Was sind Sie wert? Einstiegsgehälter sicher verhandeln trotz Krise

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Was sind Sie wert? Einstiegsgehälter sicher verhandeln trotz Krise Bezirk Niedersachsen und Sachsen-Anhalt Was sind Sie wert? Einstiegsgehälter sicher verhandeln trotz Krise CeBIT 03. – 08. März 2009

Welche Infos bieten wir Ihnen? Was ist eigentlich ein Gehalt? Auf das Jahresgehalt kommt es an! Was sind Firmenwagen, Aktien und andere Leistungen wert? Die ultimative Erhebung zu Absolventengehältern! Die Tücken des Ziel-Gehaltes Was heißt jährliche Entgeltüberprüfung? Arbeitsmarkt für Ingenieure … und Tipps zum Arbeitsvertrag CeBIT 03. – 08. März 2009

Was ist ein Gehalt? Eine Aussage dazu macht nur Sinn, wenn nur die „harten“ Gehaltsbestandteile berücksichtigt werden Bestandteile, die nicht einseitig vom Unternehmen geändert werden können, also fixes Monatsgehalt und ggf. 13. Gehalt, Leistungszulage, Urlaubsgeld, Sonderzahlung, usw. Die „weichen“ Gehaltsbestandteile , sollten bei solchen Betrachtungen keine Berücksichtigung finden Bestandteile, die einseitig vom Unternehmen geändert oder gar abgeschafft werden können und in der Regel nicht arbeitsvertraglich garantiert sind ( z.B. Firmenwagen, Firmenhandy, Aktienprogramme, usw.). CeBIT 03. – 08. März 2009

Auf das Jahresgehalt kommt es an! Zusammensetzung: 12 Monatsgehälter 13 Monatsgehälter Tarifgehalt IG Metall in Niedersachsen: 12 Monatsgehälter + Leistungszulage + Urlaubsgeld + Sonderzahlung Jahresgehalt: = 12 x Monatsgehalt = 13 x Monatsgehalt = 13,25 x Monatsgehalt CeBIT 03. – 08. März 2009

Monatsgehalt ist nicht gleich Monatsgehalt Jahresentgelt in Zahlen nach Entgelt-Rahmentarifvertrag (ERa) ab 1. Mai 2009: Bachelor oder FH Entgeltgruppe 11 Master oder Diplom Entgeltgruppe 12 Monatsgehalt € 3.291 € 3.755 Bei 12 Gehältern € 39.492 € 45.060 Bei 13 Gehältern € 42.783 € 48.815 Bei 13,25 Gehältern € 43.606 € 49.754 CeBIT 03. – 08. März 2009

Berechnungsbeispiel (Niedersachsen ab 01.Mai 2009) Bachelor (Entgeltgruppe 11) Diplom oder Master (Entgeltgruppe 12) Grundlage Tarifvertrag ERa € 3.291 €3.755 + monatliche Leistungszulage 10 % € 329 € 376 Zwischensumme € 3.620 € 4.131 Einkommen für 12 Monate € 43.440 € 49.572 + Urlaubsvergütung (70% von Zwischensumme) € 2.534 € 2.892 + Sonderzahlung (55% von Zwischensumme) € 1.991 € 2.272 = Jahreseinkommen € 47.965 € 54.736  Unterschied Eingruppierung in Entgeltgruppen nach FH und Uni CeBIT 03. – 08. März 2009

Firmenwagen, Optionen und andere Leistungen vermögenswirksame meist € 160.- p.a. Leistungen (VL), AVWL (bei Tarif € 320.- p.a.) Firmenwagen bis zu € 2.500 p.a. (Achtung: Geldwerter Vorteil) Betriebliche kann sehr viel wert sein Altersversorgung (je nach AG-Finanzierung) Betriebliche Altersversorgung: Sehr viel wert vor allem bei Invalidität. Achtung: Unverfallbarkeit i.d.R. erst ab 5 Jahren Betriebszugehörigkeit & Alter >= 30. CeBIT 03. – 08. März 2009

