Kernlehrplan Politik / Wirtschaft für die Sekundarstufe I des Gymnasiums im verkürzten Bildungsgang (G8)

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Kernlehrplan Politik / Wirtschaft für die Sekundarstufe I des Gymnasiums im verkürzten Bildungsgang (G8)
 Präsentation transkript:

Kernlehrplan Politik / Wirtschaft für die Sekundarstufe I des Gymnasiums im verkürzten Bildungsgang (G8)

Struktur der Präsentation Rechtliche Grundlagen Rahmenbedingungen Leitentscheidungen Inhaltliche und konzeptionelle Orientierungen Konsequenzen für das Lehrplankonstrukt Merkmale kompetenzorientierter Kernlehrpläne Struktur des Kernlehrplans Politik/Wirtschaft Kennzeichen des Kernlehrplans Politik/Wirtschaft Der Beitrag des Faches Politik/Wirtschaft zur Erziehung und Bildung in der Sekundarstufe I Kompetenzorientierung im Fach Politik/Wirtschaft Beispiele für Kompetenzerwartungen und Lernprogression Inhaltliche Orientierungen Beispiele für inhaltliche Schwerpunkte und Wiederaufnahmen und veränderter Perspektive Aufgaben der Schule bzw. Fachkonferenz Konsequenzen für die Arbeit der Lehrkräfte

1. Rechtliche Grundlagen Schulgesetz (§ 10 Abs. 3): Schulzeitverkürzung am Gymnasium nach dem „Modell 9+3“ Ende der Sekundarstufe I am Gymnasium am Ende von Klasse 9 Ausbildungs- und Prüfungsordnung SI (§§ 3, 17 u. Anlage 3) Festlegung der Mindeststundenzahlen sowie Möglichkeiten zum Einsatz von Ergänzungsstunden  Konsequenz: Unter Berücksichtigung der o.g. Rahmenbedingungen wurden für die Fächer des Lernbereichs Gesellschaftslehre (G8) Kernlehr-pläne erarbeitet und zum 01.08.2007 in Kraft gesetzt (vgl. RdErl. d. MSW vom 02.08.2007; Abl. NRW 9/07; S. 516).

2. Rahmenbedingungen Mindestvolumen: 6 Stunden in der Sekundarstufe I des Gymnasiums Option: Zusätzlicher Einsatz von Ergänzungsstunden nach Entscheidung der Schule Grundsätzliche Verankerung in der Erprobungsstufe (vgl. Kernlehrplan) Verbindliches Angebot in der Jahrgangsstufe 9 (vgl. APO-SI)

Fußnote 1: Alle Fächer des Lernbereichs Gesellschaftslehre werden in Klasse 9 unterrichtet und müssen in der gesamten Sekundarstufe I mit mindestens 6 Wochenstunden unterrichtet werden.

3. Leitentscheidungen Die neuen Kernlehrpläne sind schulform- und fachbezogen. Sie sind kompetenzorientiert angelegt und beschränken sich auf die Ausweisung zentraler Kompetenzerwartungen und Inhaltsfelder (Obligatorik). Dabei werden zu erreichende und zu überprüfende Ziele definiert (Ausweisung von Anspruchsniveaus), die Wege zur Zielerreichung sind in Eigenverantwortung der Schulen zu gestalten. Sie bieten den Schulen Gestaltungsspielräume für ihre pädagogische Arbeit.

