- Einführung eines PACS am USZ -

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Projekt GEMRISDOK „Gemeinderecht im RIS und GEMRISDOK Gemeinderechtsdokumentation online“ 28. September 2005, Linz Kärntner Verwaltungsakademie,
Advertisements

Migration der Arbeitsplatzrechner und Benutzerprofile in eine neue Domänenstruktur bei der WetterOnline GmbH Alexander Wiechert Migration der Arbeitsplatzrechner.
Private Netze Neben öffentlichen GSM-Netzen etabliert sich für die europäischen Eisenbahnen eine neue digitale Zugfunkgeneration, die auf dem GSM-Standard.
Green IT für die IT-Infrastruktur eines Universitätsklinikums
Wie kommt diese Ergebnisentwicklung zustande?
Stadt im Bild 2.0 Digitale Fotosammlungen in der Stadtverwaltung Worms.
Automatisierte Dokumentation des Netzwerks bei der Gartenheim e.G. mit NetDoc Server Günther Haese, Vorstand Gartenheim e.G.
Überleben im Paragraphendschungel.
Titel der Präsentation Projekt SpITze 2004 Stellen plus: IT-Ausbildung zentral organisiert & effizient realisiert.
Unterstützen Klinikinformationssysteme Forschung und Lehre ?
Seite Dr. A.S. SchmidtSAP R/3- internes oder -externes LIMS Einleitung Obwohl die neuen SAP R/3-Releases 4.5 und 4.6 gegenüber ihren Vorläufern.
Strategische IT-Planung
Klassenarbeiten im Netz
Digitale Bibliotheken
Vizepräsident für Personal und Finanzen
Objektrelationales Mapping mit JPA Testing Jonas Bandi Simon Martinelli.
ADHS und Mediensucht Beelitz,
Einsatzbedingungen des Dokuments im Rahmen des S-O-S-Ansatzes
Erfahrungen beim Finanz- und Projektmanagement im 6. EU-Forschungsrahmenprogramm Dr. Bernd Reichert Referatsleiter Administration RTD-G6 Industrielle Technologien.
Information und Technik Nordrhein-Westfalen Single Sign On mit CAS Düsseldorf, Single Sign On für Webanwendungen am Beispiel von CAS.
Anwendungen. © Prof. T. Kudraß, HTWK Leipzig Historie des WWW Grundlage Internet – Entwickelt Ende der 60er Jahre vom US-Militär (ARPA-Net) – Technische.
Herstellerunabhängiger Anwenderverein - wozu ist das gut?
Virtualisierung mittels VMware und Datacore SANMelody
Erfahrungsbericht Clinixx-Einführung
KIS-orientierte Behandlungspfad-Ermittlung und -Implementierung
HS Anhalt - Krankenhausinformationssysteme - M. Worzyk1 Exkursion xx:xx Klinikum Magdeburg Klinikum Magdeburg Bus Treffpunkt: xx:xx Haupteingang.
Sicherheit in drahtlosen Netzen
Warum vernetzen Unternehmen ihre Rechner?
Datenaustausch über Memory-Stick
Datenmodelle, Datenbanksprachen und Datenbankmanagementsysteme
Zur Rolle der Universitätsbibliotheken im Kontext der digitalen Weltbibliothek Vortrag auf der 37. Jahrestagung der Gesellschaft für Informatik am
© VMware Inc. Alle Rechte vorbehalten. My VMware Einfacheres Management von Produktlizenzen und Support Neueinführung 2012.
SKALIERBARE HARDWARE UNABHÄNGIGE LÖSUNGEN FÜR HSM, ARCHIVIERUNG UND SICHEREN DATENAUSTAUSCH YOUR DATA. YOUR CONTROL.
Microsoft Cloud OS Auf dem Weg zum optimierten Rechenzentrum
Finanzlage der Landeskirche Hannovers
Versichertenkarte / eHealth
Warum brauche ich ein CMS – Content Management System?
Kanton Basel-Stadt Projekt WorkplaceBS: Inhalt Ausarbeitung einer Projektdefinition WorkplaceBS durch Arbeitsgruppe der Informatikkonferenz (IK): Kantonsweite.
1 Nutzen Sie diese Powerpoint-Präsentation beim Selbstlernen oder in Veranstaltungen zur Einführung in das jeweilige Thema. Einführung Lernmodul Nutzungsbedingungen:
DDC aus der Sicht von Sauter
Projekt Die Chancen der Absolventinnen der ECOLE Güssing am regionalen Arbeitsmarkt.
Eidgenössisches Finanzdepartement EFD Eidgenössische Finanzverwaltung EFV Vorhaben E-Rechnung Review-Unterstützung durch ffO EFV.
Dokumentation und Analyse
Replikation und Synchronisation
SPODAT - Blick nach vorn
Liske Informationsmanagementsysteme 2005 Informationen managen Strategisches Kalkül und technische Wirksamkeit.
Verwaltung und Auswertung von Verschiedene Kassen- und MDK-Anfragen
Nestor Workshop im Rahmen der GES 2007 Digitale Langzeitarchivierung und Grid: Gemeinsam sind wir stärker? nestor und Grid Jens Ludwig Baden-Baden, 2.
/pe Die Versichertenkarte aus Sicht der Patienten Pia Ernst, SPO Schweiz. Patientenorganisation.
Quelle WISO Copyright 2002 Seminar Personalumfragen 18. September 2002, Zürich Referat von Rolf Schoch, WI.SO DR. SCHOCH + PARTNER WIRTSCHAFTS -UND SOZIALFORSCHUNG.
„Medienentwicklungsplanung für Schulen“
Wie.
Überlegungen zum Contentmanagement an der Universität Wien
Content Management System
Folie 1, Seite x von yProjektentscheidungsprozess (P. Wölfl) 8. November 2006, P. Wölfl Nutzenfaktor IT – eine Spurensuche P. Wölfl Wr. Krankenanstaltenverbund.
Thomas Straubhaar Präsident ANQ
Datenmanagement in der Schweiz
Virtual Desktop Infrastructure (VDI) – Desktop-Virtualisierung im Computerlabor? URZ-Info-Tag 2009 Dipl.-Ing.-Inf. Christian Brosig.
Application Lifecycle Management Day 25. August 2008 Erfolgreiche Software- Entwicklung in Offshore-Projekten mit Microsoft Team Foundation Server Thomas.
E-Health und Medizintechnik der Zukunft Wofür wir so etwas wie die eGK brauchen: epnet - Das Portal des UKE für Patienten und Partner Dr. med. Peter Gocke.
Bezeichnet unaufgeforderte zugesandte s.  Spam, der unaufgeforderte massenspeicher Versand von elektronischen Nachrichten.
Dr. Bernd Schütze, Gesellschaft für klinische Dienstleistungen
Blended Library Ergebnisworkshop Konstanz, 31.Juli 2014.
Projektantrag für die Umsetzung von ITIL
Projektantrag für die Umsetzung von ISO :2011 Untertitel oder Sprecher.
Seminar Digitale Bibliotheken Thema: Nutzen von digitalen Bibliotheken.
Palliativcare KSOW Carmen Dollinger Leiterin Pflegedienst und Kompetenzzentren KSOW.
Wissensnetzwerk „Digitale Langzeitarchivierung“: 3. Arbeitssitzung , Österreichische Nationalbibliothek 1 Österreich Von der rechtlichen.
Systematischer Medikationsabgleich im Spital
 Präsentation transkript:

- Einführung eines PACS am USZ - SGMI - Jahrestagung 2008 Und es lohnt sich doch… - Einführung eines PACS am USZ - M. Uesbeck Zentrale Informatik UniversitätsSpital Zürich M. Uesbeck

Ausgangslage: Die Situation am USZ im Jahr 2004 Das USZ hatte: - hohe Filmmaterialkosten - hohen Raumbedarf für Filmarchivierung - hohen Personalbedarf f. Verwalten/Verteilen/Suchen Kliniker: - bekamen Filme oft sehr spät oder sogar nie zu sehen - stritten oft darüber, wer Filme sehen/behalten dürfte Radiologen mussten: - umständlich am Lichtkasten befunden - auf Band diktieren u. später Korrekturlesen - ggfs. Aufnahmen wiederholen - Kopien anfertigen u. nach intern/extern versenden M. Uesbeck

Zielsetzung: Was sollte erreicht werden? Spitalweit bessere und schnellere Verfügbarkeit radiologischer Bilder und Befunde Qualitäts- und Effizienzverbesserung im Gesamtworkflow des Spitals u. nach extern; (und damit auch für den Patienten…) Digitale Langzeitarchivierung Einsparung von Material, Personal und Raum M. Uesbeck

Lösungskonzept: Vorprojekt und Gesamtkonzept 2004: Durchführung eines Vorprojekts mit AGFA-PACS ab 2005: Entwicklung eines Gesamtkonzepts aufgrund: der bisherigen Arbeitsabläufe der Anforderungen an eine digitale Lösung der Anzahl Modalitäten der erwarteten Datenmengen der Anzahl befundender Radiologen Zugriff auf die Bilder durch wen u. wie häufig Externer Datenaustausch wohin u. wie häufig M. Uesbeck

Umsetzung: Die Systemarchitektur und HW M. Uesbeck

Umsetzung: Gesamtworkflow - 1 - Untersuchungsanforderung - 2 - Terminrückmeldung RIS 13 - Befundübermittlung 12 - Befund 3 - Worklist 11 4 - „Studie wird angefertigt …“ 10 - „Studie abrufbar …“ Broker 6 – Korrekt? 9 14 5 DB Server Web Server 7 8 KIS Bild Speicher Archiv PACS M. Uesbeck

Resultate Jährliche Einsparung an Filmmaterialkosten: ca. 2 Mio CHF Auflösung der meisten Filmarchive + Weiterverwendung der Räume 900 Stellenprozent Personaleinsparung bzw. - umwidmung klinische Bildverteilung (KISIM) innerhalb von Minuten elektronische Langzeitarchivierung Radiologen können…: an einer der > 60 installierten PACS-Stationen Bilder betrachten parallel im RIS digital diktieren und Befunde unmittelbar freigeben Demonstrationen und Rapporte digital abhalten komfortabel übers Netz digitale Bilder an Partnerspitäler senden M. Uesbeck 7 7

(und neue Hausaufgaben… ) Ist-Zustand (und neue Hausaufgaben… ) PACS-“Lieferanten“: die radiologischen Abteilungen => alle anderen Bildproduzenten: Projekt „VISUS“ Datendurchsatz stark ansteigend => HW-Ausbau bereits erfolgt Support und Wartung durch Agfa Healthcare noch verbesserungsfähig aktuell: „Impax Release 5.3“ Upgrade auf Impax 6 wird aufwändig und teuer Externer Datenaustausch nimmt stetig zu webbasiertes USZ-Auftragsmanagementsystems entwickelt USZ eHealth Konzepts (für alle Medien…) M. Uesbeck 8 8

Zusammenfassung: Hat es sich gelohnt? aus Projektsicht: Ja! alle wesentlichen Projektziele vollumfänglich erreicht aus „menschlicher“ Sicht: Ja! Radiologen und Zuweiser/Kliniker enorm zufrieden auch Patienten profitieren direkt und indirekt aus „wirtschaftlicher“ Sicht: Ja! Realisierung finanziell kostengünstiger als ursprünglich erwartet hohe Einsparungen im Bereich Material, Raum und Personal trotz hoher Investitions-/Betriebskosten: Breakeven in ca 5 J.

Das wars.