Basel II - Neue Eigenkapitalregeln der Banken im Kreditgeschäft

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Basel II - Neue Eigenkapitalregeln der Banken im Kreditgeschäft 25.03.2017 Hans-Jörg Weniger StB vBP Basel II - Neue Eigenkapitalregeln der Banken im Kreditgeschäft Copyright: Hans-Jörg Weniger StB vBP

Ausblick und Stimmen zu Basel II 25.03.2017 Ausblick und Stimmen zu Basel II „Wegen „Basel II“ benötige ich nun ein Rating. Dies bindet Zeit und verursacht Kosten. Das kann ich mir als mittelständisches Unternehmen nicht leisten.“ „Die Banken stellen schon genug Anforderungen bei einer Kreditvergabe. Durch Basel II wird alles noch schlimmer.“ „Basel II wird dazu führen, daß Kredite verknappt werden. Der Mittelstand wird Probleme haben, Bankkredite zu erhalten.“ „Die Banken werden kleinen Firmenkunden die Pistole auf die Brust setzen.“ „Letztendlich wird Basel II zu einer generellen Verteuerung der Kredite führen.“ 1. Internes Rating durch die Bank, daher preiswerter als externes Rating. Kosten der Bank müssen über Bearbeitungsgeb. oder höheren Zins reingeholt werden. 2. Der UN erfährt mehr über sein UN, unüberlegte Entscheidungen werden evtl. vermieden. Risikobehaftete Investitionen unterlassen. 3. Keine Verknappung der Kredite, Banken wollen leben. Probleme werden entstehen, wenn die Zahlen zu schlecht sind. 4. Pistole nur wenn der Kreditnehmer keine Angaben für das Rating bringt. 5. Es kann auch zu Verbilligung kommen bei positiven Rating. Copyright: Hans-Jörg Weniger StB vBP

Copyright: Hans-Jörg Weniger StB vBP 25.03.2017 Übersicht Was ist Basel II Was ist ein Rating Wie wirkt sich das Rating auf die Kreditgewährung aus Welche Faktoren sind ausschlag- gebend für das Ergebnis des Rating Wie können StB und Mandant sich vorbereiten und das Rating beeinflussen Copyright: Hans-Jörg Weniger StB vBP

Copyright: Hans-Jörg Weniger StB vBP 25.03.2017 Was ist Basel II Eine Reform bereits bestehender gesetzlicher Regelungen im Kreditgeschäft (Kreditwesengesetz) Grundlage ist eine Richtlinie des „Baseler Ausschusses für Bankenaufsicht“ aus dem Jahre 1988 (Basel I) Internationale Harmonisierung für die Bankenaufsicht Definition international geltender Eigenkapitalvorschriften für Banken wurde in über 100 Ländern in nationales Recht umgesetzt Mit Basel II will die Internationale Bank für Zahlungsausgleich in Basel ein neues Regelwerk zum Schutz vor Bankenzusammenbrüchen schaffen. Als Reaktion auf die Asienkrise von 1999 will die Bank mehr Stabilität in das internationale Finanzsystem bringen. Das Regelwerk sieht vor, daß Banken ab dem Jahr 2005 größere Finanzpolster für ihre Kreditrisiken aufweisen müssen. Zwar muß eine Bank schon heute einen Kredit mit Eigenkapital unterlegen (Basel I von 1988), künftig soll dabei aber die Zahlungsfähigkeit des Kreditnehmers eine noch größere Rolle spielen. Firmen werden sich deshalb noch mehr von Banken unter die Lupe nehmen lassen müssen. Unternehmer befürchten, daß Basel II für sie deshalb sehr aufwendig und die Finanzierung insgesamt teurer wird. Copyright: Hans-Jörg Weniger StB vBP

