Gewaltvorfälle Aussage Betroffene/r Keine Anzeige

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 Präsentation transkript:

Gewaltvorfälle Aussage Betroffene/r Keine Anzeige Erste Handlungsschritte in Unterkünften für Geflüchtete. Aussage Betroffene/r Aussage offiziell Aussage vertraulich Zuerst Betroffene informieren: Gewaltschutzgesetz, Straftatbestand, Beratung, Angst nehmen, Wege zeigen, Konsequenzen, Aufenthaltsgesetz Hilfetelefon: 08000-116016 (anonyme Beratung) „Anonyme Spurensicherung“: Uni-Klinik, Gyn. (, ) pro + contra Anzeige Fall im Team besprechen: 4-Augen-Prinzip! Beachte: Anzeige §138 StGB + „Leitlinien zur Einschaltung von Strafverfolgungsbehörden“ + Konsultation „Insoweit erfahrene Fachkraft“ (SGB VIII) Befragung Beschuldigte/r Betreuerteam respektiert Vertraulichkeit Beschuldigte/r streitet ab Beschuldigter gibt die Tat zu Informieren über: Gewaltschutzgesetz, Normsetzung, Straftatbestand, Konsequenzen(auch für Asylverfahren), Anzeige, Täterberatungsstellen, ggf. „Gefährderansprache“ durch Polizei. Anzeige (auch später noch möglich) Termin bei Ansprechperson Polizei (, ) Info: Aufenthaltsstatus der Betroffenen ist nicht gefährdet! Keine Anzeige „anonyme Beratung“ durch die Polizei: (, ) Täterberatung: Motivieren Verantwortung zu übernehmen! An örtliche Beratungsstelle verweisen: www.taeterarbeit.de  GRUNDSÄTZLICH: Dokumentation des Sachverhalts! Meldung an Leitung weitere Beobachtung Vertrauensbildung: „Komm, wenn du Probleme hast.“ Falls Unterbringung im Frauenhaus: (Kosten klärt das Frauenhaus mit dem Sozialamt) Fahrtkosten mit Polizei klären oder Opferhilfe (, ) Im Nachhinein Aufenthaltsstatus, Ausnahmeregelung bei Residenzpflicht klären mit Ausländerbehörde(, ) * : hier bitte relevante Kontakte herstellen und Daten eintragen.

Offizielle Wiederaufnahme des Verwiesenen in der Unterkunft: Gewaltvorfälle Weiterführende Maßnahmen … sind mit der entsprechenden Ansprechperson von Polizei / Gericht abzusprechen! Gericht: Verfügung als Privatperson: „Kontakt- und Näherungsverbot“, „alleiniges Wohnrecht“ beim Amtsgericht beantragen. (, ) Persönl. Erscheinen mit: Ausweis, Polizeiliche Anzeigenbescheinigung, Mietvertrag Unterkunft. (Wenn möglich: polizeilicher Wohnungsverweis des Beschuldigten, aktueller/offizieller Aufenthaltsort/Adresse des Beschuldigten, ggf. ärztliche Bescheinigung über Verletzungen, ggf. Gewalttagebuch, Zeugen) Unterkunft: Hausverbot durch Träger der Unterkunft Formloses Schreiben (übersetzt!) dem Beschuldigten mitgeben. Kopie für die Akten! Sicherheitsdienst und ggf. Bewohner informieren Polizei: Wegweisung (10 Tage) und Kontaktverbot des Beschuldigten zur Gefahrenabwehr durch die Polizei. Ggf. kurzfristige Unterbringung (1 Nacht) mit Angabe Adresse (Polizei hat Schlüssel) Längerfristige Unterbringung, mit Sozialamt klären: (, ) „Gefährderansprache“ Einhaltung des Hausverbotes: Kontrolle durch Träger/Leitung Bei Wiederauftauchen des Verwiesenen im Haus sofortiger erneuter Hausverweis, bei Weigerung Polizei rufen ggf. Anzeige wg. Hausfriedensbruch (vorher Rücksprache Ansprechperson Polizei) Eine vorzeitige Wiederaufnahme des Verwiesenen durch die Betroffene, bevor Wegweisung beendet, ist nicht erlaubt. Die polizeiliche Anordnung ist einzuhalten! Betroffene muss selbst bei der Polizei Aufhebung beantragen. Wichtige Hilfen bei Prozessbegleitung sind hier zu finden z.B.: (Ansprechperson, Tel.) Opferhilfebüro:………………………..  Landgericht: ………………………..  Polizei: ………………………………...  u.s.w. Offizielle Wiederaufnahme des Verwiesenen in der Unterkunft: Beratung, Prävention, Beobachtung