integrierte Betrachtung (Veränderungen in Erfolg und Zahlung müssen in der Bilanz entsprechend ausgewiesen werden). Die integrierte Unternehmensplanung besteht aus einer Plan-Gewinn- und Verlustrechnung einem Finanzplan und einer Planbilanz.

Finanzsphäre Erfolgssphäre Bilanzergebnis nach Steuern Controlling-Werkzeuge und ihre Funktionsweise Bilanzergebnis nach Steuern ± Ab- und Zuschreibungen ± Dotierung/Auflösung von Rück- stellungen und Wertberichtigungen = Cash Flow Forderungen aus WLL Verbindlichkeiten aus WLL Material-Lager HF-Waren-Lager Sonstige Forderungen und Verbindl. - Investitionen ± Darlehen ± Privatsphäre = Kapitalbedarf / Kapitalüberschuß Bankkontokorrent  Finanzsphäre Erlöse - Erlösschmälerungen - Variable Kosten = Deckungsbeitrag - Fixkosten = Betriebsergebnis ± Betriebsüberleitung = Bilanzergebnis vor Steuern - Steuern = Bilanzergebnis nach Steuern Umsatzstruktur Produktkosten Kostenstruktur Strukturkosten Erfolgssphäre Bilanz

Effekt der integrierten Unternehmensplanung : Controlling-Werkzeuge und ihre Funktionsweise Effekt der integrierten Unternehmensplanung : Sicherstellung der Rentabiliät (erfolgswirtschaftliche Komponente) und Liquidität (finanzwirtschaftliche Komponente) unter Einbeziehung der Bilanz

Beziehungsgeflecht der Planungsbestandteile Controlling-Werkzeuge und ihre Funktionsweise Beziehungsgeflecht der Planungsbestandteile

PLANUNG UND BUDGETIERUNG Thesen zur Planung Controlling-Werkzeuge und ihre Funktionsweise PLANUNG UND BUDGETIERUNG Thesen zur Planung Planung bedeutet bewusste Unternehmensgestaltung. Die Planung ist auf allen Zeithorizonten und Unternehmensebenen relevant. Die Planung muss flexibel UND formalisiert sein. Die Planung muss mehrdimensionale Performance-Maßstäbe abbilden. Eine performante Planung braucht IT-Tools.

Integriertes Planungs- / Controllingsystem Das Produkt „Professional Planner“ Integriertes Planungs- / Controllingsystem “Professional Planner™” (Winterheller Software, Graz) zum Einsatz in den Unternehmen abgestimmt auf die Organisationsstrukturen und das Rechnungswesen vor Ort “MBG-Planer” als spezifisches Werkzeug zum Einsatz bei für Aufgaben des externen Controllings

WINTERHELLER software mit Hauptsitz in Graz (Österreich) Das Produkt „Professional Planner“ WINTERHELLER software mit Hauptsitz in Graz (Österreich) Das Unternehmen wurde 1988 von Prof. Dr. Manfred Winterheller (Lehrstuhl Controlling der Universität Graz) gegründet. entwickelt und vertreibt Lösungen für Erfolgs- und Finanzcontrolling Vertriebsniederlassungen in Österreich und Deutschland sowie über Distributionsnetze in den Niederlanden, Skandinavien, UK, Spanien, Frankreich, Italien, Ungarn, Polen, Russland, Chile, USA, Australien und vielen anderen Ländern. Standorte in Düsseldorf, Stuttgart, München und Berlin WINTERHELLER beschäftigt aktuell rd. 75 Mitarbeiter Über 4000 Kunden aus allen Branchen und allen Größenordnungen. Auf der Kundenliste stehen z. B.: Siemens, Flughafen Düsseldorf, Audi, Adecco, , Schlott Sebaldus, Wala Heilmittel, Südsalz, GfK, Roland Berger & Partner, T-Systems, Zumtobel, Hirsch Armbänder, Plaut AG, Trodat, Schloss Schönbrunn, Donauuniversität Krems, Manstein Verlag, Neusiedler AG uvm.

