GESUNDHEITSMANAGEMENT II Teil 3b Prof. Dr

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Algorithmen und Datenstrukturen
Advertisements

Eine Frage der Sichtweise
Algorithmentheorie 08 – Dynamische Programmierung (1)
Simulationsansätze in der BWL: Erstellung eines eigenen Projekts
Risiko-Management im Projekt
Anzahl der ausgefüllten und eingesandten Fragebögen: 211
PG Air Seminararbeit März 2002 Jürgen Wieners
Vorlesung: 1 Betriebliche Informationssysteme 2003 Prof. Dr. G. Hellberg Studiengang Informatik FHDW Vorlesung: Betriebliche Informationssysteme Teil3.
ACN Closing Cockpit Andrea Mokesch
5. Sortier-Algorithmen Vorbemerkungen:
Modelle und Methoden der Linearen und Nichtlinearen Optimierung (Ausgewählte Methoden und Fallstudien) U N I V E R S I T Ä T H A M B U R G November 2011.
Modelle und Methoden der Linearen und Nichtlinearen Optimierung (Ausgewählte Methoden und Fallstudien) U N I V E R S I T Ä T H A M B U R G November 2011.
Modelle und Methoden der Linearen und Nichtlinearen Optimierung (Ausgewählte Methoden und Fallstudien) U N I V E R S I T Ä T H A M B U R G November 2012.
Terminierung und Deadlocks Enkhbat Daginaa Betreuerin Prof. Heike Wehrheim Totale Korrektheit.
Evaluation – Grundlagen im Rahmen des Moduls zur Qualifizierung der SLK in Niedersachsen.
Gliederung Motivation / Grundlagen Sortierverfahren
Beispiel: Wasserfallmodell als einfaches Phasenmodell
RUP-Elemente (Schlüsselkonzepte)
Dynamische Programmierung (2) Matrixkettenprodukt
1 Vorlesung Informatik 2 Algorithmen und Datenstrukturen (02 – Funktionenklassen) Prof. Dr. Th. Ottmann.
WS Algorithmentheorie 08 – Dynamische Programmierung (2) Matrixkettenprodukt Prof. Dr. Th. Ottmann.
Vorlesung Informatik 2 Algorithmen und Datenstrukturen (27 – Kürzeste Wege) Prof. Th. Ottmann.
Informatik II, SS 2008 Algorithmen und Datenstrukturen Vorlesung 16 Prof. Dr. Thomas Ottmann Algorithmen & Datenstrukturen, Institut für Informatik Fakultät.
Genetische Algorithmen
Vortrag im Rahmen des Seminars
Vorlesung: 1 Betriebliche Informationssysteme 2003 Prof. Dr. G. Hellberg Studiengang Informatik FHDW Vorlesung: Betriebliche Informationssysteme Teil2.
PG 520 Intelligence Service – gezielte Informationen aus dem Internet
Definitionen von Leistungen an der Schnittstelle ambulant- stationär: Ergebnisse einer Umfrage in Hessen Dr. med. Martin Künneke Universitätsklinik der.
Einführung von Groupware
Dieter Bergmann, Lichtenfels
GESUNDHEITSMANAGEMENT II Teil 3b Prof. Dr. Steffen Fleßa Lst
Kurzüberblick über ereignisgesteuerte Prozessketten (EPK)
Konzeption und Realisierung von DSS
Simulation komplexer technischer Anlagen
Vorgehensmodelle: Schwergewichtige Modelle
Das Wasserfallmodell - Überblick
QueueTraffic und Warteschlangen
20:00.
5 Methoden und Werkzeuge zur Prozessmodellierung
EK Produktion & Logistik
grundlagen der Wirtschafts- informatik
1 Hausarbeitsseminar WS 2004/05 Analyse und Optimierung des Café Central mittels Warteschlangentheorie und Simulation (inkl. Umsetzung mit der Simulationssoftware.
Neue Prüfungsformen der Lehrabschlussprüfung in Deutschland - am Beispiel der Metall- und Elektroberufe -
Wir üben die Malsätzchen
EK Produktion & Logistik
Quantitative Methoden der BWL – Lineare Programmierung
Einführung in die Informatik für Naturwissenschaftler und Ingenieure
Einführung in die Programmierung Wintersemester 2013/14 Prof. Dr. Günter Rudolph Lehrstuhl für Algorithm Engineering Fakultät für Informatik TU Dortmund.
EK Produktion & Logistik
Kapazitätsterminierung
Kathrin Grummich1, Katrin Jensen2 Christoph M Seiler1 Markus K Diener1
Verteidigung der Bachelor-Thesis Objektorientierte Geschäftsprozessmodellierung mit BPMN und UML Patrick Heydorn.
Einführung in die klinische Medizin
Kooperation Betrieb Berufskolleg Duales - System
Zahlentheorie und Zahlenspiele Hartmut Menzer, Ingo Althöfer ISBN: © 2014 Oldenbourg Wissenschaftsverlag GmbH Abbildungsübersicht / List.
MINDREADER Ein magisch - interaktives Erlebnis mit ENZO PAOLO
Simlab®1 Prozess-Optimierung im medizinischen Labor
Von Unternehmen und Unternehmern
Fortgeschrittene Techniken
Stochastik Grundlagen
EK Produktion & Logistik
Das IT - Informationssystem
´zielgerichtete Vorbereitung von in der Zukunft liegenden Aktivitäten iterativer Prozess von Projektanfang bis -ende muss ständig überprüft und angepasst.
Präsentation Unternehmens- organisation.
Müller Christoph1 Projektmanagement und MS Project Pädagogisches Institut.
Detaillierte Beschreibung der Vorgehensweise in der Ablaufplanung und Terminplanung Abbildung: Vorgehensweise bei der Ablauf- und Terminplanung.
Rechen- und Kommunikationszentrum (RZ) Selektionsstrategien auf Graphstrukturen Sven Porsche Seminarvorträge Aachen.
Flexibles Job-Shop Scheduling in einer Glasfabrik
GESUNDHEITSMANAGEMENT II Lehrstuhl für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Gesundheitsmanagement Universität Greifswald.
 Präsentation transkript:

