Non-Standard-Datenbanken und Data Mining

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 Präsentation transkript:

Non-Standard-Datenbanken und Data Mining Prof. Dr. Ralf Möller Universität zu Lübeck Institut für Informationssysteme Tanya Braun und Felix Kuhr (Übungen)

Organisatorisches: Übungen Start: Freitag, 19. Oktober 2017 Zwei Übungen: ab 19.10. Fr. 8.30-10 Uhr , IFIS, Geb. 64, Seminarraum Mathematik II, Banach (Anmeldung über Moodle notwendig) Erste Ausgabe eines Übungsblattes am 18.10. ab 18 Uhr über Moodle Übungsaufgaben stehen jeweils nach der Vorlesung am Donnerstag ca. ab 18 Uhr über Moodle bereit Abgabe der Lösungen erfolgt bis Mittwoch 12 Uhr in der IFIS-Teeküche (jeweils in der Woche nach der Ausgabe, 1 Kasten pro Übungsgruppe) Erste Abgabe am 24.10. Aufgaben können in einer 2-er Gruppe bearbeitet werden (also bitte Name(n), Matrikelnummer(n) und Übungsgruppennummer vermerken) In den Übungen am Freitag wird der Übungszettel besprochen, dessen Lösungen bis zum jeweils vorigen Mittwoch abgegeben wurde, und es werden auch Fragen zum jeweils neuen Übungszettel geklärt (ggf. mit Präsenzaufgaben als Hilfestellung)

Organisatorisches: Prüfung Die Eintragung in den Kurs und in eine Übungsgruppe ist Voraussetzung, um an dem Modul Non-Standard-Datenbanken teilnehmen zu können Am Ende des Semesters findet eine Klausur statt Voraussetzung zur Teilnahme an der Klausur sind mindestens 50% der gesamtmöglichen Punkte aller Übungszettel

Teilnehmerkreis und Voraussetzungen Studiengänge Bachelor Medizinische Informatik Bachelor Medieninformatik Bachelor Informatik Bachelor Mathematik in Medizin und Lebenswissenschaften Master Informatik Master MML Voraussetzungen (Bestehen der unten genannten Veranstaltungen ist keine Teilnahmebedingung für NDB-Klausur) Algorithmen und Datenstrukturen Lineare Algebra und Diskrete Strukturen Datenbanken Kontextfreie Grammatiken Vorteilhaft Einführung in die Logik

Was sind Merkmale von Standard-Datenbanken?

Merkmale von Standard-Datenbanken Datenmodell: relational („Tabellen“ und „Tupel“) Annahmen: Strukturen fix (Schemaänderung möglich, aber aufwendig) Verwerfen d. A. führt zu semistrukturierten Datenbanken und zu Graphdatenbanken Abstrakte Entitäten mit abstr. Assoziationen (Tupel in Relationen) Verwerfen führt zu temporalen, sequenzorientierten, räumlichen, und multimodalen1 Datenbanken Daten persistent, Anfragen bzgl. Schnappschuss einmal beantwortet Verwerfen führt zu stromorientierten Datenbanken Daten enthalten feste Werte bzw. Referenzen Verwerfen führt zu Datenbanken für unsichere und unvollständige Information 1 Datenbanken mit Text-, Bild-, Audio-, Videodaten mit relationalen Metadaten sowie relationalen Annotationen

Non-Standard-Datenbanken Semistrukturierte Datenbanken (XML) Räumliche und multimodale Datenbanken lineare und mehrdimensionale Strukturen Temporale Datenbanken zeitlich beschränkte Gültigkeiten Datenbanken für Datenströme (Fensterkonzept) Bewertung von Antworten (Top-k-Anfragen) Probabilistische Datenbanken zur Repräsentation unsicherer Information Next Generation Databases, Graphdatenbanken

Literatur 1999 2001

Literatur 2014 2009

Literatur 2011 2016

Literatur 2015 2015

Datenhaltungstypen und Anfragebeantwortung G.Navarro and V.Pestov(Eds.): SISAP2012, LNCS7404, pp.8–24, 2012. © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2012

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