4. Inhaltliche und konzeptionelle Orientierungen Berücksichtigung der Rahmenvorgaben für die politische und die ökonomische Bildung Übernahme des Konzepts der standardorientierten Curricula aus den Fächern Deutsch, Mathematik und Englisch Keine legitimierten Bildungsstandards der Kultusministerkonferenz für die gesellschaftswissenschaftlichen Fächer

5. Konsequenzen für das Lehrplankonstrukt Ausweisung von Kompetenzen Darstellung der Kompetenzerwartungen in vier übergreifend abgestimmten Teilkompetenzen für die Fächer des Lernbereichs Gesellschaftslehre: Sach-, Methoden-, Urteils- und Handlungskompetenz Stufung der Kompetenzerwartungen Beschreibung der Lernprogression sowie Festlegung der erwarteten Kompetenzen für das Ende der Jahrgangsstufen 6 und 9 Zuordnung obligatorischer Inhaltsfelder  für die Jahrgangsstufen 5-6  für die Jahrgangsstufen 7-9

6. Merkmale kompetenzorientierter Kernlehrpläne greifen die Grundprinzipien und Leitziele des jeweiligen Unterrichtsfaches auf, beschreiben die fachbezogenen Kompetenzen einschließlich der damit verbundenen Wissensbestände, die Schülerinnen und Schüler zu bestimmten Zeitpunkten erreicht haben, in Form von Kompetenzerwartungen und verbindlichen Inhaltsfeldern, beschränken die Obligatorik auf den Kernbereich des jeweiligen Faches und geben den Schulen damit Gestaltungsspielräume für ihre fachdidaktische Arbeit, ordnen die Kompetenzerwartungen und damit verbundenen Kenntnisse und Wissensbestände Kompetenzbereichen zu, die die Grundstruktur und damit den Kern des Faches ausmachen.

6. Merkmale kompetenzorientierter Kernlehrpläne Kernlehrpläne (Fortsetzung) zielen auf die Anwendung der erworbenen Kompetenzen und damit auf Handlungsfähigkeit, zielen auf systematisches und vernetztes Lernen und folgen dem Prinzip des kumulativen Kompetenzerwerbs, weisen ein mittleres Anforderungsniveau aus, d.h. beschreiben das von allen Schülerinnen und Schülern unter Regelbedingungen Leistbare, machen Aussagen zur Leistungsbewertung, bieten allen Beteiligten Orientierung über verbindliche Ziele und verpflichtende Fachinhalte und sorgen damit für Transparenz hinsichtlich der schulischen Anforderungen und erwarteten Kompetenzen.

7. Struktur des Kernlehrplans Politik/Wirtschaft Vorbemerkungen Der Beitrag des Lernbereiches Gesellschaftslehre zur Bildung und Erziehung in der Sekundarstufe I Der Unterricht im Fach Politik/Wirtschaft in den Jahrgangsstufen 5 bis 9 des Gymnasiums Kompetenzentwicklung und Lernprogression Stufen zur Erreichung der Anforderungen am Ende der Sekundarstufe I Leistungsbewertung Anhang: Übersichtstableau für die inhaltliche Abstimmung der Fachkonferenzen im Lernbereich Gesellschaftslehre

8. Kennzeichen des Kernlehrplans Politik/Wirtschaft Der Kernlehrplan Politik / Wirtschaft trägt der neuen Fachbezeichnung „Politik/Wirtschaft“ Rechnung, orientiert sich in der Konsequenz am Leitbild des politisch mündigen Bürgers und des mündigen Wirtschaftsbürgers, setzt die Rahmenvorgaben für politische Bildung und für ökonomische Bildung um, ist eingebettet im Lernbereich Gesellschaftslehre: Erdkunde – Geschichte – Politik/Wirtschaft („gemeinsamer Rahmen – aber fachspezifischer Zugriff“), greift im Sinne der Lernprogression - unter Berücksichtigung zunehmender Selbstständigkeit, der Steigerung der Aufnahmefähigkeit sowie des wachsenden Abstraktionsvermögens und Urteilsvermögens der Schülerinnen und Schüler - Sachverhalte und Methoden wiederholt auf, überträgt die kompetenzorientierte Konstruktion von standardorientierten KLP auf die spezifischen Anforderungen des Lernbereichs Politik/Wirtschaft.

