Dialekte in Deutschland
Norddeutsch Merkmale: Langsame und langgezogene Sprache Viele Relativsätze: -> „de Schäppen die rinkommen“ statt „die einfahrenden Schiffe“ Keine 2. Lautverschiebung, Konsonanten p,k,t bleiben erhalten -> „appel“ statt „apfel“ -> ähnlichkeit zum Englischen Hörprobe:
Berlinerisch Merkmale: Starke sächsische und französische Einflüsse g wir zu j => „jibt“ statt „gibt“ au wird zu o => „lofen“ statt laufen ei wird zu e => „Beene“ statt „Beine“ Hörprobe:
Kölsch Merkmale: Rheinischer Singsang g wird zu j => „jibt“ statt „gibt“ „das“ wird zu „dat“ Hörprobe:
Sächsisch Merkmale: Verkürzung viele Wörter => haben wir -> hammer weiche Aussprache der Wörter: k -> g p -> b t -> d - Mund wird beim Sprechen nicht weit geöffnet -> a wird zu o => „Orbeit“ statt „Arbeit“ Kein Unterschied zwischen „ch“ und „sch“ Hörprobe:
Hessisch Merkmale: - „Ich“ -> „Isch“ - [-n] fällt weg, z.B. bei Verben - [b] wird zu [w] -> „aber“ = „awwer“ - [k],[t],[p] werden meist weich ausgesprochen -> „Äbbelwoi“ - [ä],[ü],[ö] meist nicht als solche ausgesprochen -> „ferschterlisch“ = fürchterlich Hörprobe:
Fränkisch Merkmale: - [p],[t],[k] werden weich ausgesprochen -> „frängisch“ = fränkisch - [r] wird gerollt Hörprobe:
Schwäbisch Merkmale: - [ö] und [e] werden gleich ausgesprochen -> schön = „schee“ - Diminutiv mit [-le] -> „Häusle“ - [st]=[scht], [sp]=[schp], [ch]=[sch] - harte Konsonanten werden weich ausgesprochen - Diphtongierung -> Mutter = „Muader Hörbeispiel:
Bayrisch Merkmale: - [ei] = [oa] -> „i woas“ (Ich weiß) - [eu] = [ei] -> „heit“ (heute) - [ie] = [ia] -> „liab“ (lieb) - [ä],[ö] selten -> „miad“ (müde) - Präfix [-ge] wird zu [g] - [a] wird zu [o] -> „mog“ (mag) - Grammatik: -> keine Genitiv, der/die/des/ da wo -> doppelte Verneinung Hörprobe:
Quiz Beispiel 1: Beispiel 2: Beispiel 3: