Welche Rolle spielt die NÖVOG in der Entwicklung der Nebenbahnen Fach-Symposium am 21.2.2011
Ausgangslage: Verschlechterung des Verkehrsangebots und der Infrastruktur durch die ÖBB Laufende Verschlechterung des Verkehrsangebotes auf den Regionalbahnen in Niederösterreich durch die ÖBB: Fehlende Investitionen (Fuhrpark, Infrastruktur) Nichteinhaltung von Verträgen (z. B. Verkehrsdiensteverträge, Infrastrukturvertrag Gösing) ÖBB Regionalbahnkonzept 2008 3 Strecken-Kategorien Z: Eingestellte Strecken oder kurzfristiger Rückzug von PV und GV Y: Übergabe an Nachfolgebetreiber (Schmalspurbahnen) W: Erarbeitung von Mobilitätskonzepten durch ÖBB Am 14.1.2010 erfolgte der Abschluss der Grundsatzvereinbarung zwischen Bund, Konzern ÖBB und Land Niederösterreich zur Übernahme von Regionalbahnstrecken. Übertragung an die NÖVOG
Streckenübernahme Streckenlängen Paket I Nicht betriebene Strecken: Freiland – Türnitz 9 km Göpfritz – Raabs 19 km Ernstbrunn – Mistelbach Lb. 18 km Siebenbrunn – Leopoldsdorf – Engelhartstetten 22 km Breitstetten – Orth a. d. Donau 6 km Weissenbach – Neuhaus – Hainfeld 24 km Kienberg-Gaming – Lunz am See * (Verein NÖLB) 17 km Altnagelberg – Heidenreichstein * (Verein WSB) 11 km Markt St. Ägyd am Neuwalde – Kernhof 5 km ZWISCHENSUMME 131 km
Streckenübernahme Streckenlängen Paket II Nicht betriebene Strecken: Mank – Wieselburg a. d. Erlauf 20 km Zellerndorf – Sigmundsherberg 17 km Sulz-Nexing – Zistersdorf Stadt 11 km Gaweinstal Brünnerstraße – Paasdorf Lb 9 km Bad Pirawarth – Gaweinstal Brünnerstraße 4 km Enzersdorf bei Staatz – Poysdorf Dobermannsdorf – Poysdorf Bruck a.d.L nach AB Mars – Petronell Carnuntum (nur GV) 6 km Waidhofen – Fratres-Staatsgrenze 25 km GESAMTSUMME: 252 km
Legende: Nicht betriebene Strecken (2010)
Streckenübernahme Streckenlängen Paket III Strecken, die 2010 von den ÖBB zur Einstellung vorgesehen waren: Streckenlängen Paket III St. Pölten – Mariazell (S) 84 km Puchberg – Hochschneeberg (S) 10 km Gmünd NÖ – Groß Gerungs (S) 43 km Gmünd NÖ – Litschau (S) 25 km Obergrafendorf - Mank (S) 18 km Waidhofen – Lunz am See (S) 54 km Gstadt – Ybbsitz (S) 6 km Retz – Drosendorf (N) 40 km Krems a. d. Donau – Sarmingstein (N) 67 km Km 3,626 nächst Bruck/Leitha – Rohrau (N) Schwarzenau – Waidhofen a. d. T. (N) SUMME Paket III 363 km
Legende: Zur Einstellung vorgesehene Strecken (2010)
Streckenübernahme Streckenlängen Strecken, die durch die Übernahme der NÖVOG NICHT eingestellt wurden: Streckenlängen St. Pölten – Mariazell 84 km Puchberg – Hochschneeberg 10 km Gmünd NÖ – Groß Gerungs 43 km Gmünd NÖ – Litschau 25 km Retz – Drosendorf 40 km Krems – Emmersdorf 34 km Waidhofen a. d. Ybbs – Gstadt 6 km Weins-Isperdorf – Sarmingstein 9 km Schwarzenau – Waidhofen a. d. T. SUMME 261 km
Legende: Weiterbetrieb durch NÖVOG (PV bzw. GV)
NÖVOG-Schmalspurbahnen Regelbetrieb (täglich) 90 km St. Pölten Hbf – Mariazell (Mariazellerbahn) 84 km Waidhofen a. d. Ybbs – Gstadt (Citybahn Waidhofen/Ybbs) 6 km Regelbetrieb (saisonal) 78 km Puchberg – Hochschneeberg (Schneebergbergbahn) 10 km Gmünd NÖ – Litschau (Waldviertler Schmalspurbahn) 25 km Gmünd NÖ - Groß Gerungs (Waldviertler Schmalspurbahn) 43 km Touristikbetrieb durch Vereine 28 km Altnagelberg - Heidenreichstein 11 km Kienberg-Gaming - Lunz am See 17 km SUMME 196 km
NÖVOG-Normalspurbahnen AB im Touristikbetrieb 74 km Krems a. d. Donau - Emmersdorf a. d. Donau (Wachaubahn) 34 km Retz – Drosendorf (Reblaus-Express) (GV Retz – Weitersfeld) 40 km AB im Güterverkehr 19 km Schwarzenau - Waidhofen a. d. Thaya 10 km Sarmingstein - Weins-Isperdorf 9 km SUMME 93 km
Legende: Gesamtes NÖVOG Streckennetz Planverkehr Touristischer Verkehr Güterverkehr Nachnutzung
Streckenlängen österreichischer Privatbahnen
