Weiterentwicklung der LfL

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 Präsentation transkript:

Weiterentwicklung der LfL - Errichtung einer weiteren Zweigstelle in Ruhstorf VELA-Verbandsversammlung Niederbayern 17. Mai 2019 Ruhstorf

3. Themen und Ausrichtung 4. Bewertung und Ausblick Aktueller Sachstand zur Errichtung einer neuen LfL-Zweigstelle 1. Liegenschaften 2. Personal und Stellen 3. Themen und Ausrichtung 4. Bewertung und Ausblick

Kriterien und Momente der Weiterentwicklung der LfL Verbesserung Wissenstransfer Errichtung einer Zweigstelle in Ruhstorf Ausgründung der bayer. Staatsgüter zu BaySG Verlagerung AFR nach Marktredwitz und zur FüAk …

Zeitlicher Hergang Beschluss Kabinettsklausur St., Quirin v. 26.07.2016 Konzept Ruhstorf im Ministerrat am 23.05.2017 Ausgründung BaySG am 12.12.2017 Konzept Staatsgüter am 04.06.2019 BaySG i.G. (Vorbereitungsjahr) BaySG ab 01.01.2020 Zeitplan insg. bis 2026

Entwicklung des Konzepts Arbeitsstab mit Arbeitsgruppen Themenbereiche Agrarökosystem Digitalisierung Diversifzierung Wissentransfer und Datenzentrum Stellen und Zeitplan 150 Stellen ~ 200 Mitarbeiter davon 1/3 Drittmittel davon 50 aus Effizienzgewinnen BaySG Stellen der betroffenen Institute Weitere Solidarbeiträge LfL

1. Ableitung der Stellen für Ruhstorf: Aktueller Stand Zielgröße 150 Effizienzgewinne Betrieb 40 LfL 50 davon Institute/Abteilungen 35 – 50 ILT 4 - 5 IPS 5 - 6 IAB 7 - 8 IBA 4 IPZ 6 AIW/AZV/ AQU 3/3/3-4 Solidarbeiträge LfL 15 Drittmittel 50 Reserve (Querschnittsaufgaben, Bayern Digital II)

LfL-Themen in Ruhstorf Agrarökosysteme Diversifizierung Digitalisierung Wissenstransfer

Teilverlagerung nach Ruhstorf 26.11.2019 Teilverlagerung nach Ruhstorf Wissenstransfer Agrar-ökosysteme Digitalisierung Diversifizierung

Teilverlagerung nach Ruhstorf 1. Leitsätze Agrarökosystemforschung: Wir wollen die Landbewirtschaftung in Einklang mit dem abiotischen und biotischen Umwelt- und Ressourcenschutz bringen. Dazu entwickeln und erproben wir innovative, umweltverträgliche und an den Klimawandel angepasste landwirtschaftliche Anbauverfahren unter besonderer Berücksichtigung der Biodiversität. Digitalisierung: Wir wollen, dass die bäuerlichen Familienbetriebe die vielfältigen Chancen der Digitalisierung erkennen und gezielt nutzen. Dazu testen und bewerten wir geeignete Technologien und Systeme für die Landwirtschaft in Bayern und optimieren diese mit Partnern. Wir digitalisieren Abläufe in der Landwirtschaftsverwaltung und bieten behördliche Aufgaben als E-Government-Anwendungen im Internet an.

Teilverlagerung nach Ruhstorf 1. Leitsätze Diversifizierung: Wir wollen landwirtschaftliche Unternehmen unterstützen, passende Zukunftslösungen für ihre Betriebe und Familien zu finden und erfolgreich umzusetzen. Dazu werden innovative Ansätze erforscht, analysiert und bewertet. Ziel ist, dass möglichst viele Betriebe ihr Auskommen finden, damit krisenfester aufgestellt werden und dadurch neue Impulse für den ländlichen Raum gegeben werden. Wissenstransfer: Wir bereiten das an der LfL erarbeitete Wissen zielgruppenspezifisch und unter Nutzung der bestgeeigneten Medien auf. Wir nutzen digitale Formate und Plattformen, um unsere Arbeitsergebnisse den bayerischen Landwirten und allen Interessierten zeit- und ortsunabhängig in gut verständlicher Form zugänglich zu machen.

Prozesssteuerung Phase III (2018 ff) (Ref. SLA) Entwurf Ministerratsvorlage Nettostaatsbetrieb Ministerratsvorlage Vorbereitung Nettostaatsbetrieb Start BaySG Abt. Hoheits-vollzug Erweiterung Präsidium (operative Ebene) Kopfstelle Ruhst. Übergangslösung 30 MA Ruhst. Umsetzungspläne für Arbeitsgruppen Ruhst. Erste Maßnahmen in 2018 in Ruhst. 2019 2018 Febr./März Sommer 2018 Oktober 2018

1. Liegenschaften Errichtung Kopfstelle zum 01.01.2018 in den Räumen des "Technologiezentrums Energie„ (TZE), einer Außenstelle der Hochschule Landshut mit zunächst 5 Mitarbeitern. Die 2 Büros der Kopfstelle bleiben weiterhin in Nutzung. In Kleeberg (ca. 2 km von der Ortsmitte in Ruhstorf entfernt) wurde der zweite und sog. Übergangsstandort bezogen mit z.Zt. 16 MA. Ein zweites noch im Umbau befindliches Gebäude wird Mitte des Jahres fertig. Dann ist Platz für ca. 40 MA. Neben den Bürogebäuden befindet sich in Kleeberg auch ein Technikum für Versuchsmaschinen und -geräte. Die Suche nach einem Grundstück für die Ziellösung (Neubau für 200 Mitarbeiter) hat mehrere Alternativen ergeben. Erste Priorität hat ein Grundstück in der Ortsmitte.

