Zukunfts- und Vorausschau-Aktivitäten in Niedersachsen

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Zukunfts- und Vorausschau-Aktivitäten in Niedersachsen Friedrich Dornbusch Jan-Philipp Gehrke

Gliederung Übersicht Kooperationsräume in Niedersachsen Bildungsprojekt ROBIN – Weserbergland RIS Weser – Ems NHI - Neue Hanse Interregio Regionale Wachstumskonzepte Zukunftsinitiative Weserbergland Hannover-Impuls Projekt-Region-Braunschweig GmbH

Ausgewählte Kooperationsräume in Niedersachsen(2005)

ROBIN – Regionale Offensive für Bildung und Innovation im Weserbergland „Lernende Regionen - Förderung von Netzwerken“ Bundesministerium für Bildung und Forschung Europäischen Sozialfonds Landkreisen Hameln-Pyrmont, Holzminden und Schaumburg

ROBIN – Regionale Offensive für Bildung und Innovation im Weserbergland(2) „Lernende Regionen - Förderung von Netzwerken“ Entwicklung einer neuen Lernkultur Aufbau einer dauerhaften regionalen Bildungsinfrastruktur Standort durch neue und erweiterte Perspektiven der Bildung zu verbessern

ROBIN – Regionale Offensive für Bildung und Innovation im Weserbergland(3) Eines von über 70 Projekten in der Bundesrepublik Weitere Projekte in Niedersachsen: BELOS - Netzwerk für Weiterbildung e.V., Papenburg FLUXUS - Netzwerk für Lebens- und Berufsorientierung, Hannover LENZ - Lernnetzwerk im Landkreis Gifhorn, Gifhorn Lernende Region - Bildung 21 in Südniedersachsen, Göttingen Lernende Region Landkreis Osterholz, Osterholz-Scharmbeck Lernende Region Osnabrück, Osnabrück lernenfürsleben - Netzwerk zur Erschließung und Integration von Lern- und Lebenswelten im Oldenburger Land, Oldenburg VIEL - Von der Region lernen - In der Region lernen - Eine Lernende Region, Braunschweig

ROBIN – Regionale Offensive für Bildung und Innovation im Weserbergland(4) Bedürfnisse der Nachfragenden und der Lernenden berücksichtigen Regionale Besonderheiten beachten Kooperationen von Akteuren stärken Stärkung kleiner und mittlerer Unternehmen Sicherung von Beschäftigungsfähigkeit Förderung der regionalen Entwicklung Weiterbildungsnetzwerk Aufbau eines maßgeschneiderten Beratungs-, Lern- und Weiterbildungsangebots

ROBIN – Regionale Offensive für Bildung und Innovation im Weserbergland(5) Projekte: Bildungsportal www.robin-weserbergland.de Überblick über das vielfältige Bildungsangebot im Weserbergland E-Learning-gestützte Kooperation zwischen Schulen und Unternehmen Netzbasiertes Lehren und Lernen Vernetzte Lernzentren VHS-Region-Weserbergland Akademie für Wirtschaft und Arbeit Beratung und Weiterbildung für Betriebe und Beschäftigte Historische Universität Rinteln Hochschulorientierungswoche / Fortbildungen für Menschen aus pädagogischen und sozialen Berufen

ROBIN – Regionale Offensive für Bildung und Innovation im Weserbergland(6) Gesellschaftsveränderung und Innovationen der Wirtschaft Eigenverantwortung des Lernens Selbstgesteuerte Anpassung der Qualifikationen Vorausschauenden Orientierung des Bildungsangebotes an dem wirtschaftlichen, kulturellen und gesellschaftlichen Wandel Ausmaß der Ausgliederung und Ausgrenzung verringern Zeitgemäße Lernkultur vor allem auf regionaler Ebene Aufgrund der räumlicher Nähe bessere Abstimmung zwischen den Akteuren

RIS - Regionale Innovationsstrategie Weser – Ems e.V. Verein aus regionalen Akteuren aus Wirtschaft, Wissenschaft, sowie kommunaler und staatlicher Verwaltung (Public-Private-Partnership) Transfer von Wissen, Innovationen und Technologien von den Hochschulen in die Wirtschaft Stärken-Schwächen-Analyse regionaler Akteure und daraus folgende Strategieumsetzungen Regionales "von unten" entwickeltes und getragenes Innovationsnetzwerk

Ausgewählte Kooperationsräume in Niedersachsen(2005)

