Der Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden

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Der Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden
 Präsentation transkript:

Der Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden (BEFG) stellt sich vor Wer ist der Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden in Deutschland, kurz BEFG?

Wer wir sind Brüdergemeinden Baptistengemeinden Gemeinden Mitglieder Der BEFG wurde 1941 als Zusammenschluss von Baptisten- und Brüdergemeinden in Deutschland gegründet. Zum Bund gehören heute 800 Gemeinden mit 82.000 getauften Mitgliedern. Zusammen bilden die Gemeinden den BEFG. Die meisten der Gemeinden sind baptistisch. Knapp 130 sind Brüdergemeinden, das sind 16 Prozent der Gemeinden im Bund. 11 Prozent der Mitglieder im BEFG gehören Brüdergemeinden an. Die Gemeinden verteilen sich auf 12 Landesverbände und die Arbeitsgemeinschaft der Brüdergemeinden. Der Hauptsitz des BEFG ist im brandenburgischen Elstal bei Berlin. Dort befinden sich die Bundesgeschäftsstelle, die verschiedenen Arbeitsbereiche und die Theologische Hochschule Elstal. Mitglieder

Johann Gerhard Oncken Warum gibt es den BEFG? „Zur Ehre Gottes und zum Wohle der Menschen“, wie die Maxime des BEFG heißt – nach einem Zitat von Johann Gerhard Oncken, dem Gründer der ersten Baptistengemeinden in Deutschland. Das umzusetzen bedeutet, dass die Gemeinden im Bund geistlich und praktisch füreinander einstehen. Sie wollen gemeinsam in ihrem Glauben wachsen und Christus verkündigen. Zusammen verwirklichen die Gemeinden Projekte, die sie alleine nicht umsetzen könnten. Die Bundesgeschäftsstelle und die Dienstbereiche in Elstal verstehen sich als Partner der Gemeinden vor Ort. Mit vielfältigen Angeboten unterstützen sie die Gemeinden dabei, christliche Gemeinschaft zu gestalten und die Liebe Gottes weiterzugeben. Die Fotocollage zeigt einige der Ansprechpartner des Bundes, die sich auf ganz unterschiedliche Weise für Gemeinden und die Mission stark machen. Wenn Ihr Fragen habt, ruft sie an oder schreibt ihnen eine E-Mail! Ihre Kontaktdaten findet Ihr auf der Internetseite www.baptisten.de. Johann Gerhard Oncken

Was uns ausmacht Evangelisch Bibel Gläubig getaufte Christen Priestertum aller Gläubigen Religionsfreiheit Trennung von Staat und Kirche Was wir glauben: Wir sind evangelisch. Mit den Kirchen der Reformation bekennen wir Jesus Christus als den Herrn und Retter der Welt, der Menschen allein aus Gnade und allein durch ihren Glauben vor Gott gerecht macht. Die Bibel ist Richtschnur für unser Leben und unsere Lehre. Wir sind eine Gemeinschaft gläubig getaufter Christen. Der Name Baptisten leitet sich vom griechischen Wort für „untertauchen“ ab. Johann Gerhard Oncken betonte: „Jeder Christ ein Missionar!“ Baptisten und Brüdergemeinden praktizieren das reformatorische Prinzip des „Priestertums aller Gläubigen“. Das heißt, Aufgaben in der Gemeinde und im missionarischen Dienst sind nicht an bestimmte Ämter gebunden. Jeder Gläubige kann mitwirken. Vom Neuen Testament her sind Baptisten und Brüder überzeugt, dass Glaube immer nur in Freiheit geschieht. Der BEFG tritt für die Religionsfreiheit aller Menschen ein. Die frühen deutschen Baptisten hatten unter Repressionen zu leiden. Sie setzten sich nicht nur für die eigene Religionsfreiheit ein, sondern für die aller Menschen. Julius Köbner, ein weiterer der Gründerväter des deutschen Baptismus, schrieb 1848: „Aber wir behaupten … religiöse Freiheit … in völlig gleichem Maße für Alle, seien sie Christen, Juden, Muhamedaner oder was sonst.“ Baptisten und Brüder sind für die Trennung von Staat und Kirche. Deshalb finanzieren sich der BEFG und seine Gemeinden nur aus freiwilligen Spenden und nehmen keine Kirchensteuer.