Produkte der WINTERHELLER software Das Produkt „Professional Planner“ Produkte der WINTERHELLER software Professional Planner Profit: Integrierte Unternehmensplanung und -Steuerung für den Mittelstand. Datenimport integriert. Professional Planner Enterprise Edition: wie Profit, nur mächtiger in der Komplexität der Strukturen Steuerung der Nutzerrechte Datenübertragung auch via Internet PP Zusatztools: Professional Planner Analyser (multidimensionale Auswertungen und Ad-hoc-Abfragen (Ursachenanalyse) Professional Planner SalesUp (Vertriebsplanung PP-Collector (Offlinefunktion für Dateneingaben an jedem Ort und zu jeder Zeit PP-Reader (kostenlos, Lesen von Planner-Dokumenten für jedermann)

Verbindung von Erfolgs-und Finanzsphäre Das Produkt „Professional Planner“ Plan-Ist- und Ist-Ist-Vergleiche Differenzierte Erfolgsrechnung Vorschaurechnung, Simulationen Hohe Transparenz, Berichtswesen Verbindung von Erfolgs-und Finanzsphäre

Produktabgrenzung MBG-Planer Das Produkt „Professional Planner“ Produktabgrenzung MBG-Planer Vorstrukturierung der Datenbank bereits erfolgt flexible und schnelle Datenbank-Abbildung einfache und schnelle Erstellung eines Business-Plans unter Berücksichtigung der Liquiditätsentwicklung spezifische Auswertungen und Kennzahlen bereits integriert

höhere Entscheidungssicherheit Das Produkt „Professional Planner“ Zielsetzungen im Einsatz bei der BbB/MBG Planungs- und Vorschaurechnungen Simulationen und Planungsvarianten monatlicher Soll-Ist-Vergleich (auch Finanzcontrolling) höhere Entscheidungssicherheit Früherkennung von Risiken Begleitung in der Konsolidierungsphase

Professional Planner  Das Produkt „Professional Planner“ Professional Planner  Einsatz im Unternehmen vor Ort MIS für den Geschäftsführer MIS Steuerungssysteme Operative Systeme Vertriebssteuerung, Logistik-Kennziffern, ... FiBu, Kostenrechnung, Anlagenbuchhaltung, ... Arbeitsinstrument für den Controller

Organisations-gliederung Eingabe / Ausgabe Das Produkt „Professional Planner“ Datenbank auf die Organisationsstrukturen der jeweiligen Unternehmen zugeschnitten Organisations-gliederung Eingabe / Ausgabe Grafiken Tabellen Break-Even-Point Microsoft Excel Microsoft Winword vorgelagerte Systeme Finanzbuchhaltung Kostenrechnung Mainframe UNIX PC Materialwirtschaft / PPS

Die Kernprobleme des Berichtswesens Dateninput Die Kernprobleme des Berichtswesens in der Unternehmenspraxis liegen in einer zu starken Angebotsorientierung ("Welche Zahlen können wir liefern") anstelle einer Bedarfsorientierung ("Welche Zahlen werden benötigt"), einer Arbeitsüberlastung des Controllings mit nicht wertschöpfenden Tätigkeiten wie Datensammlung, -prüfung und -aufbereitung und einer daraus resultierenden Untergewichtung der Beratungsfunktion für das Management.

Wesentlich für den Erfolg Dateninput Dateninput Finanzbuchhaltung Kostenrechnung MS EXCEL MS ACCESS PPS-System etc. Auswertungen Liquiditätsplan GuV-/DB-Rechnung Bilanz BAB Break-Even-Point usw. Kennzahlen Grafiken Wesentlich für den Erfolg eines Controlling-Systems ist die Qualität der Vorsysteme!!

Datenbankstruktur sinnvoll gestalten ! Dateninput Datenbankstruktur sinnvoll gestalten ! - Informationsgenauigkeit versus Komplexität - Organisations-gliederung Umsatzstruktur, Preis-Mengengerüst, variable Kosten Deckungsbeitrags- oder Profit-Center-Darstellung Standorte, Produkt- oder Zielgruppen Bilanzkonten Gemeinkostenumlage

Einbindung Rechnungswesen Dateninput Einbindung Rechnungswesen Autom. Übernahme der Istdaten für den Soll-Ist-Vergleich und die Vorschau Lösung ausschließlich über PP-Datenimport oder Einbindung von EXCEL-Tabellen etc. Ggf. Struktur zunächst nicht zu komplex, später dann feingliedriger (nach entsprechendem Know-how-Fortschritt)

Dateninput / C h e c k l i s t e D a t e n i n p u t

Dateninput / C h e c k l i s t e D a t e n i n p u t

Dateninput / C h e c k l i s t e D a t e n i n p u t

Einführung in Planungserstellung und Finanzcontrolling Stéphane Lemaitre Einführung in Planungserstellung und Finanzcontrolling mit Professional Planner TM Programmoberfläche und Handling Planung anhand eines Fallbeispiels