GESUNDHEITSMANAGEMENT II Teil 3b Prof. Dr GESUNDHEITSMANAGEMENT II Teil 3b Prof. Dr. Steffen Fleßa Lehrstuhl für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Gesundheitsmanagement Universität Greifswald

Gliederung Produktion 3.1 Produktionstheorie der Dienstleister 1 Finanzierung Produktionsfaktoren Produktion 3.1 Produktionstheorie der Dienstleister 3.2 Qualitätsmanagement 3.3 Produktionsprogrammplanung 3.4 Prozessmanagement

3.3 Produktionsprogrammplanung Inhalt: Festlegung der Menge der zu produzierenden Produkte. Krankenhaus: Festlegung des Fallklassenprogramms Gebräuchlicher: Leistungsprogrammplanung Bedeutung Krankenhaus mit Versorgungsauftrag ohne Kooperation: keine Bedeutung Spezialkliniken: können Gewinn über Fallklassenprogramm beeinflussen Kooperationen: Spezialisierung von Häusern in einer Region unter gemeinsamer Einhaltung des Versorgungsauftrages

Beispiel Entgelt Restriktionen Spezifischer Bedarf Hüftoperation: 1600 € Deckungsbeitrag Knieoperation: 1000 € Deckungsbeitrag Restriktionen OP-Kapazität: 6 Stunden/Tag Aufwachraumkapazität: 8 Stunden/Tag Spezifischer Bedarf Hüftoperation: 2 Stunden OP-Kapazität, 2 Stunden Aufwachraumkapazität Knieoperation: 1 Stunde OP-Kapazität, 2 Stunden Aufwachraumkapazität

Optimale Lösung Produktionsprogramm Zwei Hüftoperationen (benötigt 4 Stunden OP-Kapazität, vier Stunden Aufwachraumkapazität) Zwei Knieoperationen (benötigt 2 Stunden OP-Kapazität, 4 Stunden Aufwachraumkapazität) Deckungsbeitrag: 2*1600 € + 2*1000 € = 5200 €

Charakteristika der Produktionsprogrammplanung Ressourcen: gegeben, unveränderlich Produktionsmöglichkeitsbereich, Lösungsraum: durch Restriktionen eingeschränkt Ziel: Deckungsbeitragsmaximierung Ergebnis ist die Zahl der zu produzierenden Einheiten

Lösungen durch Lineare Programmierung Variablendefinition: X1 = Anzahl der Knieoperationen X2 = Anzahl der Hüftoperationen Nebenbedingungen 2 X1 + 2 X2 < 8 1 X1 + 2 X2 < 6 X1 > 0 X2 > 0 Zielfunktion Z = 1000 X1 + 1600 X2 Max!

Graphische Lösung

Konvexes Lösungspolyeder

Zielfunktion und Optimierung Z=10X1+16X2

Arbeitsaufgaben 1. Berechnen Sie dieses Beispiel erneut anhand des Programms in der Excel-Datei „LP zur Produktionsprogrammplanung“ 2. Führen Sie die Fallstudie zur Produktionsprogrammplanung (weitere Excel-Datei und Word-Datei) durch.

3.4 Prozessmanagement Gliederung: 3.4.1 Grundlagen 3.4.2 Prozesse im KH: Beispiel 3.4.3 Warteschlangensysteme 3.4.4 Simulation 3.4.5 Datengewinnung

3.4.1 Grundlagen Prozessorganisation Definition „Prozess“ Folge von Ereignissen im ursächlichen Zusammenhang Ablauf von Teilschritten Prozessorganisation im Gegensatz zur Aufbauorganisation Nicht mehr die Abteilung steht im Mittelpunkt, sondern die Folge von Tätigkeiten, die sich unmittelbar auf den Kostenträger (Patient) beziehen

Darstellungsmöglichkeit Teilprozessdiagramm

Darstellungsmöglichkeit Teilprozessdiagramm: Beispiel OP Auf- wach- raum Ein- schleusen Narkose- einleitung Lagern/ Narkose Operation/ Narkose Narkose- ausleitung Patienten- übergabe Station

Darstellungsmöglichkeit Fischgrätdiagramm

Darstellungsmöglichkeit Ablaufplan

Darstellungsmöglichkeit Netzplan Schleuse vorbereiten Patiententransport D=10 min d = 0 min D=20 min d = 10 min d = 20 min Patienten einschleusen D=10 min OP vorbereiten Anästhesie D=20 min D=30 min Patienten lagern D=10 min Operation D=80 min

Probleme der Prozessorganisation Klassischer Organisationsaufbau unterstützt nicht die Darstellung von Prozessen Rechnungswesen unterstützt nicht die monetäre Bewertung von Prozessen Prozesskostenrechnung als Lösungsansatz Vorteil: geringe Verrechnung von Gemeinkosten Schnittstellen müssen genau analysiert werden Bestimmung des Process-Owner: einer muss für den ganzen Prozess verantwortlich sein

Klinische Pfade Synonym: Clinical Pathway Prinzip: relativ alt Folge von Teilprozessen eines Gesamtprozesses Erweiterung: vollständige Abdeckung von der Aufnahme bis zur Entlassung Definition: Ein klinischer Pfad ist die Beschreibung bzw. Festlegung der Abfolge oder Terminierung der wichtigsten Interventionen, die von allen Disziplinen bei der Versorgung eines Patienten oder seiner Behandlung durchgeführt werden.

Klinische Pfade Ähnliche Begriffe (Fast) identisch Teilaspekte Patientenpfad Behandlungspfad Clinical pathway Behandlungsablauf Versorgungspfad Teilaspekte Prozesskostenrechnung Behandlungsstandard Behandlungsleitlinien Critical Pathway Workflow Management Überbegriffe Disease Management Prozessmanagement

Klinische Pfade Ähnliche Begriffe (Fast) identisch Patientenpfad Behandlungspfad Clinical pathway Behandlungsablauf Versorgungspfad Teilaspekte Prozesskostenrechnung Behandlungsstandard Behandlungsleitlinien Critical Pathway Workflow Management Überbegriffe Disease Management Prozessmanagement Versorgungspfad kann institutionenübergreifend sein, clinical pathway hingegen ist auf das Krankenhaus beschränkt (vgl. Integration)

Klinische Pfade Ähnliche Begriffe (Fast) identisch Patientenpfad Behandlungspfad Clinical pathway Behandlungsablauf Versorgungspfad Teilaspekte Prozesskostenrechnung Behandlungsstandard Behandlungsleitlinien Critical Pathway Workflow Management Überbegriffe Disease Management Prozessmanagement Methode der Kostenträgerrechnung, die eine Aufgliederung eines Behandlungsprozesses in Teilprozesse erfordert

Klinische Pfade Ähnliche Begriffe (Fast) identisch Patientenpfad Behandlungspfad Clinical pathway Behandlungsablauf Versorgungspfad Teilaspekte Prozesskostenrechnung Behandlungsstandard Behandlungsleitlinien Critical Pathway Workflow Management Überbegriffe Disease Management Prozessmanagement Leitlinien und Behandlungsstandards legen meist Teilprozesse fest. Sie umfassen jedoch Details der Ausführung, die weit über den Pfad hinausgehen; gleichzeitig stellen sie weniger auf die (optimale) Behandlungsfolge ab

Klinische Pfade Ähnliche Begriffe (Fast) identisch Teilaspekte Patientenpfad Behandlungspfad Clinical pathway Behandlungsablauf Versorgungspfad Teilaspekte Prozesskostenrechnung Behandlungsstandard Behandlungsleitlinien Critical Pathway Workflow Management Überbegriffe Disease Management Prozessmanagement Begriff aus der Netzplantechnik: der Pfad (von mehreren möglichen parallelen Pfaden), bei dem keine Puffer existieren. Damit ist der kritische Pfad ein Teil des Gesamtprojektes

Klinische Pfade Ähnliche Begriffe (Fast) identisch Patientenpfad Behandlungspfad Clinical pathway Behandlungsablauf Versorgungspfad Teilaspekte Prozesskostenrechnung Behandlungsstandard Behandlungsleitlinien Critical Pathway Workflow Management Überbegriffe Disease Management Prozessmanagement Workflow ist ein technisch unterstützter Geschäftsprozess, der von einem Ereignis ausgelöst und in mehreren Arbeitsschritten zu einem definierten Ergebnis führt. Workflow stammt aus der industriellen Produktion; Schwerpunkt ist hierbei die technische Seite der Produktion

Klinische Pfade Ähnliche Begriffe (Fast) identisch Patientenpfad Behandlungspfad Clinical pathway Behandlungsablauf Versorgungspfad Teilaspekte Prozesskostenrechnung Behandlungsstandard Behandlungsleitlinien Critical Pathway Workflow Management Überbegriffe Disease Management Prozessmanagement Umfassendes System des Managements einer Krankheit, z. B. Diabetes. Disease Management umfasst alle Aktivitäten zur Koordination der Einzelmaßnahmen zur Beherrschung einer Krankheit, z. B. auch bei Begleiterkrankung (z. B. Diabetiker geht zum Augenarzt)

3.4.2 Prozesse im KH: Beispiel OP Auf- wach- raum Ein- schleusen Narkose- einleitung Lagern/ Narkose Operation/ Narkose Narkose- ausleitung Patienten- übergabe Station

3.4.2 Prozesse im KH: Beispiel OP Auf- wach- raum Ein- schleusen Narkose- einleitung Lagern/ Narkose Operation/ Narkose Narkose- ausleitung Patienten- übergabe Station

3.4.2 Prozesse im KH: Beispiel OP Auf- wach- raum Ein- schleusen Narkose- einleitung Lagern/ Narkose Operation/ Narkose Narkose- ausleitung Patienten- übergabe Station

3.4.2 Prozesse im KH: Beispiel OP Auf- wach- raum Ein- schleusen Narkose- einleitung Lagern/ Narkose Operation/ Narkose Narkose- ausleitung Patienten- übergabe Station

3.4.2 Prozesse im KH: Beispiel OP Auf- wach- raum Ein- schleusen Narkose- einleitung Lagern/ Narkose Operation/ Narkose Narkose- ausleitung Patienten- übergabe Station

3.4.2 Prozesse im KH: Beispiel OP Auf- wach- raum Ein- schleusen Narkose- einleitung Lagern/ Narkose Operation/ Narkose Narkose- ausleitung Patienten- übergabe Station

3.4.2 Prozesse im KH: Beispiel OP Auf- wach- raum Ein- schleusen Narkose- einleitung Lagern/ Narkose Operation/ Narkose Narkose- ausleitung Patienten- übergabe Station

3.4.2 Prozesse im KH: Beispiel OP Auf- wach- raum Ein- schleusen Narkose- einleitung Lagern/ Narkose Operation/ Narkose Narkose- ausleitung Patienten- übergabe Station

Der räumliche Aufbau eines OP-Bereichs Sterilgutlager Einleitung Wasch- raum Aufwachraum Diktierplätze Leit- stelle Aufenthaltsraum Patienten- schleuse Personal- schleuse Auf- berei- tungs- raum Ver- sorgung Ent- sorgung Auf- zug Krankenhausflur