Der Bundesrat: das Kirchenparlament Der BEFG ist demokratisch organisiert. Alle Gemeinden und Einrichtungen können Abgeordnete entsenden, die sie im Bundesrat vertreten. Der Bundesrat ist das Kirchenparlament des BEFG und sein höchstes Entscheidungsgremium. Er tagt jedes Jahr über Himmelfahrt und ist zugleich Glaubensfestival und eine Konferenz mit vielen inhaltlichen und geistlichen Angeboten. Und er ist eine Messe, auf der sich alle Arbeitsbereiche vorstellen. - Der Bundesrat diskutiert und stimmt über Anträge und Ordnungen ab. Die Delegierten wählen außerdem die Mitglieder des 13-köpfigen ehrenamtlichen Präsidiums. Foto: David Vogt

Das Präsidium Präsident Michael Noss (r.) Stellvertreterin Corinna Zeschky (2.v.l.) Leitung des BEFG zusammen mit der Bundesgeschäftsführung - Das gewählte Präsidium schlägt aus seiner Mitte einen Präsidenten vor, über den der Bundesrat dann abstimmt. Seit Mai 2015 ist Michael Noss Präsident des BEFG. Seine Stellvertreterin ist Corinna Zeschky. Das Präsidium leitet gemeinsam mit der hauptamtlichen Bundesgeschäftsführung den BEFG. Das Präsidium tagt deshalb regelmäßig, um grundlegende strategische Entscheidungen für den BEFG zu treffen. Zu den Aufgaben gehört es, neue Mitarbeitende für die inhaltliche Arbeit des Bundes zu berufen, Jahresthemen und inhaltliche Richtlinien festzulegen, über finanzielle Grundsatzfragen zu beraten und Empfehlungen in theologischen Fragen zu geben. Eine wichtige Grundlage für die Entscheidungen des Präsidiums sind die Empfehlungen der Bundesgeschäftsführung, die an Präsidiumssitzungen teilnimmt.

Die Bundesgeschäftsführung Unter dem Vorsitz des Generalsekretärs leitet die Bundesgeschäftsführung die tägliche Arbeit des Bundes. Sie besteht aus drei Personen: Generalsekretär Christoph Stiba, kaufmännischer Geschäftsführer Volker Springer und Leiter des Dienstbereichs Mitarbeiter und Gemeinde Friedbert Neese. Die Bundesgeschäftsführung sorgt dafür, dass der Bund seine Aufgaben wahrnehmen kann. Sie koordiniert die Zusammenarbeit mit den Landesverbänden und mit der Arbeitsgemeinschaft der Brüdergemeinden. Außerdem verwaltet sie das Vermögen des Bundes und verantwortet den jährlichen Finanzhaushalt. Christoph Stiba Volker Springer Friedbert Neese

Die Bereichsleiterkonferenz Die inhaltliche Arbeit des Bundes koordiniert die Bundesgeschäftsführung zusammen mit den Leitern der verschiedenen Dienst- und Arbeitsbereiche. Zusammen bilden sie die Bereichsleiterkonferenz. Von oben links: Generalsekretär Christoph Stiba, Leiter Dienstbereich Mission Joachim Gnep, Leiter Referat für Kommunikation Michael Gruber, Rektor Theologische Hochschule Elstal Michael Kißkalt, unten links Leiter Dienstbereich Mitarbeiter und Gemeinde Friedbert Neese, Leiter Evangelisch-Freikirchliche Akademie Elstal Oliver Pilnei, Leiter GJW Udo Rehmann, kaufmännischer Geschäftsführer Volker Springer.

