Globale Luftzirkulation Luftmassen Wetterfolgen

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Globale Luftzirkulation Luftmassen Wetterfolgen Meteorologie 3 Globale Luftzirkulation Luftmassen Wetterfolgen Unterricht 2007/08

Globale Zirkulation polare Hochdruckzone subpolare Tiefdruckrinne subtropischer Hohdruckgürtel subpolare Tiefdruckrinne äquatoriale Tiefdruckrinne NE-Passat -80°C SE-Passat 16-18 km Durch die Neigung der Erdoberfläche werden äquatoriale gebiete stärker erwärmt, als die Polarregionen. In einem ersten Zirkulationsmodell nimmt man an, dass die am Äquator erwärmte Luft dort aufsteigt, in der Höhe zu den Polen fließt, dort ab sinkt und auf dem Boden wieder zum Äquator zurückfließt. Durch die Ablenkung der Corioliskraft können sich solche großräumigen Zirkulationen jedoch nicht ausbilden. Bereits bei etwa 30° Breite ist die äquatoriale Höhenluft in eine Westströmung gewandelt und kann somit nicht mehr weiter zum Pol vordringen. Sie sinkt ab um dann am Boden wieder zum Äquator zurückzufließen. Es entstehen so auf jeder Hemisphäre 3 Zirkulationssysteme, die zu charakteristischen Luftdruckzonen auf der Erdoberfläche führen. Da diese Druckgebilde durch die Umwälzung und Bewegung von Luftmassen hervorgerufen werden, spricht man hierbei von dynamischen Druckgebilden. 8-9 km -50°C

Stationäre Polarfront kalte Polarluft 60°N Von besonderem Interesse ist für uns die subpolare Tiefdruckrinne, in deren Einflussbereich wir wohnen. Die kalte Polarluft strömt dort als kalte Ostströmung, die warme Luft aus den Subtropen als Westströmung. Es bildet sich eine stationäre Front aus. Gegeneinander gerichtete Strömungen stellen jedoch eine „Unstetigkeitsfläche“ dar; kleinste Störungen genügen zur Auslösung von kräftigen Wirbeln: Kaltluft stößt, nach links drehend, nach Süden vor und die warme Luft dreht ebenfalls nach links Richtung Norden, eine linksdrehnde Zyklone ist entstanden. warme Subtropenluft Unterricht 2007/08

Auf diesem und den folgenden Bodenwetterkarten aufeinanderfolgender Tage sieht man deutlich die Ausbildung und Wanderung solcher Zyklonen mit den zugehörigen Frontausläufern. 3.8.01 Unterricht 2007/08

4.8.01 Unterricht 2007/08

5.8.01 Unterricht 2007/08

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7.8.01 Unterricht 2007/08

8.8.01 Unterricht 2007/08

9.8.01 Unterricht 2007/08

10.8.01 Unterricht 2007/08

11.8.01 Die eingezeichnete grüne Linie markiert den Schnitt durch die Zyklone. Ein Flugzeug, das entlang dieser Linie von Ost nach West fliegen würde, könnte ein ganz charakteristisches Wetterbild verfolgen. Jedoch erlebt dies auch ein am Boden ortsfest verbleibender Beobachter, da sich die Zyklone linksdehend über ihn von West nach Ost hinweg bewegt. Zunächst gerät er in den Einflußbereich der Warmfront und danach zieht die Kaltfront über ihn hinweg. zurück Unterricht 2007/08

Idealyklone Ci Rück- seite Cb Ns As Cs 1:80 - 1:50 1:200 - 1:300 As Warm - sektor Aufgleitinversion kalt Vorderseite 300 - 350 km 80 - 150 km 1000 - 1200 km Im Schnitt sind die typischen Wettererscheinungen einer Idealzyklone dargestellt. 30 - 60 km/h (-> 2 - 3 Std.) 15 - 35 km/h (-> 2 - 3 Tage) Druck Temperatur

Wind in der Idealzyklone Der Wind wird beim Durchzug einer Zyklone allmählich von Süd auf Süe-West drehen und beim Durchgang der Boden-Kaltfront sehr deutlich um bis zu 90° weiter nach rechts auf West oder gar Nord-West drehen.

Warmsektor Sommer: Winter: Cu, Sc, Ac meist niederschlagsfrei mäßige Sicht St, Sc (tief) leichter Regen oder Sprühregen schlechte Sicht Das Wetter in dem sogenannten Warmsektor, dem Bereich zwischen den beiden Fronten ist durch die verschiedenen von der Sonne eingestrahlten Energiemengen Sommers und Winters unterschiedlich. Unterricht 2007/08

Okklusionen Warmfrontokklusion (i.d.R. im Winter) warmfrontähnlich es können auch Quellwolken und Schauer auftreten kühl kalt Durch die höhere Zuggeschwindigkeit der Kaltfront holt diese die Warmfront ein. Dies passiert ähnlich wie bei einem Reißverschluss vom Innenbereich der Zyklone nach außen. Je nachdem, wie die auflaufende Kaltluft im Vergleich zur Kaltluft auf der Vorderseite temperiert ist, wird die auflaufende Kaltfront auf der Vorderseite aufgleiten oder diese unterwandern. Der Warmsektor wird in beiden Fällen vom Erdboden abgehoben. kaltfrontähnlich es können auch Schichtwolken mit Landregen auftreten kühl kalt Unterricht 2007/08

Wolken Wolken werden in Stockwerke eingeteilt, in denen sie vorkommen. Dabei sind die angegebenen Höhen nur grobe Richtwerte. Im unteren Stockwerk befinden sich Wolken, solange sie komplett aus flüssigem Wasser bestehen. Reine Eiswolken (Cirren) kommen nur im oberen Stockwerk vor und im mittleren Stockwerk sind es Mischformen. Daneben wird noch hauptsächlich zwischen cumuliformer und stratiformer Bewölkung unterschieden. Cumuluswolken entstehen durch Hebungsvorgänge uns starke vertikale Umlagerungen und sind mit klaren Rändern scharf gegen ihre Umgebung abgegrenzt. Kennzeichen von Niederschlag aus Cumuli ist seine Heftigkeit und zeitliche Begrenzheit (Schauer) Schichtwolken entstehen durch das Übereinanderschichten oder sehr flache Aufgleiten von Luftmassen übereinander. Regen aus Stratus ist Nieselregen oder feiner Landregen und meist sehr lang anhaltend. Unterricht 2007/08

Wolkenarten Cu hum, Cu med, Cu cong Cumulus (Cu) Unterricht 2007/08

Wolkenarten St, As, Ns Stratus (St) Unterricht 2007/08

Wolkenarten Ci, Cc, Cs Cirrus (Ci) Unterricht 2007/08

Wolkenarten Cb, Cb, Ac cast Cumulonimbus (Cb) Unterricht 2007/08

Wolkenarten As, Ac lent Unterricht 2007/08

Luftmassen Kennzeichnung nach dem Ursprung: Über dem Meer: maritim Arktisch Polar Subtropisch Äquatorial Über dem Meer: maritim Über Land: kontinental Unterricht 2007/08

Ende