RIS - Regionale Innovationsstrategie Weser – Ems e.V.(2) Mitglieder: Wirtschaft Industrie- und Handelskammer, Landwirtschaftskammer Sparkasse, Volksbanken und Raiffeisenbanken ELV Elektronik AG EWE Aktiengesellschaft H. Kemper GmbH & Co. KG Kommunale Gebietskörperschaften Landkreise und kreisfreie Städte Wissenschaft und Forschung Carl von Ossietzky Universität Oldenburg Fachhochschule Oldenburg-Ostfriesland-Wilhelmshaven Fachhochschule Osnabrück

RIS - Regionale Innovationsstrategie Weser – Ems e.V.(3) Grundsätze der strategischen Ausrichtung des RIS: Wachstum und Beschäftigung in der Region Weser-Ems RIS bildet die Klammer zwischen den großmaßstäblichen Regionalverbänden und den organisierten Teilräumen Dialogbereitschaft und Zusammenarbeit der einzelnen Akteure Konsequente Ausrichtung an die Bedürfnissen der Wirtschaft Kompetenzzentren sind die Instrumente zur Förderung von Innovationen Zusätzliche Projekte in Übereinstimmung mit den definierten Themenfeldern Projekte sind an einen umsetzungsreifen Businessplan gebunden Gesicherte Gesamtfinanzierung

RIS - Regionale Innovationsstrategie Weser – Ems e.V.(4) Die Auswahlkriterien der Fördercluster sind: Hohe Relevanz für die Region Innovationsträger/-potenzial Signifikantes Wachstumspotenzial Beschäftigungswachstum Förderung des Qualifikationsniveaus Starkes Interesse der Wirtschaft

RIS - Regionale Innovationsstrategie Weser – Ems e.V.(5) Aufgabenbereiche der RIS: Abstimmung der Aktivitäten der RIS-Kompetenzzentren im Rahmen der Strategie Öffentlichkeitsarbeit Erfolgskontrolle Bewerbungen um Fördermittel anderer Institutionen z. B. des Landes, des Bundes oder der Europäischen Union Best Practices Methoden und Instrumente kennen lernen, die den Innovationsprozess verbessern Unternehmenskontakte Unternehmen und Kommunen für ein Engagement in RIS zu gewinnen

RIS - Regionale Innovationsstrategie Weser – Ems e.V.(6) Die Unternehmensstruktur in Weser-Ems ist geprägt durch KMU Entwicklung technischer Neuerungen gestaltet sich bei diesen Firmen schwer, weil sie keine Entwicklungsabteilungen haben Sind auf Kooperation mit Forschungseinrichtungen angewiesen Innovationsnetzwerk orientiert an den Schlüsselfragen der Zukunft Innovationsinfrastruktur um die regionalen Schwerpunkten

NHI - Neue Hanse Interregio Grenzüberschreitender interregionaler Kooperationsverbund auf staatlicher Ebene: Niedersachsen Bremen Groningen Drenthe Overijssel Fryslân

NHI - Neue Hanse Interregio(2) Moderne Infrastruktur JadeWeserPort Küstenautobahn A22 Wissenschaft und Forschung Grenzüberschreitende Kooperationen Doppelabschluss Kooperative Strukturpolitik Grenzüberschreitende Kooperationen Pflege gut nachbarschaftlicher Beziehungen Austausch im Grenzraum über Projekte fördern

NHI - Neue Hanse Interregio(3) Regionale Kooperation zur Realisierung interregionaler Ziele und Programme im Sinne der europäischen Regionalpolitik NIH beteiligt sich an der Initiative Interreg IIIC der EU INTERREG IIIC is designed to strengthen economic and social cohesion in the European Union (EU) by promoting interregional co-operation Erfahrungs- und Wissensaustausch mit anderen transnationalen Regionen Neue Formen und Methoden öffentlicher Verwaltung Wirtschaft und Soziales Innovationen und Humanressourcen

NHI - Neue Hanse Interregio(4) "Beim Aufbau eines gesamteuropäischen Wirtschaftsraumes kommt unseren Ländern und Provinzen aufgrund ihrer geografischen Lage eine verstärkte Mittlerrolle zu. Die Wirtschaftsbeziehungen von Zentral- nach Nordeuropa, Osteuropa sowie über die Nordsee nach Großbritannien werden sich deutlich verstärken. Dies muss für unsere Region nutzbar gemacht werden„ Basis der Kooperation sind die soziale, wirtschaftliche und kulturelle grenzüberschreitenden Gemeinsamkeiten Bessere Positionierung in einem zusammenwachsenden Europa "Schwächen überwinden und Stärken nutzen„

Regionale Wachstumskonzepte Regionale Wachstumsinitiativen  Eckwertepapier Mittel der regionalen Strukturpolitik Angebot des Nds. MW an die Regionen Clusterbasierte Methode zur: Identifizierung von regionalen Stärken  „Stärken stärken“ Schaffung von Wertschöpfung und Arbeitsplätzen Fünf konstitutive Elemente: PPP Businesspläne Interkommunale Kooperation Projektteam Umsetzungsorganisation

Regionale Wachstumskonzepte 3 Stufen der Intensität und Verbindlichkeit 1. Wachstumsprojekte 2. Wachstumskooperationen 3. Regionale Wachstumskonzepte Je höher Intensität und Verbindlichkeit, desto höher die Anforderungen an die Kooperationsfähigkeit der Akteure eher sind Wertschöpfungs- und Beschäftigungseffekte zu erwarten höher die Förderung durch das MW Max. 1/3 der Kosten für externes Management-Know-how Einzelprojekte nach Qualität der Businesspläne und Wirkungen

Regionale Wachstumskonzepte Wichtige Merkmale sind: Umfassende Mobilisierung der Region Zusammenarbeit von Gebietskörperschaften Erst die Inhalte Hebel für Wachstum An Potentialen ansetzen Investition statt Subvention Intensität und Verbindlichkeit der Zusammenarbeit Wettbewerb der Projekte aus den Regionen um Fördermittel

Umsetzung

Umsetzung Anstoß zur Initiierung muss von Politik, Verwaltung oder Unternehmern innerhalb der Region ausgehen Die Beteiligung des MW beschränkt sich auf das zur Verfügung stellen von Personen in den Phasen 0-2 und die Beteiligung (zu einem Drittel) an den Kosten für externes Know-how in den Phasen 1-2 Die entwickelten Einzelprojekte werden nach Qualität der Businesspläne und den erwarteten Wirkungen gefördert

Gemeinsamkeiten der Initiativen Ziel: Steigerung der regionalwirtschaftlichen Leistungsfähigkeit, v. a. Beschäftigung Ablauf: Phasen, Zeithorizont (10 Jahre), Projektteam, Umsetzungsorganisation Lerneffekte durch Externes Management-Know-how/Berater Controllingfähige Businesspläne als Planungs- und Steuerungsinstrument ( quantifizierte Ziele, Metrik) Demonstrationseffekt

Die Initiativen Wolfsburg AG ( stand in gewisser Weise Pate für reg. Wachstumskonzepte) Gründung 1998 Hannover - Impuls AG (Pilotprojekt) Gründung April 2003 Weserbergland AG Gründung März 2004 Projekt Region Braunschweig GmbH Gründung Dezember 2004 Süderelbe AG Gründung Februar 2005

Beispiel: Zukunftsinitiative Weserbergland Ausgangssituation: Ehem. florierende Regionen (SHG, HM, HOL) Seit 1980 gingen 20.000 Arbeitsplätze verloren BIP-Wachstum unter Landesdurchschnitt Industriearbeitsplätze ⇓, Mittelstand unter Wettbewerbsdruck Gründung Nov. 2002 „Zukunftsinitiative Weserbergland“ Einbindung gesellschaftlicher Akteure aus Politik, Verwaltung, regionalen Unternehmen, Gewerkschaften, Bildungsträgern und externen Management Know-hows (Dr. Heuser AG) Entwicklung des Wachstumskonzepts Umsetzung 2004; Umsetzungsorganisation Weserbergland AG

Beispiel: Zukunftsinitiative Weserbergland Zielsetzung des Konzepts: Hebel „Beseitigung von Wachstumsbarrieren“: Grundwachstum 2%  barrierefreies Wirtschaftswachstum von 3,8% BWS/EW von 20.000€ in 2001 auf 32.000€ in 2012  Schaffung von 15.000 Arbeitsplätzen Zweifel an Umsetzbarkeit  bescheidener Aktionsrahmen  Ziel 2003 Haltung des Niveaus Stammkapital 850.000€: 68,4% Wirtschaft, 31,6% Landkreise Förderung der Wirtschaftsstruktur und Beschäftigungsentwicklung durch (branchenübergreifend): Wachstum bestehender Unternehmen Förderung von Existenzgründungen Ansiedlung und Betreuung von Industrie-, Gewerbe- und Dienstleistungsbetrieben

Beispiel: Zukunftsinitiative Weserbergland Von 22 andachten branchenspezifisch Projekten 8 derzeit umgesetzt (Kapital + Personalmangel) Branchen: Solar, Maschinenbau, Bauindustrie, Tourismus, Elektrotechnik, Chemie/ Duft-, Aromastoffe, Glas und Möbel Geschäftsfelder der AG: Dienstleistungen für die Wirtschaft: Verbundprojekte: z.B. gem. EK, Verbundausbildung, Bündelung von Aktivitäten von Personalentwicklungsdienstleistern Beratungsprojekte für mittelständische Unternehmen Werden als Dienstleistung vergütet Veranstaltungen: z.B. Vorträge, Messen etc.

Beispiel: Zukunftsinitiative Weserbergland Dienstleistungen für die öffentliche Hand bei Aufgaben der regionalen Wirtschaftsentwicklung Gründungsoffensive, Wachstumsinitiative Dienstleistungszentrum Wirtschaft Tourismus Investitionsprojekte in Felder mit perspektivischen Entwicklungsoptionen für die Region, z.B. Innovatives Modulhaus Projektbeispiele: Unternehmerforum Export Ansiedlung einer Vertriebsschule Gründungsoffensive Wachstumsinitiative

Beispiel: Zukunftsinitiative Weserbergland Dienstleistungszentrum Wirtschaft Innovatives Modulhaus Regenerative Energien Fazit: „Angesichts von 110.000 sozialversicherungspflichtig Versicherten und rd. 35.000 Selbstständigen, Freiberuflern und Beamten, die allesamt an der Entstehung des Regionalprodukts in den Kreisen mitarbeiten, muss die aus drei Personen bestehende Dienstleistungstruppe schon sehr geschickt vorgehen und ihre Arbeitskraft sehr geziehlt einsetzen, um letztlich – und sei es an zweiter Stelle hinter dem Komma – einen Wachstumsimpuls zu erzeugen (Möller 2004).“

Beispiel: Hannover-Impuls Ausgangssituation: Arbeitslosigkeit von 12,4 % 1989-2000 Rückgang des Industriebeschäftigtenanteils von 38% auf 29% Ende der EXPO – Sonderkonjunktur Gefahr: nachlassende Dynamik, Zurückfallen im Wettbewerb der Stadtregionen Wissenschaft unzureichend untereinander und mit Wirtschaft vernetzt

Beispiel: Hannover-Impuls Durch das Land, die Region und die Stadt wurde das Projekt-Hannover als Pilotprojekt für Wachstumskonzepte in Leben gerufen McKinsey: Entwicklung eines Konzeptes zur Steigerung der regionalen Leistungsfähigkeit Empfehlung: Vision „Crossroads of Technology“, Ausbau von Kompetenzen in Querschnittstechnologien, sowie Übertragung auf traditionelle Branchen Fokusbranchen: Lasertechnik, Biotechnologie, Medizin- und Produktionstechnik, I&K - Technologien und Mobilitätswirtschaft Gründung Hannover-Impuls 01.04.2003 Etat: 60 Mio. für die nächsten 10 Jahre

Beispiel: Hannover-Impuls Zielsetzung: 45.000 Arbeitsplätze bis 2012 Bei Gründung relativiert auf: Schaffung einiger tausend Arbeitsplätze Projekte: Basis: ausgeprägte Forschungslandschaft Universität + außeruniversitäre F&E – Einrichtungen ( insbes. MHH, TiHo, LZH, PZH) Insgesamt 26 Projekte z.B.: Zentrum für photonische Technologien Prototypenfabrik Zentrum für klinische Studien Ergänzt durch Querschnittsprojekte zur Unterstützung von Gründungen, Ansiedlungen und des Wachstums bestehender Unternehmen

Beispiel: Hannover-Impuls

Beispiel: Hannover-Impuls

Beispiel: Hannover-Impuls

Beispiel: Hannover-Impuls Kritik an dem formulierten Ziel von McKinsey 45.000 Arbeitsplätze schaffen zu wollen Rein politische Initiative, geringe Bereitschaft der Wirtschaft sich zu beteiligen Folge: Streitigkeiten, Kompetenzgerangel und negative Presse 20-30 Mio. weniger Mittel von Privatinvestoren als erwartet. Dies stellt die Finanzierung in Frage Erfolg: Zusammenführung von Ressourcen der WiFö und Bearbeitung der Verknüpfung von Wirtschaft und Hochschule Stärken dort, wo Projekte mit Unternehmen stattfanden - Doch bislang nicht der erhoffte spektakuläre Erfolg Finanzierung weiter durch die öffentliche Hand notwendig

Beispiel: Projekt-Region-Braunschweig GmbH Ausgangssituation: ca. 308.000 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte Problemlage: überdurchschnittlich hohe Arbeitslosigkeit schwache wirtschaftliche Dynamik andauernden Strukturwandel unterschiedlich ausgeprägte Gründungsaktivitäten Intensivierung bereits vorhandener Kooperationen der Zusammenarbeit: ZGB, Reson, REK, DIE REGION GmbH REK  Handlungsfelder WOB  Demonstrationseffekt AutoVision

Beispiel: Projekt-Region-Braunschweig GmbH Mit McKinsey Entwicklung des Konzeptes Gründung Februar 2005; 2,5 Mio. € p.a. für fünf Jahre Geschäftsfelder: Reson-research: Forschung, Wissensmanagement Projektmanagement/Querschnittsthemen: konkretisiert Ideen bis zumBusiness-Plan Marketing: Vertrieb, Suche nach Investoren, gezieltes Forschungs-,Projekt- und Regionenmarketing Gesellschafter: Städte: BS, SZ, WOB; Landkreise: GF, GS, HE, PE, WOB + Volkswagen-Konzern, Salzgitter AG, Öffentliche Versicherung Braunschweig, Arbeitgeberverband Region Braunschweig e.V. (KMU-Pool), IG Metall

Beispiel: Projekt-Region-Braunschweig GmbH

Beispiel: Projekt-Region-Braunschweig GmbH Ziel: Schaffung von 12.000 Arbeitsplätzen in den nächsten 10 Jahren Kapitalbedarf von 31 Mio. bis 2014 Kritik: Überzogene Prognose der Arbeitsplatzeffekte Deutlich opportunistische Überdehnung des Clusterbegriffs Endgültige Bewertung noch nicht möglich

Bewertung Bündelung und Beschleunigung der Wirtschaftsförderung Einbindung von Management-Know-how und privatwirtschaftlichem Engagement Clusterpotenziale in „kritischer Masse“ als Voraussetzung für Clusterpolitik nicht flächendeckend verteilt & Clusterdefinition oft opportunistisch interpretiert Abgrenzung administrativ statt an Wertschöpfungsketten orientiert Mangel an Transparenz

Literatur Möller, K.P., 2004: Die Weserbergland AG: Partner für die Wirtschaft in den Landkreisen Hameln-Pyrmont, Holzminden und Schaumburg. In: Neues Archiv für Niedersachsen, (2), S. 44-48 Natzmer, W. von, 2004: Regionale Wachstumskonzepte – Eine effektive Methode der regionalen Strukturpolitik. In: Neues Archiv für Niedersachsen, (2), S. 25-43 Sternberg, R.; Kiese, M.; Schätzl, L., 2004: Clusteransätze in der regionalen Wirtschaftsförderung.Theoretische Überlegungen und empirische Beispiele aus Wolfsburg und Hannover. In: Zeitschrift für Wirtschaftsgeographie, 48(3), S. 159-176 Prätorius, G., 2004: „Projekt Region Braunschweig“ – Kooperatives Wachstumskonzept für die Region. In: Neues Archiv für Niedersachsen, (2), S. 55-59

Internet - Quellen About INTERREG IIIC http://www.interreg3c.net/sixcms/detail.php?id=310 Kiese, M., 2005: Clusteransätze in der Wirtschaftsförderung: Theoretische Überlegungen und Beispiele aus Niedersachsen. Vortrag GfR/IAB-Sommerseminar. Weimar, 23./24. Juni 2005 www.geog.uni-hannover.de/wigeo/download/kiese2005.pdf / Lernende Regionen – Förderung von Netzwerken http://www.lernende-regionen.info/dlr/index.php NHI – eine Region in Europa http://www.nhi-online.de/ Niedersächsisches Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, 2004: Regionale Strukturpolitik für Wachstum und Arbeitsplätze: Eckwertepapier und Handreichung zum Eckwertepapier. Internet-Quelle: http://cdl.niedersachsen.de/blob/images/C9483120_L20.pdf

Internet - Quellen ROBIN – Regionale Offensive für Bildung und Innovation im Weserbergland http://www.robin-weserbergland.de/index.php Weser-Ems - Regionale Innovationsstrategie e. V. http://www.ris-weser-ems.de/ris_neu/index.php