Geoinformation IV GIS und Multimedia Synchronisationssprache SMIL Beitrag von Oliver Tatz
Motivation Synchronisationssprachen werden für Multimediapräsentationen benötigt steigende Beliebtheit von Multimediapräsentationen durch den technischen Fortschritt werden die Einsatzgebiete von Multimedia-präsentationen immer größer und flexibler (z.B. Handys & PDAs) Beispiele für Anwendungen: Informationsvermittlung Videounterstützte Navigationssysteme interaktive Internetradios DVDs ... 1. Einleitung Motivation Synchronisa- tionssprachen 2. SMIL Eigenschaften Streaming Bandbreite Syntax Regionen Zeitmodell Hyperlinks switch Integration 3. Beispiel
Synchronisationssprachen Synchronisationssprachen werden zur Koordination von Multimediapräsentationen benötigt. 1. Einleitung Motivation Synchronisa- tionssprachen 2. SMIL Eigenschaften Streaming Bandbreite Syntax Regionen Zeitmodell Hyperlinks switch Integration 3. Beispiel Anforderungen an eine Synchronisationssprache: Einbindung von Multimediaobjekten (wie Bilder, Videos, Audio, Text, aber auch Symbolen, Karten usw.) Positionierung von Multimediaobjekten Synchronisation von Multimediaobjekten Einbindung interaktiver Elemente
SMIL Synchronized Multimedia Integration Language => Sprache zur Synchronisation und Integration von Multimediaelementen wurde von World Wide Web Consortium als Standardsprache empfohlen (W3C Recommendation) SMIL basiert auf der Metasprache XML Mark-up Sprache aktuelle Version: 2.0 (Neuerungen) 1. Einleitung Motivation Synchronisa- tionssprachen 2. SMIL Eigenschaften Streaming Bandbreite Syntax Regionen Zeitmodell Hyperlinks switch Integration 3. Beispiel
Eigenschaften von SMIL SMIL ist eine offene, herstellerunabhängige Sprache Unterstützung verschiedener Landessprachen, Zusatzinformationen (z.B. für Gehörlose), Bandbreiten, Bildschirmauflösung usw. Kontrolle des zeitlichen Ablaufes Kontrolle der Übertragung (Streaming) Clips von verschiedenen Lokalitäten nutzen Unterstützt Hyperlinks 1. Einleitung Motivation Synchronisa- tionssprachen 2. SMIL Eigenschaften Streaming Bandbreite Syntax Regionen Zeitmodell Hyperlinks switch Integration 3. Beispiel
Streaming Kontrolle der Übertragung: Der RealPlayer lädt die Dateien nicht willkürlich herunter, wie zum Beispiel bei HTML. 1. Einleitung Motivation Synchronisa- tionssprachen 2. SMIL Eigenschaften Streaming Bandbreite Syntax Regionen Zeitmodell Hyperlinks switch Integration 3. Beispiel das SMIL-Dokument wird von dem Player komplett gelesen die Daten werden in der benötigten zeitlichen Reihenfolge heruntergeladen während der Darstellung werden weiter Daten heruntergeladen etwa zeitgleich endet das Herunterladen und das Darstellen der Daten
Bandbreite wichtig für Streaming ist es die Bandbreite zu kennen und zu berücksichtigen die Bandbreite ist die Zugangsgeschwindigkeit zu den Multimediaobjekten: Wieviel Daten (kb) können pro Sekunde die Leitung passieren (kbps)? Die Bandbreite ist hauptsächlich von der Verbindung zu den Servern abhängig, auf denen die Multimediaobjekte sich befinden. 1. Einleitung Motivation Synchronisa- tionssprachen 2. SMIL Eigenschaften Streaming Bandbreite Syntax Regionen Zeitmodell Hyperlinks switch Integration 3. Beispiel
Bandbreite Je mehr Daten übertragen werden (sollen), desto größer muss die Bandbreite sein! 1. Einleitung Motivation Synchronisa- tionssprachen 2. SMIL Eigenschaften Streaming Bandbreite Syntax Regionen Zeitmodell Hyperlinks switch Integration 3. Beispiel Aber: Je höher die verfügbare Bandbreite, desto höher sind die Ansprüche!
