Equipment für Atemwegsmanagement und Notfallbeatmung von sehr kleinen pädiatrischen Notfallpatienten auf steirischen Notarzteinsatzmitteln Eichinger M1,2,

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 Präsentation transkript:

Equipment für Atemwegsmanagement und Notfallbeatmung von sehr kleinen pädiatrischen Notfallpatienten auf steirischen Notarzteinsatzmitteln Eichinger M1,2, Martensen J2; Urlesberger B1; Schwaberger B1,2   1Medizinercorps Graz, Österreichisches Rotes Kreuz Bezirksstelle Graz-Stadt, Landesverband Steiermark, Österreich 2Klinische Abteilung für Neonatologie, Universitätsklinik für Kinder- und Jugendheilkunde, Medizinische Universität Graz, Österreich Fragestellung Die Versorgung sehr kleiner pädiatrischer Notfallpatienten wie Säuglinge, Neugeborene und speziell auch Frühgeborene, stellt in der Präklinik ein herausforderndes Einsatzszenario dar. Eine hierbei notwendig werdende Atemwegsicherung und Notfallbeatmung bedürfen eines speziellen Equipments, das auf Notarzteinsatzmitteln vorgehalten werden sollte. Ziel dieser an alle steirischen Notarztstützpunkte gerichteten Umfrage war es zu erheben, ob entsprechendes Equipment mitgeführt wird. Methodik Es wurde eine Erhebung mittels digitalen Fragebogens mit 14 Fragen und wählbaren Antwortmöglichkeiten sowie Platz für Freitexte durchgeführt. Es wurden verfügbare Materialien zur Sicherung des Atemweges sehr kleiner pädiatrischer Notfallpatienten und die jeweiligen Größen der Devices abgefragt. Der Fragebogen wurde an alle 22 steirischen Notarztstützpunkte via Email versendet. Für die Durchführung dieser Studie wurde vom Landesverband des Österreichischen Roten Kreuzes Steiermark eine notwendige Genehmigung eingeholt. Ergebnisse Auswertbare Antworten wurden von 19 Stützpunkten (86%) retourniert. Auf 37% der steirischen Notarzteinsatzmitteln ist kein PEEP-Ventil vorhanden. Guedeltuben der Größe 000 sind nur bei 21% zu finden. Wendl-Tuben für Frühgeborene werden nirgends vorgehalten. Bei den Endotrachealtuben gibt es die Größe 2,0 (ungeblockt) in 58% und die Größe 3,0 (geblockt) in 32%. Die Ausstattung mit Laryngoskopspateln stellt sich folgendermaßen dar: Größe 00 (Miller) 16%, Größe 0 (Mcintosh) 42%. Bei den alternativen Atemwegen wurden Larynxmasken (Größe 1: 32%) und Larynxtuben (Größe 0: 53%) abgefragt. Interpretation Auf steirischen Notarzteinsatzmitteln wird Equipment zur Atemwegsicherung und Notfallbeatmung von Säuglingen und Neugeborenen mitgeführt. Für Frühgeborene mit sehr niedrigem Geburtsgewicht sind auf vielen Notarzteinsatzmitteln die kleinsten Größen verschiedener Materialien nicht verfügbar. Ins Besondere das Mitführen eines ungeblockten 2,0er-Endotrachealtubus erscheint sinnvoll, da dieser bei Bedarf auch als Nasopharyngealtubus einsetzbar ist. Auffallend ist auch, dass auf rund einem Drittel der Notarzteinsatzmitteln kein PEEP-Ventil vorgehalten wird, obwohl internationale Leitlinien die Verwendung von PEEP-Ventilen bei pädiatrischen Patienten empfehlen. Kontakt: bernhard.schwaberger@medunigraz.at