Franz Kafka 1883-1924.

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 Präsentation transkript:

Franz Kafka 1883-1924

Geboren in Prag Sohn eines jüdischen Kaufmanns Studierte Germanistik und Jura in Prag, 1906 promovierte er zum Dr. jur. Arbeitete als Angestellter einer Versicherungsgesellschaft 1914 verlobte er sich zweimal, aber dann hat er das Verlöbnis wieder abgebrochen 1920-22 war er in die tschechische Schriftstellerin Milena Jesenska verliebt, sie teilte seine Liebe aber nicht 1917 erkrankte er an Tbc, was die Aufgabe seines Berufes im Jahre 1922 unvermeidlich machte War nur mit den Schriftstellern Max Brod und Franz Werfel eng befreundet Ab 1923 lebte er mit Dora Dymant in Berlin und Wien, wo er 1924 an Tbc in einem Sanatorium starb Sein Wünsch war es, daß seine ganzen Schriften nach seinem Tod vernichtet werden, sie wurden jedoch von Brod und Dymant aufgehoben und veröffentlicht

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„”Unsere Behörde, soweit ich sie kenne, und ich kenne nur die niedrigen Grade, sucht doch nicht etwa die Schuld in der Bevölkerung, sondern wird, wie es im Gesetz heißt, von der Schuld angezogen und muß uns Wächter ausschicken. Das ist Gesetz. Wo gäbe es da einen Irrtum?” „Dieses Gesetz kenne ich nicht”, sagte K. Franz mischte sich ein und sagte: „Sieh, Willem, er gibt zu, er kenne das Gesetz nicht, und behauptet gleichzeitig, schuldlos zu sein.” –aus dem ersten Kapitel

„…bloß die Wertlosigkeit seines Widerstandes kam ihm gleich zum Bewußtsein. Es war nichts Heldenhaftes, wenn er widerstand, wenn er jetzt den Herren Schwierigkeiten bereitete, wenn er jetzt in der Abwehr noch den letzten Schein des Lebens zu genießen versuchte…’Das einzige, was ich jetzt tun kann’, sagte er sich, ‚ist, bis zum Ende den ruhig einteilenden Verstand behalten. Soll ich nun zeigen, daß nicht einmal der einjährige Prozeß mich belehren konnte? Soll ich als ein begriffsstutziger Mensch abgehen? Soll man mir nachsagen dürfen, daß ich am Anfang des Prozesses ihn beenden wollte und jetzt, an seinem Ende, ihn wieder beginnen will? Ich will nicht, daß man das sagt.” –aus dem letzten Kapitel

„Wie ein Licht aufzuckt, so fuhren die Fensterflügel eines Fensters dort auseinander, ein Mensch, schwach und dünn in der Ferne und Höhe, beugte sich mit einem Ruck weit vor und streckte die Arme noch weiter aus. Wer war es? Ein Freund? Ein guter Mensch? Einer, der teilnahm? Einer, der helfen wollte? War es ein einzelner? Waren es alle? War noch Hilfe? Gab es Einwände, die man vergessen hatte? Gewiß gab es solche. Die Logik ist zwar unerschütterlich, aber einem Menschen, der leben will, widersteht sie nicht. Wo war der Richter, den er nie gesehen hatte? Wo war das hohe Gericht, bis zu dem er nie gekommen war? Er hob die Hände und spreizte alle Finger…’Wie ein Hund!’ sagte er, es war, aés sollte die Scham ihn überleben. –aus dem letzten Kapitel