Räumliche Zuordnung OP 1 OP 2 OP 3 Die Handlungsträger im OP-Bereich OP-Pflegekraft (Springer) Anästhesie- Pflegekraft Anästhesist OP-Pflegekraft (Instrumentierkraft) Assistenzarzt Operateur Wirtschaftsdienstkräft e Patienten- übergabe OP-Pflegekraft (Springer) Anästhesie- Pflegekraft Anästhesist OP-Pflegekraft (Instrumentierkraft) Assistenzarzt Operateur Wirtschaftsdienstkräft e Ein- schleusen OP-Pflegekraft (Springer) Anästhesie- Pflegekraft Anästhesist OP-Pflegekraft (Instrumentierkraft) Assistenzarzt Operateur Wirtschaftsdienstkräfte Narkose- einleitung OP-Pflegekraft (Springer) Anästhesie- Pflegekraft Anästhesist OP-Pflegekraft (Instrumentierkraft) Assistenzarzt Operateur Wirtschaftsdienstkräfte Operation/ Narkose OP-Pflegekraft (Springer) Anästhesie- Pflegekraft Anästhesist OP-Pflegekraft (Instrumentierkraft) Assistenzarzt Operateur Wirtschaftsdienstkräfte Narkose- ausleitung OP-Pflegekraft (Springer) Anästhesie-Pflegekraft Anästhesist OP-Pflegekraft (Instrumentierkraft) Assistenzarzt Operateur Wirtschaftsdienstkräfte Lagern/ Narkose Auf- wach- raum Ein- schleusen Narkose- einleitung Lagern/ Narkose Operation/ Narkose Narkose- ausleitung Patienten- übergabe Station Die Handlungsträger im OP-Bereich Der räumliche Aufbau eines OP-Bereichs OP-Pflegekraft (Springer) Anästhesie- Pflegekraft Anästhesist OP-Pflegekraft (Instrumentierkraft) Assistenzarzt Operateur OP 1 OP 2 OP 3 Sterilgutlager Einleitung Wasch- raum Aufwachraum Diktierplätze Leit- stelle Aufenthaltsraum Patienten- schleuse Personal- schleuse Auf- berei- tungs- raum Ver- sorgung Ent- sorgung Auf- zug Krankenhausflur OP-Pflegekraft (Springer) Anästhesie- Pflegekraft Anästhesist OP-Pflegekraft (Instrumentierkraft) Assistenzarzt Operateur Wirtschaftsdienstkräf te

Räumliche und personelle Zuordnung OP-Pflegekraft (Springer) Anästhesie- Pflegekraft Anästhesist OP-Pflegekraft (Instrumentierkraft) Assistenzarzt Operateur Wirtschaftsdienstkräft e Patienten- übergabe OP-Pflegekraft (Springer) Anästhesie- Pflegekraft Anästhesist OP-Pflegekraft (Instrumentierkraft) Assistenzarzt Operateur Wirtschaftsdienstkräft e Ein- schleusen OP-Pflegekraft (Springer) Anästhesie- Pflegekraft Anästhesist OP-Pflegekraft (Instrumentierkraft) Assistenzarzt Operateur Wirtschaftsdienstkräfte Narkose- einleitung OP-Pflegekraft (Springer) Anästhesie- Pflegekraft Anästhesist OP-Pflegekraft (Instrumentierkraft) Assistenzarzt Operateur Wirtschaftsdienstkräfte Operation/ Narkose OP-Pflegekraft (Springer) Anästhesie- Pflegekraft Anästhesist OP-Pflegekraft (Instrumentierkraft) Assistenzarzt Operateur Wirtschaftsdienstkräfte Narkose- ausleitung OP-Pflegekraft (Springer) Anästhesie-Pflegekraft Anästhesist OP-Pflegekraft (Instrumentierkraft) Assistenzarzt Operateur Wirtschaftsdienstkräfte Lagern/ Narkose Auf- wach- raum Ein- schleusen Narkose- einleitung Lagern/ Narkose Operation/ Narkose Narkose- ausleitung Patienten- übergabe Station Die Handlungsträger im OP-Bereich Der räumliche Aufbau eines OP-Bereichs OP-Pflegekraft (Springer) Anästhesie- Pflegekraft Anästhesist OP-Pflegekraft (Instrumentierkraft) Assistenzarzt Operateur OP 1 OP 2 OP 3 Sterilgutlager Einleitung Wasch- raum Aufwachraum Diktierplätze Leit- stelle Aufenthaltsraum Patienten- schleuse Personal- schleuse Auf- berei- tungs- raum Ver- sorgung Ent- sorgung Auf- zug Krankenhausflur OP-Pflegekraft (Springer) Anästhesie- Pflegekraft Anästhesist OP-Pflegekraft (Instrumentierkraft) Assistenzarzt Operateur Wirtschaftsdienstkräf te

Räumliche und personelle Zuordnung OP-Pflegekraft (Springer) Anästhesie- Pflegekraft Anästhesist OP-Pflegekraft (Instrumentierkraft) Assistenzarzt Operateur Wirtschaftsdienstkräft e Patienten- übergabe OP-Pflegekraft (Springer) Anästhesie- Pflegekraft Anästhesist OP-Pflegekraft (Instrumentierkraft) Assistenzarzt Operateur Wirtschaftsdienstkräft e Ein- schleusen OP-Pflegekraft (Springer) Anästhesie- Pflegekraft Anästhesist OP-Pflegekraft (Instrumentierkraft) Assistenzarzt Operateur Wirtschaftsdienstkräfte Narkose- einleitung OP-Pflegekraft (Springer) Anästhesie- Pflegekraft Anästhesist OP-Pflegekraft (Instrumentierkraft) Assistenzarzt Operateur Wirtschaftsdienstkräfte Operation/ Narkose OP-Pflegekraft (Springer) Anästhesie- Pflegekraft Anästhesist OP-Pflegekraft (Instrumentierkraft) Assistenzarzt Operateur Wirtschaftsdienstkräfte Narkose- ausleitung OP-Pflegekraft (Springer) Anästhesie-Pflegekraft Anästhesist OP-Pflegekraft (Instrumentierkraft) Assistenzarzt Operateur Wirtschaftsdienstkräfte Lagern/ Narkose Auf- wach- raum Ein- schleusen Narkose- einleitung Lagern/ Narkose Operation/ Narkose Narkose- ausleitung Patienten- übergabe Station Die Handlungsträger im OP-Bereich Der räumliche Aufbau eines OP-Bereichs OP-Pflegekraft (Springer) Anästhesie- Pflegekraft Anästhesist OP-Pflegekraft (Instrumentierkraft) Assistenzarzt Operateur OP 1 OP 2 OP 3 Sterilgutlager Einleitung Wasch- raum Aufwachraum Diktierplätze Leit- stelle Aufenthaltsraum Patienten- schleuse Personal- schleuse Auf- berei- tungs- raum Ver- sorgung Ent- sorgung Auf- zug Krankenhausflur OP-Pflegekraft (Springer) Anästhesie- Pflegekraft Anästhesist OP-Pflegekraft (Instrumentierkraft) Assistenzarzt Operateur Wirtschaftsdienstkräf te

Räumliche und personelle Zuordnung OP-Pflegekraft (Springer) Anästhesie- Pflegekraft Anästhesist OP-Pflegekraft (Instrumentierkraft) Assistenzarzt Operateur Wirtschaftsdienstkräft e Patienten- übergabe OP-Pflegekraft (Springer) Anästhesie- Pflegekraft Anästhesist OP-Pflegekraft (Instrumentierkraft) Assistenzarzt Operateur Wirtschaftsdienstkräft e Ein- schleusen OP-Pflegekraft (Springer) Anästhesie- Pflegekraft Anästhesist OP-Pflegekraft (Instrumentierkraft) Assistenzarzt Operateur Wirtschaftsdienstkräfte Narkose- einleitung OP-Pflegekraft (Springer) Anästhesie- Pflegekraft Anästhesist OP-Pflegekraft (Instrumentierkraft) Assistenzarzt Operateur Wirtschaftsdienstkräfte Operation/ Narkose OP-Pflegekraft (Springer) Anästhesie- Pflegekraft Anästhesist OP-Pflegekraft (Instrumentierkraft) Assistenzarzt Operateur Wirtschaftsdienstkräfte Narkose- ausleitung OP-Pflegekraft (Springer) Anästhesie-Pflegekraft Anästhesist OP-Pflegekraft (Instrumentierkraft) Assistenzarzt Operateur Wirtschaftsdienstkräfte Lagern/ Narkose Auf- wach- raum Ein- schleusen Narkose- einleitung Lagern/ Narkose Operation/ Narkose Narkose- ausleitung Patienten- übergabe Station Die Handlungsträger im OP-Bereich Der räumliche Aufbau eines OP-Bereichs OP-Pflegekraft (Springer) Anästhesie- Pflegekraft Anästhesist OP-Pflegekraft (Instrumentierkraft) Assistenzarzt Operateur OP 1 OP 2 OP 3 Sterilgutlager Einleitung Wasch- raum Aufwachraum Diktierplätze Leit- stelle Aufenthaltsraum Patienten- schleuse Personal- schleuse Auf- berei- tungs- raum Ver- sorgung Ent- sorgung Auf- zug Krankenhausflur OP-Pflegekraft (Springer) Anästhesie- Pflegekraft Anästhesist OP-Pflegekraft (Instrumentierkraft) Assistenzarzt Operateur Wirtschaftsdienstkräf te

Räumliche und personelle Zuordnung OP-Pflegekraft (Springer) Anästhesie- Pflegekraft Anästhesist OP-Pflegekraft (Instrumentierkraft) Assistenzarzt Operateur Wirtschaftsdienstkräft e Patienten- übergabe OP-Pflegekraft (Springer) Anästhesie- Pflegekraft Anästhesist OP-Pflegekraft (Instrumentierkraft) Assistenzarzt Operateur Wirtschaftsdienstkräft e Ein- schleusen OP-Pflegekraft (Springer) Anästhesie- Pflegekraft Anästhesist OP-Pflegekraft (Instrumentierkraft) Assistenzarzt Operateur Wirtschaftsdienstkräfte Narkose- einleitung OP-Pflegekraft (Springer) Anästhesie- Pflegekraft Anästhesist OP-Pflegekraft (Instrumentierkraft) Assistenzarzt Operateur Wirtschaftsdienstkräfte Operation/ Narkose OP-Pflegekraft (Springer) Anästhesie- Pflegekraft Anästhesist OP-Pflegekraft (Instrumentierkraft) Assistenzarzt Operateur Wirtschaftsdienstkräfte Narkose- ausleitung OP-Pflegekraft (Springer) Anästhesie-Pflegekraft Anästhesist OP-Pflegekraft (Instrumentierkraft) Assistenzarzt Operateur Wirtschaftsdienstkräfte Lagern/ Narkose Auf- wach- raum Ein- schleusen Narkose- einleitung Lagern/ Narkose Operation/ Narkose Narkose- ausleitung Patienten- übergabe Station Die Handlungsträger im OP-Bereich Der räumliche Aufbau eines OP-Bereichs OP-Pflegekraft (Springer) Anästhesie- Pflegekraft Anästhesist OP-Pflegekraft (Instrumentierkraft) Assistenzarzt Operateur OP 1 OP 2 OP 3 Sterilgutlager Einleitung Wasch- raum Aufwachraum Diktierplätze Leit- stelle Aufenthaltsraum Patienten- schleuse Personal- schleuse Auf- berei- tungs- raum Ver- sorgung Ent- sorgung Auf- zug Krankenhausflur OP-Pflegekraft (Springer) Anästhesie- Pflegekraft Anästhesist OP-Pflegekraft (Instrumentierkraft) Assistenzarzt Operateur Wirtschaftsdienstkräf te

Räumliche und personelle Zuordnung OP-Pflegekraft (Springer) Anästhesie- Pflegekraft Anästhesist OP-Pflegekraft (Instrumentierkraft) Assistenzarzt Operateur Wirtschaftsdienstkräft e Patienten- übergabe OP-Pflegekraft (Springer) Anästhesie- Pflegekraft Anästhesist OP-Pflegekraft (Instrumentierkraft) Assistenzarzt Operateur Wirtschaftsdienstkräft e Ein- schleusen OP-Pflegekraft (Springer) Anästhesie- Pflegekraft Anästhesist OP-Pflegekraft (Instrumentierkraft) Assistenzarzt Operateur Wirtschaftsdienstkräfte Narkose- einleitung OP-Pflegekraft (Springer) Anästhesie- Pflegekraft Anästhesist OP-Pflegekraft (Instrumentierkraft) Assistenzarzt Operateur Wirtschaftsdienstkräfte Operation/ Narkose OP-Pflegekraft (Springer) Anästhesie- Pflegekraft Anästhesist OP-Pflegekraft (Instrumentierkraft) Assistenzarzt Operateur Wirtschaftsdienstkräfte Narkose- ausleitung OP-Pflegekraft (Springer) Anästhesie-Pflegekraft Anästhesist OP-Pflegekraft (Instrumentierkraft) Assistenzarzt Operateur Wirtschaftsdienstkräfte Lagern/ Narkose Auf- wach- raum Ein- schleusen Narkose- einleitung Lagern/ Narkose Operation/ Narkose Narkose- ausleitung Patienten- übergabe Station Die Handlungsträger im OP-Bereich Der räumliche Aufbau eines OP-Bereichs OP-Pflegekraft (Springer) Anästhesie- Pflegekraft Anästhesist OP-Pflegekraft (Instrumentierkraft) Assistenzarzt Operateur OP 1 OP 2 OP 3 Sterilgutlager Einleitung Wasch- raum Aufwachraum Diktierplätze Leit- stelle Aufenthaltsraum Patienten- schleuse Personal- schleuse Auf- berei- tungs- raum Ver- sorgung Ent- sorgung Auf- zug Krankenhausflur OP-Pflegekraft (Springer) Anästhesie- Pflegekraft Anästhesist OP-Pflegekraft (Instrumentierkraft) Assistenzarzt Operateur Wirtschaftsdienstkräf te

OP-Planung mit MPM Tätigkeit Ort Patient Ausführender An 1 Ressource PIII: alle Vorgänger spätest, alle Nachfolger frühest D B E PI PII PIII Tätigkeits-dauer F PII: alle Vorgänger frühest, alle Nachfolger frühest S frühester Beginn PI: alle Vorgänger frühest, alle Nachfolger spätest spätester Beginn frühestes Ende spätestes Ende

Netzplan MPM-Modell für die Anästhesie 1 D PII PI PIII F E B S Vorbereitung Anästhes. An 1 D PII PI PIII F E B S Nachbereitung An.helfer Gruppe An 1 D PII PI PIII F E B S Narkose- vorbereitung Gruppe Op 1 D PII PI PIII F E B S Narkose- durchführung Gruppe Op 1 D PII PI PIII F E B S Narkose- nachbereitung MPM-Modell für die Anästhesie An.helfer An 1 D PII PI PIII F E B S Vorbereitung Springer Op 1 D PII PI PIII F E B S Vorbereitung Springer Op 1 D PII PI PIII F E B S Operations- nachbereitung Instr.schw. Assistent Operateur Springer Op 1 D PII PI PIII F E B S Nachbereitung Instr.schw. Assistent Operateur Instr.schw. Op 1 D PII PI PIII F E B S Vorbereitung MPM-Modell für die operierende Fach- abteilung Gruppe Op 1 D PII PI PIII F E B S Operations- vorbereitung Operations- durchführung Gruppe Op 1 D PII PI PIII F E B S Assistent Op 1 D PII PI PIII F E B S Vorbereitung Operateur Op 1 D PII PI PIII F E B S Vorbereitung

Operation 1/1 Operation 1/2 Operation ... Operation 2/1 Operation 2/2 ................... ...... 1 Beginn D F B E PI PII PIII S Operation 2/1 Operation 2/2 Operation ...

Beispiel: Gesamtprozess Versorgungsnahe Stützfunktionen Konsile, Labor, Anästhesie, Phys. Therapie, ... Weiterbehandler Zuweiser Aufnahme Diagnostik Bewertung Therapie Entlassung Versorgungsferne Stützfunktionen Fahrdienst, Einkauf, Controlling, Fort- und Weiterbildung, ...

3.4.3 Warteschlangensysteme Grundproblem: Ankunfts- und Abfertigungsprozess sind stochastische Prozesse Definition: Ein stochastischer Prozess ist eine Folge von Zufallsereignissen Ankunft: Zahl der ankommenden Patienten pro Zeiteinheit ist stochastisch Abfertigung: Abfertigungsdauer ist stochastisch

Prinzip

Ankunftsrate λ: Zahl der Ankünfte in Δt Prinzip Ankunftsrate λ: Zahl der Ankünfte in Δt

Zahl der Plätze im Warteraum Prinzip Zahl der Plätze im Warteraum

Prinzip Zahl der Abfertigungskanäle Abfertigungsrate μ: Zahl der Abfertigungen pro Kanal in Δt

Prinzip Verkehrsdichte ρ=λ/μ

Verteilungen Poissonverteilung

Poissonverteilung Beispiel: λ = 3 pro Minute t = 5 Minuten P: Wahrscheinlichkeit, dass innerhalb von 5 Minuten n Personen ankommen

Poissonverteilung

Verteilungen Exponentialverteilung NB: Ist die Zahl der Ankünfte poissonverteilt, so ist die Zwischenankunftszeit negativ-exponentialverteilt

Negativ-Exponentialverteilung

Gleichverteilung

Modelltypen M/M/k:/(N/FIFO) M: Ankunftsprozess Verteilung (hier: Markov) M: Abfertigungsprozess Verteilung (hier: Markov) k: Zahl der (parallelen) Abfertigungskanäle N: maximale Zahl der Elemente im System FIFO: Abfertigungsregel

Lösung von Warteschlangenproblemen Analytisch: Warteschlangentheorie Simulation

Analytische Lösung: einige Beispiele für M/M/1: (∞/FIFO)

Probleme der analytischen Vorgehensweise Es werden nur Zustände im eingeschwungenen Zustand erfasst Erweiterung auf komplexere Modelle ist schwierig Verteilungsfreie Zufallsprozesse Parallele und sequentielle Abfertigungskanäle

Simulation Inhalt: Simulation dient dem Experimentieren mit verschiedenen Szenarien. Sie wird verwendet, wenn exakte Methoden zu aufwendig sind. Typen Simulation i.e.S.: Ein Modell wird spezifisch für die Simulation entwickelt Simulation i.w.S.: Szenarienrechnung mit bestehenden Modellen Zielrichtung: What-If? How-to-Achieve?

Beispiel I: Deterministische Simulation einer einfachen Röntgenstation Problemstellung: Gegeben ist eine einfache Röntgenstation mit einer Kabine und einem Röntgengerät. Welche Warteschlangen sind davor zu erwarten? Zeitermittlung (deterministisch): Alle 10 Minuten kommt ein Patient Ausziehen: 4 Minuten Röntgen: 6 Minuten Anziehen: 5 Minuten Folge: System läuft über

Ablaufplan Inhalt: Ein Ablaufplan stellt die Abfolge von Tätigkeiten dar. Ziel eines Ablaufplanes in der Simulation ist die Übertragung in ein Simulationsprogramm

Roentgen = ‚leer‘; Naechster_Patient = 1 t=0; Kabine = ‚leer‘ Roentgen = ‚leer‘; Naechster_Patient = 1 Ausziehen_Ende = 100; Anziehen_Ende = 100; Roentgen_Ende = 100; Patienten_Zahl = 0 Warte_Zahl = 0 START

Roentgen = ‚leer‘; Naechster_Patient = 1 t=0; Kabine = ‚leer‘ Roentgen = ‚leer‘; Naechster_Patient = 1 Ausziehen_Ende = 100; Anziehen_Ende = 100; Roentgen_Ende = 100; Patienten_Zahl = 0 Warte_Zahl = 0 START t = t+1 = 1 t= Naechster_Patient ?

START t = t+1 = 1 t= Naechster_Patient ? Y N t=0; Kabine = ‚leer‘ Roentgen = ‚leer‘; Naechster_Patient = 1 Ausziehen_Ende = 100; Anziehen_Ende = 100; Roentgen_Ende = 100; Patienten_Zahl = 0 Warte_Zahl = 0 START t = t+1 = 1 t= Naechster_Patient ? Naechster Patient = t+10 Patienten_Zahl = Patienten_Zahl + 1 Warte_Zahl = Warte_Zahl + 1 Y N

START t = t+1 = 1 t= Naechster_Patient ? Y N Kabine = ‚leer‘ ? Y N t=0; Kabine = ‚leer‘ Roentgen = ‚leer‘; Naechster_Patient = 1 Ausziehen_Ende = 100; Anziehen_Ende = 100; Roentgen_Ende = 100; Patienten_Zahl = 0 Warte_Zahl = 0 START t = t+1 = 1 t= Naechster_Patient ? Naechster Patient = t+10 Patienten_Zahl = Patienten_Zahl + 1 Warte_Zahl = Warte_Zahl + 1 Y N Kabine = ‚leer‘ ? Y N

START t = t+1 = 1 t= Naechster_Patient ? Y N Kabine = ‚leer‘ ? Y N t=0; Kabine = ‚leer‘ Roentgen = ‚leer‘; Naechster_Patient = 1 Ausziehen_Ende = 100; Anziehen_Ende = 100; Roentgen_Ende = 100; Patienten_Zahl = 0 Warte_Zahl = 0 START t = t+1 = 1 t= Naechster_Patient ? Naechster Patient = t+10 Patienten_Zahl = Patienten_Zahl + 1 Warte_Zahl = Warte_Zahl + 1 Y N Kabine = ‚leer‘ ? Kabine = ‚voll‘ Ausziehen_Ende = t+4 Warte_Zahl = Warte_Zahl - 1 Y N

START t = t+1 = 1 t= Naechster_Patient Y ? N Kabine = ‚leer‘ ? Y N t=0; Kabine = ‚leer‘ Roentgen = ‚leer‘; Naechster_Patient = 1 Ausziehen_Ende = 100; Anziehen_Ende = 100; Roentgen_Ende = 100; Patienten_Zahl = 0 Warte_Zahl = 0 START t = t+1 = 1 t= Naechster_Patient ? Naechster Patient = t+10 Patienten_Zahl = Patienten_Zahl + 1 Warte_Zahl = Warte_Zahl + 1 Y N Kabine = ‚leer‘ ? Kabine = ‚voll‘ Ausziehen_Ende = t+4 Warte_Zahl = Warte_Zahl - 1 Y N t = Ausziehen_Ende ? Y N

START t = t+1 = 1 t= Naechster_Patient Y ? N Kabine = ‚leer‘ ? Y N t=0; Kabine = ‚leer‘ Roentgen = ‚leer‘; Naechster_Patient = 1 Ausziehen_Ende = 100; Anziehen_Ende = 100; Roentgen_Ende = 100; Patienten_Zahl = 0 Warte_Zahl = 0 START t = t+1 = 1 t= Naechster_Patient ? Naechster Patient = t+10 Patienten_Zahl = Patienten_Zahl + 1 Warte_Zahl = Warte_Zahl + 1 Y N Kabine = ‚leer‘ ? Kabine = ‚voll‘ Ausziehen_Ende = t+4 Warte_Zahl = Warte_Zahl - 1 Y N t = Ausziehen_Ende ? Y N 1

