DUO-VORTRAG|SERVICES Rahmenbedingungen für Nachhaltigkeit

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 Präsentation transkript:

DUO-VORTRAG|SERVICES Rahmenbedingungen für Nachhaltigkeit Hubert Romer, WorldSkills Germany e.V. Thomas Hagenhofer, Zentral-Fachausschuss Berufsbildung Druck und Medien, Kassel Abschlusskonferenz, 11.09.19, Fraunhofer Forum Berlin

Agenda Service und Nachhaltigkeit – eine Checkliste Aktuelle Situation - Vorhandener Service Zu entwickelnde Rahmenbedingungen Handlungsperspektiven Fazit

Service und Nachhaltigkeit – eine Checkliste Technische Unterstützung 3D-Modell-Erstellung Anschaffung/Bereitstellung/Rollout von Hardware und Software Versionierung/Updates Weiterentwicklung der Software Didaktische Unterstützung Themenauswahl 3D-Modell-Anpassung Storyboard und Modulerstellung Didaktische Einsatzszenarien

Ergebnisse aus (fast) sechs Projektjahren Autorenwerkzeug zur Erstellung von AR- oder VR- Inhalten auf Basis eines 3D-Modells (PC und Android) Vier SAL-Lernmodule und drei SVL-Lernmodule für den Bogenoffset und Schnellschneider auf Basis von fünf 3D-Modellen Didaktische Konzepte und Modulhandbücher sowie eine Anwenderschulung für Lehrende 20 SAL-Erprobungen und 10 SVL-Erprobungen in Berufsschulen und Ausbildungsbetrieben Lehrerfortbildungen in Niedersachsen, Rheinland- Pfalz und Altenburg 230 Veranstaltungen mit Vorträgen und/oder Demos Konsortium zur Verstetigung der Projektergebnisse und zur Standardisierung Einsatz an 25 Schulen und Unternehmen

Aktuelle Situation - Vorhandener Service Lizensierbares Autorenwerkzeug – für duale Ausbildung kostenfrei Projektabhängiger Support durch SVL-Verbundpartner Konsortium als Netzwerkstruktur Informationsangebot der Website social-virtual-learning.de Nachhaltige Bereitstellung der bisherigen Projektergebnisse durch den ZFA Problem: Derzeitige Struktur kann insbesondere nach Projektende den notwendigen Service zu weiteren Verbreitung von AR-/VR-Lernen nicht bereitstellen!

Was braucht die Industrie und die berufliche Bildung im Bereich der AR in der Zukunft? „Verstehen wir, was gut für die jungen Menschen ist? Im Sinne eines erfolgreichen und effizienten Lernens.“

„Digitales Lernen muss Mehrwert bringen. Das gilt für VR u „Digitales Lernen muss Mehrwert bringen. Das gilt für VR u. AR: es darf nicht einfach bisherige Methoden ersetzen.“

Verstehen wir wirklich die optimalen Einsatzgebiete für VR und AR? „Wie können wir die neuen Tools optimal einsetzen, entwickeln und die bestmögliche Einsatzform finden? Bspw. Lernen über Distanzen.“

Jede Konzeption muss kontinuierlich weiter entwickelt werden können! „Digitale Lernkonzepte müssen Perspektiven und Zukunftspotenziale in sich tragen. Es darf kein starres System sein, was selbst nicht mit der Zeit geht.“

Zu entwickelnde Rahmenbedingungen Ausbau des in SVL2020 gegründeten Konsortiums für AR-/VR- Lerncontent Vernetzung mit anderen AR-/VR-Initiativen zur Abstimmung über notwendige Zielsetzungen Internationalisierung durch Standardisierung u. U. als DIN-Initiative Servicestelle für AR und VR in der Bildung 3D-Modell/Content-Akquise Ausbildung der Ausbilder und Lehrende Ausstattung der Bildungseinrichtungen Open Educational Ressources (OER) (Plattform) Geschäftsmodellentwicklung: Lizenzrechte und -kosten, z. B. Einzelplatzlizenzen für den Endanwender und Gruppenlizenzen für Content-Anbieter

Eine eigene Disziplin oder Mittel zum Zweck? In Heidelberg werden die Auszubildenden eigene Lerninhalte erstellen und diese dann gegenseitig vorstellen und austesten. Wie SVL2020 den Sprung von der jetzigen Lernanwendung zu einem Bestandteil der Wettbewerbsaufgaben schaffen könnte, steht noch in den Sternen. Wie gesagt, WorldSkills Germany unterstützt jedenfalls jegliche Bemühungen. Wir unterstützen auch die länderübergreifende Zusammenarbeit. Bei Heidelberg werden neben den Mediengestaltern, den Medientechnologen Druck und den Packmitteltechnologen auch die Industriemechaniker und Mechatroniker der Heidelberg Zukunftswerkstatt ausgebildet. So können die verschiedenen Berufe und somit auch verschiedene Bereiche im WorldSkills-Germany-Team angesprochen und sensibilisiert werden.

Wir brauchen Standards und übergeordnete Plattformen, um Interaktionen zwischen den einzelnen Systemen zu ermöglichen, wie auch eine Kompatibilität! „Digitales Lernen und digitale Tools müssen modular mit anderen erfolgreichen Lernkonzepten kombinierbar sein.“ „Es braucht eine Strategie, wie auch ein wirtschaftliches Konzept. Beziehungsweise braucht es einen Weg, um aus dem Projekt SVL/SAL eine Plattform zu entwickeln, mit einer Distributionsstrategie.“

Handlungsperspektiven SVL-Verbundpartner setzen Zusammenarbeit fort Nachhaltige Weiterentwicklung des Autorenwerkzeugs Ansprechpartner für nutzende Einrichtungen Konsortium weiterentwickeln Tätigkeit in den Arbeitsgruppen fortsetzen Nächstes Treffen am 25.10.19 in Berlin Initiativen für eine AR-/VR-Servicestelle abstimmen Neue Projektanträge Vernetzung mit anderen Initiativen Anläufe für Standardisierung starten

Fazit Die Projekte SAL, SVL und SVL2020 haben eine Grundlage für den breiten Einsatz von AR-/VR-Lerninhalten in der Bildung geschaffen. Um diese Lernform in der Breite der Bildungslandschaft zu verankern, braucht es eine langfristige Perspektive, in der die Rahmenbedingungen für den niederschwelligen Einsatz geschaffen und vorgehalten werden. Diese Perspektive kann nur in gemeinsamer Anstrengung von Stakeholdern und Bildungs- politik realisiert werden. Bildrechte: Katharina Brödje, Julian Gaab © Bergische Universität Wuppertal

Fragen und Diskussion