Grenzüberschreitende Regionalentwicklung Teil 4 Ein Rahmenkonzept

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Reflexion des Projektverlaufes und Ergebnisbewertung
Advertisements

Gewinnung betrieblicher Ausbildungsplätze
Begleiter auf dem Weg nach Westen Deutsche und nordische Baltikumpolitik zwischen 1991 und 2004.
Ekkehard Nuissl von Rein Erfahrungen aus dem deutschen Programm
Pro-Skills-Hintergrundphilosophie
„Klein, gesund und wettbewerbsfähig -
Projektumfeld Gesellschaftliche Strömungen Strukturen/ Gliederung
Raumwirtschaftslehre
Stiftungsprofessur Entrepreneurship 1 3. Jahrestreffen der Coaches im Programm Gründercampus Plus Hochschulinterne Vernetzung – Projekt WiWE Wissenschaftler.
3. Vorlesung „Sport und Gesellschaft“ Sport goes Pop: Entdifferenzierungsprozesse des Sports in spätmodernen Gesellschaften Anschluss an die 2. Vorlesung.
Teamwork Teamarbeit, Gruppenarbeit
Das Mediensystem in Deutschland
Corporate Citizenship – Teil 1
Was ist Globalisierung?
Institut für Wirtschaftsforschung Halle How important are plant and regional characteristics for labor demand? Plant-level evidence for Germany -Korreferat-
Eine neue „kreative Klasse“ Kreative Milieus
Veränderung von Arbeit und Organisation
Kapitel 1: Eine Einführung Kapitel 1 Einführung Einleitung
Kontrollfragen zu Kapitel 12
Unternehmensentwicklung
Die EU Donauraumstrategie und die Förderperiode
Tagung des Hattinger Kreises am Juni 2008
End of Millenium Kapitel 3 und 4 Manuel Castells
Frauen – Arbeit – Markt: Grenzenlos neoliberal
Übersicht: Arbeit & Wirtschaft
Wirtschaftsförderung für NRW Dietmar Bell, MdLFolie 1.
Business Plan Impulse.
„Zukunftsperspektiven Burgenland/West Transdanubien“
Ein Mitglied der -Gruppe ÖIR-Informationsdienste GmbH Grenzüberschreitende Arbeitsmärkte – Arbeitsmarktmonitoring A-H Sopron, 5. April 2005 Cornelia Krajasits.
Frank Hantke ITUC Conference EUROPE: 20 Years of Transformation. What next? Vienna September 15th – 17th 2010 Session 1: Transformation of.
Deutschlandbild bei Kasaner Jugend Dyugurova Aleksandra, Kasaner (Priwolzhskij) Föderale Universität.
Präsentation von Heinz Ernst Hauptsächliche Quelle:
E. Mayer 1 ? BILDUNG ODER PRAXIS ? Beziehungen zwischen formaler Ausbildung und Karriere im Beruf QUALIFIZIERUNG ALS CHANCE.
Der Europäische Forschungsraum. Eine Vision der Zukunft? Astrid-Marietta Hold / A 300 SS 2008.
Landesentwicklungspolitik"
VITI 2015 __________________________ Walliser Weinbaustrategie Ziele bis 2015.
Urban Audit und Indikatoren der regionalen Disparitäten
Unser Leitbild Wir sind eine Gruppe schwuler Führungskräfte, die mit ihrem Engagement positive Zeichen setzen …
JUGEND-STRATEGIE DER EUROPÄISCHEN UNION: INVESTITIONEN UND EMPOWERMENT
Gewußt Wo – Vernetzen in Worms
Regionale Treffen Weiterbildung als Faktor für regionale Entwicklung im Burgenland Leitliniendiskussion und Leitlinienentwicklung der burgenländischen.
Internationalisierung des Tourismus
Vielfalt tut gut – Jugend für Vielfalt, Toleranz und Demokratie und kompetent. für Demokratie – Beratungsnetzwerke gegen Rechtsextremismus Von 2007 bis.
BQF-Themen-Netzwerk „Kompetenzfeststellung“
Resiliente ökonomische Strukturen als Garant für eine nachhaltige regionale Entwicklung Veronika V. Eberharter Universität Innsbruck Fakultät für Volkswirtschaft.
Karl Hauer1 Richtlinien für die Umsetzung und das Monitoring Rundschreiben 18/2008 und 19/2008 (bmukk) Qualitätsstandards im integrativen Unterricht.
18 mai 2014 Slide N° 1 8. April 2009 Slide Nr. 1 Urbact-Sekretariat URBACT II Europäisches Programm zur territorialen Zusammenhalt bei der.
Kreative Potentiale in Bielefeld Eine Bestandsaufnahme.
Wie Ihre Geschäftsidee Realität wird von Martin Schulte
Grenzüberschreitende Regionalentwicklung Vorlesung
Mátyás Gritsch Corvinus Universität Budapest, Wildom
ProjektUniRegio Ausgewählte Ergebnisse Rolle der Hochschulen für die Regionalentwicklung der Vienna Region Mag a Christine Gamper.
REGIONAL POLICY EUROPEAN COMMISSION Überlegungen zur Zukunft städtischer Aktionen EU Kohäsionspolitik nach 2013 Dr. Alexander FERSTL, Europäische Kommission,
Landesentwicklungskonzept- Umsetzung in den Regionen.
zum Innovationsstandort
ZENTRUM FÜR GRENZÜBERSCHREITENDE ZUSAMMENARBEIT Vorschlag für ein grenzüberschreitendes Projekt Statistisches Amt Zielona Góra.
4. Wirtschaftsstandort -Österreich
Business Excellence bewerten Das EFQM Modell Der Kompetenzpreis Innovation und Qualität Baden-Württemberg.
Öffentliche Internet-Zugangs- und Lernorte als Bestandteil der sozialen Stadtteilentwicklung Olaf Schroth TU Hamburg-Harburg.
Zentrale wissenschaftliche Einrichtung der Fachhochschule Gelsenkirchen in Kooperation mit der Ruhr-Universität Bochum Auf attraktiven Arbeitsplätzen intelligenter.
Akteursnetzwerke und ihr Einfluss Identifizierung der Akteure und Analyse ihrer Beziehungen.
Landwirtschaftliche Grossbetriebe im globalen Handel
„Kästchen“ vs. „Bubble“
Vertikale Integration
Die Zukunft der Kinder- und Jugendeinrichtungen Zusammengestellt im Anschluss an eine Fachtagung unter dem Patronat der SUbB.
Spärliche Kodierung von Videos natürlicher Szenen Vortragender: Christian Fischer.
10 Jahre Aktionsprogramm Mehrgenerationenhäuser die Marke MGH in Brandenburg die Marke MGH in Brandenburg.
Cluster Policy in Bavaria – why to support Cluster Development. Dr
 Präsentation transkript:

Grenzüberschreitende Regionalentwicklung Teil 4 Ein Rahmenkonzept

Teil 4: Regionale Entwicklungszusammen-hänge: ein Rahmenkonzept 1 Komponenten regionaler Entwicklungsdynamik 2 Regionales Produktionssystem 3 Regionales Regulationssystem 4 Rahmenbedingungen der Raumausstattung und der Raumquälität, Entwicklungsniveau 5 Kohärenz regionaler Entwicklungsmodelle Q: Krätke, Stefan et al. 1997 Dieter, Georg Daniel; Regionaler Entwicklungszusammenhang; in: Blaas 2002 Grenzüberschreitende Regionalentwicklung: Teil 4

Die im vorangegangenen Kapitel dargestellten Konzepte und Ansätze sollen im folgenden zu einem Rahmenkonzept zur Erklärung regionaler Entwicklung zusammengeführt werden. Es handelt sich dabei um eine Weiterentwicklung des regulationstheoretischen Ansatzes für die Regionalforschung, der ein offenes und damit entwicklungsfähiges Forschungskonzept darstellt. (Zur Anwendung dieses Konzeptes auf eine konkrete Region, nämlich Burgenland-West-Ungarn, s.u. Teil 6 der Vorlesung). Ausgangspunkt ist die Frage, welche Komponenten der regionalen Entwicklungsdynamik unterschieden werden können. Grenzüberschreitende Regionalentwicklung: Teil 4

1 Komponenten regionaler Entwicklungsdynamik Regionales Produktionssystem Regionales Regulationssystem Rahmenbedingungen der Raumausstattung und der Raumquälität, erreichtes Entwicklungsniveau Die drei Komponenten umfassen jeweils eine Reihe von Einflussfaktoren: Grenzüberschreitende Regionalentwicklung: Teil 4

2 Regionales Produktionssystem Branchencharakteristik Institutionelle Differenzierung des Unternehmenssektors Raumübergreifende Direktionspotentiale Umfang und Qualität des regionalen Arbeitskräftepotentials Grenzüberschreitende Regionalentwicklung: Teil 4

2.1. Branchencharakteristik Regionale Spezialisierung nach Branchen vorherrschendes Produktionsmodell (Massenfertigung, Serienfertigung, Spezialanfertigung) Dominante Technologien Marktformen qualitative Marktorientierung (Ausrichtung auf Massenmärkte, auf höhere Marktsegmente, auf Marktnischen) Innovationsaktivitäten regionaler Unternehmen funktionale Integration der regionalen Unternehmen (Vollständigkeit der Unternehmensfunktionen am Standort) Grenzüberschreitende Regionalentwicklung: Teil 4

2.2. Institutionelle Differenzierung des regionalen Unternehmenssektors Grad der regionsinternen Arbeitsteilung innerhalb einer Branche (z.B. viele KMUs oder einige dominante größere Unternehmen) Regionen, die wie industrielle Distrikte strukturiert sind, weisen hohen Besatz mit KMU auf (z.B.: Anzahl d. Unternehmen je 1000 Einwohner war 1988 in norditalienischen Regionen doppelt so gross wie in Bayern oder Oberösterreich) Anbietervielfalt innerhalb einer Branche kann zu Stabilisierung der Regionalwirtschaft (z.B. gegenüber raumübergreifenden Marktschocks) führen und das Innovationspotential steigern Grenzüberschreitende Regionalentwicklung: Teil 4

2.3. Raumübergreifendes Direktionspotential Wirtschaftskraft und Entwicklungsmöglichkeiten einer Region sind abhängig vom Besatz mit „Headquarters“ (Entscheidungszentralen, Hauptverwaltungen) Regionalökonomien mit Konzentration dieser Einrichtungen = „metropolitane Regionen“ In Regionen mit KMU haben sich (kleinere) Finanzunternehmen mit regionaler Bindung als förderlich für den Erfolg von KMU erwiesen Grenzüberschreitende Regionalentwicklung: Teil 4

2.4. Umfang und Qualität des regionalen Arbeitskräfteangebotes Qualität des Arbeitskräfteangebots ist wichtig Was Qualität jeweils bedeutet, ist vom Produktionssystem abhängig (high tech Industrie, Tourismus, etc) Qualifikation kann schnell entwertet werden, daher Qualifizierungsinstitutionen wichtig Qualität des Arbeitskräfteangebotes ist auch vom regionalen Regulationssystems abhängig (z.B. von den Arbeitsbeziehungen) Grenzüberschreitende Regionalentwicklung: Teil 4

3 Regionales Regulationssystem Koordinationsformen zwischen Unternehmen in räumlicher und qualitativer Dimension Qualität der industriellen Arbeitsbeziehungen Soziokulturelles Milieu und „industrielle Kompetenz“ der Region Unterstützende Einrichtungen auf regionaler Ebene und staatliche Politik Grenzüberschreitende Regionalentwicklung: Teil 4

3.1. Koordinationsformen zwischen Unternehmen Intensität regions-interner Verflechtungen (Transaktionsdichte zwischen den Unternehmen) Intensive Verflechtungszusammenhänge erleichtern: Kommunikation zwischen Unternehmen Innovationsausbreitung Flexibilität und Erneuerungsfähigkeit Organisations- und Koordinationsformen einer Region sind auch vom Ausmaß der externen Kontrolle oder auch von der regionalen Bindung der Unternehmen abhängig Qualität der regionalen industriellen Organisationsbeziehungen: Spektrum zwischen hierarchisch vertikalen (Zuliefer-) und partnerschaftlich-horizontalen Formen der Vernetzung Grenzüberschreitende Regionalentwicklung: Teil 4

3.2. Qualität der industriellen Arbeitsbeziehungen Einbindung der Arbeitskräfte in die Entscheidungsabläufe (Lohnbildung, Arbeitszeit) Grad der Segmentierung des regionalen Arbeitsmarktes ( reguläre/prekäre Arbeitsverhältnisse) Grenzüberschreitende Regionalentwicklung: Teil 4

3.3. Soziokulturelles Milieu und „industrielle Kompetenz“ der Region Informelle Beziehungsnetze und Regeln (die in der lokalen Tradition verankert sind); prinzipiell positiv ( bei Abschottung aber „Verfilzung“ ) wirtschaftskulturelles Milieu = institutionelle Ressourcen (regionalwirtschaftliche Beziehungsnetze, Handlungsregeln, unternehmerische Fähigkeiten, regional verfügbare Qualifikation) Dieses Milieu verleiht mehr Stabilität als formal organisierte Geschäftsbeziehungen (Vertragsbindung) Lokale institutionelle Ressourcen sind wichtiger Bestandteil des endogenen Potentials einer Region (das zu einem temporären „Vorsprung im Lernen“ führen kann) Grenzüberschreitende Regionalentwicklung: Teil 4

3.4. Unterstützende Einrichtungen auf regionaler Ebene Einrichtungen für regionale Wirtschaftskooperation, Wissens- und Technologietransfer, Marketing, Weiterbildungseinrichtungen; Institutionen der regionalen Entwicklung und Förderung Beeinflussen Entwicklungspotential und Erneuerungsfähigkeit Dichtes Netz von Einrichtungen wichtig (institutionelle Dichte) Grenzüberschreitende Regionalentwicklung: Teil 4

4 Rahmenbedingungen der Raumausstattung und Raumquälität Urbanisierungsgrad und Bevökerungsdichte Infrastrukturausstattung Verkehrsgeographische Lagequaliät Umweltqualität Grenzüberschreitende Regionalentwicklung: Teil 4

Regionale Entwicklungsdynamik (Zusammenfassung) Regionales Produktionssystem 2.1 Branchencharakteristik 2.2 Inst. Differenzierung d. Unternehmenssektors 2.3 Raumübergreifende Direktionspotentiale 2.4 Umfang/Qualität des Arbeitskräfteangebotes Regionales Regulationssystem 3.1 Koordinationsformen zwischen Unternehmen 3.2 Arbeitbeziehungen 3.3 Soziokulturelles Milieu industrielle Kompetenz 3.4 Unterstützende Einrichtungen auf regionaler Ebene Regionaler Entwicklungs- zusammenhang Rahmenbedingungen d. Raumausstattung/Raumqualität 4.1 Urbanisierungsgrad/Bevölkerungsdichte 4.2 Infrastrukturausstattung 4.3 Verkehrsgeographische Lagequalität 4.4 Umweltqualität Grenzüberschreitende Regionalentwicklung: Teil 4

5 Kohärenz regionaler Entwicklungsmodelle Die Entwicklungsdynamik und Wettbewerbsfähigkeit einer Region ist vom „Zusammenhalt“ (Kohärenz) ihrer sozioökonomischen Strukturkomponenten bestimmt. Die Kohärenz auf regionaler Ebene lässt sich unter vielschichtigen Aspekten diskutieren: Grenzüberschreitende Regionalentwicklung: Teil 4

Aspekte der Kohärenz auf regionaler Ebene Art und Weise des Zusammenwirkens von Finanz-, Industrie-, und Dienstleistungssektor funktionale Kohärenz der Unternehmen und ihre regionale Verankerung Vielfalt der Unternehmer in regionalen Leitsektoren Intensität und Qualität des Zusammenwirkens Kohärenz des regionalen Sozialgefüges Zusammenwirken von Produktionssystem und regionalen unterstützenden Einrichtungen Kohärenz der regionalen Entwicklungspolitik und staatlichen Förderungspolitik Grenzüberschreitende Regionalentwicklung: Teil 4

Mangelnde Kohärenz kann ein Entwicklungshindernis sein. So werden z. B Mangelnde Kohärenz kann ein Entwicklungshindernis sein. So werden z.B. Regionen, deren Produktionssystem vorwiegend externer Kontrolle unterliegt, eher eine fragmentierte als eine regionsintern vernetzte Industriestruktur ausbilden. Negatives Beispiel: eine Region in einem Entwicklungsland; ein Fast-food-Unternehmen siedelt sich an und verdrängt die lokale Konkurrenz vom Markt; Vorprodukte werden aus dem Ausland bezogen; daher: auch vorgelagerte Branchen/Erzeuger teilweise im Konkurs; letztlich Verschlechterung am Arbeitsmarkt Ein regionales Produktions- und Regulationssystem muss aber kohärent strukturiert sein, um im Wettbewerb der Regionen mithalten zu können. Grenzüberschreitende Regionalentwicklung: Teil 4

Kohärente Strukturen sind aber kaum das Ergebnis von Marktprozessen, sondern gründen sich eher auf „sozioökonomischen Innovationen“, die das Ergebnis von Lernprozessen, Aushandlungsprozessen und Kompromissen zwischen regionalwirtschaftlichen Akteuren sind. Insoferne basiert Kohärenz auf politischer Gestaltung in einem umfassenden Sinn, nämlich nicht einseitig „von oben“, dem Staat, betrieben, sondern auch durch Mobilisierung gesellschaftlicher Aktivitäten in der Region. Regionale Entwicklungsmodelle lassen sich unter dem Gesichtspunkt von mehr oder weniger Kohärenz typisieren: Grenzüberschreitende Regionalentwicklung: Teil 4

Im Falle geringer Kohärenz auf regionaler Ebene ergibt sich ein Regionstypus, der dem Modell funktional-räumlicher Arbeitsteilung zugerechnet werden kann (Vorherrschaft einer raumübergreifenden (inter-) nationalen Unternehmensorganisation; einerseits metropolitane Regionen mit Spezialisierung auf strategische Funktionen; andererseits periphere Regionen mit Spezialisierung auf geringqualifizierte Fertigungsfunktionen) Geringe Kohärenz charakterisiert auch jenen Typus von Regionen, der infolge einer „diffusen Industrialisierung“ (geringe industriell-gewerbliche Spezialisierung u. schwache regionsinterne Vernetzung) eine fragmentierte Struktur aufweist. Grenzüberschreitende Regionalentwicklung: Teil 4

Hohe Kohärenz zeigt jener Typus von Regionen, die dem Modell „Industrieller Distrikt“ zugeschrieben werden können (Existenz einer spezialisierten und integrierten regionalen Industrie; Vorherrschaft einer „milieu-artigen“ Organisation regionaler Produktion) Eine Zwischenstellung nimmt jener Typus von Regionen ein, der als Modell „regionalisierter Produktionskomplexe internationaler Unternehmen“ bezeichnet werden könnte. Solche Regionen sind geprägt von der Existenz netzwerkartiger regionalwirtschaftlicher Organisationsformen unter Kontrolle (inter) nationaler Unternehmen: funktional und (zumindest partiell) regional integrierte Produktionskomplexe Grenzüberschreitende Regionalentwicklung: Teil 4