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Appelt 24.10.2006 Geschlechterpolitik unter Stress Armut und Ungleichheit in Österreich.

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Präsentation zum Thema: "Appelt 24.10.2006 Geschlechterpolitik unter Stress Armut und Ungleichheit in Österreich."—  Präsentation transkript:

1 Appelt 24.10.2006 Geschlechterpolitik unter Stress Armut und Ungleichheit in Österreich

2 Appelt 24.10.2006 Reichtum in Österreich BIP/pro Kopf zu KKS: 28.700 in EU an 4. Stelle. Human Development World Report der UNO 2003: Platz 17. HDR: Ungleichheit zwischen den Geschlechtern: Platz 19. 3.500 Dollarmillionäre (mehr als 5 Mio. Dollar) 2.000 ÖsterreicherInnen: Geldvermögen von mehr als 10 Millionen Dollar. 540 mehr als 30 Millionen Dollar (Quelle: Reichtumsbericht Österreich).

3 Appelt 24.10.2006 Armutsgefährdung Als armutsgefährdet gelten Personen, deren gewichtetes Einkommen weniger als 60 % des Medianeinkommens des entsprechenden Landes beträgt. 2006: Monatseinkommen von 848 (12-mal). Armutsgefährdete Haushalte haben ein mittleres Monatseinkommen von 628,-. 2006: 13,2% der Gesamtbevölkerung; in Österreich geborenen Personen: 11%; Eingebürgerte: 23%; MigrantInnen: 28%.

4 Appelt 24.10.2006 Armutsrisiko Mit der Anzahl der Kinder steigt auch das Armutsrisiko. Fehlende Bildungsabschlüsse: Personen mit nur Pflichtschulabschluss haben ein Armutsrisiko von 18%. Von den armutsgefährdeten Frauen ab 20 Jahren haben 41% maximal einen Pflichtschulabschluss. Diskontinuierliche Beschäftigung erhöht das Armutsrisiko (17 %). 19 % (!) der Frauen im Alter von 65 und mehr Jahren. Hausfrauen und Hausmänner: 22 % Durchschnittliche Eigenpension von Frauen bei Neuzuerkennungen 2002: 683,- monatlich. Durchschnittliche Männerpension: 1.427,-.

5 Appelt 24.10.2006 Armutsrisiko Pensionistinnen mit Kindern erhalten im Durchschnitt um etwa 30 Prozent geringere Pension als Frauen ohne Kinder (Neuzugänge 2001). Bei Frauen, die mindestens über einen Zeitraum von acht Jahren Kinder bis zum Alter von vier Jahren betreut haben, lagen die Pensionen sogar durchschnittlich nur bei 50 % der Pension von Frauen ohne Kinder.

6 Appelt 24.10.2006 Höhe der Alterspensionen Neuzugänge 2001, gesamte Pensionsversicherung % erhielten weniger alsMännerFrauen 10 787 288 501.397 616 902.252 1.540

7 Appelt 24.10.2006 Ungleichheit bei EntscheidungsträgerInnen 379 Kapitalgesellschaften mit Aufsichtsrat: Von 829 GeschäftsführerInnen / Vorständen waren nur 24 Frauen (2,9 %). Von 2.859 Aufsichtsratsmandaten sind nur 216 mit Frauen (7,6 %) besetzt. Noch schlechter schneiden Frauen ab, wenn nur die Kapitalvertreter berücksichtigt werden: hier beträgt der Frauenanteil nur 5,1 %. Bei den ArbeitnehmervertreterInnen liegt der Anteil allerdings auch nur 12,2 %.

8 Appelt 24.10.2006 Politische Steuerung Grundversorgung oder Treffsicherheit? Egalitäres Bildungssystem Vollbeschäftigung Absicherung sozialer Risken für eine breitere Bevölkerung Flächendeckende Sozialausgaben wirken präventiv.

9 Appelt 24.10.2006 Geschlechtergerechtigkeit gegen Frauenarmut In Österreich sind 13, 2 % der Bevölkerung von Armut bedroht. 17 % der Haushalte mit Kindern im Vorschulalter leben mit einem überdurchschnittliches Armutsrisiko. Frauen sind auf Grund ihrer Betreuungstätigkeiten besonders betroffen. Geschlechtergerechtigkeit ist das wirksamste Mittel gegen Frauenarmut.


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