9. Der Beitrag des Faches Politik/Wirtschaft zur Erziehung und Bildung in der Sekundarstufe I Als Kernfach der politischen und ökonomischen Bildung befähigt das Fach zum vertieften Verständnis politischer, gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Strukturen und Probleme, zur Orientierung in der komplexen gesellschaftlichen Wirklichkeit und in einer globalisierten Ökonomie, zum Verständnis und zur kompetenten Beurteilung des Handelns von Individuen und Gruppen unter Berücksichtigung der dahinterliegenden Wertvorstellungen, zur Teilnahme an sozialen, politischen und ökonomischen Prozessen im Sinne eines „politisch mündigen Bürgers“ und eines „mündigen Wirtschaftsbürgers“, zur Übernahme von Mitverantwortung für eine gerechte, gemeinschaftsbezogene, nachhaltige und demokratische Gesellschaft und Wirtschaftsordnung.

10. Kompetenzorientierung im Fach Politik/Wirtschaft Kompetenzen bezeichnen die Fähigkeiten und Fertigkeiten, die zur Lösung von Problemen und zur Bewältigung von Aufgaben und Situationen genutzt werden können. Die vier Kompetenzbereiche des KLP sind: Sachkompetenz: Verfügung über konzeptuelles Deutungs- und Ordnungswissen Methodenkompetenz: effektive und funktionale Anwendung fachmethodischer Fähigkeiten und Fertigkeiten sowie fachübergreifender Arbeitstechniken Urteilskompetenz: Selbstständige, begründete, auf Kategorien und Kriterien gestützte Beurteilung politischer, gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Ereignisse, Probleme und Kontroversen Handlungskompetenz: Fähigkeit zur verantwortungsbewussten Beteiligung am öffentlichen demokratischen Prozess der Meinungsbildung und Entscheidungsfindung

11. Beispiele für Kompetenzerwartungen und Lernprogression Bereich: Sachkompetenz „SuS legen das Konzept des Rechts- bzw. demokratischen Verfassungsstaates (einschließlich der Verfassungsorgane) differenziert dar und beschreiben die Rolle des Bürgers in der Demokratie - insbesondere unterschiedlicher Formen der Beteiligung“ (KLP S. 28) Ende Jg. 7/9 Stufe II „SuS beschreiben Möglichkeiten der Mitgestaltung des gesellschaftlichen Miteinanders und der Demokratie (Institutionen, Akteure und Prozesse)“ ( KLP S. 24 ) Ende Jg. 5/6 Stufe I

11. Beispiele für Kompetenzerwartungen und Lernprogression Bereich: Methodenkompetenz „SuS wenden ausgewählte Fachmethoden an, indem sie z.B. eine Umfrage sinnvoll konzipieren, durchführen und auch mithilfe neuer Medien auswerten“ ( KLP S. 29 ) Ende Jg. 7/9 Stufe II „SuS planen ein kleines, deutlich umgrenztes Interview/ eine Befragung – auch mit Hilfe der neuen Medien – führen dieses durch und werten es aus“ ( KLP S. 25 ) Ende Jg. 5/6 Stufe I

11. Beispiele für Kompetenzerwartungen und Lernprogression Bereich: Urteilskompetenz „SuS beurteilen verschiedene wirtschaftliche, politische und gesellschaftliche Interessen hinsichtlich der zugrunde liegenden Wertmaßstäbe, hinsichtlich ihrer Verallgemeinerbarkeit bzw. universellen Geltungsmöglichkeit kriterienorientiert“ ( KLP S. 29 ) Ende Jg. 7/9 Stufe II „SuS formulieren ein Spontanurteil und finden dafür eine angemessene und stimmige Begründung“ ( KLP S. 25 ) Ende Jg. 5/6 Stufe I

