Impuls II Grundhaltung des Dienens das Zusammenspiel verschiedener Charismen und Dienste »ars celebrandi« UND Kunst des Lebens.

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 Präsentation transkript:

Impuls II Grundhaltung des Dienens das Zusammenspiel verschiedener Charismen und Dienste »ars celebrandi« UND Kunst des Lebens

Haltung – auf der Suche nach einem Miteinander Kein liturgischer Dienst/Amt hat seinen Sinn darin, individuell geistliche Bedürfnisse zu befriedigen - nicht durch charismatische Spontanität, sondern durch «objektive» Einordnung in das Volk Gottes, in einen bestimmten Dienst Jedes Amt/ Dienst ist ein Dienst an der Kirche Diese dogmatischen Grundsätze gilt es mit Leben zu füllen => «ars celebrandi» - Aktive Teilnahem SC 11/14 siehe Blatt

SC 11. Damit aber dieses Vollmass der Verwirklichung erreicht wird, ist es notwendig, dass die Gläubigen mit recht bereiteter Seele zur heiligen Liturgie hinzutreten, dass ihr Herz mit der Stimme zusammenklinge und dass sie mit der himmlischen Gnade zusammenwirken, um sie nicht vergeblich zu empfangen. Darum sollen die Seelsorger bei liturgischen Handlungen darüber wachen, dass nicht bloß die Gesetze des gültigen und erlaubten Vollzugs beachtet werden, sondern auch dass die Gläubigen bewusst, tätig und mit geistlichem Gewinn daran teilnehmen. Vgl. 2 Kor 6,1.

SC 14. Die Mutter Kirche wünscht sehr, alle Gläubigen möchten zu der vollen, bewussten und tätigen Teilnahme an den liturgischen Feiern geführt werden, wie sie das Wesen der Liturgie selbst verlangt und zu der das christliche Volk, „das auserwählte Geschlecht, das königliche Priestertum, der heilige Stamm, das Eigentumsvolk“ (1 Petr 2,9; vgl. 2,4-5) kraft der Taufe berechtigt und verpflichtet ist. Diese volle und tätige Teilnahme des ganzen Volkes ist bei der Erneuerung und Förderung der heiligen Liturgie aufs stärkste zu beachten, ist sie doch die erste und unentbehrliche Quelle, aus der die Christen wahrhaft christlichen Geist schöpfen sollen. Darum ist sie in der ganzen seelsorglichen Arbeit durch gebührende Unterweisung von den Seelsorgern gewissenhaft anzustreben. Es besteht aber keine Hoffnung auf Verwirklichung dieser Forderung, wenn nicht zuerst die Seelsorger vom Geist und von der Kraft der Liturgie tief durchdrungen sind und in ihr LehrmeisterInnen werden….

Für die Liturgie ist Agieren der RollenträgerInnen von zentraler Bedeutung Kommt das, was in der Liturgie inhaltlich bezeugt wird, auch spürbar-wahrnehmbar zum Ausdruck? Liturgie soll Glauben wecken, soll bereits vorhandener Glaube ausdrücken und vertiefen Es genügt nicht, von der Kirche eine bestimmte Rolle zugewiesen zu bekommen und dann darauf zu beharren «ars celebrandi» + Kunst zu leben

Präsenz –innere Haltung «Seht, wie sie miteinander umgehen- miteinander streiten» Als Getaufte, Berufene leben… Körperkirche: 1. Kor 12,12ff – 1 Kor 12,4-11 Pessach-Mysterium: kein Leben ohne Tod und kein Tod ohne Leben – Suche Gott in allem und jedem Klärung des Auftrages/der Aufgabe und der Kompetenzen UND denken – die Haltung des «Sowohl-als-auch» von der Bibel inspiriert: Baum der Erkenntnis…

«Im Anfang … wüst und leer – Gottes Geist Sich an der Stille stillen Schweigen ist eine Art zu denken ohne zu denken Schwiegen ermöglicht Hören Jesus und das innere Gebet im «stillen Kämmerlein»

Auf der Suchen nach den Interessen und Bedürfnissen, die hinter den Position liegen Inter-esse zeigen, nachfragen, verstehen wollen Sich annähern- verbinden-wachsen «Wie mer i Wald rüeft …» eine Geschichte Hund im Tempel der tausend Spiegel

Das sollen wir herzen… ich und meine Rolle für und mit Gott Von der Erde bin ich genommen, daraus geformt. Durch den Atem Gottes bin ich belebt. Ich bin Gefäss, Tempel für den Heiligen Geist (1.Kor 3,6 / 6,19). Wenn ich mich achtsam und wertschätzend meinem Leib zuwende, werde ich empfindsam für das Geheimnis Gott - Mensch. Ich spüre den Boden unter meinen Füssen, erde mich, nehme mich in Ruhe wahr mit vielen Einzelheiten von den Füssen bis hin zum Scheitel. Staune über mein Gesicht, öffne meine Sinne, bewundere meine Hände. Nichts tun ausser wahrnehmen, hin spüren...