Wozu Reform? Nachteile von Basel I 25.03.2017 Wozu Reform? Nachteile von Basel I Unabhängig von der Bonität des Schuldners muß jeder Kredit von der Bank mit 8% des Kreditvolumens durch Eigenkapital unterlegt werden Die Eigenkapitalunterlegung richtet sich nicht nach der Kreditwürdigkeit des Schuldners Bonität hat keine entscheidende Auswirkung auf die Kreditkonditionen Schuldner mit guter Bonität subventionieren bonitätsschwache Kunden Zu 1) Je 100 DM Kredit muß die Bank 8,00 DM an Eigenkapital zurückhalten / reservieren. Es reicht also nicht nur Spareinlagen anzunehmen oder Refinanzierungen zu beschaffen und dieses Geld als Kredit an Kreditkunden auszuleihen - die Bank muß auch eigenes Geld einsetzen. Siehe Bankgesellschaft Bln: durch Wertberichtigungsbedarf = Verluste = Eigenkapitalminderung = keine ausreichende Eigenkapitalunterlegung für Kreditrisiken. Die Bank kommt in eine Schieflage und muß durch Eigenkapitalzuführung gestützt werden. Copyright: Hans-Jörg Weniger StB vBP

Wozu Reform? Nachteile von Basel I 25.03.2017 Wozu Reform? Nachteile von Basel I Eigenkapitalvorschriften differenzieren nicht nach unterschiedlicher Risikoqualität der Kreditportefeuilles Banken mit günstiger Risikostruktur und gutem Risikomanagement werden nicht belohnt Banken haben kein Anreiz zur Optimierung der Risikosteuerung Copyright: Hans-Jörg Weniger StB vBP

Was ändert sich durch Basel II 25.03.2017 Was ändert sich durch Basel II Die individuelle Bonität eines Kreditnehmers bestimmt die Eigenkapitalbelastung der Bank Die Bewertung der Kundenbonität erfolgt durch Ratings (interne / externe) Risikogewichtung für Kredite künftig nicht mehr pauschal für alle 100%, sondern bonitätsabhängig zwischen 20% und 150 % 12,0 % 20 - 150 % von 8 % Unterlegung Spreizung* 1,6 % *) Neu: Retail-Klausel für kleine UN 6% Basis-Unterlegung Interne Ratings durch die Bank selbst - dadurch preiswert - war zunächst nicht vorgesehen - durch Forderung deutscher Banken nachträglich berücksichtigt. Externe Ratings durch unabhängige Rating-Agenturen - sehr teuer - Erstrating 100-150 TDM - Folgerating 75 TDM - z.Zt. sind in Deutschland ohne Vers. und Banken nur 33 UN extern geratet. Copyright: Hans-Jörg Weniger StB vBP

Copyright: Hans-Jörg Weniger StB vBP 25.03.2017 Was ist ein Rating Als Rating bezeichnet man ein professionelles Verfahren zur systematischen Bewertung von Risiken Einzelne Kriterien zur Risikobeurteilung werden auf einer Skala eingestuft und zu einem Bewertungssymbol verdichtet Das Bewertungssymbol ist qualitativer Ausdruck der individuellen Kunden/Schuldnerbonität (zum Beispiel AAA = beste Bonität = geringe Ausfallwahrscheinlichkeit D = schlechteste Bonität = hohe Ausfallwahrscheinlichkeit) Bonitäten werden transparent und vergleichbar Copyright: Hans-Jörg Weniger StB vBP

Copyright: Hans-Jörg Weniger StB vBP 25.03.2017 Wer muß geratet werden ? Basel II ist auf Kreditnehmer mit einem Kreditvolumen ab 500.000 DM anzuwenden Befürchtung: Banken werden kleinere Kreditkunden freiwillig einbeziehen Die Rating-Vorschriften sollen ab dem Jahr 2006 gelten (kürzlich verschoben, bisher ab 2005) Es gilt eine zweijährige Vorlaufzeit. Das heißt, daß ab dem Jahr 2004 Ratings durchgeführt werden Copyright: Hans-Jörg Weniger StB vBP

Wie wirkt sich das Rating auf die Kreditgewährung aus 25.03.2017 Wie wirkt sich das Rating auf die Kreditgewährung aus Differenzierte Eigenkapitalunterlegung führt zu einer stärkeren Differenzierung in der Preisgestaltung des Kreditgeschäfts Gravierende - positive oder negative - Informationen können eine unterjährige Veränderung der Bonitätseinschätzung und des Ratings verursachen Copyright: Hans-Jörg Weniger StB vBP