Internationale Mission Deutschland Weltmission Evangelisation Diakonie Gemeindegründung und Gemeindeaufbau Das Motto des Dienstbereichs Mission heißt „Wir gehen hin!“ Seine Arbeit steht auf den Säulen Evangelisation, Diakonie, Gemeindegründung und Gemeindeaufbau sowie Weltmission. In der Evangelisation hilft der Dienstbereich Mission den Gemeinden im BEFG mit kreativen Konzepten dabei, ihr eigenes evangelistisches Profil zu entdecken, offen für alle Menschen zu sein und Gemeinde für den Ort zu sein. Sei es mit Hilfe einer Fotoausstellung, einer aufblasbaren Kirche, Kitesurfen, Kunst und Musik oder Gott-sei-Dank-Festen. Der Bereich Diakonie vernetzt und fördert diakonische Aktivitäten in den Gemeinden. Der Arbeitszweig Gemeindegründung unterstützt die Gründung neuer Gemeinden und fördert Gemeindegründer, damit sie ihre Mission in ihrem Umfeld wahrnehmen können. Viele der Neugründungen gestalten Gemeinde auf neue Weise, um Menschen mit dem Evangelium anzusprechen, die sonst nicht in den Gottesdienst gehen würden. Die Weltmission koordiniert im Ausland soziale und missionarische Projekte, humanitäre Hilfe, Katastrophenhilfe und diakonischen Gemeindeaufbau. Auch die Themen der interkulturellen Gemeindearbeit und Integration in Deutschland gehören in diesen Bereich. Dabei spielt auch die Arbeit mit Flüchtlingen eine wichtige Rolle. German Baptist Aid und Disaster Relief Internationale Mission Deutschland Weltmission

Ordinierte Mitarbeiter: Pastoren und Pastorinnen Diakone und Diakoninnen Gemeindereferenten und -referentinnen Der Dienstbereich Mitarbeiter und Gemeinde unterstützt Gemeinden und ihre hauptamtlichen Mitarbeitenden dabei, in ihrer Arbeit zu wachsen. Mit seinen Angeboten richtet sich der Dienstbereich zum einen speziell an die mehr als 900 Ordinierten und angehenden Ordinierten Mitarbeitenden und zum anderen an die Gemeinden im BEFG. Der Arbeitszweig Ordinierte Mitarbeiter bündelt alle Aufgaben, die das Verhältnis zwischen dem BEFG und den hauptamtlichen Mitarbeitenden regeln. Die Mitarbeitenden, das sind Pastoren und Pastorinnen, Diakone und Diakoninnen, Pastoralreferenten und Pastoralreferentinnen (Brüdergemeinden). Zu den Aufgaben des Dienstbereichs gehören die Vermittlung in den Gemeindedienst, die Regelung der Ruhegeldordnung und andere dienstliche Begleitung. Das Netzwerk „Beratung von Gemeinden“ unterstützt Gemeinden in Entwicklungsprozessen und Konfliktsituationen. Da das Gemeindeleben ständig in Veränderung ist, kann Beratung von außen eine große Hilfe sein.

christuszentriert menschenbezogen handlungsorientiert Foto: Helge Eisenberg Das Gemeindejugendwerk, bekannt unter der Abkürzung GJW, koordiniert die Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen im BEFG. Ihre Arbeit leistet die GJW-Bundesgeschäftsstelle in Elstal gemeinsam mit den zwölf regionalen GJWs in den Landesverbänden. Das GJW will jungen Menschen helfen, Jesus im Alltag zu entdecken. Es will sie darin stärken, Gemeinde aktiv mitzugestalten. Das GJW veranstaltet Freizeiten, Kinderzeltlager, Jugendfestivals, Gottesdienste und viele kreative Aktionen. Es unterstützt die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen in den Gemeinden dadurch, dass es Mitarbeitende in Kursen ausbildet. Das GJW gibt außerdem Lernmaterialien heraus und setzt sich mit der Kampagne „Auf dem Weg zur Sicheren Gemeinde“ für den Kinder- und Jugendschutz ein. Foto: Helge Eisenberg Foto: Helge Eisenberg christuszentriert menschenbezogen handlungsorientiert

Fachkreis Generationen Forum Frauen im BEFG Forum Älterwerden Forum Familie Fachkreis Generationen - Der Fachbereich Familie und Generationen nimmt die veränderte Lebenswirklichkeit von Familien und das Miteinander der Generationen in den Blick. Er umfasst das Forum „Frauen im BEFG“ (ehemals Frauenwerk), das Forum „Älterwerden“ (ehemals GemeindeSeniorenwerk), das Forum „Familie“ und den Fachkreis „Miteinander der Generationen“. - Das Forum „Frauen im BEFG“ bietet seelsorgerliche und thematische Angebote von Frauen für Frauen, gibt die Zeitschrift „miteinander unterwegs“ heraus, pflegt weltweit Kontakte und beteiligt sich an ökumenischen Projekten wie dem Weltgebetstag der Frauen. - Das Forum „Älterwerden“ thematisiert durch Publikationen wie „alt werden? Anders“ die veränderte Lebenswirklichkeit von älteren Menschen. Zur Teilhabe und Integration ins Gemeindeleben motivieren zudem Angebote wie das Seminar „Ich bin da“, das Ehrenamtliche zur Betreuung älterer Menschen befähigt. - Das Forum „Familie“ richtet den Fokus auf die Herausforderungen neuer Familienkonstellationen und -konzepte sowie auf die Frage, wie Gemeinden mit ihren Angeboten den Lebenswirklichkeiten begegnen können. - Der  Fachkreis „Generationen“ stärkt das gemeindliche Miteinander der Generationen, beispielsweise durch das Seminar „Auf Augenhöhe“.

Die Theologische Hochschule Elstal ist die staatlich anerkannte Hochschule des BEFG für die Ausbildung von Pastoren und Pastorinnen sowie von Diakonen und Diakoninnen. Studierende können hier den Bachelor- und den Master-Abschluss in Evangelischer Theologie oder den Master in Freikirchlicher Diakonie erwerben. Durch das praxisorientierte Studium werden sie auf ihren pastoralen oder diakonischen Dienst in den Gemeinden vorbereitet.

Die Evangelisch-Freikirchliche Akademie Elstal entwickelt und koordiniert Bildungsangebote für hauptamtliche und ehrenamtliche Mitarbeitende in den Gemeinden. Sie bietet in Elstal und in Gemeinden vor Ort Seminare, Fortbildungen und Fachtagungen zu den Bereichen Gottesdienst und Gemeindepraxis, Leitung und Gemeindeentwicklung, Mission und Integration, Seelsorge und Psychologie, Theologie und Gesellschaft und Familie und Generationen an. Die Akademie ist Forum für Diskurs, Vernetzung und Begegnung. Das gesamte Angebot findet Ihr im Jahresprogramm und im Internet.

Finanzen Bundesbeiträge: Bundesopfer: Beitragszahlungen der Mitgliedsgemeinden Bundesopfer: Spenden und Kollekten für die Bundesarbeit Fragen? Spenderbeauftragter Timo Neumann hilft gerne (tneumann@baptisten.de) Wie finanziert sich der BEFG? Als Freikirche nimmt der BEFG keine Kirchensteuer. Der Bundeshaushalt finanziert sich überwiegend (etwa 65 Prozent) aus den Beiträgen der Mitgliedsgemeinden und aus Spenden von Gemeinden und Einzelpersonen (15 Prozent). Beides basiert auf dem Prinzip der Solidarität. Der Bund ist eine Gemeinschaft von Gemeinden und Mitgliedern, die sich gegenseitig tragen. Weitere Einnahmen (20 Prozent) kommen aus Zuschüssen, Erstattungen und Teilnehmerbeiträgen. Wofür das Geld? Beratungsprogramme für Gemeinden (z.B.: Netzwerk „Beratung von Gemeinden“) Ausbildung von Hauptamtlichen (Pastorinnen, Pastoren, Diakoninnen, Diakone) an der Theologischen Hochschule Elstal Umfangreiches Seminarangebot für Ehrenamtliche (Akademie) Arbeit mit Kindern und Jugendlichen (GJW) Konzepte für Evangelisation und Diakonie in den Gemeinden (Dienstbereich Mission) Koordinierung von Katastrophenhilfe im In- und Ausland und von humanitären Hilfsprojekte (Katastrophenhilfe und German Baptist Aid) Außerdem verleiht der Bund den Gemeinden eine Stimme in Politik und Gesellschaft in Deutschland und pflegt internationale sowie zwischenkirchliche Beziehungen. Die Höhe des Bundesbeitrags legen die Delegierten jedes Jahr gemeinsam auf der Bundesratstagung fest. Pro Mitglied und Jahr überweisen die Gemeinden derzeit (2017) 60 (Ost) bzw. 64 (West) Euro, monatlich also rund 5 Euro je Mitglied an Beiträgen. Um dem gemeinsamen Haushalt mehr Sicherheit zu geben, sind regelmäßige Zahlungen der Beiträge äußerst hilfreich. Denn die Arbeit und die Ausgaben stehen ebenfalls das ganze Jahr über an. Ansprechpartner für Beiträge ist Klaus Faatz aus der Buchhaltung des BEFG: buchhaltung@baptisten.de Ein weiterer unerlässlicher Pfeiler der Finanzierung der Bundesarbeit sind die freien Spenden, das sogenannte Bundesopfer. Für das Jahr 2017 sind 1,1 Mio. Euro vorgesehen. Das entspricht bei 82.000 Mitgliedern weniger als 15 Euro an Spenden pro Mitglied und Jahr. Dabei ist der Gemeindebund auf die Unterstützung jedes Einzelnen angewiesen. Jede Spende hilft – egal wie hoch, egal ob monatlich oder einmalig. Bei Fragen zum Thema Spenden: Timo Neumann (tneumann@baptisten.de) Bei weiteren Fragen rund um die Finanzen des Bundes, wofür das Geld eingesetzt wird und welche Möglichkeiten der Unterstützung bestehen: Finanzbroschüre „Die Finanzen des BEFG – Wie viel, wofür, warum…“ Sie kann bestellt oder als PDF-Datei angefordert werden bei Katrin Neubert: kneubert@baptisten.de www.baptisten.de/spenden

Wir sind ökumenisch vernetzt Bild: ACK Vereinigung Evangelischer Freikirchen (VEF) Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) Konferenz Europäischer Kirchen (KEK) Deutsche Evangelische Allianz Der BEFG versteht sich als Teil der weltweiten Christenheit. Als größte Freikirche Deutschlands ist er fest verankert in der Ökumene. Die Baptisten sind Gründungsmitglied der Vereinigung Evangelischer Freikirchen (VEF), der ältesten ökumenischen Vereinigung in Deutschland. Der BEFG ist auch Gründungsmitglied der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen. Er ist Mitglied in der Konferenz Europäischer Kirchen. Viele seiner Mitglieder engagieren sich als Einzelpersonen in der Deutschen Evangelischen Allianz.

Wir sind international verbunden Europäische Baptistische Föderation Baptistischer Weltbund Internationale Mission in Deutschland EBM INTERNATIONAL Der Baptismus gehört zu den größten protestantischen Denominationen der Welt. Baptistengemeinden gibt es auf allen Kontinenten und in einer großen Vielfalt von Ausdrucksformen. Ihr gemeinsamer Leitvers ist „Ein Herr, ein Glaube, eine Taufe“ (Epheser 4,5). Der BEFG ist Mitglied der Europäischen Baptistischen Föderation (EBF) und des Baptistischen Weltbundes (Baptist World Alliance, BWA). International verbunden geben Baptisten gemeinsam Zeugnis von ihrem Glauben. Sie treten für Religionsfreiheit und Menschenrechte ein, z.B. bei den Vereinten Nationen, wo die BWA vertreten ist. - Mehr als 200 internationale Gemeinden und Gruppen in Deutschland gehören zum BEFG oder sind mit ihm assoziiert. Die Internationale Mission in Deutschland (IMD) im Dienstbereich Mission stärkt sie als Netzwerk und pflegt das Miteinander zwischen deutschen und internationalen Gemeinden. - Gemeinsam mit 28 anderen Baptistenbünden trägt der BEFG die Arbeit der Europäischen Baptistischen Mission (EBM INTERNATIONAL). Ihr Ziel: mit sozialdiakonischen und evangelistischen Projekten Menschen weltweit in ihren geistlichen und materiellen Bedürfnissen zur Seite stehen.

Woher wir kommen: Baptisten 1609 erste Baptistengemeinde in Amsterdam Ausbreitung in Großbritannien und Amerika 1834, Hamburg: Johann Gerhard Oncken getauft, erste deutsche Baptistengemeinde gegründet Keimzelle für Baptistengemeinden in ganz Deutschland und Europa Die Wurzeln des BEFG, der 1941 gegründet wurde, liegen in der Geschichte des Baptismus und der Brüderbewegung. Die erste Baptistengemeinde mit gläubig getauften Christen wurde 1609 in Amsterdam gegründet. Der ehemalige anglikanische Priester John Smyth war mit einer Gruppe von Glaubensflüchtlingen 1608 aus England geflohen. In Amsterdam gelangte er zu der Überzeugung, dass die Taufe nur biblisch ist, wenn ein gläubiger Christ sie selbst erbittet. Von Amsterdam aus breiteten sich Baptistengemeinden vor allem in Großbritannien und in Amerika aus. Die erste Gemeinde in England wurde 1611 gegründet. 1639 gründete Roger Williams die erste amerikanische Baptistengemeinde in Rhode Island. Baptisten praktizierten nicht nur die Gläubigentaufe, sondern forderten auch individuelle Religionsfreiheit und die Neutralität des Staates in Glaubens- und Gewissensfragen. Der Baptismus in Deutschland beginnt 1834 mit der Taufe des Hamburger Kaufmanns Johann Gerhard Oncken in Hamburg. Er ließ sich von einem amerikanischen Missionar in der Elbe taufen und gründete dort die erste deutsche Baptistengemeinde. Sie war die Keimzelle für Baptistengemeinden in ganz Deutschland und Europa.

Woher wir kommen: Brüder Brüderversammlungen um 1830 in England 1853 Brüderversammlung in Elberfeld gegründet Ende 19. Jh. „Offene Brüder“ Die Brüderversammlungen entstanden um 1830 in England. Die wichtigste Brüderversammlung in Deutschland wurde 1853 in Elberfeld gegründet. Die Brüderbewegung wollte die Einheit aller Christen außerhalb aller verfassten religiösen Gemeinschaften praktizieren. Sie lehnten das konfessionelle System ab, weil sie die Einheit der Christen verhindere. Die Brüder verstehen sich deshalb nicht als eigene Denomination. Ihr Leitsatz heißt: „Einer ist euer Meister, Christus, ihr alle aber seid Brüder.“ Die Einheit der Gemeinde Jesu kommt im Abendmahl zum Ausdruck, das in Brüderversammlungen „Brotbrechen“ heißt. Ende des 19. Jahrhunderts entstanden die „Offenen Brüder“. Sie praktizieren das offene Abendmahl. Das heißt, dass auch Christen aus anderen Glaubensgemeinschaften teilnehmen dürfen. Die Arbeitsgemeinschaft der Brüdergemeinden (AGB) im BEFG steht in der Tradition der „Offenen Brüder“. Die „Geschlossenen Brüder“ hingegen lassen nur theologisch Gleichgesinnte zum Abendmahl zu.

Wir informieren Sie baptisten.de facebook.com/baptisten.de twitter.com/@baptisten youtube.com/BaptistenBEFG BUND AKTUELL (Newsletter) Wenn Ihr mehr über den BEFG erfahren wollt, schaut auf unserer Internetseite www.baptisten.de vorbei. Oder folgt uns auf Facebook, Twitter und YouTube. Wenn Ihr regelmäßig über Neuigkeiten informiert werden wollt, könnt Ihr über unsere Internetseite unseren monatlichen Newsletter BUND AKTUELL bestellen.

Redaktion: Dr. Jenny Jörgensen