Aufbau einer SMIL Datei Das <smil>-Element ist das Wurzelelement einer SMIL-Datei. 1. Einleitung Motivation Synchronisa- tionssprachen 2. SMIL Eigenschaften Streaming Bandbreite Syntax Regionen Zeitmodell Hyperlinks switch Integration 3. Beispiel <smil> </smil> Starttag Endtag Alle Kindelemente werden dazwischen geschrieben.
Aufbau einer SMIL Datei <head> </head> 1. Einleitung Motivation Synchronisa- tionssprachen 2. SMIL Eigenschaften Streaming Bandbreite Syntax Regionen Zeitmodell Hyperlinks switch Integration 3. Beispiel Hier werden nur zeitunabhängige Angaben definiert, wie z.B. die Metainformation oder das Layout. <body> </body> Hier werden die zeitlichen Verhaltensweisen eines Dokuments definiert oder Verknüpfungen zu anderen Dokumenten erstellt.
Definieren von Regionen <region id=“oben“ top=“40“ left=“99“ heigth=“80“ width=“70“/> <layout> </layout> 1. Einleitung Motivation Synchronisa- tionssprachen 2. SMIL Eigenschaften Streaming Bandbreite Syntax Regionen Zeitmodell Hyperlinks switch Integration 3. Beispiel top=“40“ height=“80“ left=“99“ region “oben“ width=“70“
Multimediaobjekt-Elemente <img scr=“Bild.jpg“ region=“oben “ /> 1. Einleitung Motivation Synchronisa- tionssprachen 2. SMIL Eigenschaften Streaming Bandbreite Syntax Regionen Zeitmodell Hyperlinks switch Integration 3. Beispiel Cliplokalität anderes Beispiel: scr=“rtsp://rs.dom.tld/video.rm“ Cliptyp video animation audio img ref text textstream Region in der der Clip dargestellt werden soll
Zeitmodell Die Multimediaobjekt-Elemente haben die Attribute begin und end. Diese geben den Start- bzw. den Endzeitpunkt der Objekt-Darstellung an. 1. Einleitung Motivation Synchronisa- tionssprachen 2. SMIL Eigenschaften Streaming Bandbreite Syntax Regionen Zeitmodell Hyperlinks switch Integration 3. Beispiel <seq> <img scr=“bild1.jpg“ begin=“2s“ end=“10s“ region=“unten“/> </seq> <img scr=“bild2.jpg“ begin=“0s“ end=“5s“ region=“oben“/> <seq> bild1.jpg 2s bild2.jpg <seq>
Zeitmodell Die Multimediaobjekt-Elemente haben die Attribute begin und end. Diese geben den Start- bzw. den Endzeitpunkt der Objekt-Darstellung an. 1. Einleitung Motivation Synchronisa- tionssprachen 2. SMIL Eigenschaften Streaming Bandbreite Syntax Regionen Zeitmodell Hyperlinks switch Integration 3. Beispiel <par> <img scr=“bild1.jpg“ begin=“2s“ end=“10s“ region=“unten“/> </par> <img scr=“bild2.jpg“ begin=“0s“ end=“5s“ region=“oben“/> <par> bild1.jpg 2s bild2.jpg
Hyperlink-Elemente 1. Einleitung Motivation Synchronisa- tionssprachen 2. SMIL Eigenschaften Streaming Bandbreite Syntax Regionen Zeitmodell Hyperlinks switch Integration 3. Beispiel Verknüpfungen (bei HTML spricht man auch von Links) machen eine Multimediapräsentation interaktiv. 2 Möglichkeiten: Das a- und das anchor-Element
Hyperlink-Elemente Das a-Element 1. Einleitung Motivation Synchronisa- tionssprachen 2. SMIL Eigenschaften Streaming Bandbreite Syntax Regionen Zeitmodell Hyperlinks switch Integration 3. Beispiel Es können nur ganze Multimediaobjekte verknüpft/verlinkt werden. Bsp: <a href=“präsentation2.smil“> <video src=“video.rm“ region=“oben“/> </a>
Hyperlink-Elemente Das anchor-Element 1. Einleitung Motivation Synchronisa- tionssprachen 2. SMIL Eigenschaften Streaming Bandbreite Syntax Regionen Zeitmodell Hyperlinks switch Integration 3. Beispiel „Subparts“ von Multimediaobjekten werden verlinkt. Mittels Attribute können hier die Zeit und der Bereich in dem die Verknüpfung aktiv wird bestimmt werden. <video src=“mo1.rm" region=“oben" begin=“2s“ end=“60s“ > </video> <video src=“mo1.rm" region=“oben" begin=“2s“ end=“60s“ / > <anchor href=“präsentation2.smil“/> Attribute: coords="50%,50%,100%,100%“ begin=“3s“ end=“15s“ ...
Verschiedene Sprachen Um verschiedene Sprachen und in verschiedene Bandbreiten in einem SMIL-Dokument separat ansprechen zu können, benutzt man das <switch>-Element. Bsp.: 1. Einleitung Motivation Synchronisa- tionssprachen 2. SMIL Eigenschaften Streaming Bandbreite Syntax Regionen Zeitmodell Hyperlinks switch Integration 3. Beispiel <switch> <audio src=“bonjour.rm“ system-language=“fr“/> <audio src=“hallo.rm“ system-language=“de“/> <audio src=“nicht_dabei.rm“ system-language=“nl“/> <audio src=“hello.rm“/> </switch>
Integration in HTML Um eine SMIL-Präsentation besonders benutzerfreundlich darzustellen, wird angestrebt die Präsentationen in HTML-Seiten zu integrieren. Dies kann man auf verschiedene Arten realisieren: JavaScript Netscape-Plug-In VBScript ActiveX Control 1. Einleitung Motivation Synchronisa- tionssprachen 2. SMIL Eigenschaften Streaming Bandbreite Syntax Regionen Zeitmodell Hyperlinks switch Integration 3. Beispiel
Integration in HTML Diese Integration ist sehr einfach und kann mit einigen wenigen Programmzeilen umgesetzt werden. Es ist zusätzlich möglich die Bedienelemente des RealPlayers mit in die HTML-Seite zu integrieren. Die HTML-Seite hat die Möglichkeit mit dem RealPlayer zu kommunizieren. 1. Einleitung Motivation Synchronisa- tionssprachen 2. SMIL Eigenschaften Streaming Bandbreite Syntax Regionen Zeitmodell Hyperlinks switch Integration 3. Beispiel
Fußgängernavigation und Routenplanung mit Videos und Panoramen Praktisches Beispiel Fußgängernavigation und Routenplanung mit Videos und Panoramen von Thomas H. Kolbe 1. Einleitung Motivation Synchronisa- tionssprachen 2. SMIL Eigenschaften Streaming Bandbreite Syntax Regionen Zeitmodell Hyperlinks switch Integration 3. Beispiel es liegt ein Wegenetzgraph (GDF) vor die Wege entlang der Kanten des Graphen, sowie Drehungen an den Knoten, liegen als Videos vor
Fußgängernavigation und Routenplanung mit Videos und Panoramen Praktisches Beispiel Fußgängernavigation und Routenplanung mit Videos und Panoramen von Thomas H. Kolbe 1. Einleitung Motivation Synchronisa- tionssprachen 2. SMIL Eigenschaften Streaming Bandbreite Syntax Regionen Zeitmodell Hyperlinks switch Integration 3. Beispiel der kürzeste Weg von einem Punkt zu einem anderen Punkt wird von dem Routenplaner berechnet der Routenplaner erstellt eine SMIL-Datei, die den berechneten Weg darstellt
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