Leymann spirit ... … & Europa 2017 PhDr. Pavel Beňo Tel: +420 602349848 E-mail: info@anti-mobbing-forum.cz pavel.beno@praceavztahy.cz

Heinz Leymann (1932 - 1999)

… das war also Heinz Leymann … (Video) Schweden war der erste Staat mit sog. Anti-Mobbing-Gesetz und Leymanns Verdienst daran ist sehr wahrscheinlich … Der zweite Staat in diese „Reihe“ war dann Frankreich … In 1999 (ILO Genf) – „Gute Arbeit“ (decent work) Freiheit (freedom) Gleichheit (equity) Sicherheit (security) Menschenwürde (human dignity) ??? aber…

Wieso? (Ihrer Meinung nach?) 2006-9 France Télécom, 62 Selbsmorde in Arbeits-& Organisationskontext … Spiegel (2010) – nur 5% Klagen gegen Mobbing bei deutschen Gerichten sind erfolgreich Wieso? (Ihrer Meinung nach?)

Mobbing (nach Leymann) … „Unter Mobbing wird eine konfliktbelastete Kommunikation am Arbeitsplatz verstanden, bei der die angegriffene Person unterlegen ist und von einer oder einigen Personen systematisch, oft und während längerer Zeit, mit dem Ziel und/oder dem Effekt des Ausstoßes aus dem Arbeitsverhältnis, angegriffen wird und dies als Diskriminierung empfindet.“ Es geht offensichtlich um „Druck und Gewalt“ (psychische) – vielleicht spezifische – aber die grundsätzlicheFrage lautet: - Warum brauchen wir bei der Beurteilung dieser Vorgänge (noch) den Begriff „Mobbing“? - Selbst wenn wir wissen, das das Wort „Mobbing“ bei Richtern ( aber nicht nur! ) eher unpopulär sei? Kurze Bemerkung: Den Termininus „Mobbing“ können wir schon in Texten von Frank Finn (1919) und Konrad Lorenz (1937) finden … Und selbstverständlich auch bei R. Olweus (1970)

Die Schwierigkeiten mit „Mobbing-Akzeptanz“ … Hypothese 1: Es liegt in der (Mobbing)“Definition“ … EU (2007) – „Harassment“ ; H. EGE (2012?) – „Straining“ … Hypothese 2: Es liegt im „System“ (Ablehnung …) Eigene Praxis: Manager und Richter (nicht nur) lehnen heutzutage „Mobbing-Phänomen“ massiv ab! (Aus verschiedensten Motiven und Gründen …???) Schon H. Leymann stieß auf große Widerstände, als er begann, die Führungskräfte zu kritisieren … G. Huether (2016, DE) Schulsystemkritik heute? H.-J. Maaz (2015, DE) spricht über narzistische Gesellschaft und „Normopathie“… (Wachstum… Sebstverliebtheit …) „Mobbing“ als Störfaktor? (Passt nicht ins Bild!!!) Der „ständige Kampf“ um ein Anti-Mobbing-Gesetz ???!!! Heinz Leymann war ein Psychologe und wäre sicher nicht froh, wenn wir die „Mobbing-Frage“ nur auf juristische Aspekte reduzieren würden!!!

„Mobbing-Psychologie“ … These: Während seiner Scheidung hörte Leymann mit seiner Antimobbing-Beratungstätigkeit auf … WARUM? Jeder Mensch hat einen „Schatten“ ! (C.G. Jung) Diese Problematik ist bei „Gemobbten“ (noch) nicht geklärt ! Mobbing kann jedem pasieren, nicht alle „Mobbingopfer“ jedoch erheben eine „Klage“!!! Verschiedene „EGO-Reaktionen“ … Berliner Psychiater Michael Linden - Verbitterungsstörung“ (die PTED-Klienten zeigen spezifische Eigenschaften – z.B. wollen keine „Psychotherapie“ sondern „die Gerechtigkeit“! In Transaktionsanalyse beschrieb St. Karpman sog. „Drama- Dreieck“ als „menschliches Verhaltensmuster“ … (Warum sind „Mobbingopfer“ manchmal exzellente Mobber?)

Dramadreieck (Stephen Karpman) Motivation der Beteiligten (einschl. der Berater)? Narzissmus als Thema?

… und außerdem SCHATTENARBEIT Was ist ein Schatten? (C.G. Jung: Ich + Schatten = Selbst) Unterdrückte Angst … Wut, … Projektion auf die Anderen … Längere Berater-Arbeit (Beziehung) mit gemobbten Klienten zeigt, dass die Schattenarbeit immer nötig und auch wichtig ist! Besonders dann als eine Prävention von Mobbing (Beziehungspathologie) in der Zukunft. Es ist aber ganz schwierig oder vielleicht ganz unmöglich mit Klienten, die sich eben in akutem Zustand des Mobbings befinden und sich als ein „Mobbingopfer“ sehen und fühlen, über ihre „Schatten“ zu sprechen ! … und außerdem

Beziehungskultur … (H.-J. Maaz, G. Huether …) Eine „Beziehung braucht“ immer mehrere Personen … also mindestens zwei (2) Leute !!! „Jeder Mensch hat Schatten“! (Schattenresonanz ???) Die Schatten bzw. auch Schattenarbeit mit Mobbern & Bossern scheint in sogenanter Beziehungpathologie doch ein Tabu zu sein… (Systemablehnung?) Beziehungskultur … (H.-J. Maaz, G. Huether …) Eine „einfache und prägnante“ Definitinon fehlt, es scheint aber, dass man in einer Firma mit guter Beziehungskultur auch über interpersonelle Beziehungen am Arbeitsplatz – offen und kritisch – sprechen darf … (Demokratie ohne einer Maske!)

4 Grundbedürfnisse (nach J. Bauer : Gerald Huether – ein Neurobiologe & Psychotherapeut … 2 Grundbedürfnisse des Menchen: a) … nach Verbindung (Nähe, Beziehung …) b) … nach Wachstum (Freiheit, Autonomie …) 2 Arten der Beziehung: Subjekt vs. Subjekt; Subjekt vs. Objekt; … Motivation & effektives Lernen (Neurowissenschaften) „Begeisterung als ein Schlüssel zum Erfolg! … am Arbeitsplatz? … siehe „Decent Work“ (ILO, 1999) Joachim Bauer – ein Neurogenetiker & Psychotherapeut Soziale Resonanz … Rolle der Arbeit im Leben der Menschen … Freude am Arbeitsplatz … ohne psychische Gewalt !!! (Motivation als ein Mix von Dopamin, Endogenopioiden und Oxytozin…) 4 Grundbedürfnisse (nach J. Bauer : Anerkennung, Wertschätzung, Aufmerksamkeit und Liebe . Effektive Faktoren für „Beziehungsbildung“ … (vergl. H. Leymann)

Leymannspirit heute… Danke für ihre Aufmerksamkeit! Produktive vs. unproduktive Beziehungen … Schattenresonanz … (Beziehungpathologie vs. Koherenz & Harmonie) Danke für ihre Aufmerksamkeit! Literatur ist bei dem Autor der Präsentation zur Verfügung…