1 t = Roentgen_Ende ? Y N

1 t = Roentgen_Ende ? N t = Anziehen_Ende ? N

1 t = Roentgen_Ende ? N t = Anziehen_Ende ? N 2

2 t = t+1 = 2 t= Naechster_Patient ? Y N Kabine = ‚leer‘ ? Y N t = Ausziehen_Ende ? Y N 1

1 t = Roentgen_Ende ? N t = Anziehen_Ende ? N 2

2 t = t+1 = 3 t= Naechster_Patient ? Y N Kabine = ‚leer‘ ? Y N t = Ausziehen_Ende ? Y N 1

1 t = Roentgen_Ende ? N t = Anziehen_Ende ? N 2

2 t = t+1 = 4 t= Naechster_Patient ? Y N Kabine = ‚leer‘ ? Y N t = Ausziehen_Ende ? Y N 1

1 t = Roentgen_Ende ? N t = Anziehen_Ende ? N 2

2 t = t+1 = 5 t= Naechster_Patient Y ? N Kabine = ‚leer‘ ? Y N t = Ausziehen_Ende ? Roentgen = ‚voll‘ Roentgen_Ende = t+6 Y N 1

1 t = Roentgen_Ende ? N t = Anziehen_Ende ? N 2

2 START t = t+1 = 5 GESAMTDARSTELLUNG t= Naechster_Patient Y ? N t=0; Kabine = ‚leer‘ Roentgen = ‚leer‘; Naechster_Patient = 1 Ausziehen_Ende = 100; Anziehen_Ende = 100; Roentgen_Ende = 100; Patienten_Zahl = 0 Warte_Zahl = 0 GESAMTDARSTELLUNG START t = t+1 = 5 t= Naechster_Patient ? Naechster Patient = t+10 Patienten_Zahl = Patienten_Zahl + 1 Warte_Zahl = Warte_Zahl + 1 Y N Kabine = ‚leer‘ ? Kabine = ‚voll‘ Ausziehen_Ende = t+4 Warte_Zahl = Warte_Zahl - 1 Y N t = Ausziehen_Ende ? Roentgen = ‚voll‘ Roentgen_Ende = t+6 Y N 1

Patienten_Zahl = Patienten_Zahl - 1 GESAMTDARSTELLUNG 1 t = Roentgen_Ende ? Roentgen = ‚leer‘ Anziehen_Ende = t+5 Y N t = Anziehen_Ende ? Kabine = ‚leer‘ Patienten_Zahl = Patienten_Zahl - 1 Y N 2

Ankunftslisten Zeitpunkt Ereignis t=1 Ankunft Patient 1 t=11 ...

Kabinenbelegung Zeitpunkt Ereignis t=1-15 Besetzt von Patient 1

Röntgenbelegung Zeitpunkt Ereignis t=1-4 Leer t=5..10 Besetzt von Patient 1 t=11..19 t=20..25 Besetzt von Patient 2 t=26..34 t=35..40 Besetzt von Patient 3 t=41..49 t=50..55 Besetzt von Patient 4 t=56..64

Warteraumbelegung Zeitpunkt Ereignis t=1-10 Leer t=11-15 Patient 2 wartet t=16-20 t=21-30 Patient 3 wartet t=31-40 Patient 4 wartet t=41-45 Patient 4 und Patient 5 warten t=45-50 Patient 5 wartet t=51-60 Patient 5 und Patient 6 warten t=61-70 Patient 6 und Patient 7 warten

Ergebnisse Es handelt sich um einen unrealistischen First-Come, First-Served (FIFO) Fall. Deterministische Ankünfte sind unrealistisch Merke: Relevante Warteschlangen entstehen nicht durch λ>μ, sondern durch Stochastik, d. h. durch ungenügende Synchronisation von Ankünften und Abfertigungen Engpassbetrachtung: Die Kabine ist der Engpass Das System läuft über (λ>μ)

Erweiterungen Stochastisch verteilte Verweildauern (siehe Fallstudie im Anhang) Mehrkabinen-Modell Simulation unterschiedlicher Reihenfolgen

Reihenfolgenproblem Prioritätsregeln FIFO LIFO Längste Rest-Durchlaufzeit Kürzeste Rest-Durchlaufzeit Höchste Kundenpriorität (z. B. Krankheitsschwere, Privatpatient...) Ideal: Mischung von Prioritätsregeln

Simulationstools Siehe ProModel M/M/3:(2/FIFO): Arrive.mod Modell mit verschiedenen Wartesälen und Kanälen: Appoint.mod Großes Modell: OR_Rooms.mod

3.4.5 Datengewinnung Methodik der Datengewinnung Interview (frei, strukturiert) Fragebogen (offene und geschlossene Fragen) Beobachtung offene versus verdeckte Beobachtung Arbeitsrechtliche Probleme bei verdeckten Beobachtungen Bias bei offenen Beobachtungen Selbstaufschreibung Dokumentationsauswertung Experiment

Zeitgliederung Inhalt: Aufspaltung des gesamten Prozesses in Teilprozesse Begründung: Ungenauigkeiten vermeiden Vorgehen: Arbeitsablaufanalyse Beispiel: Zurechnung der Medizin-Professorenzeiten Zeitermittlung Inhalt: Verfahren zur Ermittlung der Normzeit pro Tätigkeit Verfahren: zahlreiche Varianten der Zeitstudien, insbesondere Stoppuhrverfahren Multimomentaufnahme

Beispiel: Wechselzeiten im OP Diskutieren Sie die Fallstudie „Datenermittlung“ Warum werden die meisten Zeitstudien im OP durchgeführt?