Gott – wer ist er, gibt es ihn wirklich?

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Gott – wer ist er, gibt es ihn wirklich? Gottes Wesen Mexiko Schönfeld 2015 Franz Peters (Mennoniten-Gemeinde Bielefeld)

1. Kann der Mensch sicher erkennen, dass es Gott gibt? Die Bibel: Gott – ist für Menschen > unsichtbar: Joh 1,18a > unbegreiflich: Hiob 36,26l. Aber, GOTT selbst hat sich dem Menschen offenbart: in der Natur: Röm 1,19-20a in der Bibel: Hebr 1,1-2 z.B.: Luk. 16,31l. in Jesus Christus: Joh 1,14 in Wundern: Joh 20,30-31 z.B.: 2.Mo 4,1-8 im menschl. Herzen: Intuition (Pr. 3,11); Gewissen (Röm 2,14-15) in pers. Erfahrungen: neues Leben, Gebet, Führung, Trost, ... in der Geschichte: Spr 21,1 z.B.: Jos 2,9-11; … Beispiel: Selbstoffenbarung in der Geschichte >> Wie ist es möglich, Gottes Wesen kennen zu lernen? in Wundern: Joh 20,30-31; z.B.: 2.Mo 4,1-8 > Mose vor Pharao > Bestättigung seiner Gesandschaft >> durch Wunder

1. Kann der Mensch sicher erkennen, dass es Gott gibt? Beispiel für Gottes Selbstoffenbarung in der Geschichte Jos 2,9-11 Gottesfurcht in Jericho => Durchzug d. Rote Meer - 350 km von Jericho - nach 40 Jahren 1.Sa 6,5b-6a l. Plagen unter Philistern => Plagen in Ägyprten - nach ca. 500 Jahren --- Wie ist es möglich, Gottes Wesen kennen zu lernen? Er ist unsichtbar (2Mo 33,20; Joh 1,18a; Röm 1,20a; 1Kor 2,9). Sein Wesen übersteigt unseren Verstand und unser Auffassungsvermögen (Ps 145,3). Darum kann ihn kein Mensch mit seinen natürlichen Sinnen wahnehmen (Hiob 36,26; 37,23a). Der einzige Weg, Gottes Wesen kennen zu lernen, ist durch den Geist Gottes: „Uns aber hat es Gott geoffenbart durch seinen Geist; denn der Geist erforscht alles, auch die Tiefen Gottes. Denn wer von den Menschen kennt die Gedanken des Menschen als nur der Geist des Menschen, der in ihm ist? So kennt auch niemand die Gedanken Gottes als nur der Geist Gottes.“ (1Kor 2,10-11). Gott gibt seinen Geist denen, die ihm gehorchen (Apg 5,32). Er lässt seinen Geist in ihren Herzen wohnen (Gal 4,6).

2. Warum erkennen viele Menschen Gott dennoch nicht? um Gott zu erkennen, gibt es Voraussetzungen: „Ohne Glauben aber ist es unmöglich, ihm wohlzugefallen; denn wer zu Gott kommt, muss glauben, dass er ist, und dass er die belohnen wird, welche ihn suchen.“ (Heb 11,6) „Uns aber hat es (Gottes Weisheit) Gott geoffenbart durch seinen Geist; denn der Geist erforscht alles, auch die Tiefen Gottes. Denn wer von den Menschen kennt die Gedanken des Menschen als nur der Geist des Menschen, der in ihm ist? So kennt auch niemand die Gedanken Gottes als nur der Geist Gottes.“ (1Kor 2,10-11). “… der Heilige Geist, welchen Gott denen gegeben hat, die ihm gehorchen” Apg 5,32 Zusammenhang von Glaube und Selbstoffenbarungen >> Wie ist es möglich, Gottes Wesen kennen zu lernen? Er ist unsichtbar (2Mo 33,20; Joh 1,18a; Röm 1,20a; 1Kor 2,9). Sein Wesen übersteigt unseren Verstand und unser Auffassungsvermögen (Ps 145,3). Darum kann ihn kein Mensch mit seinen natürlichen Sinnen wahnehmen (Hiob 36,26; 37,23a). Der einzige Weg, Gottes Wesen kennen zu lernen, ist durch den Geist Gottes: „Uns aber hat es Gott geoffenbart durch seinen Geist; denn der Geist erforscht alles, auch die Tiefen Gottes. Denn wer von den Menschen kennt die Gedanken des Menschen als nur der Geist des Menschen, der in ihm ist? So kennt auch niemand die Gedanken Gottes als nur der Geist Gottes.“ (1Kor 2,10-11). Gott gibt seinen Geist denen, die ihm gehorchen (Apg 5,32). Er lässt seinen Geist in ihren Herzen wohnen (Gal 4,6).

