Herzlich Willkommen es grüsst Euch Jürg Stadelmann.

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 Präsentation transkript:

Herzlich Willkommen es grüsst Euch Jürg Stadelmann

www.arte.tv/de/lateinamerika/392,CmC=579126,view=maps.html (23.6.2005)

Warum Lateinamerika?

mappery.com/map-of/Latin-America-Map (26.5.2013) Ibero-America http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/3/36/Pa%C3%ADses_de_Iberoamerca.png (26.5.2013) de.wikipedia.org/wiki/Datei:Latin_America_%28orthographic_projection%29.svg (26.5.2013) mappery.com/map-of/Latin-America-Map (26.5.2013)

„Die beiden Zweige der europäischen Zivilisation, 1836 führte der Franzose Michel Chevalier in seinen Lettres sur l'Amérique du Nord den Begriff „Lateinamerika“ ein: „Die beiden Zweige der europäischen Zivilisation, der lateinische und der germanische, reproduzieren sich in der Neuen Welt: Südamerika ist – wie Südeuropa – katholisch und lateinisch, Nordamerika gehört einer protestantischen und angelsächsischen Bevölkerung.“

Während der französischen Besetzung von Mexiko (1862–67), als Napoléon III. Erzherzog Maximilian als Kaiser von Mexiko ins Spiel brachte bemühte sich die französische Propaganda, mit dem Begriff „Lateinamerika“ mexikanische und französische Interessen – in Abgrenzung und Abwehr von US-amerikanischen Interessen – übereinstimmen zu lassen. Das Wort ersetzte die bis dahin gebräuchlichen Begriffe Iberoamerika und Hispanoamerika.

http://upload. wikimedia http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/f/f3/Map_of_the_portuguese_language_in_the_world.png (20.6.2013)

http://upload. wikimedia. org/wikipedia/commons/f/fa/Map-Hispano http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/f/fa/Map-Hispano.png (26.5.2013)

Amerika las tres americas www.caribbean-direct.com/ http://de.wikipedia.org/wiki/Lateinamerika www.jugendhilfe.donbosco.ch/index.php?id=2122# (22.5.2013)

Maya Azteken Inka Als sich dann nach und nach die Sesshaftigkeit durchsetzte, entstanden mehrere Hochkulturen in Mittelamerika und in den Anden.

Als Kolumbus auf der Bahamas-Insel Guanahani an Land ging und diese San Salvador nannte, glaubte er die Ostküste Indiens entdeckt zu haben und nannte die Einwohner deshalb Indios.

Auf dem gesamten Kontinent dürften 150 Jahre später - um 1650 - nur noch 4,5 Mio. Indianer gelebt haben (vernichtet durch Konquistadoren oder dezimiert durch Krankheitserreger aus der Alten Welt).

Heute leben in Lateinamerika 44 Millionen Indios, das sind bei einer Bevölkerung von 525 Millionen etwas weniger als 10 %.

Die Indianer Lateinamerikas gehören vier Sprach- und Volksgruppen an. Außerdem gibt es Tausende von Völkern mit jeweils weniger als 1 Million Angehörigen, darunter die Embera in den Anden, die Yanomami, Tupí und Guaraní im Amazonasgebiet sowie die Mapuche in den Südanden. In Mittelamerika leben etwa 1 Mio Quiché und 1,5 Mio Nahua. In den Anden leben mit 15 Mio Sprechern die Ketschua als größte Gruppe, sowie die 2 Mio Aimara am Titicacasee.

Der Anteil der Indios an der Gesamtbevölkerung beträgt: – über 60 % in Guatemala + Bolivien – 40 - 50 % in Ecuador + Peru – und unter 20 % in Mittelamerika (13 Mio allein in Mexiko) und in Chile. In den anderen Staaten Lateinamerikas beträgt der Anteil weniger als 5 %.

Obwohl nur 5 % der Bevölkerung Paraguays Indianer sind, ist Guaraní seit 1992 neben Spanisch zweite Amtssprache. Und 90 % der Bevölkerung sprechen oder verstehen Guaraní.

Seit den 1990er Jahren verschaffen sich die Indianer zunehmend Gehör. Man erinnere sich an den Aufstand in Chiapas 1994 und den Friedensnobelpreis 1992 für die Guatemaltekin Rigoberta Menchú.

Die Indianer meldeten sich 1992 anlässlich des 500 Die Indianer meldeten sich 1992 anlässlich des 500. Jahrestages der Entdeckung Amerikas als Ureinwohner des Kontinents zu Wort. Nach den Diktaturen wurden Ihnen nach und nach gleiche Rechte zuerkannt. So ist in den neuen Verfassungen von Bolivien, Ecuador, Kolumbien und Peru die ethnische und kulturelle Vielfalt verankert. Schließlich ergreifen die Indianer selbst die Initiative und wehren sich gegen Armut, Ungleichheit, mangelnden Zugang zur Schulbildung und gegen die Diskriminierung, der sie ausgesetzt sind.

Periodisierung Vor- kolum- bianische Zeit 1 frühe NZ 1I langes 19. Jh. Indigene Kulturen bis zum Kontakt mit den Europäern Ca. 900 – 1540 Entdeckung, Eroberung und Aufbau der Kolonialreiche 1492 – 1570 Konsolidierung und Reform der iberischen Kolonialherrschaft 17. und 18. Jahrhundert Revolutionäre Wege in die Unabhängigkeit 1760 - 1830 Staatenbildung und Weltmarktintegration 1830 – 1900 Nationalismus und globale Krisen 1910 – 1945 Demokratien und Diktaturen im Schatten des Kalten Krieges 1945 – 1990 Re-Ethnisierung und Herausforderungen der neuen Globalisierung 1990er und 00er-Jahre des 21. Jahrhunderts 1 frühe NZ 1I langes 19. Jh. kurzes 20. Jh. III 21. Jh.