Mögliche Zielgrundstücke

2. Personal und Stellen Derzeit arbeiten 16 Personen in Ruhstorf. Bis Ende 2019 sollen es insgesamt 40 Personen sein. Es gibt einen Standortleiter. Das Stellenkonzept sieht die LfL-typische Verteilung zwischen festen Stellen und 30 % Drittmittelstellen. Bayern Digital II war kein Bestandteil des Personalkonzeptes (On Top!), hätte den Aufbau aber beschleunigt. Weitere Vorleistungen aus der LfL setzen größere Umverteilungen beim Personal voraus, was die Umsetzung erschwert.

3. Themen und Ausrichtung Agrarökosysteme Digitalisierung Diversifzierung Datenzentrum Derzeit: Smart Farming Mais u. Körner-leguminosen, alte Sorten IT-Anwendungsentwicklung Wissensmanagement Agrarmeteorologie Messnetzbetrieb

3. Themen und Ausrichtung Ab Mitte 2019: Agrarrobotik Biodiversität Diversifizierung Erosionsschutz u. Wasserrückhalt Körnerleguminosen Ökolandbau Risikominimierung Pflanzenschutz Im Wissenstransfer werden neue Formate wie z.B. „digitale Werkstattgespräche“ für Landwirte, Berater oder auch Schüler/Studierende angeboten. Hier werden fachlicher Input seitens der Forschung und Rückmeldung aus der Praxis gut miteinander abgestimmt.

4. Bewertung und Ausblick für Ruhstorf Es herrscht Aufbruchsstimmung in Ruhstorf. Stellen aus BD II hätten die Umsetzung des Themenbereichs Digitalisierung beschleunigt. Der nächste Schritt mit dem Ankauf eines geeigneten Zielgrundstückes entscheidet über die weitere Dynamik.

Auswirkungen auf die LfL gesamt LfL wird mit Ausgründung BaySG kleiner, überschaubarer Bewährungsprobe Zusammenarbeit LfL - BaySG Schwerpunkt Forschung Flexibilität und Kundenorientierung Beispiele Ackerbaustrategie Nutztierhaltungsstrategie

Wissenstransfer, Hubert Spiekers, Grub 05/2018 26.11.2019 Wissenstransfer, Hubert Spiekers, Grub 05/2018

Ziele von BaySG Mehr Eigenverantwortung und Selbständigkeit der jeweiligen Betriebe durch die an betriebswirtschaftliche Grundsätze ausgerichtete Betriebsführung Steigerung der Effizienz bei der Betriebsführung durch Nutzung von Synergien in der Zusammenarbeit und bei der Wahrnehmung von zentralen Aufgaben Kostentransparenz durch handelsrechtliches Rechnungswesen und Kostenrechnung Transparenz im Hinblick auf die Bewirtschaftung der überlassenen Vermögenswerte und der Investitionen Verbesserung der Personalbewirtschaftung durch stärkere Bedarfsorientierung

- Schwerpunktbildung in den LVFZ  [SWD(1]Zukünftig keine Versuche am Spitalhof?  [mloz2]Wenn in Schwaiganger nur die Flächen umgestellt werden. ist die Pferdehaltung weiterhin konventionell. Entweder müssen auch mittelfristig erhebliche Summen in Neu- bzw. Umbauten fließen (und unter Nr. 3 berücksichtigt werden), oder die Formulierung an dieser Stelle sollte etwas zurückhaltender gewählt werden (z. B. Futterbau künftig ökologisch) - Schwerpunktbildung in den LVFZ Standort Schwerpunkt Aufgabe Achselschwang Milchviehhaltung und Futterwirtschaft Versuch und Bildung Schwarzenau Kitzingen Monogaster (Schweine- und Geflügelhaltung) Versuch, Bildung und Leistungsprüfung (LPA) Grub (Zentrale) Milchvieh-/Rinderhaltung Energie Versuch Freising Pflanzenbau Standort Neuhof künftig ökologisch Almesbach Milchviehhaltung   Spitalhof Futterbau und Grünlandversuche Bildung  Kringell Ökologischer Landbau Schwaiganger Pferdezucht/-haltung künftig ökologisch 

Die drei Geschäftsfelder der BaySG Versuchs- wesen Bildung Landwirtschaftlicher Betrieb

Betrieb Landwirtschaft (BL) Stabsstelle/Controlling Strategierat Geschäftsführung Betrieb Landwirtschaft (BL) Stabsstelle/Controlling   Strategierat Betrieb Versuch (BV) IT, Digitalisierung Bauwesen und Technik Verwaltung, Personal Finanzen, Rechnungswesen Schweine- und Geflügelhaltung (SWZ/KT) Pflanzenbau (FS) Rinderhaltung, Schafe (Grub) Rinderfütterung, Futterwirtschaft (ASW) Rinderhaltung, Berglandwirtschaft (ALM, Sph) Ökoakademie (KRG)   Betrieb Bildung (BB) Pferdehaltung und Reiten (SWA) Schweine- und Geflügelhaltung (siehe BV) Dr. H. Lindermayer