Modul 4: Sturzprävention
Schulungsinhalte Sturzursachen Sturzrisiken Komplikationen und Folgeerkrankungen Sturzprävention Hilfsmittel
Risikofaktoren Veränderte Körperhaltung (z.B. nach Vorne gebeugt) Gehstörungen Gleichgewichtsschwierigkeiten Sehbeeinträchtigungen Verwirrtheit/Unruhe Medikamente Bewusstseinsverluste (z.B. bei niedrigem Blutzucker, zu wenig Flüssigkeit) Stolperfallen in der Wohnung Dunkelheit Optische Täuschungen Veränderungen in der Wohnung Kleidung Schuhe, die nicht richtig passen
Sturzrisiken Z.B. Alte Menschen Medikamenteneinnahme Sehstörungen/Schwindel Wahrnehmungsstörungen Bewegungseinschränkungen Unpassende oder fehlende Inkontinenzversorgung Stürze in der Vorgeschichte
Komplikationen/Folgeerkrankungen Z.B. Angst vor erneuten Stürzen Bewegungseinschränkungen Verletzungen Knochenbrüche
Sturzprävention Angst vor Stürzen ernstnehmen Reaktionen auf Medikamente beobachten Ausreichend trinken und essen Evtl. Blutzucker kontrollieren Rutschfeste Böden/Oberflächen Brille/Hörgeräte prüfen lassen Physiotherapie Inkontinenzmaterial anpassen Feste Schuhe Licht (evtl. mit Bewegungsmelder) Höhe von Stuhl, Bett, Toilette, Rollator anpassen Bremsen von Rollstühlen/Toilettenstühlen/Betten usw. feststellen
Hilfsmittel Z.B. Rutschsichere Oberflächen Elektrische Lattenroste Rollatoren Toilettensitzerhöhung Mobilisationsgürtel Stehlifter Orthopädische Schuhe
Sturzprävention Hausaufgabe Prüfen Sie zuhause, ob Sie die Sturzgefahr in Ihrer Wohnung verringern können. Machen Sie sich Gedanken zu anderen Risikofaktoren, die Sie beeinflussen können. Besuchen Sie das „Beratungszentrum für Technische Hilfen und Wohnraumanpassung“. Berichten Sie beim nächsten Mal.
Quelle Deutsches Netzwerk für Qualitätsentwicklung in der Pflege (2013) Expertenstandard. Sturzprophylaxe in der Pflege NN (2007) Pflege Heute. Lehrbuch für Pflegeberufe. 4.Aufl. Elsevier, München Schewior-Popp S, Sitzmann F, Ullrich L (2012) Thiemes Pflege. Das Lehrbuch für Pflegende in der Ausbildung. 12. Aufl. Thieme, Stuttgart New York