Reiches Land – Arme Kinder? Einkommen zum Auskommen!

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 Präsentation transkript:

Reiches Land – Arme Kinder? Einkommen zum Auskommen! Eine Kampagne der

Kampagnen-Arbeit Teil 1 Wie man eine schlechte Kampagne macht… Alles weiter machen wie bisher und… … zusätzlich eine Kampagne! Alle wichtigen Ziele hineinpacken! Sofort spontan starten, Ende offen lassen Augen zu und durch, egal was passiert! Schwach anfangen, stark nachlassen, alles schnell vergessen! Nächste Kampagne starten!

Kampagnen-Arbeit Teil 2 Was ist eine Kampagne? Außergewöhnlich, Gegenteil von Routine, ein Erlebnis Gut geplanter „Feldzug“ Dramaturgie, Spannung auf ein Thema / einen Aspekt beschränkt zielgerichtet

Kampagnen-Arbeit Teil 3 Was ist eine Kampagne? Druck-Kampagne: Entscheidung durchsetzen oder verhindern, z.B. 35-Stunden-Woche Informationskampagne: bestimmte Ansicht verbreiten Image-Kampagne: Bild positiv beeinflussen

Kampagnen-Arbeit Teil 4 Erfolgreiche Kampagnen Sich konzentrieren, nicht draufpacken Auf einen (Teil) Aspekt zuspitzen Basis beteiligen Verständliche, einfache Botschaften Köpfe und Herzen ansprechen

Reiches Land – Arme Kinder… Eckpunkte Keine Materialschlacht sondern Menschen in Aktion! Dezentrale Aktionen Kommunal umsetzbare Forderung Konkrete „Lösegeldforderung“ Basis-Beteiligung: Kampagnen-Rat

Reiches Land – Arme Kinder… Zuspitzung „Schlecker“-Kampagne Thema: miese Arbeits-bedingungen bei Discountern Ziel: Betriebsräte installieren „Kinder-Kampagne“ Thema: Hartz IV macht arm Ziel: Regelleistungen (für alle) erhöhen

Reiches Land – Arme Kinder… Zuspitzung „Schlecker“-Kampagne Konkret, begreifbar, emotionalisierend Schlecker stellvertretend Schwerpunkte: Notruftelefone, „Gang zum Klo“, Überfälle „Kinder-Kampagne“ Konkret, begreifbar, emotionalisierend Kinder stellvertretend Schwerpunkt: Hartz IV und die Schulsachen

Reiches Land – Arme Kinder… Konzept / Grundidee

Reiches Land – Arme Kinder… Forderung: Extra-Leistungen für die Schule „ARGE“ Darlehen mit Null-Tilgung = faktischer Zuschuss (§ 23 Abs. 1, § 44 SGB II) Kommune (Stadt, Landkreis) Kommunaler Fonds für Schulsachen: Erstattung tatsächliche Schulkosten

Reiches Land – Arme Kinder… Personalisierung / Adressaten Personalisierung der zuständigen Ebene/Struktur (Auswahl leibhaftiger und greifbarer Personen): Auswahlkriterien: Bekanntheitsgrad vor Ort Image Verfügbarkeit von Informationen (etwa öffentliche Termine) politische oder persönliche Angriffsflächen der Adressaten Öffentlichkeit / „Sichtbarkeit“ symbolischer Orte

Reiches Land – Arme Kinder… Personalisierung / Adressaten Fraktionsvorsitzende(r) der „tonangebenden“ Partei vor Ort Parteivorsitzende(r) der „tonangebenden“ Partei vor Ort (Ober)Bürgermeister(in) Vorsitzende(r) Sozial- oder Schulausschuss Leiter/in bzw. Geschäftsfüher/in der ARGE

Reiches Land – Arme Kinder… Druck erhöhen / Spannungsbogen Info-Tisch Forderung übergeben z.B. mit gefülltem Schultornister mit Preisen Mahnwache / amerikanische Demo vor Parteibüro Besuch des Adressaten, symbolische Besetzung des Büros

Reiches Land – Arme Kinder… Zeitraster 21. – 25.5. 2. Aktionswoche 30.5. – 1.6. KOS-Arbeitstagung zur Kampagne: 1. 6. „Internationaler Tag des Kindes“ (Ostdeutschalnd) Ende Juni / Juli 3. Aktionsphase: „Kurz vor den Sommerferien“ (NRW: 21.6. – 3.8.) Sommerferien: Anträge auf Beihilfen, Plakatierungs- Aktionen, Pressearbeit Ende August 4. Aktionsphase: Woche der Einschulungen 20.9. „Weltkindertag“, (Westdeutschland) 30.10. Weltspartag Okt. / Nov. kommunale Haushaltsberatungen

Reiches Land – Arme Kinder… Erfolge Aufmerksamkeit schaffen / Kinderarmut zum Thema machen Oldenburg: kommunaler Fonds (400.000 €) Frankfurt: kommunaler Zuschuss (Schul)Mittagessen

Reiches Land – Arme Kinder… Materialien Mantel- / Musterflugblatt: Ohne Schulsachen lernt sich‘s schlecht Flyer: „Wie viel Geld braucht ein Kind im Monat?“ Broschüren: Oldenburg, Weser-Ems, Rhein-Main-Bündnis Arbeitshilfen … und vieles andere mehr: www.erwerbslos.de