Präsentation Christian Puchinger.

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Anzahl der ausgefüllten und eingesandten Fragebögen: 211
Advertisements

Vorlesung: 1 Betriebliche Informationssysteme 2003 Prof. Dr. G. Hellberg Studiengang Informatik FHDW Vorlesung: Betriebliche Informationssysteme Teil3.
Planung und Vorbereitung von Präsentationen
LS 2 / Informatik Datenstrukturen, Algorithmen und Programmierung 2 (DAP2)
Präsentieren - aber wie?.
Telefonnummer.
Zu Form und Gestaltung eines Referats
wie man es nicht machen soll.
Präsentation von Arbeitsergebnissen
1 JIM-Studie 2010 Jugend, Information, (Multi-)Media Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg (LFK) Landeszentrale für Medien und Kommunikation.
Präsentationstechnik
Vortragspräsentation
Rechneraufbau & Rechnerstrukturen, Folie 2.1 © W. Oberschelp, G. Vossen W. Oberschelp G. Vossen Kapitel 2.
Inhalte zielgerichtet darstellen Adressatengerechte Informationen
Vorlesung: 1 Betriebliche Informationssysteme 2003 Prof. Dr. G. Hellberg Studiengang Informatik FHDW Vorlesung: Betriebliche Informationssysteme Teil2.
Differentielles Paar UIN rds gm UIN
Prof. Dr. Bernhard Wasmayr
Prof. Dr. Bernhard Wasmayr VWL 2. Semester
AWA 2007 Natur und Umwelt Natürlich Leben
| Datum | Titel | Name | Sonstiges |
für die Erstellung einer Präsentation
1 Definition: Was ist eine Präsentation
Übersicht Grundlagen: Sinn und Zweck von Präsentationen
Prof. Dr. Günter Gerhardinger Soziale Arbeit mit Einzelnen und Familien Übersicht über die Lehrveranstaltung Grundlegende Bestimmungsfaktoren der Praxis.
20:00.
Im Zuge unserer Befragung gaben uns 260 Personen über ihr Leseverhalten Auskunft.
Zusatzfolien zu B-Bäumen
Gestaltung von Folien.
Wie man «gute» Seminarvorträge hält
Eine Einführung in die CD-ROM
Visualisierungstechniken
Dokumentation der Umfrage
für Weihnachten oder als Tischdekoration für das ganze Jahr
Was man über Präsentationen wissen sollte
Gestaltung von Folien mit Powerpoint
Erfolgreich Präsentieren
Wir üben die Malsätzchen
Gekonnt visualisieren!
Präsentation Roland Müller am – Technischer Betriebswirt
Ertragsteuern, 5. Auflage Christiana Djanani, Gernot Brähler, Christian Lösel, Andreas Krenzin © UVK Verlagsgesellschaft mbH, Konstanz und München 2012.
Geometrische Aufgaben
Es ist nicht genug, dass man rede. Man muss auch richtig reden.
Szenisches Lernen Wie Theaterelemente den Unterricht bereichern
Visuelle Präsentation
Kleiner Wegweiser für das Erstellen von (Powerpoint-)Präsentationen
Einige Aspekte einer guten Präsentation
Zahlentheorie und Zahlenspiele Hartmut Menzer, Ingo Althöfer ISBN: © 2014 Oldenbourg Wissenschaftsverlag GmbH Abbildungsübersicht / List.
MINDREADER Ein magisch - interaktives Erlebnis mit ENZO PAOLO
Visualisieren, Animieren und Präsentieren mit
Checkliste für die Einleitung
Tipps für die mündliche Präsentation.
Vortragstechnik Wie gestalte ich einen Seminarvortrag?
Folie Beispiel für eine Einzelauswertung der Gemeindedaten (fiktive Daten)
Die Gedächtnisleistung
Keine Angst vor Referaten!
Unternehmensbewertung Thomas Hering ISBN: © 2014 Oldenbourg Wissenschaftsverlag GmbH Abbildungsübersicht / List of Figures Tabellenübersicht.
Präsentationen im Unterricht
Forschungsprojekt Statistik 2013 „Jugend zählt“ – Folie 1 Statistik 2013 „Jugend zählt“: Daten zur Arbeit mit Kindern und Jugendlichen.
Präsentationstechnik
Folie Einzelauswertung der Gemeindedaten
«Tipps für einen guten Vortrag»
Datum:17. Dezember 2014 Thema:IFRS Update zum Jahresende – die Neuerungen im Überblick Referent:Eberhard Grötzner, EMA ® Anlass:12. Arbeitskreis Internationale.
Allgemeine Hinweise zum Masterseminar
1 Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest KIM-Studie 2014 Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg (LFK) Landeszentrale für Medien und Kommunikation.
Präsentationstechniken
Präsentation mit dem Medium PowerPoint
Erstellung von PowerPoint Slides
Eine gute Rede erstellen
Tipps zur Foliengestaltung
Tipps zur Foliengestaltung
 Präsentation transkript:

Präsentation Christian Puchinger

Agenda Vorbereitung Struktur Medien Visualisierungen Vortragen

Agenda Vorbereitung Struktur Medien Visualisierungen Vortragen

Vorbereitung – Allgemeines  Inhaltliche Vorbereitung Mentale Vorbereitung Mit Lampenfieber umgehen lernen Die eigene Anspannung nützen Checklisten durchgehen Raum überprüfen Geräte überprüfen

Vorbereitung – Organisation  Bestuhlung in U-Form + freie Sicht auf Medien + freie Sicht auf andere Teilnehmer - wenig Plätze

Vorbereitung – Organisation  Bestuhlung in U-Form + freie Sicht auf Medien + freie Sicht auf andere Teilnehmer - wenig Plätze Kino-Bestuhlung platzsparend erschwert aktive Teilnahme eventuell Bühne erforderlich

Vorbereitung – Organisation  Verdunkelungs-Möglichkeit des Raumes überprüfen

Vorbereitung – Organisation  Verdunkelungs-Möglichkeit des Raumes überprüfen Medien überprüfen Sind die Geräte vorhanden? Funktionieren die Geräte? Mit den Medien vertraut machen

Vorbereitung – Organisation  Zeitdauer so lange wie nötig so kurz wie möglich Länge in min min / Bild ideal max. Projektbesprechung 20 40 2 Fachvortrag 30 45 1 Standpunkt 5 15 - Informations-Veranstaltung

Vorbereitung – Organisation  Zeitdauer so lange wie nötig so kurz wie möglich Zeitpunkt nicht am frühen Nachmittag nicht unbedingt vor dem Mittagessen sehr hoch hoch mittel gering

Vorbereitung – Organisation  Zeitdauer so lange wie nötig so kurz wie möglich Zeitpunkt nicht am frühen Nachmittag nicht unbedingt vor dem Mittagessen Pausen spätestens nach 45 min

Vorbereitung – Auftritt  Äußerlich nach Publikum / Anlass man muss sich wohl fühlen kein Parfum

Vorbereitung – Auftritt  Äußerlich nach Publikum / Anlass man muss sich wohl fühlen kein Parfum Zeitlich pünktlich anfangen an Vorgaben halten

Vorbereitung – Auftritt  Äußerlich nach Publikum / Anlass man muss sich wohl fühlen kein Parfum Zeitlich pünktlich anfangen an Vorgaben halten Manuskripte Vortragsmanuskript Foliennotizen Karteikarten

Vorbereitung – Schlüsselfragen  Wer ist mein Publikum? – Die Zielgruppe Bedürfnisse durchleuchten Was wollen meine Teilnehmer? Warum hören sie meinen Vortrag? Interessen ermitteln Wofür interessieren sich meine Teilnehmer? In welchen Bereichen kann ich Wissen voraussetzen? Zielpersonen bestimmen Wer ist wichtig für den Vortrag? Wessen Zustimmung / aktive Beteiligung brauche ich?

Vorbereitung – Schlüsselfragen  Was will ich erreichen? – Das (öffentliche) Ziel konkrete Ziele alle Themen anschneiden, die gewünscht waren den Vortrag abwechslungsreich / aufregend gestalten laut, deutlich und langsam sprechen allgemeines Ziel in der anschließenden Feedback-Runde sollen die Teilnehmer direkt auf einige meiner Informationen eingehen Achtung: nicht verwechseln mit Aufgaben realistische Ziele setzen