Faktoren für Risikoklassen und Eigenkapitalunterlegung 25.03.2017 Faktoren für Risikoklassen und Eigenkapitalunterlegung Eigenkapitalunterlegung Besicherung (Sicherheiten- erlöse) Bonität (Rating) Copyright: Hans-Jörg Weniger StB vBP

Risikoklassen und Zinssatz 25.03.2017 Risikoklassen und Zinssatz % Neuer Zinsverlauf Ausfallwahrscheinlichkeit Alter Zinsverlauf Risikoklasse 1 2 3 4 5 6 7 8 Copyright: Hans-Jörg Weniger StB vBP

Copyright: Hans-Jörg Weniger StB vBP 25.03.2017 Welche Kriterien sind ausschlaggebend für das Rating z.B. bei der Dresdner Bank Ertragslage Finanzlage Vorwegangaben / Prognosen Kontoführung Tätigkeitsgebiet / Branchen-Einschätzung Marktbedingungen / Wettbewerbsposition Management-Einschätzung Kundenverbindung / Dauer der Kundenbeziehung Rechtsform 50 % 30 % Durch Verdichtung der bewerteten Bonitätskriterien ergibt sich die Einstufung in die Bonitätsklasse 1 - 8 Rating wird beeinflußt durch 1. Die tatsächlichen substantiellen, materiellen Gegebenheiten und 2. Die Darstellung / Wahrnehmung dieser Gegebenheiten Informationsbereitstellung Datenqualität Datenaktualität kein Zerrbild malen, sondern tatsächliche Gegebenheiten darstellen Bankenaufsicht sorgt für permanente Überprüfung der Rating-Qualität und ist zuständig für die Zulassung der von der Bank angewandten Rating-Methodik Copyright: Hans-Jörg Weniger StB vBP

Copyright: Hans-Jörg Weniger StB vBP 25.03.2017 Wie können StB und Mandant sich vorbereiten und das Rating beeinflussen Ertrags- und Finanzlage: Zeitnahe Bereitstellung des JA Inklusive Erläuterungsbericht Ideal: Aufbereitung des JA mit Hilfe der DATEV Banken-Schnittstelle ggf. mit elektronischer Übermittlung der Daten an die Bank zur Weiterverarbeitung Errechnung der bank-typischen Kennzahlen (jede Bank hat ihr eigenes Kennzahlensystem) (Datev - Bankenschemata) Darstellung der Entwicklung über die letzten 3 Jahre, DATEV Betriebsvergleich Copyright: Hans-Jörg Weniger StB vBP

Copyright: Hans-Jörg Weniger StB vBP 25.03.2017 Wie können StB und Mandant sich vorbereiten und das Rating beeinflussen Ertrags- und Finanzlage: Herausarbeiten von Besonderheiten Ursachen erläutern Im Ratinggespräch offensiv darlegen Analyse-Elemente: Kosten- und Ertragsstrukturen, Stetigkeit der Ertragsentwicklung, Renditen auf das eingesetzte Kapital, Eigen- /Fremdmittel, Fristenstruktur der Finanzierung, Qualität der Aktivseite, Angemessenheit von Fremdmitteleinsatz und cash flow, Kapitaldienstfähigkeit Rahmenbedingungen: Qualität der Rechnungslegung, Bilanzpolitik Copyright: Hans-Jörg Weniger StB vBP

Copyright: Hans-Jörg Weniger StB vBP 25.03.2017 Wie können StB und Mandant sich vorbereiten und das Rating beeinflussen Vorwegangaben / Prognosen: Erstellung von Planungen (Planbilanzen, Plan-G+V, Liquiditätsplanung) Instrumentale Unterstützung durch DATEV-Planungsinstrumente Aufbau der Planung auf Vergangenheitszahlen Prognosefähigkeit / Belastbarkeit der Planung Planungen: Rückspiegel schöne Jahre gehabt Scheibe putzen damit man erkennt das man auf Zugspitze zurast steuern ob links oder rechts vorbei Copyright: Hans-Jörg Weniger StB vBP

Copyright: Hans-Jörg Weniger StB vBP 25.03.2017 Wie können StB und Mandant sich vorbereiten und das Rating beeinflussen Kontoführung: Kreditlinien / Inanspruchnahmen Flexibilität / Variabilität Steife Kontoführung Überziehungen der Kreditlinie rechtzeitig ankündigen (reden Sie mit der Bank) Copyright: Hans-Jörg Weniger StB vBP

Copyright: Hans-Jörg Weniger StB vBP 25.03.2017 Wie können StB und Mandant sich vorbereiten und das Rating beeinflussen Tätigkeitsgebiet / Branchen-Einschätzung: Unternehmenseigene Einschätzung der Branche (UN sollte mehr über seine Branche wissen als die Bank) (DATEV-Recherchedienst = Branchendossiers) Konjunkturelle Lage: Nachhaltigkeit ? Wendepunkte ? Strukturelle Veränderungen: Richtung und Ausmaß, wesentliche Treiber des Strukturwandels, Positionierung des Unternehmens Copyright: Hans-Jörg Weniger StB vBP

Copyright: Hans-Jörg Weniger StB vBP 25.03.2017 Wie können StB und Mandant sich vorbereiten und das Rating beeinflussen Marktbedingungen / Wettbewerbsposition: Intensität des Wettbewerbs Mit welchen Werbeinstrumenten behauptet sich das Unternehmen im Markt? (Qualität, Menge, Preis, Service etc.) Nachhaltigkeit und Kompetenz des Erfolgs der Wettbewerbsinstrumente Copyright: Hans-Jörg Weniger StB vBP

Copyright: Hans-Jörg Weniger StB vBP 25.03.2017 Wie können StB und Mandant sich vorbereiten und das Rating beeinflussen Management-Einschätzung: Persönliche Kompetenz Sachliche / fachliche Qualifikation Struktur und Stabilität des Managements (Ist die Nachfolge geregelt ?) Copyright: Hans-Jörg Weniger StB vBP

Copyright: Hans-Jörg Weniger StB vBP 25.03.2017 Wie können StB und Mandant sich vorbereiten und das Rating beeinflussen Besicherung: Welche Sicherheiten können gestellt werden? Nicht alle Sicherheiten sind in vollem Umfang „basel-fähig“ Unterschiedliche Anrechenbarkeit von verschiedenen Sicherheitenarten Copyright: Hans-Jörg Weniger StB vBP

Copyright: Hans-Jörg Weniger StB vBP 25.03.2017 Wie können StB und Mandant sich vorbereiten und das Rating beeinflussen Besicherung - basel-fähige Sicherheiten: Bareinlagen Rückkaufwerte von Lebensversicherungen Schuldverschreibungen (AAA - D ?) Börsennotierte Aktien (60 % ?) (keine Penny Stocks) Börsennotierte Investmentfonds (AAA - D ?) Immobilien, Schiffshypothek Bürgschaften, Garantien (Ehegattenbürgschaft? Werthaltigkeit?) Sicherheit = Zitrone die im Kriesenfall ausgepreßt werden muß was kommt raus + in welcher Zeit hoher Sicherheitenverwertungserlös = Sparbuch niedriger SiVerwErlös = Grundschuld (lange Zeit, hohe Verwertg.kost) Copyright: Hans-Jörg Weniger StB vBP

Copyright: Hans-Jörg Weniger StB vBP 25.03.2017 Wie können StB und Mandant sich vorbereiten und das Rating beeinflussen Sicherheiten - nicht basel-fähig: Zessionen Vorratsvermögen, Warenbestand Anlagevermögen Sicherheitenverwertung zu aufwendig (Kostenintensiv und Ertrag zu gering) Copyright: Hans-Jörg Weniger StB vBP

Ausblick und Stimmen zu Basel II 25.03.2017 Ausblick und Stimmen zu Basel II Bank verlangen mehr vom Mittelstand (spült viele Risiken ins Haus) Amerikanisierung des Rechnungswesens (IAS / US-GAAP). Zeige was du hast - Ausweis von Kapital und Gewinn. (Zielkonflikt: Inanspruchnahme steuerlicher Anreize) Ausweichfinanzierungen über Leasinggesellschaften ? Ebenfalls betroffen - drastische Preiserhöhungen Copyright: Hans-Jörg Weniger StB vBP