Zusammenhang – zwischen Glauben und Gottes Selbstoffenbarungen: • Schöpfung   • Bibel • Jesus Christus • Wunder • im Herzen • pers. Erfah- rungen • Geschichte Unglaube (Heb 11,6) Gottesferne = Unfähigkeit Gottes Wesen kennenzulernen Gottesnähe = Gott lässt sich finden Glaube (Heb 11,6) = Wille d. Menschen: fragen > entscheiden Gehorsam =Nachfolge Der Heilige Geist – offenbart nach und nach Gottes Wesen

3. Wer ist Gott - wie stellt er sich selbst vor? Als der allmächtige Gott: „El-Schaddai“ > zu Abraham (1.Mo 17,1) “El-oim” = Schöpfergott > ca. 2500 mal “El-Eljon” = Gott der Höchste > zu Nebukadnezar (Da 5,21) usw. Als ein persönlicher Gott: für die Seinen – JHWH (2.Mo 3,14-15) (7000 mal) JHWH = „Ich bin“ > d.h. er ist: “der Seiende“ Als dreieiniger Gott: Vater, Sohn und Heiliger Geist Lehre der Dreieinigkein >> 3. Wie stellt sich Gott den Menschen vor? Als Gott, der Allmächtige: Wenn im Alten Testament einfach „Gott“ steht, so verbirgt sich dahinter fast immer das hebräische Wort „El1ohim“ (ca. 2600 mal im Alten Testament). Dieses Wort ist eigentlich eine Mehrheitsform (also „Götter“), wird aber in der Einzahl verwendet. Auf diese Weise wird die unfassbare Größe und Majestät des allein wahren Gottes zum Ausdruck gebracht. Fast 50 mal wird Gott „El-Schaddai“ genannt, was ausdrücklich bedeutet: „Gott, der Allmächtige“ (z.B. 1Mo 17,1).

4. Was lehrt die Bibel über die Dreieinigkeit Gottes? 1) Gott offenbart sich in drei Personen (Mt 28,19) 2) der Vater – ist Gott (Gal 1,1), der Sohn – ist Gott (Joh 1,1), der Heilige Geist – ist Gott (Apg 5,3-4) 3) Gott ist nur ein Gott (1.Kor 8,6) Vater ist ist nicht ist nicht Gott ist ist ist nicht Heiliger Geist Sohn

5. Was offenbart uns Gott über sein Wesen? Gott ist Geist (immateriell, unsterblich, unsichtbar) Joh 4,24 Er ist ewig Ps 90,2; Jak 1,17 Er ist allmächtig Mt 19,26; Ps 115,3 Er ist allgegenwärtig Ps 139,7-10; Jer 23,23-24 Er ist allwissend Ps 139,1-4 Er ist allweise (z.B. Herz) Röm 11,33-36l.; Hiob 38-42,6; Eph 3,10 Er ist allgenugsam Apg 17,24-25 >> Gott ist allweise – was heißt es? Seine Werke, sind gut, Es gibt keine Optimierungsvorschläge: Beispiel: unser Herz: groß wie die Faust; Erw. Person: 300 gr.; täglich 7000 l; alle Blutgefäße zusammen ergeben 2500 km; in 80 Jahren Wolkenkratzer gefüllt Normal: 5 l/min > bei Bedarf 30 l/min. wie: Auto: normal 130 km/h > bei Bedraf 780 km/h

5. Was offenbart uns Gott über sein Wesen? Gott ist Licht 1.Joh 1,5 Er ist heilig 2.Mo 15,11; Jes 6,1-5.6-7l. Er ist wahrhaftig Röm 3,4; Ps 33,4 Er ist gerecht Röm 2,11; Off 20,11-12 Röm 3,25-26; Jes 53,5 >> 6. Was bedeutet: „Gott ist Licht“? Er ist heilig (2Mo 15,11; Jes 6,2-5): Gott ist absolut rein und heilig, d.h. von jeder Sünde abgesondert. Er ist wahrhaftig und treu (Röm 3,4; Ps 33,4): Gottes Aussagen sind wahr und er steht stets zu seinen Worten. Er hält immer, was er verspricht.

5. Was offenbart uns Gott über sein Wesen? Gott ist Liebe 1.Joh 4,9.16l. Er ist gnädig und barmherzig Mi 7,18; Eph 2,4-5 Er ist gütig und freundlich Mt 5,45; Röm 2,4 Er ist geduldig und langmütig 2.Pet 3,9 Gott ist: Geist, Licht, Liebe > in völliger Harmonie! Die Gesamtheit aller seiner Wesenszüge ergibt das richtige Gottesbild. Er ist vollkommen (Mt 5,48). --- 7. Was bedeutet: „Gott ist Liebe“? Er ist gnädig und barmherzig (Mi 7,18; Eph 2,4-5): Gott erbarmt sich über den Menschen, der ihn durch seine Sünde zum Zorn gereizt hat und schafft ihm eine Möglichkeit zu Umkehr und Vergebung (Joh 3,16). Diese unverdiente Zuwendung der Liebe nennen wir Gnade oder Barmherzigkeit. Er ist gütig und freundlich (Mt 5,45): Seine Güte und Freundlichkeit erleben sowohl gottesfürchtige als auch gottlose Menschen. Die Ungläubigen sollen durch seine Güte zur Umkehr geführt werden (Röm 2,4). Er ist geduldig und langmütig (2Pe 3,9): In seiner Geduld und Langmut erträgt Gott den sündigen Menschen und lässt ihm Zeit, von seinen sündigen Wegen umzukehren.

6. Was bewirkt die Erkenntnis Gottes in unserem Leben? Bewunderung, Anbetung und Lob 2.Mo 15,1 Dankbarkeit Röm 1,21 Erkenntnis der eigenen Sündhaftigkeit Jes 6,5 Streben nach Heiligung 1.Pet 1,15 Vertrauen auf seine Führung Röm 8,28 Ausrichtung auf „sein Reich“ Mt 6,33 Hingabe – von Leib und Leben Röm 12,1-2 würdigen Wandel (Gottesfurcht) Kol 1,9-10l. Wachstum in der Erkenntnis Gottes bewirkt in uns > Ausharren, Langmut und Freude! V.11l. 8. Welche Konsequenzen hat die Erkenntnis Gottes in unserem Leben? Bewunderung, Anbetung und Lob (2Mo 15,11; Röm 1,21). Dankbarkeit (Röm 1,21). Erkenntnis der eigenen Sündhaftigkeit (Jes 6,5). Umkehr von der Sünde (2Kor 6,16-7,1). Streben nach Heiligung (1Pe 1,15). Verwandlung in sein Ebenbild (2Kor 3,18). Vertrauen auf seine Führung (Röm 8,28). Ausrichtung auf „sein Reich und seine Gerechtigkeit“ (Mt 6,33). Hingabe des eigenen Lebens (Leib und Sinne) an ihn (Röm 12, 1-2). Stärkung im Glaubensleben (Kol 1,9-10): Wachstum in der Erkenntnis Gottes bewirkt in uns „Ausharren, Langmut und Freude“!

Gottes Wesen