Vorbereitung – Schlüsselfragen  Was soll mir der Vortrag bringen? – Das (private) Ziel Beispiele größeren Aufgabenbereich erhalten als Mitarbeiter akzeptiert werden ein höheres Gehalt / Budget zugeteilt bekommen gute Seminarnote Unterschiede zum öffentlichen Ziel sind Privatsache und werden nicht bekanntgegeben sind üblicherweise nicht unmittelbar überprüfbar

Vorbereitung – Schlüsselfragen  Wie will ich wirken? – Die Selbstdarstellung gut organisiert / gut vorbereitet weniger Punkte, aber diese vollständig behandeln Reserve-Folien nicht überblättern dynamisch verstärkt fragen und auffordern Idee und Anregungen festhalten (aber nicht ablenken lassen) verschiedene Medien einsetzen glaubwürdig Informationsdichte reduzieren Transparenz verstärken: zwischendurch zusammenfassen

Agenda Vorbereitung Struktur Medien Visualisierungen Vortragen

Struktur – Einleitung  max. 15% der Gesamt-Zeit Begrüßung & Vorstellung Name Kompetenz Thema Nennung Eingrenzung max. 15% der Gesamt-Zeit Opener / Ice Breaker Zitat rhetorische Frage Ziel Schnittstelle Aufmerksamkeit Agenda roter Faden Transparenz

Struktur – Hauptteil – Argumentieren  1 1 2 2 ca. 75% der Gesamt-Zeit 3 4 3 5

Struktur – Hauptteil – Argumentieren  Einstieg 1 Argumentation 2 ca. 75% der Gesamt-Zeit 3 4 Schlusspunkt 5

Struktur – Hauptteil – Argumentieren  Einstieg Problem- Beschreibung Argumentation Auswirkung des Problems ca. 75% der Gesamt-Zeit Möglicher Lösungsweg 1 Möglicher Lösungsweg 2 Schlusspunkt Empfehlung, Schlussfolgerung

Struktur – Hauptteil – Argumentieren  Einstieg Problem- Beschreibung Argumentation Position A ca. 75% der Gesamt-Zeit Position B Vergleich und Bewertung Schlusspunkt Empfehlung, Schlussfolgerung

Struktur – Hauptteil – Argumentieren  Einstieg Position A Argumentation Interpretation ca. 75% der Gesamt-Zeit Position B Interpretation Schlusspunkt Empfehlung, Schlussfolgerung

Struktur – Hauptteil – Informieren  1 bekannt Überblick 2 ca. 75% der Gesamt-Zeit 3 4 5 unbekannt Detail

Struktur – Hauptteil – Informieren  1 2 ca. 75% der Gesamt-Zeit 3 sachlogisch zeitlogisch 4 5

Struktur – Schlussteil  Thema zusammenfassen nicht nochmal argumentieren Schlussappell nächsten Schritt ankündigen max. 10% der Gesamt-Zeit Unterstützung signalisieren Hilfe anbieten Diskussionsrunde ankündigen eventuell Essen ankündigen Dank für Kommen und Aufmerksamkeit

Agenda Vorbereitung Struktur Medien Visualisierungen Vortragen

Medien – Allgemeines  Grundregeln freie Sicht für alle Teilnehmer Inhalt muss für alle lesbar und erkennbar sein mehrere Medien einsetzen Medien-Wechsel höchstens alle 5 min Inhalt muss zum Medium passen Medium muss zum Publikum passen Die Qual der Wahl

Medien – Allgemeines  Ankündigen Wirken lassen Teilnehmer einstimmen Wirken lassen Schulterschluss mit Gruppe Zeigen / Erklären links vom Bild visuelle Einheit bilden mit flacher Hand oder mit der Handkante Touch-Turn-Talk

Medien – PC  Vorteile Nachteile für große Gruppen einsetzbar leichte Folien-Erstellung leichte Folien-Änderung leichte Folien-Vervielfältigung gute Effekte: Audio Video Bilder Animationen Nachteile viel technische Vorbereitung nötig Folien-Feuerwerk-Gefahr wirkt kühl der Raum muss eventuell abgedunkelt werden

Medien – Tafel  Vorteile Nachteile spontan Erarbeitung mit dem Publikum kaum technische Vorbereitung nötig Teile des Anschrift können bestehen bleiben (es können vorbereitete Schilder angebracht werden) Nachteile man zeigt beim Schreiben den Rücken nur für kleine Gruppen Anschrieb kann nicht vervielfältigt werden Teilnehmer müssen mitschreiben Tafel muss für neue Anschrift gereinigt werden

