Tutorium Physiologie:

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 Präsentation transkript:

Tutorium Physiologie: Thema Blut 2 Funktionen des Blutes Blutgruppen BSG Hämostase Immunsystem

BSG: Blutkörperchensenkungsgeschwindigkeit nach Westergren Dichte Ery 1,1kg/l Plasma 1,03kg/l Mann 1h 5mm / 2h 15mm Frau 1h 8mm / 2h 20mm Aggglomerat → Stokesche`s Prinzip kleinere Oberfläche aber selbes Volumen Agglomerine → Plasmaproteine HKT

Blutgruppen: Agglutination Agglutinogene → Glykolipide Agglutinine → Ig meist der Klasse IgM

AB0-System: Antigene → Eigenschaften A, B oder AB → 0 bzw Merkmal H → Glykolipide Untergruppe A1vs A2 -Gal = Galaktose -Fuc = Fucose -Na = N-Acetyl- Galaktosamin

AB0 System: Antikörper-Bildung Vererbung → A et B sind Kodominant 0 ist rezessiv Bombay-Typ

Rhesus System Partialantigene → Proteine Eigenschaften C, D, E und c, e Rh-positiv → D-Erys → 85% der Bevölkerung Sensibilisierung ? AK → IgG → Plazentagängig Schwangerschaft ? M. haemolyticus neonatorum Anti-D-Prophylaxe

Weitere Systeme Kell 92% der Menschen sind kk (negativ) 7,8% sind Kk und können positives et negatives Blut empfangen 0,2% sind KK MN System Duffy

Transfusion et Blutgruppenbestimmung Allogene Bluttransfusion Kreuzprobe → Major Test → Minor Test Bedside Test

Übung:

Immunsystem: Angeborene Immunität: -Schutzmechanismen

Zellen des angeborenen Immunsystems -Granulozyten -Makrophagen -Monozyten Dendritische Zellen -Interdigitierende Dendritische Zellen → Langerhans-Zellen --MHC → T-Zellen -follikulär Dendritische Zellen --Ikkosomen → B-Zellen

Granulozyten: Neutrophile Granulozyten -Lysozym, Proteasen, Kollagenasen -NADPH abhängige Oxidasen -Eiter Eosinophile Granulozyten -major basic Protein -Parasiten Basophile G. -Histamin, Serotonin

Linksverschiebung

Toll-like-Rezeptors -CD14 bindet LPS der Bakterien -CD14 aktiviert dann TLR-4 → Zytokine

Zytokine: Interferonsystem -alpha und beta -gamma → Hemmen Proliferation der Zellen Regen die Bildung von MHC I an → Bildung bei Befall mit Viren Histamin und Eikosanoide TNF Interleukine

Komplement-System:

Klassischer Weg der Aktivierung Alternativer Weg der Aktivierung Lektin-Weg bindet das Mannose-bindende Lektin (MBL) an Mannose oder Ficoline binden N-Acetylglucosamin -aktiviert dann die MBL-aktivierten Proteasen MASP-1, MASP-2 und MASP-3 - C4b und C2b ein C4bC2b-Heterodimer und damit ebenfalls die „C3-Konvertase des klassischen Weges C3a, C4a, C5a → Chemotaktisch → Anaphylaktisch C3b → Immunadhärent

Akute Phase Proteine: Entzündung → Makrophagen → IL-1 / -6 → Leber Synthesesteigerung -CRP, Serum-Amyloid-A, Alpha-1-Antitrypsin Fibrinogen, C3/4 usw- Anti-Akute-Phase Proteine → Albumin Transferrin

Spezifisches Immunsystem: T-Zellen CD3 → CD4-positive T-Helferzellen → CD8-positive T-Killerzellen Aktivierung über MHC -MHC I → auf allen Kernhaltigen Zellen -MHC II → nur auf Immunzellen HLA

Antikörper:

B-Zellen: Bursa fabricii → Knochenmark Rezeptor → IgM Internalisierung → MHC-II → CD4-Zelle → IgG Somatische Hypermutation Plasmazellen und Gedächtniszellen

Immunisierung: Impfung -aktive Immunisierung -passive Immunisierung

Autoimmunerkrankungen: Elimination autoreaktiver Zellen -positive Selektion → bindet MHC nicht -negative Selektion → bindet MHC des Körpers

Allergien Typ I → Sofortreaktion Typ II → AK vermittelt → Transfusionszwischenfall Typ III → AK-AG-Komplexe Typ IV → Zell vermittelt CD4 Kontaktallergie

Osmotische Hämolyse: Erys haben hohen onkotischen Druck brauchen daher hohe Na/K-ATPase Aktivität Hämolyse = Austritt von Hb aus Ery Sphärozyt Stechapfelform Osmotische Resistenz → 4-4,4g NaCl → 50% der Erys