Dimensionen von Diversität

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Mobbing Eine Präsentation von Sarina Koß, Sarah Langela, Christian Pallmann und Timo Erlenbruch.
Advertisements

Vom Abbau des Engagements bis zum Burnout
Gemeinsam gegen Gewalt
Schadensminderung im Justizvollzug Zusatzmodul: Gefangene aus ethnischen Minderheiten Training Criminal Justice Professionals in Harm Reduction Services.
Von: Emrah Kovacevic, P3.  Mobbing im Internet  Einer Person psychisches und seelisches Leid zufügen  Es gehen meistens Gruppen auf einen los.
Sozialwissenschaften
Familie Schulten Die Geschichte von Veränderungen.
Der ANDERE Dialog. Gleichstellung: Wer behindert wen? 12. Dezember 2011 in Wien.
Das Recht auf Leben Thema: Kinderarmut The Right to Survive Topic:
Tobias D. Vladan G. Tim H. & Marco H.. Bereiche  Physische Schäden  Psychische Schäden  Psychosomatische Reaktionen  Sonstige Reaktionen.
Ursachen für Armut!!.
 Gegenstand: soziale und kulturelle Sprachgebrauchsvariationen, gesellschaftlich verursachte Beeinflussung der Sprache  Einzelne Sprachvarietäten 
DIE VERGESSENE MEHRHEIT Die besondere Situation von Angehörigen Alkoholabhängiger H. Zingerle, S. Gutweniger Bad Bachgart – Therapiezentrum zur Behandlung.
We are Family! Geschwister von Kindern mit Behinderung.
: was kann das heissen? Glauben : was kann das heissen?
Medical University of Vienna T. Akkaya-Kalayci Diversity Care als Herausforderung Türkan Akkaya-Kalayci, M.D. Ambulanz für Transkulturelle Psychiatrie.
Stadt Brixen Fakultät für Bildungswissenschaften Erziehungsstile: Gibt es den Königsweg der Erziehung? von Prof. Dr. Wassilios E. Fthenakis Homepage
„Arbeitslosigkeit unterschiedlich betrachtet“ Andrea Stadlmann Studium Erziehungswissenschaften Projektmitarbeiterin in einem Beschäftigungsprojekt Aufgabe:
Der psychische Druck und deren Auswirkung (kurze Einleitung) B ornemann ewegt Juni 2016; Themenreihe: Menschen und Emotionen; Folie 1 eobachtet und.
Radikalisierungsprävention „salutogenetisch orientiertes Landeskonzept zur Prävention religiös begründeter Radikalisierung junger Menschen in Rheinland-Pfalz“
SE Praktische Rechtsdurchsetzung: Behörden und Verfahren - Prozessspiel ao. Univ.-Prof. Dr. Martin Risak - Institut für Arbeits- und Sozialrecht Dr. Karmen.
Eine Initiative des Integrations-Landesrates Oberösterreichs Helfer/innen: Wer sie sind, was sie brauchen, was sie fordern...
Pflege einer Wöchnerin und ihres Neugeborenen
Verhaltensstörung Einführung.
Wie leben Flüchtlinge eigentlich in Deutschland? Und was bewegt sie?
Wer kann behandelt werden?
Smartphone und WhatsApp
Dimensionen von Diversität
Positives denken fördern
Das Erfolgsmodell der Begleitung in der ersten Lebensphase
Vom Stereotyp zur Diskriminierung
Facebook, Twitter und co.
Geschlechteraspekte bei Angststörungen
„Wie kann man Kinder und Jugendliche vor dem Rauchen schützen!“
Problemlagen erkennen und verändern durch Unterrichtsevaluation
Sitten und Bräuche in Deutschland und in Russland
„Sollte ich lieber zu Fuß gehen ?“
Wie verbringt die Hi-Tech-Jugend ihre Freizeit ?
Asyl und Gewährung vorübergehenden Schutzes
„Einkaufszentren, Internet oder kann es auch mal gebraucht sein?“
Gott für mich Was können wir jetzt noch sagen, nachdem wir uns das alles vor Augen gehalten haben? Gott ist für uns; wer kann uns da noch etwas.
Gartenstadt Zentrum mit Bramscher Berg
Psychische Erkrankung im Beratungskontext
Lektion des Lebens Autoplay Melanie C First Day of my Life.
Einführung in die Stadtsoziologie
Für Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf
Fallbeispiel Ein Schüler, von dem das Gerücht geht, „dass man bei dem alles kriegen kann“, hat einem Mitschüler in der Pause einen „Joint“ verkauft. Nach.
Die vier Dimensionen des Leidens
„LERN VON MIR“ Modul 2 – Den Mensch als Ganzes betrachten
Startertag für Kirchenvorstände im Ev.-luth. Kirchenkreis Lüneburg
Aufbau der Suchfunktion
Gender in Tarifverträgen oder geschlechtergerechte Tarifgestaltung
Kommunikation Köln 20. Januar
...eine Win-win-Situation
Thema 4: Basiswissen Spiritualität: Lebenssinn.
Die Rolle der Ergotherapie in Home Treatment und StäB
Firmenname Berichtstitel.
Diversity in Teams – Diversity-Teamentwicklung
Ergebnis der Mitgliederbefragung 2017
Jugendsozialarbeit an der Elsbethenschule
Die Leistungsorientierung
Dienstag den 26. Februar Konflikte.
Inklusion – Eine Schule für alle?
Was ist die ideale Schule?
Hochbegabung und hohe Sensitivität
Input der Geschäftsleitung
Das Fach „Lebensgestaltung-Ethik-Religionskunde“ stellt sich vor
Prof. Dr. Norbert Frieters-Reermann KatHO NRW - Aachen
polis aktuell 2/2019: Musik und Menschenrechte
Information zu Beginn der Stufe Q2
 Präsentation transkript:

Dimensionen von Diversität Diversität und soziale Diskriminierung (Petersen/Six 2008)

Begriffsdefinition In der Sozialpsychologie wird die negative Behandlung von Menschen als soziale Diskriminierung bezeichnet, wenn 2 Kriterien erfüllt sind: Die negative Behandlung der betroffenen Person muss als illegitim wahrgenommen werden. Die negative Behandlung muss auf Grund der spezifischen Gruppenzugehörigkeit dieser Person geschehen.

Wie geschieht soziale Diskriminierung Die Erfahrung sozialer Diskriminierung ist ein Teil des täglichen Lebens statusniedriger bzw. stigmatisierter Gruppen in unserer Gesellschaft. Sie betrifft häufig Menschen mit Migrationshintergrund und solche mit Behinderungen. Sie erleben Diskriminierungen in unterschiedlicher Form in unterschiedlichen Lebensbereichen. Beispielsweise sehen sie sich gemessen an ihrer Bildung vermehrt mit Hindernissen beim Zugang zu Wohnraum, Ausbildungsplätzen oder höheren Einkommensgruppen konfrontiert. Mitglieder stigmatisierter Gruppen werden weiters auch in ihrem persönlichen Umfeld durch Beschimpfung, Zurückweisung oder tätliche Angriffe diskriminiert. Im Berufsalltag sind Menschen verschiedener Diversität und bestimmter Gruppenzugehörigkeiten häufig Mobbing unter Kolleginnen und Kollegen ausgesetzt.

Folgen für Betroffene Größere Gefahr, an psychischen und physischen Leiden zu erkranken ( Depression, Herzerkrankungen, Schlaganfall) Ungünstigere Krankheitsverläufe … häufig auf Grund schlechterer Lebensbedingungen und beschränktem Zugang zu medizinischer Versorgung Angst vor Zurückweisung und entsprechende Verhaltensreaktionen Erschöpfung der Selbstregulationskapazität Schwierigkeiten schulische bzw. Arbeitsleistung zu erbringen, schlechtere Leistung allgemein