Medien – Flipchart  Vorteile Nachteile spontan Erarbeitung mit dem Publikum kaum technische Vorbereitung nötig wichtige Folien können aufgehoben werden Blätter können komplett vorbereitet werden Blätter können mit Bleistift vorbereitet werden Folien können während des gesamten Vortrages sichtbar sein Nachteile man zeigt beim Schreiben den Rücken nur für kleine Gruppen Anschrieb kann schlecht vervielfältigt werden Fehler können schlecht ausgebessert werden Teilnehmer müssen mitschreiben

Medien – Overheadprojektor  Vorteile kaum technische Vorbereitung nötig gute Effekte Folien-Überlagerung Folien-“Schnipsel“ leichte Folien-Erstellung leichte Folien-Vervielfältigung einfache Änderung der Reihenfolge für große Gruppen während man schreibt ist man dem Publikum zugewandt einfaches Ein- und Ausschalten (leichte Folien-Änderung) (spontan) Nachteile der Raum muss eventuell abgedunkelt werden kleine Unvollkommenheiten werden stark vergrößert

Medien – Pinnwand  Vorteile Nachteile spontan Erarbeitung mit dem Publikum kaum technische Vorbereitung nötig es können vorbereitete Plakate angebracht werden Nachteile man zeigt beim Schreiben den Rücken nur für kleine Gruppen Erarbeitete Darstellungen können schlecht vervielfältigt werden

Medien – Handout / Unterlagen  Das sollte drauf Thema Name des Vortragenden Anlass / Name der Lehrveranstaltung Datum Inhaltsverzeichnis einige Literaturangaben Raum für Notizen Das kann drauf zentrale Zitate Anschauungsmaterial Feedback-Formular Kontakt-Möglichkeit Das muss man beachten bestenfalls einseitig nicht überladen ausreichend oft kopieren

Agenda Vorbereitung Struktur Medien Visualisierungen Vortragen

Visualisierung – Warum?  Redeaufwand verkürzen

Visualisierung – Warum?  Redeaufwand verkürzen Informationen leicht(er) erfassbar machen

Visualisierung – Warum?  Redeaufwand verkürzen Informationen leicht(er) erfassbar machen Erinnern verbessern

Visualisierung – Warum?  Redeaufwand verkürzen Informationen leicht(er) erfassbar machen Erinnern verbessern effektivere Kommunikation

Visualisierung – Grundregeln  nicht alles visualisieren wollen 1 bis 4 Minuten pro Bild Bilder sollten auf einen Blick erfassbar sein dicker Strich – einfache Grafik – wenig Details Klarheit hat Vorrang vor Schönheit und Originalität Kontraste maximieren Effekt manuell steuern 1/3 der Folie sollte leer sein max. 11 Zeilen im Querformat

Visualisierung – Grundregeln  Schriftgröße Schrift-Größe am besten vorher selbst ermitteln für einen Raum mit 20 oder mehr Personen mindestens 20 Punkt für Besprechungsraum mit ca. 10 Personen mindestens 16 Punkt erfolgreich Studieren

Visualisierung – Grundregeln  Schriftgröße Distanz zum entferntesten Leser Distanz zur Folie ● Folienbreite = Leinwandbreite

Visualisierung – Grundregeln  Schriftart nur eine Schriftart verwenden (maximal zwei) Grotesk-Schrift verwenden, das heißt ohne Serifen Arial, Verdana, Tahoma im Zweifelsfall FETT wählen Batang Times New Roman Book Antiqua Century Arial Verdana Tahoma Century Gothic

Visualisierung – Grundregeln  Zeilenabstand 1,2 Zeilen Einheitliches Layout linksbündig nicht kursiv nicht unterstreichen In der Typographie wird Blocksatz nur bei eng umrissenen Texten verwendet. Die Zeilenlänge darf nicht zu kurz und nicht zu lang sein. Bei weniger als 45 Zeichen pro Zeile werden die Wortabstände überproportional groß. Bei mehr als 70 Zeichen pro Zeile hat das Auge Probleme, die Fortsetzung der Zeile zu finden.

Visualisierung – Grundregeln  Farben – Schrift sparsam einsetzen maximal drei Farben pro Bild auf Grundfarben beschränken (rot, grün, blau, schwarz) gleiche Farben werden vom Auge zusammengefasst Überschrift: schwarz oder rot Hervorhebung: rot Text: schwarz oder blau erfolgreich studieren

Visualisierung – Grundregeln  Farben – Hintergrund EINE Farbe (diese dezent und farbschwach) falls Raum sehr dunkel, dann dunkle Hintergrund-Farbe keine rot-grün Kombinationen (6-10% der männlichen Bevölkerung sind rot-grün-farbenblind) keine rot-blau Kombinationen (Flimmern) erfolgreich studieren  erfolgreich studieren  erfolgreich studieren  erfolgreich studieren 

Visualisierung – Grundregeln  Effekte dürfen nicht komplette Aufmerksamkeit auf sich ziehen keine bewegten Texte bei schnellem Durchmarsch keine Effekte ein Gedanke = ein Animationsschritt je mehr Elemente, desto neutralere Effekte Bild in Leserichtung freigeben erfolgreich studieren erfolgreich studieren erfolgreich studieren

Visualisierung – Bausteine   Text einfach geordnet kurz prägnant Freie Grafiken und Symbole Zusätzliche Stimulans Verdeutlichung Auflockerung erfolgreich studieren

Visualisierung – Bausteine  Diagramme Listen und Tabellen Zahlen transparent machen Säulen- und Balkendiagramme Vergleich von wenigen Werten Gegenüberstellung Kurvendiagramme Entwicklungsverläufe Kreis- und Tortendiagramme Teil-Ganzes-Beziehung Gesamtüberblick Ablaufdiagramme Struktur Abläufe

Visualisierung – Bausteine  Signalisiert Aufwärts-Trend benutzt Architektur-Methode (nach oben immer leichtere Farben) Läßt eher Abwärts-Trend vermuten (obwohl gleiche Daten zugrunde liegen) Diagramm wirkt gedrungen

Visualisierung – Bausteine  zu viele Informationen zu unübersichtlich keine Abgrenzung zu Spalten- / Zeilen-Titeln

Visualisierung – Bausteine  gekürzte Informationen wichtige Daten hervorgehoben Spalten- / Zeilen-Titeln abgegrenzt

Visualisierung – Bausteine  Regeln für Diagramme Allgemein kleine Elemente bekommen dunkle Farbe große Elemente bekommen helle Farbe Zahlen so klein wie möglich halten möglichst nur gerundete Werte Einheiten und Zehnerpotenzen in Zeilen- oder Spaltentitel Säulen- und Balkendiagramme Abstand zwischen Balken max. halbe Balkenbreite Kurvendiagramme max. drei Linien unterschiedliche Farben / Linienarten verwenden

Visualisierung – Komposition  Blattaufteilung Struktur in Darstellung Breite und Höhe halbieren / dritteln

Visualisierung – Komposition  Blattaufteilung Struktur in Darstellung Breite und Höhe halbieren / dritteln Logik und Anordnung Symmetrie Reihung Rhythmus Dynamik

Visualisierung – Komposition  Blattaufteilung Struktur in Darstellung Breite und Höhe halbieren / dritteln Logik und Anordnung Symmetrie Reihung Rhythmus Dynamik Farben und Formen Zusammenhänge verdeutlichen Informationen hervorheben Querverweise herstellen

Visualisierung – Komposition  Aufteilung in natürliche Leserichtung

Visualisierung – Komposition  Aufteilung in Pro und Contra

Visualisierung – Komposition  Hervorhebung der Bilder

Agenda Vorbereitung Struktur Medien Visualisierungen Vortragen

Vortragen – Allgemeines  Wie fange ich richtig an? 1. Material bereithalten 2. schwungvoll aufstehen 3. schweigend den Arbeitsplatz herrichten 4. Pause 5. Blicke sammeln 6. Blick in die Runde 7. Ausatmen 8. Begrüßung

Vortragen – Allgemeines  Was muss ich berücksichtigen? Zuhörer kommt unvorbereitet Zuschauen bedeutet nicht Lesen für das Publikum ist alles neu Bewegung hat Priorität Sprache ist schwächer als Bilder rechtzeitig erklären, bevor Bilder selbst interpretiert werden jedes Bild ist ein Vampir

Vortragen – Allgemeines  Was stört die meisten Zuschauer? fehlender Augenkontakt unsteter, schweifender Blick nervöses Auf-und-ab-Gehen zu schnellen oder monotones Sprechen Spielereien mit Zeigestab, Kugelschreiber Herumzupfen an Kleidung und Schmuck

Vortragen – Allgemeines  Was kann ich noch machen? Schluss ankündigen (erhöht nochmals Aufmerksamkeit) „Sag Ihnen, was Du Ihnen sagen wirst. Sag es Ihnen. Sag Ihnen, was Du Ihnen gesagt hast. Sag Ihnen, was Sie jetzt tun sollen.“ Begrüßung bei vollem Licht (falls Raum abgedunkelt werden soll) Bewusst lauter sprechen (falls Raum abgedunkelt werden soll)

Vortragen – Mimik, Gestik und Sprache  Wo soll ich mich hinstellen? fast zentrale Position besetzen visuelle Einheit mit Medium bilden von links ins Bild eingreifen „Wer andere bewegen will, muss sich selbst bewegen.“

Vortragen – Mimik, Gestik und Sprache  Wie soll ich mich hinstellen? fest und ruhig gerade und frontal keine Gewichts-Verlagerung von einem Bein auf das andere Becken nicht rausstrecken Vorneigung vermeiden

Vortragen – Mimik, Gestik und Sprache  Wie halte ich Augenkontakt? fangen Sie bei einem positiven Anker an fixieren Sie nur EINE Person sprechen Sie einen kompletten Gedanken zu ihr (3-5 sec) M-W-Technik nicht bei Gewohnheits-Nickern hängenbleiben

Vortragen – Mimik, Gestik und Sprache  Wohin mit den Händen? NICHT in die Hosentasche NICHT hinter den Rücken NICHT als Feigenblatt NICHT mit Stiften spielen NICHT verschränken Hände locker ineinander legen, knapp oberhalb der Gürtellinie, Unterarme parallel zum Boden (nicht geeignet für stärkere Menschen) Hände seitlich des Körpers, keine Fäuste ballen, ruhig halten

Vortragen – Mimik, Gestik und Sprache  Wie soll ich gestikulieren? eine Gestik hat immer nur EINE Bedeutung Hände nach oben zeigen lassen Hände oberhalb der Gürtel-Linie kräftig, durchgestreckte Handgelenke öffnende Bewegungen Gesten groß und deutlich ausführen Hände kurz in der Endposition verweilen lassen

Vortragen – Mimik, Gestik und Sprache  Wie sprechen ich richtig? (1) zum entferntesten Zuhörer sprechen

Vortragen – Mimik, Gestik und Sprache  Wie sprechen ich richtig? (1) zum entferntesten Zuhörer sprechen kurze Sätze verwenden keine Nominal-Konstruktionen Die Betrachtung der Bedingungen bei der Durchführung der Untersuchung... Betrachte ich die Untersuchungsbedingungen...  

Vortragen – Mimik, Gestik und Sprache  Wie sprechen ich richtig? (1) zum entferntesten Zuhörer sprechen kurze Sätze verwenden keine Nominal-Konstruktionen Meta-Sprache verwenden Und jetzt zwei Beispiele… Ich fasse zusammen…

Vortragen – Mimik, Gestik und Sprache  Wie sprechen ich richtig? (1) zum entferntesten Zuhörer sprechen kurze Sätze verwenden keine Nominal-Konstruktionen Meta-Sprache verwenden keine verschleiernden Redewendungen …man würde sagen… …man würde meinen… …wahrscheinlich ist es so…

Vortragen – Mimik, Gestik und Sprache  Wie sprechen ich richtig? (1) zum entferntesten Zuhörer sprechen kurze Sätze verwenden keine Nominal-Konstruktionen Meta-Sprache verwenden keine verschleiernden Redewendungen Superlative vermeiden Verneinungen vermeiden

Vortragen – Mimik, Gestik und Sprache  Wie sprechen ich richtig? (2) kaum oder wenige Fremdwörter aktive, positive Sätze verwenden Sprech-Pause einlegen bei Umgang mit Hilfsmitteln Hochdeutsch sprechen laut langsam deutlich

Vortragen – Erste Hilfe  Wenn alle gähnen? akustisches Signal persönliche Ansprache Frage stellen Tempo zulegen (Konzentration auf das Notwendige)

