Virtual Communities in der Finanzbranche Nutzenpotenziale von Online Communities für Unternehmen (insbesondere im Wertpapierhandel) Potsdam.

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Ausbildungsmarketing im Web 2.0
Advertisements

Ideenbank.
Herzlich willkommen … K.-Ulrich LOUIS Inhaber LOUIS INTERNET
Innovative Bemusterung von Chemikalien
So einfach haben Sie noch nie ein neues Geschäft eröffnet
Einführung in die VWL.
Fachkommission FH-Bibliotheken (FHB) Jahrestagung 16. Juni 2009
Aufbau einer Community
E-HRM Electronic Human Resource Management
Mass Customization für XoC im Bereich Produktdesign
E-Business CommunityProf. Dr. Hildebrandt1 Aufbau einer Community KV=(TN 2 –TN)/2.
Web-Business Community
DAAD, Sekretariat der Konzertierten Aktion, Sabine Gummersbach-Majoroh
Kommunikationsträger und –mittel des Direct Marketing
Customer Relationship Management
Lizenzmodelle Miete der Software ASP Nutzungslizenz.
Bildungsaktivitäten in Second Life - Lehren und Lernen virtuell
Virtual Communities in der Finanzbranche Wertpapierhandelsgesetz, Insiderhandel und Virtual Community Potsdam Gruppe 10: Fischer und Schäfer.
Hoffmann/WolfgramGruppe P2 Virtual Communities in der Finanzbranche Klassifikationen von online/virtuelle Communities? Potsdam Gruppe 2: Hoffmann und Wolfgram.
Pressmann/SchulzGruppe P3 Virtual Communities in der Finanzbranche Online Communities im Wertpapierhandel Potsdam Gruppe 3: Pressmann/Schulz.
Susanne Robra-Bissantz · Christoph Lattemann Virtual Communities in der Finanzbranche Exkursion und Teleseminar der Universitäten Potsdam und.
WIRTSCHAFTSINFORMATIK Westfälische Wilhelms-Universität Münster WIRTSCHAFTS INFORMATIK Seminar Software Agenten Agenten als Informationsfilter Referent.
E-Learning/Neue Medien
Seminar: Entwicklungstendenzen des strategischen Managements Thema: Ressourcenorientierte Unternehmensführung Vortrag: Aufgaben des Kompetenzmanagements.
Community Building im Bereich ePublishing Das CARPET Projekt.
Die Strategien der LandFrauen im Medienzeitalter
Was ist ITOS? –Das Unternehmen ITOS ist im Bereich Informationstechnologie tätig –Entwicklung von Konzepten wie CMS und CRM für Unternehmen, die die interne.
Computer-Supported Cooperative Work (CSCW)
Entwickelt ihr Business
Sind zufriedene Kunden
Herzlich Willkommen! Schön, dass Sie da sind!.
Karin Kleppin Die Nutzung moderner Technologien bei der Verwirklichung fremdsprachendidaktischer Zielsetzungen.
Konkurrenz-Ballet-Kompagnien: The New York City Ballet Twitter, Facebook, Youtube An Masterlayout anpassen.
Public Connect. perfekte Lösung für Unternehmen innovative Entwicklung, um Neuigkeiten und Informationen in allen gewünschten sozialen Netzwerken zu verbreiten.
Grundlagen des E-Business
„Bring Dich ein!“ Schnelle Hilfe im Alltag
1 Scholl Communications AG. 2 Vorstellung Scholl Communications AG »Seit 1988 Jahren erfolgreich am Markt »Software, Lösungen und Dienstleistungen für.
Kundenbindung und Beziehungsmarketing Lektion M 2 Zusatzfolien Lektion 2 Kundenbindung und Beziehungsmarketing © Abteilung Werbewissenschaft.
WINTEGRATION®.
Web 1.0 vs. Web 2.0.
Marketingkonzept Impulse.
Twitter für Journalisten
Regionale Innovationsnetzwerke in Deutschland - Allgemeine Grundlagen sowie praktische Beispiele aus Nordrhein-Westfalen Prof. Dr. Petra Moog.
Birgit Wittenberg Kompetenzzentrum eLearning Niedersachsen
Integrierte Corporate Communication - gelungene Beispiele
Social Media zum Mitmachen 20. Juli 2010, Uhr.
Alpha TRAIN die online Informationsplattform 1) Unsere Idee 2) Was ist ein Webinar 3) Vorteile eines Webinars 4) Vorteile für die Region 5) Wer wir sind.
Produkte Meta-portal für CME Schulungen
Das Zusammentreffen mit dem CoE Dienstag, 6. März 2001.
ZENTRUM FÜR GRENZÜBERSCHREITENDE ZUSAMMENARBEIT Vorschlag für ein grenzüberschreitendes Projekt Statistisches Amt Zielona Góra.
Thema: Provider und Dienste im Internet
Transunion-Konferenz für junge TransportarbeiterInnen 26. – 27. September 2011 Riga Was können wir tun? Bericht über vorgeschlagene Maßnahmen.
Das Virtuelle Fenster D
Marketing Mérai Györgyi.
Ertragsmodelle Nutzen im Web Kostenpyramide Direkte Ertragsmodelle
Web 1.0 vs. Web 2.0.
1-1 Grundlagen des Web-Business
Norbert Fink Business-Partnering Ltd.& Co.KG 1 Networking...Möglichkeiten und Chancen einer partnerschaftlichen Kommunikation.
Was sind Weblogs? Web-log: Web  Internet log  Logbuch den Herausgeber des Internettagebuchs (Blogs) bezeichnet man als Blogger Blogsphäre bezeichnet.
Web 2.0 Möglichkeiten & Anwendungsfelder Robert Handrow Jugendbildungsreferent AdB Haus Steinstraße e.V.
Integrierte Corporate Communication - gelungene Beispiele
Internetbasierte Fragebogenuntersuchungen und Surveys Christine Surer
Kommunikationsträger und –mittel des Direct Marketing
- Gänseliesel Galerie - Alexander Franke & René Monecke für die.
Landkartenvertrieb OstFriesland
‹#› Gebrauchsanweisung für die Börse Frankfurt App Börse in Anlegers Hosentasche.
Marketing – Mix PREIS.
Franchise Barcamp „Digitale Transformation in der Franchise Wirtschaft – Teil 1 Prozesse & Technologien“ 12. Mai 2015 Sylvia Steenken Unternehmensberatung.
EINFÜHRUNG UND VERBREITUNG VON ELECTRONIC COMMERCE WO STEHT DIE SCHWEIZ HEUTE IM INTERNATIONALEN VERGLEICH ? Dr. Najib Harabi und Frank Hespeler, 20. Juni.
Wie Community und Suchportal in das Web-Business integriert werden
 Präsentation transkript:

Virtual Communities in der Finanzbranche Nutzenpotenziale von Online Communities für Unternehmen (insbesondere im Wertpapierhandel) Potsdam Gruppe 8: Lisovaya und Pak

Agenda Virtuelle Communities als Marketinginstrument Virtuelle Communities zur Kundenbindung Virtuelle Communities und Investor Relations

Virtuelle Communities als Marketinginstrument (I) Veränderungen im strategischen Unternehmensumfeld Veränderungen im Kundenverhalten Wettbewerbsintensivierung Zunahme der Komplexität Zunahme des Virtualisierungsgrades => alte Marketinginstrumente reichen nicht aus => Virtuelle Communities als neues Marketinginstrument Möglichkeit zur Generierung von Marktforschungsdaten Möglichkeit zu kundenspezifischer Werbung Verbesserung des Kundenservices

Virtuelle Communities als Marketinginstrument (II) Förderung Mund-zu-Mund-Propaganda Virtuelle Communities als Ergänzung zur Markenpolitik Möglichkeit zur Preisdifferenzierung mithilfe von Kundenprofilen Virtuelle Communities (VCs) – keine „Universalwaffe“ für das Online-Marketing, vielmehr ein ergänzendes Element der selektiven Informationsbeschaffung Steigende Bedeutung von VCs als Marketinginstrument Zunehmende Verbreitung des Internet Zunehmende Bedürfnis nach Interaktion und Vertrauen Steigende Akzeptanz des Internet

Virtuelle Communities zur Kundenbindung (I) Situation am Markt : gestiegene Konkurrenz, höhere Wechselbereitschaft der Kunden =>Steigende Bedeutung der Kundenbindung Grundregeln der Kundenbindung: Kundenzufriedenheit erhöht die Wechselbarrieren persönliche und exklusive Behandlung der Kunden erhöht die Kundenbindung und monetäre Anreize erhöhen die Wechselkosten und immunisieren den Kunden gegen Angebote des Wettbewerbs

Virtuelle Communities zur Kundenbindung (II) Virtuelle Communities – Möglichkeit, Kundenerfahrungen zur Kundenbindung einzusetzen Einblick in die Präferenzen der Kunden =>Individualisierung des Angebots Virtuelle Communities sind Kundenclubs der Zukunft Kritik der Kunden an der Unternehmensleistung => Möglichkeit für das Unternehmen auf Unzufriedenheit zu reagieren Wenn unternehmenseigene Community –Vorteil: Netzwerk persönlicher Beziehungen, das an die Community bindet Die Potenziale der virtuellen Gemeinschaften werden noch nicht konsequent von den meisten Anbietern genutzt

Virtuelle Communities und Investor Relations (I) Investor Relations- Kommunikationspolitik des Unternehmens mit der Financial Community. Financial Community- Investoren (private und institutionelle Anleger) und Multiplikatoren (Bankanalysten, Finanzjournalisten und Ratingagenturen) Hauptziel: Vertrauensaufbau zwischen Unternehmen und Financial Community Mögliche Vorteile von VCs für Investor Relations: Gewinnung von Nutzenprofilen der Financial Community Ermöglicht Klassifizierung nach unterschiedlichen Zielgruppen => gezieltere Kommunikation gegenüber Privatanleger

Virtuelle Communities und Investor Relations (II) Schaffung von Mehrwert durch ein interaktives Informationsangebot Potenzial zur Senkung der Kosten der Investor Relations Möglichkeit zur schnellen Bestätigung/ Widerlegung von Gerüchten Probleme der Nutzung von VCs: Sicherheit von Internet Vertrauenswürdigkeit von Informationen Datenschutz Es können z.B. Online-Diskussionen in Form von Live-Chats und Videokonferenzen, Online-Abstimmung zur besseren Investor Relations eingesetzt werden

Virtual Communities in der Finanzbranche Nutzenpotenziale von Online Communities für Unternehmen (insbesondere im Wertpapierhandel) Teil II Potsdam Gruppe 1: Lisovaya und Pak

Wertpapierhandel: Begriffsbestimmung und Teilnehmer Agenda Wertpapierhandel: Begriffsbestimmung und Teilnehmer Informationsbedarf für den Wertpapierhandel Finanzcommunities – Beispiele Nutzenpotentiale der VC für den Wertpapierhandel Fazit

Wertpapierhandel: Begriffsbestimmung und Teilnehmer Wertpapiere sind Urkunden, die ein privates Recht in der Weise verbriefen, dass zur Ausübung des Rechts die Innenhabung der Urkunde erforderlich ist. Teilnehmer am Wertpapiermarkt Emittenten institutionelle Anleger und individuelle Investoren Finanzintermediäre aufsichtrechtliche Organe der Wertpapierbörsen

Informationsbedarf für Wertpapierhandel II Indikatoren für die Effizienz des Marktprozesses die Informationseffizienz die Markttransparenz als Indikator für die Verfügbarkeit von Informationen über das Handelsgeschehen die Liquidität die Volatilität als Indikator für die Preisstabilität die räumlichen und zeitlichen Konsolidierung Phasen des Marktprozesses Quelle: v. Kuczkowski, Elektronische Primär- und Sekundärmärkte im Internet, 2001, S. 17

Auswahl der virtuellen Communities Investmentfonds und Wertpapierhäuser – unternehmenseigene Online Communities sind selten, größtenteils unabhängige (freie) Communities ausgewählte Communities: URL http://www. Anzahl der Mitglieder Anzahl der Themen Anzahl der Beiträge Wallstreet-online.de 344475 1005366 19432436 Aktienboard. com 16458 27202 978867 Tradesignal. k.A.

http://www.wallstreet-online.de Die größte und aktivste Finanz- community Deutschlands Mitgliedervorteile: Schreibrechte in den Foren Nutzung von Board-Favoriten incl.E-Mail Benachrichtigung und Watchlisten Potrfolioverwaltung Teilnahme in den Musterdepotspielen Nutzung des kostenlosen Newsletter- und Nachrichtenservices u.a.

http://www.aktienboard.com http.//www.tradesignal.com Aktienboard.com seit der Fusion mit dem Juchu.de-Board ein der größten seiner Art in Deutschland Tradesignal.com Forum und Chat sind nur ein Teil des vielseitigen Angebots Die Produkte der TradeSignal-Familie zählen seit Jahren zu den führenden Lösungen der Technischen Analyse

Nutzenpotentiale der virtuellen Communities für den Wertpapierhandel I Die Statistiken der Wallstreet-Online-Community – kostengünstige immer verfügbare Quelle zur Erfassung der Präferenzen der potentieller Investoren Ein Forum der aktienboard.com „Tradingstrategien und Börsenpsychologie“ – Möglichkeit zur Anpassung der Anbieterstrategie an die Anlegerstrategien Vorteil unabhängiger Communities – ihre Größe Möglichkeit zur schnellen Verbreitung der Informationen, aber: Leser reagieren sehr empfindlich auf Eigenwerbung bzw. Werbung Möglichkeit Gerüchte schnell zu bestätigen oder widerlegen

Nutzenpotentiale der virtuellen Communities für den Wertpapierhandel II Einladung der Unternehmensvertreter zu den wallstreet:online-Chats – Möglichkeit potentielle Investoren direkt anzusprechen „Professor Tech – von Profis für Profis“ – Forengruppe bei tradesignal.com – innovative Vorschläge über die Börsensoftware und Handelssysteme Problem der VC: Vertrauen, da teilweise fehlerhafte oder unvollkommene Informationen (Pushing)

Fazit Kundenbindungsmaßnahmen, Neukundenaquisition, Preisdifferenzierung – bei unternehmenseigenen VC besonders wirkungsvoll Wertpapiere – Erfahrungsgüter, daher VC als Marketinginstrument kaum einsetzbar Trotzdem Nutzungspotential: Marktforschung Informationsquelle Teilweise Lernpotential Direkte Ansprache potentieller Investoren