1.5 Verkettung von Funktionen

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 Präsentation transkript:

1.5 Verkettung von Funktionen Beispiel 1 Die Verschlüsselung durch den Cäsar-Code verwendet mehrere Funktionen, die hintereinander ausgeführt werden. Man nennt dies Verkettung von Funktionen. Datenflussdiagramm: Termschreibweise: Cäsarcode(“N“)=ZEICHEN(SUMME(CODE(“N“);2 ))=“P“ Informatik 9 - 1. Tabellenkalkulationssysteme – 1.5 Verkettung von Funktionen

SCHNITT: ABRUNDEN( 2,666666666...; 2 ) = 2,66 Beispiel 2 Um die Durchschnittsnote bei einer Klassenarbeit zu berechnen, benötigt man die Funktionen MITTELWERT und ABRUNDEN : Noten: 1, 2, 1, 3, 4, 5 Mittelwert: 2,66666666666.... SCHNITT: ABRUNDEN( 2,666666666...; 2 ) = 2,66 SCHNITT(1; 2; 1; 3; 4; 5)= ABRUNDEN ( MITTELWERT(1; 2; 1; 3; 4; 5) ; 2 ) Etwas allgemeiner mithilfe von Variablen ausgedrückt: SCHNITT(n1; n2; n3;...)= ABRUNDEN ( MITTELWERT(n1; n2; n3;...) ; dez ) Informatik 9 - 1. Tabellenkalkulationssysteme – 1.5 Verkettung von Funktionen

Datenflussdiagramm: SCHNITT(n1; n2; n3;...)= ABRUNDEN ( MITTELWERT(n1; n2; n3;...) ; dez ) Informatik 9 - 1. Tabellenkalkulationssysteme – 1.5 Verkettung von Funktionen

Übung 1: a) Gib in einem Rechenblatt die verkettete Funktion zur Berechnung der Durchschnittsnote ein. Verwende die Werte aus dem Beispiel. b) Erzeuge 30 ganze Zufallszahlen zwischen 1 und 6 und berechne mit Hilfe der Funktion aus a) die Durchschnittsnote. Informatik 9 - 1. Tabellenkalkulationssysteme – 1.5 Verkettung von Funktionen

Übung 2: a) Berechne in einem neuen Rechenblatt eine mögliche Zeugnisendnote, die folgendermaßen gebildet wird: Die Endnote berechnet sich aus dem Mittelwert m der mündlichen Noten m1, m2, m3,...und dem Mittelwert s der Schulaufgabennoten s1,s2, s3, .... Die Mittelwerte m und s werden nach zwei Dezimalstellen abgeschnitten. Der Mittelwert s der Schulaufgaben ist zweifach gewichtet. Die Zeugnisnote erhält man schließlich, indem man die Endnote auf eine ganze Zahl rundet.  Im Rechenblatt ist es sinnvoll, mit Zwischenergebnissen zu arbeiten.  Informatik 9 - 1. Tabellenkalkulationssysteme – 1.5 Verkettung von Funktionen

Übung 2: b)   Zeichne auch ein Datenflussdiagramm mit drei mündlichen Noten, zwei Schulaufgabennoten und gib möglichst übersichtlich eine Termdarstellung dieser verketteten Funktion an. Informatik 9 - 1. Tabellenkalkulationssysteme – 1.5 Verkettung von Funktionen

Übung 2 b), Hilfestellungen: Starthilfe zum Datenflussdiagramm: Starthilfe zur Termdarstellung: zeugnis = RUNDEN ( endnote; 0 ) endnote = ... Informatik 9 - 1. Tabellenkalkulationssysteme – 1.5 Verkettung von Funktionen

Übung 3: a) In einem Rechenblatt soll das Werfen eines Würfels simuliert werden. Erzeuge dazu 30 (100, 600) ganzzahlige Zufallszahlen zwischen 1 und 6, zähle mit Hilfe der Funktion ZÄHLENWENN(Bereich; Bedingung), wie viele 6er gewürfelt wurden und berechne die relative Häufigkeit auf zwei Dezimalstellen gerundet.  Bsp. für die Funktion ZÄHLENWENN:  ZÄHLENWENN(B2:B10; 3) gibt an, wie oft der Zellenwert 3 in den Zellen B2 bis B10 vorkommt.  Informatik 9 - 1. Tabellenkalkulationssysteme – 1.5 Verkettung von Funktionen

Übung 3: b) Zeichne ein Datenflussdiagramm für 5 Würfelwürfe. c) Simuliere in einem neuen Rechenblatt das Werfen von zwei Würfeln und untersuche die relative Häufigkeit für die Augensumme 12. Welche Augensumme ist am wahrscheinlichsten? Informatik 9 - 1. Tabellenkalkulationssysteme – 1.5 Verkettung von Funktionen

Übung 4: Erstelle in einem Rechenblatt eine Funktion, mit der Anzahl der Buchstaben “i“ in einem Wort ermittelt werden kann. Groß- und Kleinschreibung wird nicht unterschieden, das Ergebnis lautet also für das Wort “Informatik“ 2. Verwende die Funktionen: KLEIN (text), LÄNGE( text ) und  WECHSELN ( text, alterText, neuerText) Erstelle auch ein Datenflussdiagramm. Informatik 9 - 1. Tabellenkalkulationssysteme – 1.5 Verkettung von Funktionen

Übung 5: Seite 43, Aufgabe 1 (Marathon) Seite 44, Aufgabe 5 (Cäsar-Chiffrierung II) Zusatzaufgabe: Erstelle eine Tabelle mit den 26 Großbuchstaben und den verschlüsselten Buchstaben. Der Cäsarcode soll dabei so verschlüsseln, dass ausschließlich Großbuchstaben verwendet werden. Beispiel: Der Schlüssel +2 wandelt A in C, B in D, usw. um. Y wird in A, Z wird in B umgewandelt. Informatik 9 - 1. Tabellenkalkulationssysteme – 1.5 Verkettung von Funktionen

Datenverteiler Im Datenflussdiagramm zur Ermittlung der Anzahl der Buchstaben i geht der Wert von KLEIN(“Informatik“) im weiteren Verlauf in zwei Funktionen ein. Für so eine Situation kann man auch einen sogenannten Datenverteiler verwenden. Informatik 9 - 1. Tabellenkalkulationssysteme – 1.5 Verkettung von Funktionen