Vortragen – Erste Hilfe  Welche stimmlichen Mittel habe ich? Lautstärke Stimmlage Pausen Welche sprachlichen Mittel habe ich? Reizwörter Aktivierungs-Phrasen emotionales Bekenntnis JETZT Was bedeutet das für SIE als Präsentator? WICHTIG SIE, Frau Reiser, haben bestimmt schon… ACHTUNG

Vortragen – Erste Hilfe  Wie gehe ich mit Störungen von aussen um? Teilnehmer kommt zu spät nicht aus der Ruhe bringen lassen Begrüßung durch Blickkontakt technische Panne auf dieses Hilfsmittel verzichten oder kurz um Pause bitten Teilnehmer führen Seitengespräche mit Blickkontakt um Aufmerksamkeit bitten eventuell Störung ansprechen

Vortragen – Erste Hilfe  Wie gehe ich mit Störungen von mir um? Begriffe vergessen nicht aus der Ruhe bringen lassen umschreiben kurze Zusammenfassung des bisher gesagten geben sich versprechen nicht entschuldigen (Versprecher werden häufig nicht wahrgenommen)

Vortragen – Erste Hilfe  Wie gehe ich mit Fragen um? angemessene Fragen beantworten kein Lob für Fragesteller wichtige Botschaften wiederholen Was tun bei „Killerphrasen“? Fragesteller in Beweispflicht bringen unangemessene Fragen freundlich auf die Diskussionsrunde verschieben Frage wiederholen und jeglichen emotionalen Aspekt entfernen

Vortragen – Erste Hilfe  Diskussion / Feedback aussprechen lassen sich nicht verteidigen für Feedback danken

Fazit Zusammenfassung Appell gute Vorbereitung ist die halbe Miete strukturiert Präsentieren verschiedene Medien gekonnt einsetzen Visualisieren stärkt Aussagen souverän wirken Appell Emil Hierhold: Sicher präsentieren – wirksamer Vortragen Martin Hartmann u.a.: Gekonnt vortragen und präsentieren

Danke für Ihr Kommen und Ihre Aufmerksamkeit Fazit für weitere Fragen stehe ich gerne zur Verfügung hier in der anschließenden Diskussionsrunde oder per Email: Christian.Puchinger@cs.tum.edu Danke für Ihr Kommen und Ihre Aufmerksamkeit

Quellenangaben (Abbildungen) Seite 5: Josef W. Seifert: Visualisieren Präsentieren Moderieren Seite 6: Josef W. Seifert: Visualisieren Präsentieren Moderieren Seite 7: Emil Hierhold: Sicher präsentieren – wirksamer vortragen Seite 8: Josef W. Seifert: Visualisieren Präsentieren Moderieren Seite 12: Martin Hartmann, u.a.: Gekonnt vortragen und präsentieren Seite 13: Martin Hartmann, u.a.: Gekonnt vortragen und präsentieren Seite 30: Martin Hartmann, u.a.: Gekonnt vortragen und präsentieren Seite 31: Emil Hierhold: Sicher präsentieren – wirksamer vortragen Seite 39: Emil Hierhold: Sicher präsentieren – wirksamer vortragen Seite 40: Emil Hierhold: Sicher präsentieren – wirksamer vortragen Seite 41: Josef W. Seifert: Visualisieren Präsentieren Moderieren Seite 45: Emil Hierhold: Sicher präsentieren – wirksamer vortragen

Quellenangaben (Abbildungen) Seite 52: Martin Hartmann, u.a.: Gekonnt vortragen und präsentieren Seite 57: Microsoft PowerPoint Seite 58: Josef W. Seifert: Visualisieren Präsentieren Moderieren Seite 59: Josef W. Seifert: Visualisieren Präsentieren Moderieren Seite 68: Emil Hierhold: Sicher präsentieren – wirksamer vortragen Seite 70: Emil Hierhold: Sicher präsentieren – wirksamer vortragen Seite 72: Emil Hierhold: Sicher präsentieren – wirksamer vortragen Seite 79: Emil Hierhold: Sicher präsentieren – wirksamer vortragen Seite 81: Emil Hierhold: Sicher präsentieren – wirksamer vortragen Seite 83: Josef W. Seifert: Visualisieren Präsentieren Moderieren Seite 84: Josef W. Seifert: Visualisieren Präsentieren Moderieren