Beteiligungs-kultur Vorstellung Bürgerbeteiligung / Ziel

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 Präsentation transkript:

Beteiligungs-kultur Vorstellung Bürgerbeteiligung / Ziel Stolpersteine / Hilfen Gehen wir es an!

„Dorfentwicklung“ seit 1993 Weyarn in Zahlen 49 km² Gemeindefläche 21 Dörfer 3.400 Einwohner 35 km vor München – 100 km bis Salzburg Unser Weg zur Bürgerbeteiligung: „Dorfentwicklung“ seit 1993 Spannung zwischen Zuzugsdruck und schwindender Infrastruktur Entwicklung selbst in die Hand nehmen DE als Programm der Bay. Staatsregierung, Fördermittel, Voraussetzung – Bildung von Arbeitskreisen

Bürgerbeteiligung – was ist das? Enquete-Kommission, Berlin 2002: Tätigkeiten, die freiwillig ausgeübt werden nicht direkt auf persönlichen materiellen Gewinn ausgerichtet am Gemeinwohl orientiert, Verantwortung für andere im öffentlichen Raum stattfinden, transparent gemeinschaftsbezogen sind, kooperativ

Entwicklung Eurobarometer 66, 2006: 52% (aktive Mitgliedschaft oder ehrenamtliche Tätigkeit) Freiwilligensurvey 2009: 36% Engagementquote Sozioökonomisches Panel 2007: 30 % ehrenamtliche Tätikeit in Vereinen, Verbänden oder sozialen Diensten

Bürgerbeteiligung / Ziel Viele Arten der Beteiligung: Elternbeirat, Gemeinderat, Wahlen, Bürgerbegehren, Arbeitskreise…. Weshalb Bürgerbeteiligung? Kommune: Feigenblatt, höhere Akzeptanz, Kosten sparen … Bürger: Interessen durchsetzen, Gesellschaft mitgestalten …

Bürgerbeteiligung in Weyarn

Arbeitskreise – alle an einem Tisch Derzeit 13 aktive Arbeitskreise (unter Abzug der Kinder und Hochaltrigen) ca. 10 % der Bevölkerung

„Schrittfolge“ Was gibt es schon, welche Potentiale haben wir? Wo wollen wir hin? Wie erreichen wir unser Ziel, welche Maßnahmen?

Wege in die Beteiligungsgesellschaft In den Arbeitskreisen nehmen die Bürger ihre Zukunft selbst in die Hand – was brauchen sie dazu? Wichtige Bausteine: „Zwei-Säulen-Prinzip“ Satzung Budget incl. Fortbildungen, externe Beratung… Information, Vernetzung und Vertrauen Keine Eigeninteressen oder Parteiinteressen Bereitschaft der Gewählten, Macht abzugeben Verwaltung darf Bürger nicht als Störfaktor sehen

Stolpersteine und Hilfen Teilnahme für alle ermöglichen Information (keine „closed shops“) Potentiale nutzen (Menschen konkret ansprechen) Freiwilligkeit (keine Verpflichtung auf lange Zeit) Möglichkeiten und Grenzen definieren (unklare Strukturen verwirren, Kompetenzen klären) Langen Atem bewahren Alles kein Hexenwerk, nichts wirklich neues werden Sie sagen. Aber in der Summe, sehr wirksam.

Vielen Dank für‘s Zuhören www.weyarn.de Gehen Sie es an, es lohnt sich!