Linux.

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Ausführen.
Advertisements

Betriebssysteme.
6. Termin Teil A: Mischlogik, Dateien, Betriebssysteme
MyCoRe My Content Repository. Entstehung Seinen Ursprung hat MyCoRe in der MILESS- Software der Universität Essen (Dokumentenserversoftware). Benutzer.
1A: POSIX POSIX (Portable Operating System) ist ein Standard für UNIX-Systeme. Er dient dazu, Programme portabel unter UNIX und Derivaten zu tauschen und.
Brandenburgische Technische Universität Cottbus Program Profiling Andrzej Filipiak Übung Testen von Software SoSe 2006.
UNIX SHELL Christian Benz SS #!/bin/bash.
UNIX und C Einleitung EDV1 - 01Einführung.
UNIX und C Einleitung.
Linux Einführungskurs am MBI 1. Was ist Linux ? Stefan Gerlach 4. November 2002.
Linux - Ubuntu IT-Zertifikat der Philosophischen Fakultät der Universität zu Köln WS 09/10 Referentin: Judith Wasser.
Geschichte von Windows Die Basis vieler Windowsbetriebssysteme, sei es Betriebsystemgrundlage (Windows 1-3) oder integriert (Windows 95-ME)´ist MS DOS.
Einleitung Suse Linux (System- und Software-Entwicklung) Allgemein:
SOFTWARE.
Herzlich Willkommen Zu Meiner PowerPoint
Linux GOIT – Der Kurs. Linux GOIT – Der Kurs Geschichte Mainframes (IBM System/360) Workstation Personal Computer Stapelverarbeitung Workstation Mehrbenutzersystem.
Was ist ein Betriebssystem?
Was ist openSuSE? früher SUSE Linux und SuSE Linux Professional von der SuSE Linux GmbH 1990: SUSE Linux auf ca. 50 Disketten aus dem Internet herunterladen.
Betriebssystem Linux Von Sofia & Yasemin WG 12/3.
Patrick Schmerlaib. Scriptsprachen: sind Programmiersprachen Verzichten auf Sprachelemente Vorteile: schnelle Erstellung kleiner Programme Flexible Sprache.
Ubuntu Linux vorgestellt von Christoph Grabmer.
Gliederung Was ist Linux? Desktop Environment Die Shell Tux His
Betriebssysteme & BIOS
Vergleich Windows – Linux I
Seminar Internet Technologien
Linux Universität zu Köln
CGI (Common Gateway Interface)
Computerorientierte Physik VORLESUNG und Übungen Vorlesung Zeit: Mo., – Uhr Ort: Hörsaal 5.01, Institut für Physik, Universitätsplatz 5, A-8010.
Software Struktur und Beispiele
Eine Entwicklungsumgebung für Free-Pascal Peter G. Poloczek, M5543
Thomas Gemperli Reto Loepfe
Grundlagen, Prinzipien und Aufgaben eines Betriebssystems
Linux oder GNU/Linux WS 2013/2014.
Vortragender: Rainer KulhanekDatum: Datei: /home/rk/Dokumente/Linux - Präsentation/Linux - Präsentation/Linuxtest.sxi Folie: 1 Linux - Einsatz.
Betriebssystem: Linux – Ubuntu
Aufbau eines Betriebssystems
Betriebssysteme: Windows-OS
Webserver, Apache und XAMPP
2.3 Implementierung von Prozessen
Betriebssysteme: Windows
Universität zu Köln WS 2012/13 Seminar: IT-Zertifikat der Phil.-Fak.: Allgemeine Informationstechnologien I Dozentin: Susanne Kurz M.A. Referenten: Irina.
Medizinische Statistik und Informationsverarbeitung Goldschmidt, Quade, Baur Institut für Medizinische Statistik, Dokumentation und Datenverarbeitung.
Linux – eine Einführung
Linux Maskottchen: TUX
Windows, Mac oder doch Linux?
Johanna Denfeld Hannes Holzfuß
Was ist Linux ? Linux ist grundsätzlich nur der Kernel (Betriebssystemkern) Zur Nutzung benötigt der Linux Kernel eine Software (meistens GNU) Der Begriff.
Betriebssysteme: Theorie
Linux Universität zu Köln HKI Seminar: IT-Basics
05-Betriebssysteme1 Was ist ein Betriebssystem? l Programm, das die Verbindung zwischen dem Benutzer, der Software und der Hardware herstellt l Die Installation.
Linux – Ubuntu Präsentation zur Sitzung am Referent: S. Imdahl.
Tutoren: Caro von Groote, Christian Schilcher Universität Augsburg, Institut für Geographie IT-Tutorium Block 2: Einführung in Linux IT-Tutorium Einführung.
Anatomie eines Computersystems Kernel, Treiber, Windows Manager und anderes Spielzeug Manuel Blechschmidt & Volker Grabsch CdE Sommerakademie 2006 Kirchheim.
Ubuntu installieren und Erste Schritte ● Installation als einziges Betriebssystem ● Installation neben existenten Betriebssystemen ● Erster Überblick auf.
Linux Seminar Einführung Linux. Gliederung ● Was ist Linux? ● Geschichte ● GNU/GPL ● grundsätzliche Begriffe ● Vorteile ● Nachteile ● Hilfe? ● Unterschiede.
Center for Biotechnology Bielefeld Bioinformatics Service Netzwerk - Programmierung Prozesse Alexander Sczyrba Jan Krüger.
IT-Struktur an Schulen 1 Administrativer Zugriff von außen mit PuTTY und Xming paedML ® 3 Novell Autor: Uwe Labs Stand: 25. Nov
Universität zu Köln Institut für Historisch Kulturwissenschaftliche Informationsverarbeitung Sommersemester 2009 IT-Zertifikat der Phil Fak – Allgemeine.
1 Shell Manuel Blechschmidt & Volker Grabsch CdE Sommerakademie 2006 Kirchheim.
ein kurze Geschichte über Linux
Linux Next Generation Hobby & Elektronik Messe Stuttgart,
Herkömmliche Anwendungen ...
Netzwerk - Programmierung
SLA Reporting leicht gemacht
Ein kleiner (Ein|Über)blick
Betriebssystem, BIOS, Firmware, Treiber, Systemtools
Magische Wand Ein Spiel zum Thema: Betriebssysteme.
1AHWIL Dennis Can, Lucas Hofbauer, Fabian Harra
Linux(Kernel) Klaus KULpa 1AHWIL.
 Präsentation transkript:

Linux

Gliederung Was ist Linux? Geschichte Begriffe rund um Linux Shell Unterschiede zwischen Linux und Windows

Was ist Linux? Linux-Kernel: regelt die Kommunikation zwischen den einzelnen Hardwarekomponenten und Anwenderprogrammen  Grundbaustein des Systems Ohne Betriebssystem jedoch nicht nutzbar Software des GNU-Projektes in Verbindung mit dem Linux-Kernel  freie Software

Linux-Begriff heute: Kombination aus Kernel und Systemwerkzeugen hochstabiles, sehr schnelles und voll funktionsfähiges Unix-ähnliches Betriebssystem Frei erhältlich Entwicklung läuft über das Internet

Geschichte 1991 begann Linus Torvalds mit der Entwicklung Im selben Jahr wurde das System auf einem Server den Interessierten zur Verfügung gestellt unter einer eigenen Lizenz veröffentlicht  kommerzielle Nutzung war verboten anderen Entwicklern wurde bald darauf mehr Freiraum gegeben

1992 Linux wurde unter die GNU GPL gestellt (freies Betriebssystem) Linux konnte in GNU integriert und als das erstes freies Betriebssystem vertrieben werden Modifizierung und Verbreitung wurden vereinfacht

Begriffe rund um Linux Unix eine Familie von Betriebssystemen mit ähnlichem Aufbau UNIX Systeme laufen heutzutage auf jedem Rechner:  ein hierarchisches Dateisystem  Multitasking  Multiuser-System  Netzwerkfähigkeit

Shell Programm, das zwischen Benutzer und System arbeitet Möglichkeit, Befehle und Programme auszuführen jede Shell verfügt über eine eigene Scriptsprache  Skripte können zur Arbeitserleichterung geschrieben werden

X-Server Linux-Betriebssystem (also Kernel und Systemprogramme) auf einem Plattenplatz von <50 MB unterbringen  nur eine Shell als Benutzerschnittstelle zur Verfügung grafische Oberfläche (z.B. X Window System) nicht Teil des Betriebssystems, sondern ein Programm, das auf diesem läuft Linux an sich kennt keine Grafik  Gegensatz zu weitverbreiteten anderen Betriebssystemen, welche die grafische Oberfläche fest in ihrem Kern integriert haben

Desktop Arbeitskomfort durch Desktop wie Unity, KDE oder GNOME Man verfügt über eine Arbeitsfläche mit Fenstern und kann Programme über Icons starten Bibliothek Sammlung von wiederkehrenden Programmteilen Auslagerung in externe Datei die Größe des einzelnen Programms kann verkleinert werden  Fehlt die Bibliothek, läuft das gesamte Programm nicht mehr

Anwendungen Distribution Office-Software, Internet-Tools, Buchhaltungen, Spiele, Bildbearbeitung, Audio-Software, etc. Distribution Linux-Distributoren sind unabhängige Organisationen, die Software für Linux sammeln und vertreiben  auch das „Äußere“ des Linux-Kernels, Schnittstelle zum Benutzer

Shell „Mittler zwischen Benutzer und Betriebssystem“ Schicht zwischen Betriebssystem und Benutzer  meist bei Unix oder unix-ähnlichen Betriebssystemen soll tägliche Arbeit vereinfachen und erleichtern vereinfachte Benutzerschnittstelle, da Kommunikation mit dem Betriebssystem-Kern zu komplex ist wird auch als „Kommandozeileninterpreter“ bezeichnet „Mittler zwischen Benutzer und Betriebssystem“

Gängige Funktionen: Starten von Kommandos Dateinamen-Wildcards (globs) als Kommandoargumente Bedingungen (if, case) und Schleifen (while, for) interne Kommandos (cd, read) interne Variablen ($HOME) Manipulation der Umgebungsvariablen für die neuen Prozesse Ein-/Ausgabeumlenkung Starten mehrerer Prozesse, Verkettung über Pipes Starten von Prozessen im Hintergrund

Moderne Shells können darüber hinaus: Vervollständigung von Kommandos, Dateinamen und Variablen (completion system) Editieren der Kommandozeile (command line editing) Wiederholung und Editieren früherer Kommandos (command history) Stoppen und erneutes Starten von Prozessen (job control) Verschieben von Prozessen aus dem Vordergrund in den Hintergrund und umgekehrt (job control) Eingebautes Kommando zur Durchführung von Berechnungen ($((2+2))) Eingebautes Kommando zum Testen von Dateieigenschaften (test)

Interpretation der Kommandozeile interpretiert einzelne Zeichen/Worte der Eingabe; ersetzt sie ggf. durch neue Zeichen/Worte Kombination von Kommandos Ausgabe eines Kommandos, kann zur Eingabe eines weiteren Kommandos werden Schleifen und wenn-dann-Konstruktionen sind möglich bestimmte wiederkehrende Folge von Kommandos lassen sich in einer Datei niederschreiben und abspeichern  Shell-Skripte

Bereitstellen einer persönlichen Arbeitsumgebung lassen sich über Shellvariablen konfigurieren (für eine Sitzung) über eine Konfigurationsdatei auch dauerhaft bietet eine konfigurierbare, persönliche Umgebung, um typische Arbeitsabläufe möglichst komfortabel und fehlerfrei abwickeln zu können

Verschiedene Shells (Beispiele) Thompson-Shell: 1971 und 1979 die Standard-Shell des Unix-Systems; keine Programmiersprache Bourne-Shell: ersetzte 1979 die Thompson-Shell; ursprüngliche Version erweitert und verändert; befindet sich noch heute in einer abgewandelten Version auf kommerziellen Unix- Systemen C-Shell: 1979 entwickelte Shell, die sich an der C-Syntax orientiert; erlaubt eine Kommandozeileneditierung, allerdings nicht interaktiv, sondern über eine spezielle Syntax

Unterschied zwischen Windows und Linux weiterhin ein wichtiges Arbeitsmittel, da alle Programme von dort gestartet werden können zum Teil durch graphische Oberfläche „ersetzt“ aber dennoch unverzichtbar Windows Früher: Während MS-DOS wurden Befehle über das DOS-Fenster eingegeben und ausgeführt Heute: Fast alle Programme werden über Mausklick ausgeführt/gesteuert → DOS-Fenster existiert noch, hat aber keine wirkliche Bedeutung mehr

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit