IMPULSREFERAT Die Rolle des Breitensports auf europäischer Ebene

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Die Europäische Dimension?
Advertisements

E-Schrott und Umweltpolitik
I. INTEC-Aktivitäten in Russland II. INTEC-Aktivitäten in Weißrussland
Netzwerk JUGEND für Europa.
AG 1 Erfassung von Kinderunfällen auf kommunaler/regionaler Ebene
Herausforderungen an die Consultingwirtschaft aus Sicht der KfW
Dialogforum „Gesundheit und Pflege“
Gewinnung betrieblicher Ausbildungsplätze
BGF in Salzburg | Seite 2 Ausgangssituation in Salzburg 82,5 % Kleinstunternehmen; 14,3 % Kleinunternehmen Bereits Unterstützungsleistungen.
Zentralstelle für Agrardokumentation und -information (ZADI) Informationszentrum Biologische Vielfalt (IBV) Der Einfluss internationaler Politik auf Agrobiodiversität.
Corporate Citizenship – Teil 1
F REISTAAT T HÜRINGEN Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Technologie Strukturfonds - Förderperiode : Das Partnerschaftsprinzip.
NRW BEWEGT SEINE KINDER!
Sabine Sommer, Leiterin der NAK-Geschäftsstelle
Programm „Integration durch Sport“
Praxisbericht Index Interne Kommunikation® bei der Volkswagen AG
www.gdi-sachsen.de1 Unterstützung der Entwicklung einer Geodateninfrastruktur im Freistaat Sachsen Inhaltliche Ziele des GDI-Sachsen e.V. Beschlossen.
Vorstellung des Netzwerkes KANU -
Nachhaltigkeit am Beispiel des Projekts Reform der beruflichen Bildung Marokko 1. Ganzheitlicher Ansatz Zieldimension: Qualifikation der Auszubildenden.
Die besonderen Potentiale Älterer Lebenskunst/Balance Lebenserfahrung Soziale Kompetenz Soziales Verantwortungsbewusstsein/Disziplin gewachsene Netzwerke.
Strukturierter Dialog mit der Jugend – quo vadis? Runder Tisch
Was ist das? Wer ist das? Gleichberechtigte Partnerschaft Gemeinsame und gleichberech- tigte Planung und Durchführung von polizeilichen Fortbildungs-
"Beschäftigung in der Wachsenden Stadt – Neue Chancen für Benachteiligte" – Projekt ESF Art. 6 Freie und Hansestadt Hamburg Behörde für Wirtschaft und.
Titelmasterformat durch Klicken bearbeiten ES GIBT UNS AUS GUTEM GRUND Leitbild des Bundesverbandes Deutscher Gartenfreunde e. V.
Erfahrungen in Nordrhein-Westfalen
Take Care Projekt: Gesundheit- Sprachführer für Migranten Projektdauer: 1 November 2012 bis 31 Oktober 2014.
EU-Jahr des interkulturellen Dialogs Ziele des EU-Jahrs 2008 Ziele des EU-Jahrs 2008 (1) Förderung des interkulturellen Dialogs Diversität, Pluralismus,
Die Nationale CSR-Strategie der Bundesregierung - „Aktionsplan CSR“ -
Aufgaben und Leistungen der Sportkreise
Kölner Bündnis für Alphabetisierung und Grundbildung
Europäisches Jahr der Chancengleichheit für alle 2007 Kurzeinführung und Stand der Vorbereitungen.
ZEvA Expert ein neuer Beratungsansatz für Hochschulen
Industriebeziehungen und Sozialdialog in der EMCEF Balatongyörök
Präsentation im Beirat Informationsgesellschaft
Die Beteiligungsregeln im 6. Rahmenprogramm Christian Hopp 2 Die neuen Beteiligungsregeln Kein Unterschied zwischen MS und Beitrittskandidaten.
SOZIALWISSENSCHAFT FÜR DIE STADTENTWICKLUNG IN DER WISSENSGESELLSCHAFT Josef Hochgerner Zentrum für Soziale Innovation Beitrag zum Fachsymposium stadt:forschung:politik,
Wurden die Ziele des Bologna-Prozesses erreicht
Department AFRICA Bericht der Netzwerksprecherin Empfehlungen des FP Netzwerktreffens 2009 Jutta Lorey-Wagner (Sambia) Netzwerksprecherin.
Der Übergang von der Schule in den Beruf – eine lokale Betrachtung
Geodaten-Infrastruktur Brandenburg
BIT / IKT, 2000 Technologien der Informationsgesellschaft IST Projekteinreichungen Mag. Bernd Wohlkinger BIT - Büro für internationale Forschungs- und.
Wie sehen die Kommunikations-Strategien im
2002 Die Schweiz tritt der UNO bei Anfang 2007 Das Eidgenössische Departement für Auswärtige Angelegenheiten (EDA) möchte ein Bainstrorming-Treffen in.
Umsetzung der UN-Dekade Bildung für nachhaltige Entwicklung in Deutschland
Organisationsformen der Internationalisierung: Vom International Office zur International University?
Ansatzpunkte der EU-Jugendstrategie
Ökomanagement NÖ-Club GV 2005 Ökomanagement NÖ-Club Aktivitäten 2004.
Sport-verein-t im.
A school-community approach to influence the determinants of a healthy and balanced growing up Shape Up Europe Ein gemeinschaftlicher Ansatz von Schulen.
Aufbau eines Runden Tisches „Gute und gesunde Schule“
EU-Fördermöglichkeiten im Bereich Sozial- und Geisteswissenschaften Kaili Mägi, M.E.S. EU-Büro Kármánstr. 17 /19 Tel. 0241/ Rheinisch-Westfälische.
Thomas Straubhaar Präsident ANQ
Name und Titel des Redners
Wir stellen uns den Herausforderungen Präsentation der Prioritäten der schwedischen EU-Ratspräsidentschaft 1. Juli – 31. Dezember 2009.
Abschluss-Sitzung am 18./19. Juni 2002 Krisenbeständige Produktions- und Servicekooperation mit einem Partner USA mit einem Partner in USA? Dipl.-Ing.
6. Oktober 2014 Caroline Kearney Projektleiterin & Bildungsanalystin
Informationsveranstaltung „Forschung in Deutschland: Partner für die Zukunft“ – 18. November 2010, Almaty Internationales Büro des BMBF - Forschung und.
Umgebungswechsel – LBS als drehscheibe
Ausgangslage Familienzentren sind in der Regel Angebote für Familien mit jüngeren Kindern. bundesweite Entwicklung und Förderung von Familienzentren Profile:
EuroPeers - Ein kurzer Überblick -. Was sind EuroPeers? > EuroPeers waren mit dem EU-Programm Erasmus+ JUGEND IN AKTION aktiv > Sie geben ihre Erfahrungen.
Markteintritt über internationale Kooperationen
Regionales BildungsNetzwerk in der Bildungsregion Kreis Steinfurt miteinander voneinander leben lernen.
Kooperative Digitalisierungsprojekte als Basis virtueller Zusammenführungen verstreuter Bestände Ein Erfahrungsbericht zu internationalen Kooperationen.
Der Best Practice-Club Familie in der Hochschule 1 Die Charta Familie in der Hochschule.
Gesetz zur Stärkung der Gesundheitsförderung und der Prävention
Herzlich Willkommen! Betriebliches Gesundheitsmanagement –
Ziel im Visier – Zukunft Schützenverein // // Deutscher Schützenbund, Lahnstr. 120, Wiesbaden1 von 20.
Integration 2020 Ziele – Perspektiven Integrationspolitik auf kommunaler Ebene Eine Integrationsvereinbarung für die Verwaltung Möglichkeiten und Chancen.
Ganztägig bilden – Beratungsforum Salon I – Ganztagsschule im Sozialraum und in der Kommune Berlin 16. Juni 2016 |Bettina Kroh | Schulamt |
Chancen für Gliederungen
 Präsentation transkript:

IMPULSREFERAT Die Rolle des Breitensports auf europäischer Ebene Wolfgang Baumann,Geschäftsführer Breitensport Deutscher Sportbund 9. Bundeskonferenz Breitensport Potsdam, 10./11. Oktober 2003

Vorgehensweise Vorbemerkung Status Breitensport in Europa Chancen- und Risikoprofil Maßnahmen

Status Breitensport in Europa (Ergebnisse einer Umfrage) Struktur Unterschiede in Verbreitung und Zuordnung u.a. separate Verbände

Rahmenbedingungen Als generelle, mehrheitlich vorhandene Begleitfaktoren können gelten: - Existenz eines nationalen Steuerungsgremiums - anerkannte Rolle des Breitensports als Teil der Regierungspolitik, der nationalen Verfassung sowie Existenz einer entsprechenden Charta,Resolution, usw. zum Breitensport - Bereitstellung zentraler Fördermittel über Regierungen, Lotterien, etc. - Durchführung von nationalen Kampagnen - Durchführung von nationalen Programmen und Veranstaltungen - Existenz eines nationalen Fitnesstests als Ausnahme

3) Aktuelle Herausforderungen - Gewinnung von Ehrenamtlern - Bewusstseinsbildung für die Rolle der Vereine - Entwicklung von teilnehmeroffenen Programmen inkl. Fitnesstest, Zielgruppenprogramme - Verbesserung des Schulsports - Start von nationalen Kampagnen - Herausstellung des Breitensports als Medium für Prävention, Gesundheit, Integration etc.

Quantitative Entwicklung Tendenzieller Unterschied zwischen Osteuropa und restlicher europäischer Staaten bezüglich: - Sportbeteiligung Bevölkerung - Anzahl Sportvereine - Anzahl Vereinsmitglieder - Anzahl Ehrenamtler Quellen: TAFISA-Umfrage 2003 Global Sport for All Almanac, SSF, 2001

Chancen- und Risikoprofil für eine europäische Zusammenarbeit Stärkung der Repräsentanz und des Stellenwerts des deutschen Breitensports auf europäischer Ebene im Sinne der Gesamtverantwortung für Europa (s. „Rahmenkonzeption zur internationalen Sportpolitik“) Nutzbarmachung der Erkenntnisse und Erfahrungen anderer Länder für die eigene Verbandsarbeit Weitergabe eigener Modelle an interessierte Länder zur Stärkung der eigenen Position Initiative von und Mitwirkung an europäischen Förderprojekten ggf. in Partnerschaft mit EU Schaffung von Synergieeffekten durch einen abgestimmten, gemeinsamen Auftritt des deutschen Sports

Chancen- und Risikoprofil für eine europäische Zusammenarbeit RISIKEN Aufgabe eigener Interessen zum Nutzen einer einheitlichen Gesamtstrategie Fehlen der personellen, finanziellen und organisatorischen Voraussetzungen zur Bewältigung des zusätzlichen Aufwands Mögliches Konfliktpotenzial durch konkurrierende Verbandsinteressen

Maßnahmen eines europäischen Aktionsplans A) Interne Maßnahmen Analysierung und Evaluierung des Status Quo Erarbeitung einer Gesamtschau aller vorhandenen Kooperationen auf Verbandsebene Vereinbarung von Zuständigkeiten Systematische Zuordnung von Aufgaben und Verantwortlichkeiten Einbindung externer Partner und Organisationen Ansprache von interessierten Institutionen u.a. TAFISA, europäische Akademien, EU-Büro zur Mitwirkung Schaffung einer Arbeitsstruktur Beauftragung einer Arbeitsgruppe zur Strategieentwicklung

Maßnahmen eines europäischen Aktionsplans B) Externe Maßnahmen Beteiligung an europäischen Netzwerken Zusammenarbeit mit interessierten europäischen Verbänden zu ausgewählten Themen (u.a. Seniorensport, Prävention usw.) Vereinbarung von bilateralen Partnerschaften Zusammenarbeit mit anderen Ländern Zwecks Informationsaustausch bzw. Aufbauhilfe Mitwirkung an Symposien, Workshops usw. Nutzung von Informationsveranstaltungen zu interessierenden Themen

4. Beteiligung an Förderprogrammen der EU Generierung von zusätzlichen Mitteln für die eigene Breitensportarbeit Beteiligung an europäischen Kommunikationsmaßnahmen wie Kampagnen und Veranstaltungen Nutzbarmachung von zentralen Medienaktivitäten zur Förderung des Breitensportgedankens europaweit Übernahme der Federführung bei europäischen Entwicklungen Zuständigkeit bei ausgewählten Themen des Breitensports