Datenbasis Einstiegsgehälter Eigene Erhebung der IG Metall im III. Quartal 2008 mit 2.000 Nennungen aus 52 großen Unternehmen der Bereiche Auto- mobil, Elektro, TK-Hersteller, IT-Unternehmen, Stahlbetriebe und Maschinenbau mit Abstand breiteste Erhebung Basis ist die 35-Stunden-Woche, Mehrarbeit wurde entsprechend hochgerechnet Quelle sind Betriebsräte (auf Basis anonymisierter Daten) CeBIT 03. – 08. März 2009

Einstiegsgehälter für Studienabsolventen CeBIT 03. – 08. März 2009

Vergleich Einstiegsgehälter für Ingenieure/innen - auch ohne Krise teilweise gesunken! - Ingenieure/innen (Bachelor, Median) Erhebung 2006: 41.704 € Erhebung 2007: 41.504 € Erhebung 2008: 41.500 € Ingenieure/innen (Master, Median) Erhebung 2006: 42.974 € Erhebung 2007: 45.086 € Erhebung 2008: 44.906 € Vergleich Metallindustrie Niedersachsen: Bachelor (Entgeltgrp. 11): € 43.606 Vergleich Metallindustrie Niedersachsen: Master (Entgeltgrp. 12): € 49.754 CeBIT 03. – 08. März 2009

Das Zielgehalt und seine Tücken Beispiel: ( €/Jahr ) Ziel übertroffen 160% 80.000,- Ziel erreicht 100% 50.000,- Garantie-Einkommen 70% 35.000,- Gelegentlich werden Absolventen „Ziel“- Gehälter angeboten Vorsicht beim Vergleich mit Fixgehältern Bewertung hängt von den Details ab Im Zweifelsfall bei Vergleichen nur Garantie-Einkommen zu Grunde legen Gelegentlich werden Absolventen auch schon sog. Zielgehälter angeboten. Das Problem: „optisch“ sehen die Zielgehälter hoch aus. Im Beispiel auf der Folie wäre das Zieleinkommen bei 100% Zielerfüllung € 50.000, bei Übertreffen der vorgegeben Ziele um 60% wäre das Einkommen gar € 80.000 klingt verlockend. In Wirklichkeit aber ist das „100%-Einkommen“ nur erzielbar, wenn die vereinbarten oder vorgegeben Ziele auch tatsächlich zu 100% erreicht wurden. Ob das im vorhinein betrachtet realistisch ist, können Beschäftigte mit langer Erfahrung eher abschätzen, Berufsanfänger sind da in der Regel völlig überfordert. Arbeitsvertragsangebote mit Zieleinkommen müssen also außerordentlich genau analysiert werden, wenn man sie mit den üblichen Arbeitsvertrags-angeboten zu fixem Einkommen vergleichen will. Als grobe Faustformel gilt im Zweifelsfall: Beim Vergleich zu anderen Angeboten wird nur das auf jeden Fall garantierte Einkommen zu Grunde gelegt, das bei Zielgehältern häufig 70% bis 90% des ausgelobten „100%-Zieleinkommens“ beträgt, im Beispiel auf der Folie wären das € 35.000. Der variable Anteil, der oberhalb des Garantieeinkommens liegt, wird als „nice to have on top“ klassifiziert und ähnlich wie andere „weiche“ Gehaltsbestandteile als nachrangig bei der Entscheidungsfindung angesetzt. CeBIT 03. – 08. März 2009

