Europa-Kommunikation & Europäische Vorausschau

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Miteinander für Europa 2012
Advertisements

Agenda (lat.): was zu tun ist 21: für das 21. Jahrhundert
EBD Exklusiv Doppelumfrage von EBD und Euractiv.de Berlin, 15. November 2011.
Inhalte Die Gemeinschaftsinitiative EQUAL Zielsetzung und Programm Vorgehensweise Die Entwicklungspartnerschaft Berlin DiverCity Partnerinnen Zielsetzung.
Europa Heute und Morgen.
Willkommen bei dem Europa Quiz!
Arbeitsprogramm der Europäischen Kommission 2011
Eine Europäische Bürgerinitiative (EBI) – was ist das?
Von der Verfassung zum Reformvertrag (Vertrag von Lissabon)
Standardkurs: Der europäische Integrationsprozess
Cybervote, E-Poll und Conseil de l'Europe – ein Überblick über die bekanntesten europäischen Projekte.
Das oberste Gremium der Europäischen Union
Der Europäische Rat.
Hessisches Ministerium für Umwelt, ländlichen Raum und Verbraucherschutz 14. November 2006 Ulrich Kaiser: Vorstellung des Entwurfs Zeitplanung und Arbeitsprogramm.
Die europäische Union Die Geschichte ihrer Entstehung.
Braucht Europa einen König?
1 Das Folgenabschätzungssystem der Europäischen Kommission und seine gegenwärtige Revision Präsentation im Rahmen der EU-Analyse des Netzwerkes Europäische.
Institutionen der EU. Institutionen der EU EU EK Aufgabe der Kommission Auch die Vertretung von EU-Interessen sowohl gegenüber dem Ministerrat als.
EuropaRAThaus Erklärung Für ein Europa der Bürgerinnen und Bürger „Wir einigen keine Staaten, wir verbinden Menschen“ (Jean Monnet) Anlässlich.
DIE DEUTSHSPRACHIGEN LÄNDER SIND MIR NICHT FREMD
Quiz zum Thema: Organe der Europäischen Union.
Was ist Europa? Eine Einführung.
Michaela Reinhardt Inhalte & Ergebnisse von NPM Inhalte und Ergebnisse von New Public Management.
Innere Sicherheit In Europa.
Absolventenberatung am Fachbereich Psychologie
Zeit.
Europäisches Jahr der Chancengleichheit für alle 2007 Kurzeinführung und Stand der Vorbereitungen.
Hallo Guten Tag Wo wohnst du? Das Alphabet Meine Tasche In der Klasse
...ich seh´es kommen !.
Europa Wie funktioniert unsere EU?.
- 1 Förderprogramm eTEN Call Mai bis 10. September 2003.
Digital Cultural Heritage Internationale Fachkonferenz Juni 2006 in Salzburg DI Irene Hyna BMBWK Abt. IV/4, Kulturpolitik 21. April.
Präsentation läuft auch vollautomatisch ab … wie du möchtest
Das war das 20. Jahrhundert
Der Europäische Forschungsraum. Eine Vision der Zukunft? Astrid-Marietta Hold / A 300 SS 2008.
Wissen, Kreativität und Transformation von Gesellschaften INST–Konferenz Wien, Dezember 2007 Vortrag zum Schwerpunkt Divergierende Konzepte von.
Organe der Europäischen Union
Politik der DDR in den 70er und 80er Jahren
Zukunft der Kohäsionspolitik
Stiftung Gymnasium Salvatorkolleg Horizonte für die Zukunft unserer Kinder.

