© STI-IPM, Munich, Prof. Dr. Alexander J. Wurzer

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
ao.Univ.Prof. Dr. Franz Hörmann
Advertisements

Markus Zimmermann T-Systems Solutions for Research GmbH
1 Update Dokumenten- Technologien (S204) Köln, Frankfurt, Hamburg, München Januar/Februar 2006 PROJECT CONSULT Unternehmensberatung Dr. Ulrich Kampffmeyer.
Geld für kluge Köpfe – Studium als lohnende Investition Studienfinanzierung mit Human Capital Contracts (HCC) Friedrich-Naumann-Stiftung Hannover,
Workshop Vorstellung / Übersicht
LiLi und die Lernplattform
Master of Science (MSc) Computer Science in Media
Die Hirche GmbH Gegründet 1992
Der Studiengang Physikalische Technik
Arbeitskreis MITTELSCHULEWIRTSCHAFT München. Arbeitskreis MITTELSCHULEWIRTSCHAFT München.
Einleitung Makroökonomie Beispiel Arbeitsteilung
Elektronisch Publizieren im Verbund: GAP – German Academic Publishers
Was ist Normung?.
22. Oktober 2009 Strengthening European SMEs in the defence sector Berlin Stärkung der europäischen kleinen und mittelständischen Unternehmen der Wehrtechnik.
Forschungen zu Kosten und Finanzierung
Es gibt viele Arten von Risiken
Einladung zum 2.Workshop
Auftaktveranstaltung Set Vechta
Der einfache und der erweiterte Wirtschaftskreislauf
Rechtliche Anforderungen an unternehmerische Hochschultätigkeit Dr
Szenariotechnik Institut für Werkzeugmaschinen und Betriebstechnik
Lastenhefterstellung
Chancen-Risiko-Analyse
Career Circle – der Nachwuchsmarkt Sachsen-Anhalt
Marketing, Handel und Electronic Business
Fakultät für Betriebswirtschaft Munich School of Management Das Institut für Wirtschaftsinformatik und Neue Medien im Hauptstudium Diplom BWL Überblick.
DKB –Eliteforum Milch, Schloss Liebenberg, Prof. Dr. Bernhard Brümmer
Unsere Firmenpräsentation
Vom digitalen Teilen oder Mein Haus, mein Auto, meine Jacht
PLACE PARTNER’S LOGO HERE
Förderung von Erfindern
..Forschung an den Grenzen des Wissens legt die Basis für die Entwicklung von Innovationen. Sie zu fördern, gehört zu den wichtigsten Aufgaben eines modernen.
NWE INTERREG IV B Projekt TransNetAero Transnationales Netzwerk von Luft- und Raumfahrtregionen Europas Luft- und Raumfahrtregionen starten gemeinsam durch!
Executive Master of Insurance
MARK Titel / © Fraunhofer IAO, IAT Universität Stuttgart MT KundenManagement Forschungspartner Institut für Werkzeugmaschinen und Betriebstechnik.
Erfolgreiche Patentverwertung.
Die Patenverwertungsagentur PROvendis als Partner der NRW Unternehmen Alfred Schillert, PROvendis GmbH , Düsseldorf.
DEFINITIONEN PRODUKTION
Qualifizierung von Fach- und Führungskräften für neue betriebliche Herausforderungen Andreas Welzenbach C-Master Network Festo AG & Co. KG.
Studium: Petroleum Engineering Wien, 10. November 2009
Daniel Stähli | MTEC | ETHZ
Die Beteiligungsregeln im 6. Rahmenprogramm Christian Hopp 2 Die neuen Beteiligungsregeln Kein Unterschied zwischen MS und Beitrittskandidaten.
Die Referenten Dr. Alexander Unzicker Heinz Oberhummer Halton Arp
SOZIALWISSENSCHAFT FÜR DIE STADTENTWICKLUNG IN DER WISSENSGESELLSCHAFT Josef Hochgerner Zentrum für Soziale Innovation Beitrag zum Fachsymposium stadt:forschung:politik,
Wissen, Kreativität und Transformation von Gesellschaften INST–Konferenz Wien, Dezember 2007 Vortrag zum Schwerpunkt Divergierende Konzepte von.
Seite 1 Forschungsergebnisse aus Hochschulen und Forschungseinrichtungen als externe Technologie-Ressourcen für Unternehmen Dr.-Ing. Manfred Paulus Vortrag.
Unternehmenspräsentation
Nestor Workshop im Rahmen der GES 2007 Digitale Langzeitarchivierung und Grid: Gemeinsam sind wir stärker? nestor und Grid Jens Ludwig Baden-Baden, 2.
BIT / IKT, 2000 Technologien der Informationsgesellschaft IST Projekteinreichungen Mag. Bernd Wohlkinger BIT - Büro für internationale Forschungs- und.
Verbundprojekt OUTSHORE Studie und Methodikentwicklung zur Beurteilung der Erfolgsfaktoren bei der Vergabe von Softwareprojekten an Niedriglohnländer.
Die ESB – Entwicklung von 1971 bis heute Die Entscheidung, Bachelor- und Masterabschlüsse für Wirtschaftsingenieure anzubieten, fiel im Jahr Die.
BD Shipsnavo GmbH & Co. Reederei KG
Task Force FTI Arbeitsgruppen
Regionale Innovationsnetzwerke in Deutschland - Allgemeine Grundlagen sowie praktische Beispiele aus Nordrhein-Westfalen Prof. Dr. Petra Moog.
co: Implementierer GmbH
Stadtmanagement.
Herzlich Willkommen Panel 2 Job und Karriere 1.
Gesellschaft Deutscher Lebensmitteltechnologen e.V.
Herzlich Willkommen beim Beuth Verlag
Neosys AG Training Consulting Engineering Ein neues Konzept zur PC-gerechten Gestaltung und Vernetzung Ihrer Managementsystem- Dokumentation IMS-Net Info.
Kurzvita Prof. Dr. Dieter Frey
ZUKUNFTSTAG NIEDERÖSTERREICH Zukunft. Bürgerbeteiligung. Neue Wege in der Kommunikation mit den Bürgern BADEN, 7. NOVEMBER 2014 Dr. Serge Embacher, Berlin.
IWI-HSG Universität St. Gallen Hubert Österle BVL-Beiratssitzung St. Gallen,
Aktuelle Bilanzierungs- und Prüfungsfragen aus der Facharbeit des IDW
Bedeutung von Patenten und Patentrecherchen für ein
Kurzvita Prof. Dr. Dieter Frey
Abbildungen Flyer für die strategische Partnerschaft »Produktivität von Dienstleistungen«
Einführung in die Buchführung und Bilanzierung - Dozentenmaterialien – Abbildungen Quelle: Professor Dr. Wolfgang Hufnagel Professor Dr. Beate Burgfeld-Schächer.
Umsatz mit Patentlizenzen: Über ,- € Jährlich über Patent- anmeldungen weltweit Anteil der immateriellen Vermögenswerte.
 Präsentation transkript:

© 2004-07 STI-IPM, Munich, Prof. Dr. Alexander J. Wurzer Die Normung der Patentbewertung: Erfolgsfaktor für eine immaterielle Ökonomie Prof. Dr. Alexander J. Wurzer Hannover Messe, 17.04.2007 © 2004-07 STI-IPM, Munich, Prof. Dr. Alexander J. Wurzer

Grundlagen einer immateriellen Ökonomie

Entwicklung des Patentsystems* F&E-Investitionen und Patentanmeldungen in den USA F&E-Investitionen und Patentanmeldungen OECD Patentanmeldung beim EPA Index (1985=100) Patentanmeldung USPTO Index (1985=100) F&E-Aufwendungen OECD-Länder F&E-Aufwendungen USA Struktureller Bruch in Patentaufkommen Mitte der 80er Jahre Entkopplung von F&E und Patentanmeldungen * USPTO, Bureau of Labor Statistics (BLS), National Science Foundation (NSF), USA, EPO, Harhoff, D. (2004): Innovationen und Wettbewerbspolitik - Ansätze zur ökonomischen Analyse des Patentsystems

Entwicklung zur wirtschaftlichen Betrachtung von Intellectual Property Schlüsselfaktoren langfristig Industrie- gesellschaft Dienstleistungs- und Informationsgesellschaft Know-how Information mittelfristig nach 1950 Wettbewerbswirkung Angebotsmarkt Nachfragemarkt kurzfristig seit 80´90´Jahren Qualität Business-Reengineering Wissens- und Informa- tionsmanagement IP-basierte Geschäftsmethoden Innovationsvorsprung IP-Management

Grundlegender Wirtschaftskreislauf Schaffung materieller und immaterieller Güter Erzielung von Einkünften Wertpotential Kapitalisierung von Gütern und Dienstleistungen Anerkennung als Vermögenswert Finanzierung Kapitalisierung

Ökonomische Wertschöpfung Steigende Wertschöpfung Schaffung materieller und immaterieller Güter Erzielung von Einkünften Wertpotential Kapitalisierung von Gütern und Dienstleistungen Anerkennung als Vermögenswert Finanzierung Kapitalisierung

Patent = Investitionsobjekt = IP-Wertanalyse Wert des Patents „Wirtschaftliche Werte sind keine Eigenwerte, die den Dingen selbst inhärieren, sondern Wirkwerte, die wir den Gütern für außerhalb ihrer liegende Zwecke beimessen “ [Böhm 1928] „Unter einem immateriellen Vermögenswert wird [...] ein in Leistungserstellungsprozessen eingesetztes wirtschaftliches Gut verstanden, dessen Substanz nicht körperlich wahrnehmbar ist, sondern beispielsweise als Recht, Beziehung, Wissen oder Information, Prozess, Verfahren oder Gedanke in Erscheinung tritt. In Abgrenzung zu materiellen Vermögenswerten sind immaterielle insbesondere durch das Fehlen einer physischen Substanz gekennzeichnet; ferner sollen unter immateriellen Vermögenswerten keine finanziellen Vermögenswerte verstanden werden.“ [IDW ES5, S. 2. ] Patent = Investitionsobjekt Wert des Patents (für ein Unternehmen) Zukünftige Erträge, die es in der Lage ist zu erzielen =

Schaffung des Vermögenswertes Anerkennung als Vermögenswert IP-basierter Wirtschaftskreislauf Schaffung des Vermögenswertes Schaffung immaterieller Güter – Erzeugung eines Wertpotentials Kapitalisierung der Vermögenswerte Anerkennung als Vermögenswert Wirtschaftliche Verwertung der Vermögenswerte - Wertrealisation Definition und Anerkennung des Wertpotentials Vgl: Heiden (2006): Lecture from the ScanBalt – IP Knowledge Network training program, Tallinn 2006.

Anerkennung als Vermögenswert Teilnehmer einer immateriellen Ökonomie Schaffung des Vermögenswertes Gewerblicher Rechtsschutz Patentanwälte Gewerbliche Schutzrechte Innovation weiterführende F&E Kapitalisierung der Vermögenswerte Anerkennung als Vermögenswert Finanzierung Finanzgewerbe Unternehmen Verbraucher Wirtschaftsprüfer Versicherungen

PAS 1070 Grundsätze ordnungsgemäßer Patentbewertung

ordnungsgemäßer Patentbewertung PAS 1070 - Grundsätze ordnungsgemäßer Patentbewertung Die öffentlich verfügbare Spezifikation (Publicly Available Specification) PAS 1070 Grundsätze ordnungsgemäßer Patentbewertung stellt die wesentlichen Grundsätze dar, die bei der quantitativen Bewertung von Patenten anzuwenden und zu berücksichtigen sind. Grundlage für diese Grundsätze sind Erkenntnisse und Rahmenbedingungen aus aktueller einschlägiger wissenschaftlicher Theorie, erfahrungswissenschaftlicher Forschung und unternehmerischer Praxis. Verfasser und Arbeitskreis Prof. Dr. Alexander J. Wurzer; Stephan Hundertmark (beide Steinbeis-Transfer-Institut Intellectual Property Management, Steinbeis Hochschule Berlin) weitere Mitglieder des Arbeitskreises sind: - Dr. Ludger Eckey (Eisenführ, Speiser & Partner) - Joachim von Oppen (Eisenführ, Speiser & Partner) - Dr. Janos Enderlein (Siemens AG) - Bernhard Ohnimus (Siemens AG) - Dr. Malte Köllner (Köllner & Partner, Patentanwälte) - Prof. Dr. Jan Busche (Universität Düsseldorf) - Dr. Jens Philipp (Biotronik Gmbh & Co. KG) - Dr. Marcus Richter (IKB Deutsche Industriebank AG)

Grundsätze ordnungsgemäßer Patentbewertung Grundsatz der Einzelbewertung. Bei der Bewertung eines Patentportfolios ist eine synergetische Verbundwirkung zu beachten . Bei indikatorbasierten Verfahren ist die Bewertung gemäß dem Grundsatz der Nachvollziehbarkeit darzulegen. Die Bewertung erfolgt grundsätzlich auf der Basis prognostizierter zukünftiger finanzieller Überschüsse unter Unsicherheit. Die sachgerechte Reduktion der Unsicherheit erfolgt durch vergangenheitsorientierte, stichtagsbezogene und zukunftsorientierte Analysen und Plausibilitätsüberlegungen. Der Bewertungszweck bestimmt das Informationsbedürfnis. Als zweckabhängige Wertinformationen sind der objektivierte und der subjektive Patentwert zu unterscheiden. Maßgeblich für Wertattribution zu Patenten ist die Zuordenbarkeit von zukünftigen Nettozuflüssen. Festlegung des Planungs- und Wertrealisationszeitraums Prognose der Zahlungsströme Abgrenzung der zuordenbaren Wertschöpfungsanteile des Patents Festlegung des Bewertungsgegenstands Zukunftsbezogenheit der Bewertung Maßgeblichkeit des Bewertungszwecks Maßgeblichkeit des Verwertungsszenarios

Grundsätze ordnungsgemäßer Patentbewertung Bewertungen und Wertaussagen für Patente sind stichtagsbezogen. Zur Bewertung verwendete Informationen, Analysen und Prognosen basieren auf dem, zum Bewertungsstichtag zugänglichen Informationsstand. Aus Gründen der gutachterlichen Sorgfalt und zur Gewährleistung der Nachvollziehbarkeit und Klarheit sind Interpretationen, Annahmen und Prognosen deutlich zu machen. Gemäß der Zweckmaßgeblichkeit ist der Informationsadressat der Bewertung zur Nachvollziehbarkeit kenntlich zu machen. Prospektive Zahlungsströme können nur unter Unsicherheit prognostiziert werden. Wesentliche Risikogruppen bei der Patentbewertung sind schutzrechtsspezifische Risiken (Durchsetzungsfähigkeit, Rechtsbeständigkeit) und die Unsicherheit der Zahlungsstromprognosen. Finanzmathematisch erfolgt die Risikoberücksichtigung als Risikoabschlag auf prognostizierte Nettozuflüsse oder durch einen Risikozuschlag auf den Kapitalisierungszinssatz. Stichtagsprinzip Nachvollziehbarkeit der Wertermittlung Risikoberücksichtigung

Grundsätze ordnungsgemäßer Patentbewertung Der wirtschaftliche Wert eines Patents orientiert sich an einem monetären Zielsystem und zukünftigen Nettozuflüssen. Patentbewertung aus unternehmensinterner Perspektive – Gegenstandswert Patentbewertung aus Perspektive eines unspezifischen Marktteilnehmers - Transferwert Direkte oder indirekte zukünftige Zahlungsströme basieren auf einem wirtschaftlichen Nutzen von Patenten für den Zahlungsstromempfänger. Nichtrivalität im Konsum Skalierbarkeit der Nutzung Inverse Wertentwicklung Sunk Costs Inhärentes Wertpotential in den Eigenschaften als gewerbliches Schutzrecht sowie materiell- und verfahrensrechtlichen Bestimmungsfaktoren des gewerblichen Rechtsschutzes Komplementärgüteraustattung zur wirtschaftlichen Verwertung: Umsetzungsrelevantes Know-how, ergänzende Technologien, Kapital etc. Patentwert und Wertkonstrukte Generierung von Zahlungsströmen Bewertungsrelevante ökonomische Eigenschaften von Patenten Einflussfaktoren auf den Patentwert

Zum Weiterlesen Dr. Alexander J. Wurzer CD-ROM Dr. Alexander J. Wurzer Das Handbuch der Patentrecherche 2. Auflage Grundwerk erweitert um Aktualisierungslieferung Chemierecherche 145 Seiten, Preis: € 320,- ISBN 3-00-008724-9 Bestellung per Fax 089 / 72 44 909 61 per Post Steinbeis-Transfer- Institut Intellectual Property Management Kistlerhofstraße 168 81379 München Buch Buch Buch Buch Dr. Alexander J. Wurzer Wettbewerbsvorteile durch Patentinformationen 2. aktualisierte Auflage Fachinformationszentrum FIZ-Karlsruhe Publikationsserie FIZKA-23-2003 ISBN 3-88127-106-6 216 Seiten, Preis: € 17,- Bestellung per Fax 07247 / 808-131 E-mail: rm@fiz-karlsruhe.de Dr. Alexander J. Wurzer Patentmanagement - Ein Praxisleitfaden für den Mittelstand RKW-Verlag, Eschborn RKW-BestellNr. 1479 ISBN 3-89644-266-0 116 Seiten, Preis: € 22,80,- Bestellung per Fax 06196 / 495-4401 Online www.rkw.de Dr. Alexander J. Wurzer / Gert Jäger Handbuch für Patent- recherche - Innovation durch Patentinformation Handels-, Industrie-, Handwerks- und Land- wirtschaftskammer Bozen Innovationsservice 99 Seiten Bestellung per Fax 0039 0471 / 945620 Online www.handels- kammer.bz.it Dr. Alexander J. Wurzer / Dieter Reinhardt Bewertung technischer Schutzrechte - Praxis der Patentbewertung Carl Heymanns Verlag ca. 384 Seiten, Preis: € 118,- ISBN 3-452-25737-1 Bestellung per Fax 0221 / 943 73-502 E-mail: bestellung@ heymanns.com per Post Carl Heymanns Verlag KG 50926 Köln

Vita Prof. Dr. Alexander J. Wurzer Prof. Dr. Alexander J. Wurzer leitet das Institut für Intellectual Property Management der Steinbeis-Hochschule Berlin. Sein Forschungsinteresse gilt dem internationalem Technologietransfer und Lizensierung, der Ökonomie und dem Management von Technologie und Innovation sowie allen Fragen zur Wertschöpfung durch IP. Prof. Dr. Wurzer ist Gastprofessor am Centre d’Etudes Internationales de la Propriété Industrielle, CEIPI der Universität Strasbourg und leitet dort den Master-Studiengang für Intellectual Property Law and Management. Er ist weiterhin Lehrbeauftragter für Patentbewertung an der Universität Düsseldorf und der FH Amberg-Weiden im Studiengang Patentingenieurwesen. Alexander Wurzer ist Dozent für Patentbewertung an der European Patent Academy (EPA), an der Hochschule für Bankwirtschaft, der European Business School, der Akademie für Finanzmanagement sowie an der Bankakademie, Frankfurt/Main. Dr. Wurzer ist geschäftsführender Gesellschafter der PATEV ® GmbH & Co. KG, Gesellschaft für die Bewertung und Verwertung von Schutzrechten und Technologien. In der Berufspraxis betreut er Industrieunternehmen, Kreditinstitute und Finanzdienstleister, Patentanwälte sowie Insolvenzverwalter. Seine Arbeitsfelder liegen in der Bewertung und Analyse von Schutzrechten, dem Portfolio-Management, der Verwertung und der Lizensierung von Technologie und Intellectual Property Assets sowie den Recherche- bzw. Informationssystemen im Patentwesen. Nach dem Studium der Physik, Mikro- und Molekularbiologie an der Ludwig-Maximilians-Universität in München und parallel zur Promotion in Biophysik, arbeitete er seit Mitte der 90er Jahre im IP-Management, u. a. für die Fraunhofer Gesellschaft. Alexander Wurzer ist Autor zahlreicher Publikationen in nationalen und internationalen Journalen. Seit 1999 sind die Monographien „Wettbewerbsvorteile durch Patentinformationen“ (1. und 2. Aufl.), „Handbuch der Patentrecherche“, „Patentmanagement“ und in 2006 „Bewertung technischer Schutzrechte“ von ihm erschienen. Er leitet beim DIN den Arbeitskreis Normung der Patentbewertung, ist Sprecher des Münchener Innovations-Arbeitskreis der IHK München und Oberbayern sowie Wirtschaftssenator in Bayern des Bundesverbands mittelständische Wirtschaft (BVMW). Alexander Wurzer ist Mitglied im Arbeitskreis Patentrecht der Universität Düsseldorf und im Arbeitskreis für Patentbewertung der Licensing Executives Society (LES). Er ist Mitglied in der German Association for the Protection of Industrial Property and Copyright Law (GRUR), der Vereinigung von Fachleuten des gewerblichen Rechtsschutzes (VPP), der Association European Policy for Intellectual Property (EPIP), der Schmalenbach-Gesellschaft für Betriebswirtschaft e.V. sowie der wissenschaftlichen Gesellschaft für Prüfung und Controlling an der Universität Augsburg und dem Verein Deutscher Ingenieure (VDI).

© 2004-07 STI-IPM, München, Prof. Dr. Alexander J. Wurzer STEINBEIS-TRANSFER-INSTITUT Intellectual Property Management Leiter: Prof. Dr. Alexander J. Wurzer Kistlerhofstraße 168 D-81379 München Telefon: 0049- (0) 89 - 74 63 92 16 Fax: 0049- (0) 89 - 72 44 909 61 E-Mail: alexander.wurzer@sti-ipm.de http:// www.sti-ipm.de © 2004-07 STI-IPM, München, Prof. Dr. Alexander J. Wurzer