11. Beispiele für Kompetenzerwartungen und Lernprogression Bereich: Handlungskompetenz „SuS besitzen die Fähigkeit, eigene Rechte und Beteiligungsangebote wahrzunehmen und mit anderen gemeinsame Lösungswege zu erproben“ ( KLP S. 31 ) Ende Jg. 7/9 Stufe II „SuS gehen mit kulturellen Differenzen im schulischen Umfeld angemessen um, d.h. sie suchen in konkreten Konflikt-situationen nach Verständigung und praktizieren Formen der Konfliktmediation“ ( KLP S. 26 ) Ende Jg. 5/6 Stufe I

12. Inhaltliche Orientierungen Ausgewogene Repräsentanz der drei Teilbereiche Politik, Wirtschaft und Gesellschaft Inhaltliche Zugriffe in den Bereichen Demokratie, Mikro- und Makroökonomie, Ökologie, Globalisierung und internationale Politik, Identität und Gesellschaftswandel, Medien sowie Arbeits- und Berufswelt Berücksichtigung von Mikro- und Makroebene Spiralförmige Wiederaufnahme von inhaltlichen Schwerpunkten in Erprobungs- und Mittelstufe unter unterschiedlichen Zugriffsperspektiven Umsetzung in 14 Inhaltsfeldern mit jeweils bis zu 4 Schwerpunkten

13. Beispiele für inhaltliche Schwerpunkte und Wiederaufnahmen unter veränderter Perspektive Bezug: Klasse 5/6 1. Inhaltsfeld: Sicherung und Weiterentwicklung der Demokratie Schwerpunkte: Beziehungen zwischen Politik und Lebenswelt: Lebenssituationen von Kindern und Jugendlichen in Familie, Schule und Stadt Formen politischer Beteiligung, Rechte und Pflichten von Kindern und Jugendlichen 7. Inhaltsfeld: Sicherung und Weiterentwicklung der Demokratie Demokratische Institutionen in der Bundesrepublik Deutschland – Prinzipien, Formen und Zusammenwirken Staatsbürgerschaft, Wahlen und Parlamentarismus im föderalen System der Bundesrepublik Deutschland Grundlagen des Rechtsstaats sowie Gefährdungen und Sicherung von Grund- und Menschenrechten Ursachen und Abwehr von politischem Extremismus und Fremdenfeindlichkeit Bezug: Klasse 7-9

14. Aufgaben der Schule bzw. der Fachkonferenz Festlegung und Verteilung der Fächer des Lernbereichs „Gesellschaftslehre“ in der Stundentafel der Sekundarstufe I inhaltliche und methodische Abstimmung unter den Fächern des Lernbereichs „Gesellschaftslehre“ Umsetzung der KLP in ein schulinternes Curriculum unter Beachtung des Schulprogramms Entscheidungen gemäß §70 SchulG zur Umsetzung der Grundsätze zur fachmethodischen und fachdidaktischen Arbeit, zur Leistungsbewertung sowie zur Einführung von Lernmitteln Unterstützung der Ziele des Faches durch Förderung von entsprechenden schulischen und außerschulischen Aktivitäten

15. Konsequenzen für die Arbeit der Lehrkräfte Auswahl von relevanten politischen, ökonomischen und gesellschaftlichen Problemen und Gegebenheiten unter Berücksichtigung der obligatorischen Inhaltsfelder und der Kompetenz-erwartungen Berücksichtigung der Mehrdimensionalität von Problemen bei angemessener Akzentuierung des ökonomischen Bereichs ggf. Verknüpfung verschiedener Inhaltsfelder und Kompetenzbereiche bei der Planung von Unterrichtssequenzen kumulativer Aufbau von Kompetenzen unter Berücksichtigung der Lernprogression Bereitstellung von Übungsmöglichkeiten zur Erschließung neuer Themenbereiche, u. a. durch selbstständige Anwendung von bereits erworbenen Kompetenzen Umsetzung von Unterrichtsmethoden und Sozialformen zur Förderung des demokratischen Bewusstseins und der individuellen und kollektiven Handlungsbereitschaft und -fähigkeit