Liturgische Ämter - Dienste
wörtliche Übersetzung von »opus Dei« Wir in Gottes Dienst »Gottesdienst« wörtliche Übersetzung von »opus Dei« Dienst des Menschen an Gott Dienst Gottes am Menschen
Christliche Gemeinden 1 Christliche Gemeinden 1. Jahrhunderts –bezeugt NT- keine einheitliche Struktur und keine «Priester» geweiht Die jüd. Tradition «des Gebetes und Handauflegung» übernommen für Menschen mit besonderen Diensten, Aufgaben => Verbindliches in Dienstnehmen Jede Ortskirche hatte Leitungsorgane: Vorsitz beim Herrenmahl mit de Leitung der Kirche (Ort oder Hauskirche) verbunden
Herrenmahl zunehmend ritualisiert und als Opfer gedeutet Ab dem 2. Jh.n.Chr. Herrenmahl zunehmend ritualisiert und als Opfer gedeutet => braucht «Priester» Die anfängliche Vielfalt der Charismen durch Klerikalisierung eingegrenzt, auf dreifach abgestufte Ämter: Episkopos: Aufseher, Wächter, Leiter => Bischof Presbyteros: Vorsteher, Ältester => Priester Diakonos: Diener, sozial-karitativ tätig
Epochale Veränderung bringt Konstantinische Wende im 4. Jhd. Anerkennung des Christentums als Staatsreligion An Stelle der bisherigen Priester römisch-heidnischer Kulte; treten jene, die die christl. Ortskirche leiten: Erhalten: Amt, Titel, Hoch-Würde , Ansehen und gesellschaftliche Stellung
Vat. II Liturgie ist das Zusammenspiel verschiedener Charismen und Dienste: «Bei den liturgischen Feiern soll jeder, sei er Liturgin oder Gläubiger, in der Ausübung seiner Aufgaben nur das und all das tun, was ihm aus der Natur der Sache und gemäss den liturgischen Regeln zukommt.» SC 28 => kathol. Kirche tritt hier einem klerikalistischen Liturgieverständnis entgegen => Konzil hält an der (hierarchischen) Gliederung des Volkes Gottesfest
Unterscheide: Ordination und Beauftragung Weiheämter dazu Ordination: Klerus Sakramental (Handauflegung, Weitergabe des Hl Geistes) dauerhaft vergeben, kann nicht zurückgenommen werden Bischof: Lehr- und Leitungsamt in der Nachfolge der Apostel von Jesus Christus LG 26/28 => Gnadenhafte Vergegenwärtigung der Heilsgeschichte – Amt ist «Repräsentation» ikonenhafte Vergegenwärtigung Jesu Christi
Unterscheide: Ordination und Beauftragung Gefahr: Wenn das als autoritative, unangreifbare Stellvertretung Christi verstanden wird Auch der Glaube des Bischofs kommt «vom Hören» Röm 10,17 Beauftragung: auf Zeit, kann zurückgenommen werden; durch den Bischof, PL, Vorsteher der Lit. Die besonderen Dienste