Was heißt jährliche Entgeltüberprüfung ? „Zum 1.1. eines Jahres findet eine Überprüfung des Entgeltes statt.“ Das bedeutet keinen Anspruch auf eine Erhöhung, sondern nur Überprüfung. Ergebnis kann auch 0%-„Erhöhung“ sein. Die Tarife der IG Metall beinhalten eine starke Entgeltdynamik in den ersten Jahren, bis zu 10% p.a.: Tariferhöhung (ab November Tariferhöhung) + Höherstufung + erhöhte Sonderzahlung. Zusätzliche individuelle Erhöhungen sind immer möglich. Die häufige Formulierung in Arbeitsverträgen: „Eine Überprüfung des Gehalts findet zum 1.1. jeden Jahres statt“ beinhaltet keineswegs einen Anspruch auf jährliche Gehaltserhöhung. Die Formulierung besagt genau das, was die Worte beinhalten: Das Gehalt wird überprüft, aber keineswegs zwingend erhöht. So kommen immer wieder Fälle vor, wo ein Beschäftigter völlig aus den Wolken fällt, wenn der Chef ihm mitteilt, das bei der diesjährigen Gehaltsüberprüfung leider nur wenig rausgekommen ist. Auch Fälle, in denen 0% Gehalts-“erhöhung“ gezahlt werden, kommen leider vor. Einen gesetzlichen Anspruch auf Gehaltserhöhung gibt es nicht. Anders beim Tarif: Gilt für den Beschäftigten ein Tarifvertrag, so hat er oder sie im allgemeinen einen verbürgten Anspruch auf Gehaltserhöhung. Was viele nicht wissen: Tarifverträge, besonders die Industrietarifverträge der IG Metall, beinhalten in den ersten Berufsjahren eine beträchtliche Gehaltsdynamik. Ich bekomme als Beschäftigter nicht nur die reguläre Tariferhöhung. Sondern ich mache auch meistens einen zusätzlichen Gehaltssprung durch Aufstieg innerhalb einer Tarifgruppe (sog. Gruppenjahre oder Stufen). Schließlich erhöht sich in den ersten Jahren jährlich die Sonderzahlung („Weihnachtsgeld“). Die Summe dieser drei Komponenten kann bis zu 10% pro Jahr ausmachen. Außerdem sind zusätzliche individuelle Erhöhungen „on top“ auf die tariflichen Erhöhungen keineswegs ausgeschlossen. CeBIT 03. – 08. März 2009

Welche Unterlagen gibt es dazu? Am IG Metall Messestand vorrätig! CeBIT 03. – 08. März 2009

Entgelt in der ITK-Branche 2009 Herausgeber: IG Metall Eine Erhebung in der Informationstechnologie- und Telekommunikationsbranche Erscheinungsjahr 2009, 148 Seiten kartoniert, 11. Erhebung Verlag: Bund-Verlag ISBN: 978-3-7663-3901-0 Preis 14,90 EUR CeBIT 03. – 08. März 2009

Entgelt in ITK-Branche 2009 Fundierter Überblick über Gehälter und deren Entwicklung Auswertung der Daten von 16 Jobfamilien mit insgesamt 74 Jobs: Daten aus 82 Betrieben mit über 100.000 Beschäftigten und insgesamt 21.624 Nennungen Auszug: Mehr dazu? Vortrag am Nachmittag, 14:00 Uhr „Entgelt in der ITK-Branche 2009“ Sie sind herzlich eingeladen! CeBIT 03. – 08. März 2009

Arbeitsmarkt für Ingenieure – Wie sieht´s aus? (1) Der Jahresvergleich 2006 / 2007 für Niedersachsen: Rückgang der Arbeitslosigkeit bei Ingenieur/innen von 2006 auf 2007 um 43,8 % auf 1.992 Anstieg der offenen Stellen im gleichen Zeitraum um 36,7% auf 1.006 Der VDI zur bundesweiten Situation (06/2008): arbeitslose Ingenieur/innen: gut 22.000 offene Stellen: 95.700 Positive Entwicklung der ITK-Branche in 2008 Bitkom geht von stabiler Lage in 2009 aus 45.000 nicht besetzte Stellen Besonders gesucht: Fachkräfte mit Programmierkenntnissen und Hochschulabschluß

Arbeitsmarkt für Ingenieure – Wie sieht´s aus? (2) Junge Ingenieure sind gesucht. Gleichzeitig nimmt die Bereitschaft von Unternehmen zur Qualifizierung der Beschäftigten ab und nehmen befristete Beschäftigungsverhältnisse zu Technologischer Fortschritt und Innovationsdruck erzeugen einen entsprechenden Fachkräftebedarf 45.000 offene Stellen laut Bitkom Dennoch gibt es Druck auf die Einstiegs- und Leistungsbedingungen bei Ingenieuren höhere Anforderung (Technik und soft-skills) auch Ingenieur-Tätigkeit ist ersetzbarer geworden (Near-/Offshoring) Druck auf´s Entgeltgefüge

Einige Tipps zum Arbeitsvertrag genaue Bezeichnung des Arbeitgebers mit Adresse genaue Angabe des Arbeitsorts präzise Beschreibung der Tätigkeit genaue Zusammensetzung des Entgeltes / Gehalts kurze Kündigungsfrist (AN-seitig) ist besser Urlaubsdauer: 30 Arbeitstage nicht selbstverständlich (gesetzlich nur 24 Werktage = 20 Arbeitstage!) Arbeitszeit: Wochentage Montag bis Freitag und 35 bis 38 Wochenstunden festschreiben (bei mehr Stunden Aufschlag verlangen) Mehr dazu? 2 Vorträge am Donnerstag „Einstellungen und Arbeitsvertrag“ Genaue Angabe des Unternehmens mit genauer Angabe des Firmensitzes sehr wichtig, da ich sonst bei rechtlichen Problemen (Streit, Kündigung, Betriebs-übergang usw.) größte Probleme hätte. Genaue Angabe des Arbeitsorts wichtig, da ich sonst bei Versetzungen an einen anderen Ort schlecht "nein" sagen kann, wenn ich nicht möchte. Genaue Zusammensetzung des Gehalts wichtig, damit ich genau weiß, was ich im Jahr verdiene. Kurze Kündigungsfrist besser, wenn ich den Arbeitsplatz wechseln möchte. Eine Kündigungsfrist von 3 Monaten zum Quartalsende erschwert mir das: kündige ich z.B. am 15.6., so endet bei einer Kündigungsfrist von 3 Monaten zum Quartalsende das Arbeitsverhältnis erst zum 31.12., also fast ein halbes Jahr später ! Also kurze Kündigungsfristen vereinbaren. In Tarifverträgen gelten praktisch immer 30 Arbeitstage Urlaub. In nicht tarifgebundenen Unternehmen gilt der Urlaub, der im Arbeitsvertrag steht, oder die gesetzliche Regelung, welche nur 24 Werktage = 20 Arbeitstage vorsieht. Es gibt immer noch nicht-tarifgebundene Firmen, die nur 24 Werktage = 20 Arbeitstage Urlaub gewähren wollen: wegverhandeln und im Arbeitsvertrag 30 Arbeitstage Urlaub vereinbaren. Aufpassen, dass Montag bis Freitag als Arbeitstag vereinbart ist, sonst zählt auch der Samstag dazu! CeBIT 03. – 08. März 2009

Wo gibt es noch gute Infos? Bundesagentur für Arbeit Presse (z.B.: FAZ, Süddeutsche, gute Regionalpresse ..) Fachzeitschriften (z.B.: Computerwoche, Computerzeitung, VDI-Nachrichten) BITKOM, Gesamtmetall, ZVEI, VDMA Besondere Internet-Portale, z.B: www.jobpilot.de Europas Stellenmarkt u.a. Bewerbung, Job, Karriere www.staufenbiel.de Das Karriereportal u.a. Jobs, Arbeitgeber, Bewerbungen u.v.m. CeBIT 03. – 08. März 2009

Wo gibt es noch bessere Infos? Beim Betriebsrat – die kennen ihren Betrieb am Besten Bei der IG Metall – sie verfügt über vielfältige Informationen und Netzwerke für Exkursionen, Praktika und hat gute Kontakte in die Unternehmen www.i-connection.info Netzwerk für Beschäftigte aus IT & Engineering Unternehmen www.hochschulinformationsbuero.de IG Metall für Studierende und Absolventen www.igmetall.de Fundgrube zu Arbeitsrecht und Informationen rund um den Job …und natürlich am IG Metall Stand! Bis gleich! CeBIT 03. – 08. März 2009