Immobilien 1. Eisenbahnstrecken (betrieben) 290 km 2. Eisenbahnstrecken (nicht betrieben) 340 km 3. Grundstücksflächen ca. 10.000.000 m² 4. Gebäudeflächen ca. 40.000 m² 5. Gebäude und Anlagen 220 Anlagen
Fakten NÖVOG: Mitarbeiter/Innen: 1.4.2010: 13 Mitarbeiter/Innen 1.1.2011: 96 Mitarbeiter/Innen Prognose 1.1.2012: 140 Mitarbeiter/Innen Fahrgastzahlen: Mariazellerbahn: ca. 500.000 Fahrgäste 69% Pendler- & Schüler, 31% Tourismus Citybahn Waidhofen/Ybbs: 240.000 Fahrgäste Waldviertler Schmalspurbahnen: 25.000 Fahrgäste Reblaus-Express: 20.000 Fahrgäste Schneebergbahn: 130.000 Fahrgäste Wieselbus: 730.000 Fahrgäste
Die Zukunft der Mariazellerbahn Die NÖVOG sorgt für einen grundlegenden Modernisierungsschub auf der Mariazellerbahn: Neufahrzeuge 9 dreiteilige Triebwagen + 4 Panoramawagen Liefertermin erstes Neufahrzeug auf der Mariazellerbahn: 1.12.2012 Inbetriebnahme erstes Fahrzeug 31.3.2013 Inbetriebnahme letztes Fahrzeug 31.12.2013 Neue Betriebsstandorte Werkstatt: Laubenbachmühle (Gde. Frankenfels): 2013 Infrastruktur: Kirchberg/Pielach: 2013 Zukünftige Infrastrukturmaßnahmen: Zugsicherungssystem, Gleis- und Brückensanierungen, Linienkorrekturen, Erneuerung von Bahnsteigen, Modernisierung der Bahnhöfe und Haltestellen mit dem Ziel: Niveaugleicher Einstieg für die neuen Niederflurfahrzeuge, Anpassung und Sanierung der Stromversorgung, Oberbau,…)
Die Zukunft der Wachaubahn Multimodaler Verkehr - Die Wachaubahn übernimmt neue Aufgaben im touristischen Verkehr - Enge Abstimmung mit Fähren, Schifffahrt, E-Mobility-Angeboten, Busverkehr und regionalen Tourismusbetrieben Tourismusverkehr - Die Wachaubahn fährt im touristischen Verkehr zwischen Krems – Emmersdorf - Saisonbetrieb: Ende April bis Ende Oktober (Sa, So, Feiertag) Infrastrukturmaßnahmen: - Weltkulturerbe - Erhaltung des Bahnensembles
Die Zukunft der Waldviertler Schmalspurbahnen Qualitätssteigerung Die Zukunft der Waldviertler Schmalspurbahnen Nachhaltige touristische Entwicklung Ziel: Deutliche Steigerung der Fahrgastzahlen Qualitätssteigerung im Zug und an den Bahnhöfen - Sanierung des Wagenmaterials - Erhöhung des Servicegrades im Zug - Pflege der Bahnhöfe durch die Gemeinden Investitionen ca. € 12 Mio. Streckensanierung, Werkstätte Gmünd, Empfangsbereich Gmünd Aufbau Vertriebsplattform - Online Reservierungen und Online Fahrkartenverkauf Ziel im Jahr 2024: 100.000 Fahrgäste Fahrgäste pro Jahr 2010 Sanierung Waggons
Die Zukunft des Reblaus-Express Leaderprojekt - Nachhaltige touristische Wertschöpfung in der Region erreichen Betriebssicherung - NÖVOG möchte die Wagen und Lokomotiven ankaufen - Grund: Wagen sind typische Bestandteil der Marke „Reblaus-Express“ Grenzüberschreitende Zusammenarbeit: - Vernetzung mit Nachregionen in Böhmen und Südmähren Ziel im Jahr 2020: 60.000 Fahrgäste Fahrgäste pro Jahr 2010
Die Zukunft der CityBahn Waidhofen Fahrzeuge mit neuem Design bereits seit 13.12.2010 unterwegs - Entwicklung Corporate Design für CityBahn Waidhofen, Fahrplan und Haltestellenbeschilderung - Umsetzung des Verkehrskonzeptes Mostviertel und Attraktivierung der Strecke bis Greilhof/Gstadt. - Verkehrsbeziehungen ins Ybbstal sowie in die Region werden mit Bussen abgedeckt. Der Schmalspur-Standort Waidhofen a. d. Ybbs wird daher weiterhin erhalten bleiben.
TOP Ausflugsziel Schneebergbahn Die Schneebergbahn gehört zu den 42 TOP-AUSFLUGSZIELEN in Niederösterreich KURIER Leser haben 2009 die Schneebergbahn zum beliebtesten Ausflugsziel im Rahmen der NÖ-CARD gewählt 2010: Anschaffung der 4. Salamander Garnitur 2011: Eröffnung eines neues touristischen Highlights am Schneeberg „Paradies der Blicke“
Chance NÖVOG ist das neue Verkehrsunternehmen des Landes Niederösterreich Die NÖVOG ist eine Chance für unsere Regionen
Danke für Ihre Aufmerksamkeit