Staatenverbund von 28 Staaten
Historische Ansätze und Entwicklung der EU
2014 Januar 2014 So Mo Di Mi Do Fr Sa So
+21 Konjunkturerwartung Europa Dezember 2013 Indikator > +20 Indikator 0 bis +20 Indikator 0 bis -20 Indikator < -20 Europäische Union gesamt: +14 Indikator.
die Deutschland begrenzen
REGIONAL POLICY EUROPEAN COMMISSION Überlegungen zur Zukunft städtischer Aktionen EU Kohäsionspolitik nach 2013 Dr. Alexander FERSTL, Europäische Kommission,
A school-community approach to influence the determinants of a healthy and balanced growing up Shape Up Europe Ein gemeinschaftlicher Ansatz von Schulen.
Präsentiert von Christian Meder und Michael Zynga
Wir stellen uns den Herausforderungen Präsentation der Prioritäten der schwedischen EU-Ratspräsidentschaft 1. Juli – 31. Dezember 2009.
Ecdc.europa.eu RE.FORM.E Netzwerk Lüttich 5. Oktober 2007 Europass Perspektiven Carlo Scatoli - Europäische Kommission
Der Erotik Kalender 2005.
"Rendez-Vous 21" ist unser neues Comenius-Projekt. Welche Fähigkeiten benötigen Schüler von heute, um im 21. Jahrhundert bestehen zu können? Unsere Welt.
4. Sitzung Dr. Petra Bendel
Der Policy-Prozess in der EU
Gipfeltreffen in Lissabon „EU tankt neue Kraft“. 19. Oktober 2007 Treffen von europäischen Staats- und Regierungschefs EU soll demokratischer und effizienter.
1 10 pt 15 pt 20 pt 25 pt 5 pt 10 pt 15 pt 20 pt 25 pt 5 pt 10 pt 15 pt 20 pt 25 pt 5 pt 10 pt 15 pt 20 pt 25 pt 5 pt 10 pt 15 pt 20 pt 25 pt 5 pt Wie.
Zukunft und Ziele der EU
© NA beim BIBB Programm für lebenslanges Lernen 2007 – 2013 Das Programm GRUNDTVIG und die GRUNDTVIG Lernpartnerschaften.
Europäische Union & Vertrag von Lissabon
...ich seh´es kommen !.
...ich seh´es kommen !.
GK/LK Sozialwissenschaften Informationen Klasse 9 1. Februar 2016.
Geschichte in fünf Die Rheinlandbesetzung / Remilitarisierung des Rheinlandes 1936.
Gliederung Allgemein Komplikationen Kompromisse/Ziele Ansichten der einzelnen Staatschefs Diskussionsthema.
Quiz zum Österreichischen EU-Ratsvorsitz 2018
Tage, Monate, Uhrzeit.
JANUAR MONTAG DIENSTAG MITTWOCH DONNERSTAG FREITAG SAMSTAG
Januar 2016 Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag
 Präsentation transkript:

Europa-Kommunikation & Europäische Vorausschau EU-Frühstück – Brüssel in Berlin De-Briefing zum Europäischen Rat Berlin, 20. Juni 2005 unterstützt von: Deutsche Bank Research

EU-Frühstück – Brüssel in Berlin Chatham House Rule „Es ist den Teilnehmerinnen und Teilnehmern gestattet, die erhaltenen Informationen frei zu verwenden. Es dürfen jedoch weder die Identität noch die Zugehörigkeit der Quelle oder anderer Teilnehmerinnen und Teilnehmer preisgegeben werden.“ 20. Juni 2005 EU-Frühstück - Brüssel in Berlin

EU-Frühstück - Brüssel in Berlin Agenda des Tages Einführung: Europa-Kommunikation & Europäische Vorausschau Agenda der EU/ Kommende Termine Europäische Presseschau: nach dem Gipfel De-Briefing: Sicht der Bundesregierung Auswärtiges Amt Fragen, Antworten, Diskussion Europäische Vorausschau der nächsten Monate 20. Juni 2005 EU-Frühstück - Brüssel in Berlin

Europa-Kommunikation & Europäische Vorausschau Module: De-Briefings/EU-Frühstück – Brüssel in Berlin Europäische Räte, Fachräte Begleitung Prälegislativer Prozess EU EU-Stammtisch Brüssel in Berlin Europaprofile, Europa-News der Mitgliedsorganisationen & Europäische Vorausschau Internet Expertennetzwerk Dialog mit den deutschen Mitgliedern des EWSA Trainee-Programm mit der SWP Taskforce Ratifikation EU-Verfassung 20. Juni 2005 EU-Frühstück - Brüssel in Berlin

Beteiligung Organisierte Zivilgesellschaft Die Agenda der EU Mehrjähriges Strategieprogramm des Rates Jahresprogramm des Rates (zwei Präsidentschaften) UK Prioritäten der britischen Präsidentschaft AT FI Österreichische / finnische Präsidentschaft Vorbereitung DE Deutsche Präsidentschaft Beteiligung Organisierte Zivilgesellschaft Strategische Ziele der Kommission Arbeitsprogramm der Kommission, 26.1.2005 Strategieplanung der Kommission, 2.3.2005 Finanzielle Vorausschau - bis 2013, geplant 2004 2005 2006 2007 2008 2009 20. Juni 2005 EU-Frühstück - Brüssel in Berlin

EU-Frühstück - Brüssel in Berlin Kommende Termine Briefing: Britische Ratspräsidentschaft Ende August/Anfang September Zusammenarbeit mit AA (EKR), Britische Botschaft De-Briefing Europäischer Rat: Montag 31. Oktober 2005 De-Briefing ECOFIN: Mittwoch 9. November 2005 Montag 19. Dezember 2005 20. Juni 2005 EU-Frühstück - Brüssel in Berlin

EU-Frühstück - Brüssel in Berlin Die Agenda der EU 2005 Mehrjähriges Strategieprogramm des Rates Jahresprogramm des Rates (LU/UK) Britische Präsidentschaft Prioritäten der britischen Präsidentschaft Strategische Ziele der Kommission Briefing Prioritäten UK Präsidentschaft De-Briefing Europäischer Rat 31.10.2005 De-Briefing ECOFIN 9.11.2005 De-Briefing Europäischer Rat 19. 12. 2005 JUL AUG SEP OKT NOV DEZ 20. Juni 2005 EU-Frühstück - Brüssel in Berlin

Europäischer Rat: die Ergebnisse Erklärung zur Ratifizierung Schlussfolgerungen: Finanzielle Vorausschau Wirtschaft, Soziales und Umwelt (Lissabonner Strategie, nachhaltige Entwicklung) Annex: Integrierte Leitlinien für Wachstum und Beschäftigung (2005-2008) Raum der Freiheit, der Sicherheit und des Rechts (Haager Programm, Terrorismus) Außenbeziehungen Sonstiges 20. Juni 2005 EU-Frühstück - Brüssel in Berlin

Europäische Presseschau Christoph Linden, Netzwerk EBD In Kooperation mit Europäische Presseschau Deutschland Großbritannien Frankreich Österreich Polen 20. Juni 2005 EU-Frühstück - Brüssel in Berlin

Europäische Presseschau Themen EU-Verfassung Finanzielle Vorausschau 2007-2013 20. Juni 2005 EU-Frühstück - Brüssel in Berlin

Europäische Presseschau Zitate Rückschau 22./23. März 2005 „Das ist der kürzeste Gipfel, an dem ich je teilgenommen habe –wir haben drei Stunden geredet und zwei Stunden zu Abend gegessen.“ (Juncker) Aktuell Gipfel 16./17. Juni 2005 „Meine Europabegeisterung hat heute einen tiefen Knacks bekommen“ (Juncker) „Das entspricht nicht dem, was Europa für das 21. Jahrhundert braucht. “ (Blair) „Es waren die Reichsten unter uns, die für Rabatte und Schecks gekämpft haben.“ (Verhofstadt) 20. Juni 2005 EU-Frühstück - Brüssel in Berlin

Europäische Presseschau Schlagzeilen und Kernaussagen Deutschland Kölner Stadt Anzeiger "Das Problem der Europäischen Union sind nicht ihre Bürger, es sind ihre Führer. Sie hätten dem Verdacht begegnen können, Europa sei nur ein Basar. Doch diese Chance wurde vertan. Das Feilschen um nationale Vorteile zeugt von bedenklicher Bürgerferne„ Die Freie Presse schließt sich an: "Die Krise in Brüssel ist auch eine Krise der Regierungschefs, deren Länder bislang die treibenden Kräfte waren: Frankreichs Jacques Chirac und Bundeskanzler Gerhard Schröder. Beiden droht in ihren Ländern die Abwahl. Sie haben ganz andere Probleme, als dass sie Europa mit starker Hand führen könnten. Und auch Englands Tony Blair steht trotz Wahlsieg Anfang Mai innerparteilich unter Druck." 20. Juni 2005 EU-Frühstück - Brüssel in Berlin

Europäische Presseschau Schlagzeilen und Kernaussagen Deutschland dpa: „Auf dem Held Europas hatten riesige Erwartungen gelastet. Doch diese konnte Jean-Claude Juncker, den manche den Magier nennen, nicht erfüllen: Er war am Ende entzaubert. Sichtlich niedergeschlagen fügte der Veteran auf der Brüsseler Bühne hinzu: «Europa ist in einer tiefen Krise.»“ Das Hamburger Abendblatt sieht keinen Regierungschef, "der die Führung übernimmt, das Ruder rumreisst. Selbst dem Vorzeige-Europäer Juncker aus Luxemburg verweigern die Kollegen die Gefolgschaft. Nach diesem Gipfel hat die EU ihre Krise nicht abgewendet, und Plan D, wie Denkpause, erlaubt eine weitere Deutung: Debakel." 20. Juni 2005 EU-Frühstück - Brüssel in Berlin

Europäische Presseschau Schlagzeilen und Kernaussagen Österreich DIE PRESSE (Wien) – „Es sind die nationalen politischen Eliten, die versagen. Silvio Berlusconi, Jacques Chirac, Gerhard Schröder, Hans Eichel: Sie sind die Totengräber Europas, nicht irgendwelche anonymen Brüsseler Bürokraten.“ Polen GAZETA WYBORCZA (Warschau) – „Wenn also die Herren Blair, Chirac, Balkenende nach Hause zurückkehren, um sich zu rühmen, dass sie die Interessen ihrer Länder verteidigt haben, lasst uns nicht applaudieren. Sie haben das auf Kosten des gemeinsamen Europas getan.“ 20. Juni 2005 EU-Frühstück - Brüssel in Berlin

Europäische Presseschau Schlagzeilen und Kernaussagen Großbritannien THE TIMES (London) – „Die Krise weist auf die alternative Zukunft eines verschlankten, weniger komplexen und dafür flexibleren Systems hin, das die derzeitigen Nachbarn der Union willkommen heißen würde.“ FINANCIAL TIMES (London) – „Das heißt, dass für die nächste Zeit Schluss sein muss mit dem Herumbasteln an Institutionen. (...) Stattdessen müssen sich die Politiker klar werden, wofür die Union gut sein soll und wie sie ihren 450 Millionen Bürgern zusätzlichen Nutzen bieten kann.“ 20. Juni 2005 EU-Frühstück - Brüssel in Berlin

Europäische Presseschau Schlagzeilen und Kernaussagen Frankreich LIBÉRATION (Paris) – „Weder Blair noch Chirac können mit der Unterstützung der Mehrheit der Europäer rechnen. Nötig ist ein Modell, das Flexibilität der Wirtschaft mit Sozialschutz verbindet ebenso wie Regulierung mit der Öffnung zur Weltwirtschaft“. LES DERNIERES NOUVELLES D'ALSACE „Damit ist die Verfassung - zurückgewiesen von Franzosen und Niederländern - auch vom Europäischen Rat in Brüssel archiviert worden. Denn das "Nachdenken" wird zu einem neuen Vertrag führen, den man selbstverständlich nicht noch einmal "Verfassung" nennen wird. Ob das EP, die Kommission und die einzelnen Länder noch die nötige Legitimität besitzen, um über die Zukunft der 450 Millionen Europäer zu entscheiden bleibt fraglich. 20. Juni 2005 EU-Frühstück - Brüssel in Berlin

Europäische Presseschau Abschluss-Zitat „Vorher – nachher“ 23. März 2005: „Haste gut gemacht! – Das hätte ich Dir gar nicht zugetraut.“ (Schröder zu Juncker) 17. Juni 2005: „Kein Kommentar. Keine Meinung. Keine Ratschläge, denn offenbar widersteht man sehr meinen Ratschlägen.“ (Juncker auf die Frage, was er dem britischen Premierminister Tony Blair für dessen EU-Ratsvorsitz vom 1. Juli an mit auf den Weg gebe.) 20. Juni 2005 EU-Frühstück - Brüssel in Berlin

De-Briefing Europäischer Rat Dr. Eckart Cuntz MD Auswärtiges Amt Leiter Europaabteilung 20. Juni 2005 EU-Frühstück - Brüssel in Berlin

Europäische Vorausschau für die kommenden Monate Dr. Andreas Maurer & Peter Becker SWP – Forschungsgruppe  EU-Integration 20. Juni 2005 EU-Frühstück - Brüssel in Berlin

EU-Frühstück - Brüssel in Berlin Die Agenda der EU Mehrjähriges Strategieprogramm des Rates Jahresprogramm des Rates (zwei Präsidentschaften) UK Prioritäten der britischen Präsidentschaft AT FI Österreichische / finnische Präsidentschaft DE Deutsche Präsidentschaft Strategische Ziele der Kommission Arbeitsprogramm der Kommission, 26.1.2005 Strategieplanung der Kommission, 2.3.2005 Finanzielle Vorausschau - bis 2013, geplant 2004 2005 2006 2007 2008 2009 20. Juni 2005 EU-Frühstück - Brüssel in Berlin

Europa-Kommunikation & Europäische Vorausschau EU-Frühstück – Brüssel in Berlin De-Briefing zum Europäischen Rat Vielen Dank und auf Wiedersehen! unterstützt von: