Workshop IWRM MoMo II Die Entwicklung und Anwendung eines transdisziplinären Managementansatzes zur Planung und Umsetzung siedlungswasserwirtschaftlicher.

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Risiko-Management im Projekt
Advertisements

Klimaschutzkonzept für Pullach
Wachstum + 4,5 % Lohnstückkosten + 3 % Produktivitätszuwachs + 7 %
Hessisches Ministerium für Umwelt, Energie Landwirtschaft und Verbraucherschutz HLSV, Wiesbaden 28. Oktober 2009 Ulrich Kaiser Informationen zur Umsetzung.
Nachhaltigkeit von Telezentren
Vorlesung Gesamtbanksteuerung Operationelle Risiken
Nationale Bildungskonferenz Elektromobilität 2011 Forum 15 Produktion Interaktiver Workshop mit Impulsreferaten mit den folgenden Zielen: Ableitung von.
EFQM European Foundation for Quality Management Claudius Ullrich
Es gibt viele Arten von Risiken
Universität Stuttgart Institut für Kernenergetik und Energiesysteme MuSofT LE 3.1-4V - Modell Überblick V-Modell Regelungen, die die Gesamtheit aller Aktivitäten,
Integrierte Managementsysteme
Zusammenstellung: Barbara Weber (HMULV)
Gleichzeitigkeit von Schrumpfung und Wachstum
aktiv für den Klimaschutz !
Information zur Umsetzung der WRRL
Informationsveranstaltung
Nachhaltigkeit - Was ist das eigentlich?
Bewirtschaftungsplanung in Nordrhein-Westfalen
Unsere Ziele: Stabile Eigenversorgung aller Rehfelder mit Energie und Wärme Eine sozialverträgliche, preisgünstige und unabhängige Alternative zu den.
„schlaue Früchtchen“ Obst und Gemüse für die Pause Interpädagogica, Graz 15. November 2013 DI Michaela Schwaiger.
Leitbildentwicklung im PQM
WASSERVERSORGUNG (Wasserversorgung sorgt für Wasserverteilssystem)
Versichertenkarte / eHealth
15. Okt WKÖ ENERGIEEFFIZIENTE GEBÄUDE GEWINNSTRATEGIE FÜR ÖSTERREICH & DIE BAUWIRTSCHAFT DIE ÖSTERREICHISCHE UMWELTSCHUTZORGANISATION GEWINNSTRATEGIE.
Aufgaben des IV-Controlling
Willkommen in der Hansestadt Stralsund und bei der
Zukunft macht Schule Der Weg zum Ziel: Nachhaltigkeitsaudit.
MINERGIE – Modul Sonnenschutz im Dienste des Fachhandels
Megastädte: Kommunalwirtschaftliche Herausforderung im 21. Jahrhundert
Der Wert des Wassers? Eine ökonomische und ökologische Betrachtung
Evaluation von softwaregestützten Modellierungsmöglichkeiten innerhalb der Analysephase von Fortbildungsmaßnahmen Kolloquium - Thomas Vogt –
Begrüßung und Einführung Dr. Andreas Eckardt, Referatsleiter Siedlungswasserwirtschaft, Grundwasser Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft.
Nachhaltigkeit im Beschaffungswesen Gruppe: Maribor
Integriertes Management-System (IMS)
Erfolgreiche Bildungssysteme im Vergleich
Klima- und Energiemodellregionen
WINTEGRATION®.
Wichtige Fähigkeiten für die vwa (KOMPETENZEN)
Thesen Nachhaltige und gerechte Rohstoffpolitik NRW`s
Einführung OES-Halbtag FEV M. Staniczek, E:\0Schule\OES\SJ10_11\Halbtag \EINFÜHRUNG.ppt – Stand: Vorbereitung Fremdevaluation.
Wie Ihre Geschäftsidee Realität wird von Martin Schulte
Umweltschutz ist unsere allgemeine Sorge
Umweltleitsätze der Stadtverwaltung Rainer Konerding
Rechtliche Betrachtung der neuen Trinkwasserverordnung 2011
German Toilet Organization e. V. Grundlagenseminar: Nachhaltige Sanitärversorgung Wochenendseminar für Engagierte in NROs Thilo Panzerbieter, Johannes.
Transunion-Konferenz für junge TransportarbeiterInnen 26. – 27. September 2011 Riga Was können wir tun? Bericht über vorgeschlagene Maßnahmen.
Klima- und Energiebilanz der Gemeinde Kleinmachnow
Unser Programm. Gestalten Wir miteinander unser Tragöß Regelmäßige Informationen an alle Gemeindebürgerinnen und Gemeindebürger Neue Chancen für Tourismus,
Balanced ScoreCard
Infotag Wasser – „Nasses Gold Grundwasser“
Business Excellence bewerten Das EFQM Modell Der Kompetenzpreis Innovation und Qualität Baden-Württemberg.
Bürgerbeteiligung und Planungsverfahren in Kommunen – ein Projekt der Bertelsmann Stiftung Anna Renkamp Trier, 7. Februar 2012.
Integrierte Ländliche Entwicklung (ILE) Niger und Burkina Faso
Vortrag - Diplomarbeiten (HS I)
Süßwasser- Kapitel 7 Süßwasser - Iris Kleine
Strategien für die digitale Bibliothek Andreas Kirstein Leiter IT-Dienste/Stv. Direktor ETH-Bibliothek Zürich 28. Österreichischer Bibliothekartag, Linz.
Hot Spots Neue Ufer in den Städten Daniela HEIDEN Stephan KUNZE TU Wien, Mai 2001.
© binsdorf LebensRaumGestalter, Baden-Baden binsdorf LebensRaumGestalter ►Chancen erkennen, Ideen entwickeln, Zukunft gestalten ►Mehr als Architekten.
Innovationsfähigkeit des Unternehmensinterner Workshop.
Historischer Hintergrund der Landwirtschaft
Powered by DoubleM© Strategische Konzeption von Projektportfolios und Programmen.
Die Verknappung von Wasser
Arbeitskreis „barrierefreies Oberhof“ Ziele Aufgaben Austausch / Synergien Umsetzung Themen Ausblick.
Kinderbeauftragte Aufgaben und Möglichkeiten der Beteiligung.
Urban Water Cycle Städtischer Wasser Kreislauf (SWK) Ir. Jaap J. Hos Vorstandsmitglied Behörde für Wasser Regge & Dinkel.
Forschungsverbund Agrar- und Ernährungswissenschaften Niedersachsen Georg-August Universität Göttingen Nachhaltige Verwertung von Rest- und Abfallstoffen.
|1 Inhalte der Studie Workshop aller Berufskollegs am Studie zum Raum-, Funktions-, Austattungs- und Umfeldprogramm der Berufskollegs des Kreis.
5-1 Informations- und Kommunikationssystemarchitektur Sicherheitsarchitektur IT-Sicherheit, Informationssicherheit ISO-Standards
Expertenworkshop 1 18./19. September 2013 Loccum Dr. Sabine von Wirén-Lehr, European Water Stewardship (EWS)
 Präsentation transkript:

Workshop IWRM MoMo II Die Entwicklung und Anwendung eines transdisziplinären Managementansatzes zur Planung und Umsetzung siedlungswasserwirtschaftlicher Maßnahmen

Ziele des Workshops Entwicklungsziele bzw. Planungsziele   Entwicklungsziele bzw. Planungsziele Information zur Entscheidungsfindung Strategische Planung Strategische Entscheidungen Was soll erreicht werden? – Ziele Wie können Ziele erreicht werden? Gründe, warum Entscheidungen getroffen werden

Management Planen, Organisieren, Steuern, Kontrollieren

Gründe für Integrierte Siedlungswasserwirtschaft   Wassersensitive Stadtplanung Schutz von Wasser Nachhaltige Klima- und energieeffiziente Planung Wirtschaftliches und soziales Wohl Kontrolle über Regenwasser und Abwasser Strategische Planung Strategische Entscheidungen Beispiel: Komponente Abfallwirtschaft

Beispiel: Abfallwirtschaft als Teil der integrierten Siedlungswasserwirtschaft Sammlung Generierung Verwertung

Siedlungswasserwirtschaft Integrierte Siedlungswasserwirtschaft Die Stadtplanung wird in das Management des Einzugsgebietes integriert – Stadt ist ein Element des Einzugsgebietes Gesamtheitliche Betrachtung von Wasserversorgung, Wasserentsorgung, Management des Niederschlagswassers und Ressourcenschutz Quelle: Ecosan. GTZ (2006)

Warum ist integrierte Siedlungswasserwirtschaft notwendig? Gesamte Betrachtung der verschiedenen Wasserressourcen der Stadt (Grundwasser, Regenwasser, Abwasser,…) Betrachten von Eigenschaften/Qualität der Wasserressourcen und deren Nutzen/Verwendungsmöglichkeit Kreislauforientierte Betrachtung von Wasserspeicher, Verteilung, Behandlung, Recycling und Entsorgung Schutz, Erhalt und Ausbeutung unter Berücksichtigung des hydrologischen Systems und anderen vom Wasserkörper abhängigen Nutzern außerhalb der Stadt

Zukunftsvision der Stadt Darkhan Vortag von Herrn Baast

Zukunftsvision der Stadt Darkhan Wachstum: Industrie, Bevölkerung, Handel, Infrastruktur Herausforderung für die Siedlungswasserwirtschaft Infrastrukturplanung: Kosteneffizient, ressourcenorientiert, nachhaltig Strategische Planung, Strategische Entscheidungen

Was soll erreicht werden (Handlungsziele)? Womit werden diese Ziele erreicht (Maßnahmen)? Was ist notwendig, was nicht unbedingt (Maßnahmenidentifikation)? Was ist sofort notwendig, was später (Priorisierung von Maßnahmen)? Ursache für die differenzierte Notwendigkeit (Kriterien)

Beispiel: Lösungsansatz für Abwasserentsorgung in BAG 7 Möglichkeiten: Ziel: Hygienebedingungen in Gersiedlungen verbessern 1. Kanal 2. iPit System

Ziel: „Wassersparen“ Kosten Zeit Maximale Investitionskosten Gesetzliche Regelung oder Subventionen für die Einführung von Wassersparmaßnahmen im privaten Haushalt Gebührensystem – Regelung über den Preis Leckagen Monitoring und Sanierung Regenwasser-speicher und Verwendung für Toilettenspülung und Landwirtschaft Kosten Bildungskampagne zum Wasser sparen Zeit

Workshopaktion Weltcafè Inspirierender Dialog, wie in einer Cafépause Welche Ziele sollen im Hinblick auf die zukünftige Entwicklung der Stadt Darkhan erreicht werden

Vorgehensweise Tisch: ökologische Ziele Tisch: soziale Ziele Tisch: wirtschaftliche Ziele Tisch: politische Ziele Tisch: energetische/technische Ziele

PAUSE

Wichtung der Ziele Welche Ziele haben die größte Bedeutung? Was ist für die Stadt Darkhan besonders wichtig? Ziel 1: Ziel 2: Ziel 3: Ziel 4:

! Was kann man machen, um die Ziele zu erreichen? Maßnahmen zur Zielerreichung ! Strukturierte Planung, strukturierte Entscheidungsfindung

Priorisierung Kriterien Entscheidung, zur Bevorzugung von Alternativen Wie können Maßnahmen charakterisiert werden? Welche Eigenschaften sind wichtig? Warum sind manche Maßnahmen geeigneter als andere? Kriterien

Was ist für die Entscheidung zwischen zwei Alternativen wichtig? … Was ist für die Entscheidung zwischen zwei Alternativen wichtig? Flexibilität Automatisierungsgrad ? Komplexität der Arbeitsschritte

Vorgehen Vorschläge/Ideen notieren Achso Aha Idee Vorschlag Kriterium Grund für die Entscheidung Aha Vorschlag Kriterium Idee

Zusammenfassung Managementansatz zur Planung und Umsetzung siedlungswasserwirtschaftlicher Maßnahmen Identifikation Defizitanalyse Ist-Soll-Zustand Was ist notwendig? Systematisieren Ziele und Kriterien formulieren Priorisieren Entscheidungs- findung

Umsetzung der Ergebnisse des Workshop Wie könnte die Umsetzung aussehen? Leitfaden? Computerprogramm? Quelle: Guideline for IWRM Coordination 2006, Jelka Jena 2011

Bayarlalaa