Projekte der Fastengruppen: Senegal und Benin

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 Präsentation transkript:

Projekte der Fastengruppen: Senegal und Benin Die beiden Projekte, die wir dieses Jahr zur Unterstützung vorschlagen, befinden sich beide in Westafrika. Von Fastenopfer unterstützen wir das Projekt ACCES im Landesprogramm Senegal. Von Brot für alle das Projekt CIPRE in Benin.

Ernte verbessern in Benin

Die Mehrheit der Bevölkerung in Benin lebt von der Landwirtschaft Die Mehrheit der Bevölkerung in Benin lebt von der Landwirtschaft. Durch den Export von Baumwolle, Ananas und Palmöl bleibt wenig Fläche für den Eigenanbau. Grosse Probleme entstehen durch die Auswirkungen des Klimawandels: Das trockene Feld zeugt von diesen Auswirkungen: Temperaturanstieg und ausbleibender Regen führen zu Trockenheit. Die Abläufe in der Landwirtschaft sind gestört. Die landwirtschaftlichen Praktiken passen nicht mehr zur aktuellen Situation und die Bodenfruchtbarkeit nimmt ab. Die Ernteerträge nehmen ab.

Die Organisation CIPRE arbeitet für die Verbesserung der Lebenssituation der Bauernfamilien. Der Schwerpunkt liegt beim Schutz der Umwelt und der Sorge um die Menschenrechte. Animateure und Animateurinnen gehen in die Dörfer um den Bäuerinnen und Bauern bei der Anpassung der landwirtschaftlichen Praktiken an den Klimawandel anzupassen

Im Projekt werden so ungefähr 300 Bauernfamilien begleitet Im Projekt werden so ungefähr 300 Bauernfamilien begleitet. Sie erhalten Unterstützung durch die Weitergabe von lokalem Saatgut, das angepasst ist für die wenig fruchtbaren Böden, werden ermutigt, mit Kompost zu arbeiten und die Wälder mit angepassten Bäumen wieder aufzuforsten

Das ist Paulette. Sie ist Bäuerin und besitzt 1 ½ ha Land Das ist Paulette. Sie ist Bäuerin und besitzt 1 ½ ha Land. Beim Pflügen hilft ihr ihr Mann, beim Jäten helfen ihr die vier Kinder, den Rest macht sie alleine. In den letzten Jahren hat sie Erdnüsse angebaut, aber sie hat fast nichts ernten können. Im Kurs von CIPRE hat sie gelernt, dass das Abrennen der Zweige die lebendigen Elemente des Bodens zerstört. Seither schneidet sie die Zweige und wilden Büsche zurück und reichert damit den Boden an. Sie hat auch gelernt, Kulturen geschickt zu kombinieren. Und seit sie Hühnermist einsetzt und die tropische Hülsenfrucht Aeschynomene anbaut, deren Stickstoff-Knöllchen n den Boden nähren, stellt sie fest, dass die Ernten besser werden.

Hunger bekämpfen in Senegal

Wie in Benin, lebt auch in Senegal 80 % der Bevölkerung von der Landwirtschaft. Und wie in Benin wird die Ernährungssituation immer prekärer, weil es unregelmässig und tendenziell weniger regnet.. In Senegal gibt es wie in anderen westafrikanischen Ländern nur eine Regenzeit. D.h. die Ernte müsste ein ganzes Jahr reichen. Das ist oft nicht der Fall und es gibt immer wieder Knappheitsperioden. Ein Viertel der ländlichen Haushalte hat während dieser Knappheitsperiode zu wenig zu essen.

Die Bauernfamilien sind unter Druck, mehr zu produzieren Die Bauernfamilien sind unter Druck, mehr zu produzieren. Dabei geraten viele in eine Schuldenspirale bei Agrarfirmen, weil sie Pestizide, Dünger und spezialisiertes Saatgut kaufen müssen. Um eine Anhäufung von Schulden zu vermeiden und die jährlich wiederkehrende Knappheitsperiode besser zu bewältigen, werden in den Dörfern Solidaritätskalebassen gegründet.

Im Projekt ACCES bestehen bereits 63 Solidaritätskalebassen, weitere 16 sollen dazu kommen. In den wöchentlichen Treffen zahlen die Mitglieder – 4/5 davon sind Frauen, regelmässig und anonym kleine Beiträge ein. Auch wer nichts zahlen kann, geht während des Treffens 1 x bei der – mit einem weissen Tuch abgedeckten – Kalebasse vorbei. Aus den so gesammelten Beträgen können die Mitglieder zinslose Kredite erhalten, wenn es an Nahrung, Medizin oder Schulgeld fehlt.

Die Frauen werden auch darin unterstützt, gemeinsam zusätzliche Felder zu bewirtschaften und so mehr Nahrung zu produzieren. Wichtige Grundlage dafür ist lokales Saatgut für Hirse und Mais. ACCES führt auch Ausbildungen zu ökologischer Landwirtschaft und gesunder Ernährung durch.

Herzlichen Dank für die Unterstützung!