Finanzen 2016
Jahresrechnung Einnahmen und Ausgaben
Einnahmen Die Gesamteinnahmen lagen 2016 bei 59,4 Mio. € – ein Rückgang um 3,7 Mio. € gegenüber 2015. Die Spenden gingen 2016 mit 10,2 Mio. € viel stärker zurück - gleichzeitig erhöhten sich die Einnahmen durch Drittmittel von knapp 27,4 Mio. auf 34,2 Mio. €. Dies lag insbesondere an Zuwendungen der EU (ECHO) und dem BMZ. Anders als im Vorjahr hat die Diakonie Katastrophenhilfe 2016 mit 59,4 Mio. € weniger Mittel eingenommen als ausgegeben (66,5 Mio. €). Das Finanzergebnis hat sich mit 0,9 Mio. € gegenüber 2015 nur geringfügig verändert.
Ausgaben Die Gesamtaufwendungen waren in 2016 mit rund 66,5 Mio. € höher als in 2015 mit 60,4 Mio. €. Die Projektauszahlungen lagen mit 59,7 Mio. € um 12 Prozent über dem Niveau 2015 (53,3 Mio. €). Zwar sind die Drittmittelzuwendungen deutlich gestiegen, doch zeitgleich gingen die Spenden erheblich zurück. Die satzungsgemäßen Aufwendungen für Hilfsprojekte, Projektbegleitung und satzungsgemäße Öffentlichkeitsarbeit betrugen knapp 62,5 Mio. € (2015: 56,4 Mio. €) und somit 94,1 % der Gesamtausgaben (2015: 93,4 Prozent).
Projektausgaben Die Ausgaben für die Projektförderung betrugen 2016 rund 59,7 Mio. € und waren erheblich höher als 2015 (53,3 Mio. €). Die größten Empfänger waren die Länder der Syrien-Krise (9,6 Mio. €), Nepal (3,9 Mio. €), DR Kongo (4,4 Mio. €), Südsudan (1,3 Mio. €), Philippinen (2,8 Mio. €), der Balkan und Griechenland (1,8 Mio. €). Der kontinentale Schwerpunkt blieb Asien. Hier haben wir die überwiegend über öffentliche Zuschüsse finanzierten Hilfen für syrische Flüchtlinge (18 Prozent der Gesamtausgaben) fortgesetzt. Zudem leisteten wir in Nepal Sofort- und Wiederaufbauhilfe nach dem Erdbeben in 2015.